die Sache mit dem Ego

Niemand wird wohl einen Namen wählen wie Fist, um den Zwischenraum zwischen Ego und Ich erläutern zu wollen. Der Name ist provokativ auf das Ego ausgerichtet und versucht sich entsprechend zu artikulieren. Also viele haben ihre Pubertät hier schon längst hinter sich gelassen, einige offensichtlich noch nicht.

Kritik kann man zwar üben, aber man sollte es nur tun, wenn man wenigstens annähernd glaubhaft etwas widerlegen kann. Daniel hat mit seiner Einschätzung ganz gut die Punkte getroffen. Fist versucht Kritik an einer Sache zu üben, von der er nichts versteht.

Analogien, wie sie viele fernöstliche Lehrer vorbringen sind zum Beispiel deswegen nicht meine Sache, weil sie vom eigentlichen Sinn tatsächlich nur von anderen nachvollzogen werden können, die gleichrangige Wahrnehmungen haben.
Für jeden Laien müssen sie als Idee geglaubt oder verworfen werden. Das ist für unsere Gegenwart so nicht mehr hinnehmbar. Alle wollen wissen.

Zum Thema Ego:
Zuerst muss man wissen, dass das Ego der Teil am Menschen ist, der das Karma verwaltet. Wer also kein Ego in dem Sinne mehr besitzt, hat auch kein Karma mehr und der Mensch ist frei. Dahin zu kommen braucht man Verstand und Intellekt, zudem muss man die eigenen Dinge in einer Weise selbstkritisch betrachten, zu der die meisten Menschen nicht bereit sind. Also lässt man das "egomanische" eben weiter Willkür üben und schlägt auf die Welt ein. Es glaubt ja, dass es das eigentliche Ich ist und nur ihm die Herrschaft über den Menschen in dieser Welt zusteht.
Warum? Weil es dem Ich sagt: Wenn ich gestorben bin, dann hast du ja die Herrschaft über den Himmel und ich bin dann nichts. Also fordere ich zum Ausgleich die Herrschaft über die Erde.

Das war jetzt natürlich auch wieder so ein gefühlsmäßiges Beispiel, was ich gar nicht wollte, aber in der Kürze fiel mir nichts besseres ein. Damit will ich sagen: Man kann das Thema nicht in ein paar Sätzen abtun, wozu ein ganzes Leben nicht ausreicht, um sich davon zu befreien.
 
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Niemand wird wohl einen Namen wählen wie Fist, um den Zwischenraum zwischen Ego und Ich erläutern zu wollen. Der Name ist provokativ auf das Ego ausgerichtet und versucht sich entsprechend zu artikulieren. Also viele haben ihre Pubertät hier schon längst hinter sich gelassen, einige offensichtlich noch nicht.

Kritik kann man zwar üben, aber man sollte es nur tun, wenn man wenigstens annähernd glaubhaft etwas widerlegen kann. Daniel hat mit seiner Einschätzung ganz gut die Punkte getroffen. Fist versucht Kritik an einer Sache zu üben, von der er nichts versteht.

Analogien, wie sie viele fernöstliche Lehrer vorbringen sind zum Beispiel deswegen nicht meine Sache, weil sie vom eigentlichen Sinn tatsächlich nur von anderen nachvollzogen werden können, die gleichrangige Wahrnehmungen haben.
Für jeden Laien müssen sie als Idee geglaubt oder verworfen werden. Das ist für unsere Gegenwart so nicht mehr hinnehmbar. Alle wollen wissen. Und Wissen will zur tätigen Fähigkeit werden.

Zum Thema Ego:
Zuerst muss man wissen, dass das Ego der Teil am Menschen ist, der das Karma verwaltet. Wer also kein Ego in dem Sinne mehr besitzt, hat auch kein Karma mehr und der Mensch ist frei. Dahin zu kommen braucht man Verstand und Intellekt, zudem muss man die eigenen Dinge in einer Weise selbstkritisch betrachten, zu der die meisten Menschen nicht bereit sind. Also lässt man das "egomanische" eben weiter Willkür üben und schlägt auf die Welt ein. Es glaubt ja, dass es das eigentliche Ich ist und nur ihm die Herrschaft über den Menschen in dieser Welt zusteht.
Warum? Weil es dem Ich sagt: Wenn ich gestorben bin, dann hast du ja die Herrschaft über den Himmel und ich bin dann nichts. Also fordere ich zum Ausgleich die Herrschaft über die Erde.

Das war jetzt natürlich auch wieder so ein gefühlsmäßiges Beispiel, was ich gar nicht wollte, aber in der Kürze fiel mir nichts besseres ein. Damit will ich sagen: Man kann das Thema nicht in ein paar Sätzen abtun, wozu ein ganzes Leben nicht ausreicht, um sich davon zu befreien.
 
Zuerst muss man wissen, dass das Ego der Teil am Menschen ist, der das Karma verwaltet. Wer also kein Ego in dem Sinne mehr besitzt, hat auch kein Karma mehr und der Mensch ist frei.
Ach muss man das wissen?
Karma ist nach meinen Verständnis lediglich ein Ding von Ursache und Wirkung. Warum wird da ständig mehr hineininterpretiert?
Beispiel:
Ich gehe im Winter in Sandalen vor die Tür, mögliches Auswirkungen nasse Füße, kalte Zehen, dreckige Socken...

Wer kein Ego mehr besitzt, ist auch kein Mensch mehr, weil die Ich Bezogenheit nunmal Teil des Menschen ist, das was eben auch die Persönlichkeit ausmacht.
Und Ego ist, wie eingangs bereits geschrieben lediglich das lateinische Wort für ich, alles weitere sind Interpretationen, die dann noch mit Karma zu vermischen, setzt dem Ganzen grad mal wieder die Krone auf. Wundert aber auch nicht wirklich, wenn man sich aus Traditionen wild bedient, die man letztlich nicht versteht.

Innere Ausgeglichenheit ist doch ein schönes Wort, wenn man die hat, dann ist man doch der König seiner Welt. Glück, Zufriedenheit, Harmonie sind ein Teil derselbigen. Und wie schwierig das ist, in dieser zu bleiben, zeigt sich dann, wenn am Samstagmorgen der Idiot von Nachbar mit dem Schlagbohrer die Wand bearbeitet. :weihna1

Palo
 
@Palo:

Was der Alwin versucht zu erklären ist, dass Karma das eigentliche Resultat eines Geistes ist, der nicht Herr über sich selbst ist sondern einzig und allein ruhelos. Das Resultat sind also übersprudelnde Gedanken, die Wünschen nachjagen. Das ist doch das, was wir oft als Ego identifizieren. Wenn der Mensch egoistisch ist, dann will er etwas für sich alleine. Er will nur für sich alleine seine Wünsche befriedigen.

Wenn du deine Gedanken beobachtest wirst du eine Gedankenkette feststellen können. Ein Gedanke nach dem anderen wird erzeugt.
Durch Beobachtung fängst du an Kontrolle darüber zu erlangen und du kannst auch lernen diese abzustellen oder bewusst zu erzeugen.
So durchbrichst du die Karmakette. Es ist nicht alleine die Tat, die etwas bewirkt, viel mehr ist es bereits der GEDANKE!
Die Summe aller Gedanken, die mit dem Gefühlsleben einhergehen sind also das Karma, welches jeder Mensch zu tragen hat und auch die Ursache von Leid.Ich bin bemüht mich möglichst mit garnichts davon zu identifizieren, eher die Beobachterrolle einzunehmen.
Für mich wird das in Gesprächen immer sehr mühevoll, weil plötzlich viele Gedanken aufeinandertreffen und man sich sehr schnell wieder verliert.

Wer also keine Wünsche mehr in sich trägt, ist wunschlos glücklich.
Du glaubst es nicht? Löse dich doch nur für wenige Minuten von allem, was dir momentan zu DENKEN gibt! SEI EINFACH NUR DER BEOBACHTER.

Ich denke, das wollte Alwin wiedergeben, aber das Problem ist, er spricht nicht aus eigener Erfahrung. Er hat es sich nur angelesen oder teilweise erprobt.

@Alwin

Ich würde nicht so schnell Fist verurteilen, mich überhaupt etwas zurücknehmen. Mich würde auch interessieren ob ich mit meiner Vermutung richtig liege, dass du deine Gedanken noch nicht völlig abstellen konntest oder dies überhaupt praktizierst.
Das was ich von Fist bisher gelesen habe zeugt eher davon, dass er wesentlich mehr versteht, als er hier nur andeutet.
Aus meiner Sicht wollte er einfach nur einen einfachen Beitrag erstellen, der Anklang findet. Das ist ihm gelungen.

Gruß

Dadalin
 
Wer also keine Wünsche mehr in sich trägt, ist wunschlos glücklich.
Du glaubst es nicht? Löse dich doch nur für wenige Minuten von allem, was dir momentan zu DENKEN gibt! SEI EINFACH NUR DER BEOBACHTER.
Wozu soll das gut sein? Wenn ich an nix denken will, geh ich einfach aus dem Kopf. Mache ich seit Jahren mehrmals am Tag, wann immer mir danach ist und das schon lange lange Zeit, bevor mir das Wort Esoterik überhaupt ein Begriff war.

Allerdings ist man dann auch fern der Welt, seiner Umgebung und allem. Sozusagen entrückt...und ist kein anzustrebender und dauerhafter Zustand.

Und Denken muss nicht zwingend etwas von zerdenken haben. Auch ist der Geist rastlos, das menschliche Verstand braucht Anreize, darauf ist er getrimmt. Selbst in der Nacht schaltet das Gehirn nicht einfach auf Pause.

Gruß
Palo
 
Wenn du deine Gedanken beobachtest wirst du eine Gedankenkette feststellen können. Ein Gedanke nach dem anderen wird erzeugt.
Durch Beobachtung fängst du an Kontrolle darüber zu erlangen und du kannst auch lernen diese abzustellen oder bewusst zu erzeugen.

Es genügt eigentlich sogar schon, dass man sich bewusst macht, dass das Denken immer eine Projektion ist, man also immer in der Rolle des Beobachters ist.
Wir neigen nur dazu uns mit dem bewussten Gedanken zu identifizieren, weil wir gewohnt sind zu sein, wenn wir kommunizieren....

Das ist eigentlich alles

418
 
Ach Palo, wenn man auch keine Ahnung vom ich hat, wie soll das dann einer begreifen, was das Ego ist. Und das kann keiner, der nicht über seine vergangenen Leben Bescheid weiß.

Also wie soll man dir das erklären, wo du sicher denkst, nach diesem Leben die Sintflut. Wer die Evolution nach dem darwischen Muster denkt, der wird das nie verstehen und daher sind Diskussionen mit Leuten wie dir sinnlos.

Andererseits zeigt ja auch die polemische Beschäftigung mit einem Thema ein gewisses Interesse, und es zeigt persönliche Unsicherheit, ob da vielleicht nicht doch was dran ist, was so erzählt wird.
 
Ach Palo, wenn man auch keine Ahnung vom ich hat, wie soll das dann einer begreifen, was das Ego ist. Und das kann keiner, der nicht über seine vergangenen Leben Bescheid weiß.

Das allerdings verstehe wer will. Was soll DAS denn mit dem EGO zu tun haben?
Folge ich Deinen Worten, dann hätte das höchstens mit einem unsterblichen, inkarnierbaren ETWAS zu tun, aber nicht mit dem EGO

Wer die Evolution nach dem darwischen Muster denkt, der wird das nie verstehen und daher sind Diskussionen mit Leuten wie dir sinnlos.

Und WIE , um der Himmels Willen, DAS? Was hat Darwin damit zu tun, der Arme?

Und vor allem anderen: Welcher Interpretation folgst Du denn?

Möglicherweise wäre das mal ein Ansatzpunkt
 
Daniel, ich kann meine Haltung bewusst wechseln, jede Sekunde in jedes der 7 menschlichen Wesensglieder und ich kann und mache das ja auch, genauso polarisieren und polemisieren, wobei mir bloße Polemik nicht gerade zusagt.
Die Menschen, die sich an der Oberfläche außerhalb von sich mit dem Tagesbewusstsein orientieren sind zwar gescheit, aber vom Wesen der Dinge haben sie keine Ahnung, nicht mal von ihrem eigenen. Jeder introvertierte Mensch weiß viel mehr darüber, selbst wenn er das nicht aussprechen kann. Denen begegne ich nicht einfach so, dass ich die andere Wange hinhalte, sondern manchmal mit der größtmöglichen Schärfe. Solche Menschen denken, dass sie mit ihrem Ego, mit ihrem ungelösten Schicksal die Welt ewig beherrschen können, und gerade denen muss man sagen: Ihr habt eure Zeit gehabt und wir haben unsere, die eben jetzt beginnt.

Ich könnte auch so nette Sprüche schreiben, Analogien oder Beispiele, nur das bringt heute nichts mehr außer einem Seelenfrieden, und um den geht es in der Entwicklung des Ich nun mal nicht primär. Mit dem kann man das Diktat der oberflächlichen Menschen auch nicht wirklich durchbrechen. Also tue ich genauso, was ich will, aber nicht durch innere Blindheit.
 
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a418, das Ego hat zwingend mit dem karma zu tun, denn es bildet sich aus dem ungelösten Schicksal aller vergangenen Leben. Wenn man also nicht in sie hineinsehen kann, weiß man auch nicht, wie man das Karma und damit das Ego erlösen kann.

Die Frage stellt sich also für niemand, der an ein einziges Leben glaubt und denkt, dass nach seinem Tod die Sterne erlöschen und die Sintflut ruhig kommen kann.
 
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