Die Rote Liste wächst und wächst

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Maud

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Die Rote Liste wächst und wächst

© Johannes Simon/DDP Auch der Uhu ist vom Aussterben bedroht
Weniger Säugetiere, Vögel und Pflanzen - das Artensterben beschleunigt sich zusehends. US-Forscher zeichnen ein bedrohliches Bild - schuld an dieser Entwicklung ist - wer sonst - der Mensch.

Das Artensterben beschleunigt sich dramatisch: Heute sind einer Studie zufolge drei Mal so viele Arten bedroht, wie in den vergangenen 500 Jahren bereits ausgestorben sind. Der Mensch habe die Aussterberate um das 100- bis 1000-Fache über das natürliche Maß hinaus getrieben, berichten US-Forscher in den "Proceedings" der amerikanischen Akademie der Wissenschaften. Bedrohte Tierarten

Die Biologen untersuchten solche Arten, für die es weltweite Daten gibt. Dazu zählen Säugetiere, Vögel, Amphibien, einige Reptilien und als einzige Pflanzengattung Nadelhölzer. Die meisten der demnach 794 bedrohten Arten leben jeweils nur noch an einem Ort.

Industrienationen müssen helfen
Seit dem Jahr 1500 sei die Ausrottung von 245 Arten aus diesen Gruppen verzeichnet, berichten die Forscher um Taylor Ricketts von der Umweltstiftung WWF. "Die festgelegten Arten machen nur ein Bruchteil aller aus, die durch das menschliche Handeln vom Aussterben bedroht sind." Die Forscher identifizierten 595 Zentren bevorstehenden Aussterbens, die jeweils als einzige verbliebene Heimat für bedrohte Arten dienen.
Die Mehrzahl dieser letzten Refugien sei nicht genug geschützt. Nur ein Drittel sei derzeit abgesichert. An den übrigen Plätzen sollten dringend Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um den Verlust der Spezies zu verhindern, heißt es in dem Artikel. "Die große Mehrheit dieser Plätze liegt in Entwicklungsländern", schreiben Ricketts und Kollegen. "In vielen Fällen ist ihre Rettung nicht ohne substanzielle Hilfe aus den Industrieländern möglich."
DPA Artikel vom Quelle Stern

Maud
 
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Liebe Maud,
das alles ist sehr traurig, fuerwahr!
Aber weisst du, wer die meist bedrohte Spezies auf Erden ist?
Der Mensch.
Er ist schon lange dabei, sein eigenes Grab zu schaufeln durch Umweltzerstoerung, Kriege, Gier und masslosen Egoismus.
Ehrlich gesagt, ist mir der Mensch naeher als der Uhu, obwohl ich auch letzterem den Lebensraum goenne.

Bijoux
 
Bijoux schrieb:
Liebe Maud,
das alles ist sehr traurig, fuerwahr!
Aber weisst du, wer die meist bedrohte Spezies auf Erden ist?
Der Mensch.
Er ist schon lange dabei, sein eigenes Grab zu schaufeln durch Umweltzerstoerung, Kriege, Gier und masslosen Egoismus.
Ehrlich gesagt, ist mir der Mensch naeher als der Uhu, obwohl ich auch letzterem den Lebensraum goenne.

Bijoux


Wie geht der Spruch du kennst ihn bestimmt?
Erst stirbt der Baum dan das Tier und dan der Mensch.
Kannst du mir vielleicht veraten wieso der Mensch von sich glaubt intelegent zu sein. Und auf was hinn ist der Mensch so stolz auf sich.
Bist du schon hinter dieses Gehemniss gekommen? Ich noch nicht, ich befürchte ich werde dumm sterben.
Wer weiß wofür es gut ist?

L.G. Maud
 
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Bijoux schrieb:
Ehrlich gesagt, ist mir der Mensch naeher als der Uhu, obwohl ich auch letzterem den Lebensraum goenne.

Bijoux

Wir sind voneinander abhängig. Alle Lebensformen. Es gibt kein näher oder ferner in diesem Zusammenhang. Wenn wir nicht erkennen, daß globales ökologisches Gleichgewicht nötig ist, kippen wir mit, Bijoux.

Allerdings fällt mir auch hier eines schnerzhaft auf. Aus welchem Land sind diese schlauen Wissenschaftler, die jetzt auch schon auf das draufkommen, was Konrad Lorenz vor 40 Jahren schon gepredigt hat? aus Amerika.

Welches Land steht in der Statistik der Umweltsünder ganz oben? Amerika

Welches Land hat die Klimakonferenz platzen lassen? Amerika

Welches Land hat einen Präsidenten, der sagte, es sei ihm wichtiger, daß seine Leute weiterhin uneingeschränkt das Licht aufdrehen können, als ein paar Arten mehr oder weniger auf der Welt? 3x dürft ihr raten.

So recht sie haben mögen, die Wissenschaftler aus Amerika, in meinen Augen ist das Heuchelei. Der ganzen Welt erzählen, was sie eh schon weiß, aber selbst nichts dazu tun, daß sich was ändert.
 
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