Ich glaube, der Mensch ist hier um zu lernen, spirituell zu wachsen, brav Gottes Wort zu folgen, sofern er es vernimmt. Er sollte im Hier und Jetzt wachsen und dabei tun und lassen, was er will, während er seine Strafe absitzt und durch die Zellenfenster das Universum beobachtet. Ob es einen konkreten Auftrag gibt, weiß ich nicht. Vielleicht ist es auch etwas komplett anderes. Ganz spontan hab ich "
Universum beobachten" angekreuzt.
Auf keinen Fall sollte der Mensch in sich selbst nach irgend etwas suchen, denn es könnte passieren, dass er da etwas findet, was ihm außen missfällt. Davon rate ich dringendst ab!!! Das kann ganz schlimme Folgen haben, für den weiteren Lebensweg. Man kann dann den Blick kaum noch von seinem Schatten lösen und taumelt im Halbschlaf durchs Leben wie betrunken, ohne Halt, ohne Sinn, ohne Plan und ohne Ziel, von Irrtum zu Fehler, von Lapsus zu Faux Pas und bedankt sich, für jeden noch so kleinen Lichtblick. Und man sieht kaum noch, wohin man steigt, weil man nur 25% der Aufmerksamkeit dem Alltag schenkt und 75% auf die Bannung und Belichtung seiner Schatten lenkt. Und man wird ignorant und egoistisch, will nicht mehr die Welt retten, sondern nur noch sich selbst, obwohl man weiß, dass es nach dem Tellerrand der eigenen Wahrnehmung weitergeht. Und hoffnungsvoll betet man dann zu einem Gott den man nicht sieht: "Gib mir die Potenz, zu lösen, was ich lösen kann, gib mir die Kraft, zu ertragen, was ich nicht lösen kann und gib mir die Gscheitheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Soweit darf es nicht kommen. Daher sage ich: Die wichtigste Rolle des Menschen ist`s, mit Ellbogentechnik durchs Leben zu rollen.