Die Rettung

EmalKay

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27. Februar 2013
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68
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Wien
Hallo liebe Community,

ja ich schon wieder. Hab heute einen Traum gehabt und hoffe auf Traumdeutung.
Hab mir vorgenommen dieses Mal es gegenwärtig zu erzählen.

Zum Traum:

"Jetzt um die Ecke noch und ich bin zu Hause.", sage ich mir selber.
Ich bemerke das etwas an meinen Klamotten größer ist als normal, doch bin mir nicht sicher.
Ich sehe diesen Schacht/Gulli vor meiner Haustür.
Ich frag mich warum er offen ist und gehe auf den offenen Schacht zu. Keine Menschenseele auf der Straße .. für diese Uhrzeit komisch. Die Baustelle ist recht klein aber vielleicht haben die Bauarbeiter gerade Pause.
Ich blicke in den Schacht hinein und krieg Herzrasen.
Auf den Rücken liegend blickt mich mein Hund an. Er lebt glücklicherweise und sieht nicht verletzt aus.
Ich klettere hinein und versuch ihn aufzuheben, doch es ist ziemlich eng.
Ich versuche ihn seitlich aufzuheben dich plötzlich rutscht er mir weg und rutscht langsam nach unten auf einer tiefergelegenen Ebene. Dieses Mal liegt er nicht auf Erde sondern auf eine Gitterplattform. Ich klettere hinunter, doch er rutscht mir wieder auf einer noch tiefergelegenen Ebene hinunter.
"Scheiße es wird irgendwie dunkler hier unten.", sage ich zu mir.
Ich kletter eine Eben zu ihm hinunter. Wieder eine Gitterplattform, doch dieses Mal hab ich ihn.
In Bruchteil einer Sekunde allerdings, rutschen wir beide eine weitere Ebene nach unten. Es ist finster. Ich such taste nach ihm, rufe seinen Namen.
"Hab dich." .. plötzlich wird es heller als ob Sonnenstrahlen durch ein Fenster hinein leuchten, aber hier gibt es kein Fenster. Aufgrund dem Licht bemerke ich große Rohre aus den Wänden und nicht ganz so breite Betonsäulen die von einer Mauer zu der anderen führen.
Er steht auf Beton und ich sag ihm er soll sich hinsetzen damit er nicht fällt, da ich auf einem Rohr sitze.
Er kommt langsam rüber zu mir. Ich blicke nach oben und mir wird klar, dass wir hier raus müssen. Es sind ungefähr 5 oder 6 Ebenen über uns die uns vom Tageslicht entfernen.
"Das schaffen wir schon", sag ich zu ihm. Ich pack ihn und heb ihn hoch auf die Ebene über uns.
Geschafft. Ich klettere ihm nach.
Ein paar Mal noch. Ich heb ihn wieder auf und schau dass er sich an der nächsten Ebene krallt und sich mit meiner Hilfe von unten hochzieht.
Geschafft.
Noch ein paar Meter und wir sind draußen !
Doch im Moment darauf blicke ich nach oben und muss feststellen, dass die nächste Leiter viel zu kurz ist oder die Ebene viel weiter weg ist als die anderen Ebenen davor.


-Ich wache auf.-
 
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Dein traum zeigt eine Station und oder Situation deines Leben an,..Der Hund Symbolisiert ein sehr guten Freund,Freundin oder jemanden,der dir sehr nahe steht...Du bist bereit für diesen Menschen einiges zu geben,wurdest dich selbst in Gefahr bringen..Hier ist zu sehen,das dich dein Weg etwas nach unten zieht,oder hat er es schon? Mühsam,langsam,aber sehr sicher und Zielstrebig wirst du dein Weg herausfinden,richtung Sonne gehen..Du hast zudem geholfen,auch das Zeigt das du nicht alleine da stehen muss,auf diese Schattenseite deines Lebens,streck deine Hand aus,nimm hilfe an oder sollte es andere Situation sein,stehe zu deine Überzeugung..Alles liebe
 
Eigentlich führt ein Schacht in die Tiefe des Unbewussten. Es soll da nach meiner Auffassung ein vertrautes Gefühl erfasst und ans Tageslicht (Bewusstseins) befördert werden. Wie man sehen kann, mag das nicht so recht gelingen, denn die eigenen Fähigkeiten reichen trotz aller Anstrengungen anscheinend nicht aus (das Entgleiten aus den Händen und die zu kurze Leiter ).


Merlin​
 
Hallo EmalKay
Zum Traum:

"Jetzt um die Ecke noch und ich bin zu Hause.", sage ich mir selber.
Ich bemerke das etwas an meinen Klamotten größer ist als normal, doch bin mir nicht sicher.

Zu grosse/weite kleider können eine bedeutung haben, genauso wie solche, die einen einengen. Zu 'grosse' Kleidung könnte ich mit verlorenheit assozieren, aber auch mit etwas unpassendem, was einen dadurch mehr blossstellt, als verhüllt.

Ich sehe diesen Schacht/Gulli vor meiner Haustür.
Ich frag mich warum er offen ist und gehe auf den offenen Schacht zu. Keine Menschenseele auf der Straße .. für diese Uhrzeit komisch. Die Baustelle ist recht klein aber vielleicht haben die Bauarbeiter gerade Pause.

Der schacht könnte mit einem kellerraum oder ähnlichem gleichgesetzt werden. Der keller zeigt die seelische tiefe oder auch das unbewusste auf. Oft geht es um grundüberzeugungen, manchmal um versteckte/ungeliebte talente oder verborgene ängste.

Ich blicke in den Schacht hinein und krieg Herzrasen.
Auf den Rücken liegend blickt mich mein Hund an. Er lebt glücklicherweise und sieht nicht verletzt aus.
Ich klettere hinein und versuch ihn aufzuheben, doch es ist ziemlich eng.
Ich versuche ihn seitlich aufzuheben dich plötzlich rutscht er mir weg und rutscht langsam nach unten auf einer tiefergelegenen Ebene. Dieses Mal liegt er nicht auf Erde sondern auf eine Gitterplattform. Ich klettere hinunter, doch er rutscht mir wieder auf einer noch tiefergelegenen Ebene hinunter.

Dein hund (wenn du einen hast) ist einerseits dein treuer begleiter, andrerseits kann er im traum die bedeutung des spürsinns haben, desjenigen anteils in dir, der ein geheimnis, etwas verborgenes aufdecken will, bzw. dahin führt. Ich finde die doppelbedeutung gerade sehr interessant. 'Dein hund' ist es im grunde, der dich dazu bewegt, die ebenen des schachts hinunterzuklettern und dich damit der seelentiefe mit ihren ebenen zu stellen, was sich auch immer dahinter verbergen mag. Allerdings engleitet er dir immer wieder.

"Scheiße es wird irgendwie dunkler hier unten.", sage ich zu mir.
Ich kletter eine Eben zu ihm hinunter. Wieder eine Gitterplattform, doch dieses Mal hab ich ihn.
In Bruchteil einer Sekunde allerdings, rutschen wir beide eine weitere Ebene nach unten. Es ist finster. Ich such taste nach ihm, rufe seinen Namen.
"Hab dich." .. plötzlich wird es heller als ob Sonnenstrahlen durch ein Fenster hinein leuchten, aber hier gibt es kein Fenster. Aufgrund dem Licht bemerke ich große Rohre aus den Wänden und nicht ganz so breite Betonsäulen die von einer Mauer zu der anderen führen.
Er steht auf Beton und ich sag ihm er soll sich hinsetzen damit er nicht fällt, da ich auf einem Rohr sitze.
Er kommt langsam rüber zu mir. Ich blicke nach oben und mir wird klar, dass wir hier raus müssen. Es sind ungefähr 5 oder 6 Ebenen über uns die uns vom Tageslicht entfernen.

Wenn der keller/schacht das unbewusste angibt, erfährst du hier etwas über diese 'ebenen', die nicht einfach leer oder dunkel sind'. Da gibt es rohre, beton, gitter und sogar Licht in form von sonnenstrahlen. Mich würde interessieren, was du für gefühle wahrgenommen hast. Panik? Unruhe? Verzweiflung?

"Das schaffen wir schon", sag ich zu ihm. Ich pack ihn und heb ihn hoch auf die Ebene über uns.
Geschafft. Ich klettere ihm nach.
Ein paar Mal noch. Ich heb ihn wieder auf und schau dass er sich an der nächsten Ebene krallt und sich mit meiner Hilfe von unten hochzieht.
Geschafft.
Noch ein paar Meter und wir sind draußen !
Doch im Moment darauf blicke ich nach oben und muss feststellen, dass die nächste Leiter viel zu kurz ist oder die Ebene viel weiter weg ist als die anderen Ebenen davor.

Zu beginn bist du zuversichtlich, dass ihr es rausschafft und ihr hangelt euch ebene um ebene hinauf. Doch dann die ernüchterung, dass es doch nicht klappt, weil die leiter die weiter oben liegende ebene nicht verbinden kann. In der leiter sehe ich ein verbindungsstück, das mir wesentlich erscheint und das offensichtlich zu kurz ist.


Ein sehr interessanter traum!
Vielleicht als idee oder anstoss: Wie waren deine gefühle im schacht und wie haben sie sich im laufe des rettungsmanövers verändert? Gibt es ein projekt in deinem leben, das du in angriff nehmen willst, dich aber nicht getraust, bzw. an dir zweifelst oder das dir immer wieder entgleitet? Ist da etwas, dem du nachforschst, was du in erfahrung bringen möchtest, bei dem du aber nicht zu neuen erkenntnissen kommst, bzw. das du als aussichtslos ansiehst? Setzt du dich ev. für jemanden ein und hast das gefühl, denjenigen nicht 'retten' zu können?

Alles liebe.:blume:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
der hund symbolisiert für mich deinen instinkt
deine tierische seele
auf die du dich verlassen hast und kannst
damt identifizierst du dich begibtst dich auf ihn hinab
doch du weisst
dass du imgrunde auf einer anderen ebene zuhause bist
und versuchst deine tierische seele dorthin mitzunehmen
du fixierst dich quasi auf dein niederes selbst
#bist aber zum aufstieg entschlossen...denn du weisst ,dass du von dort gekommen bist...
aus eben dem höherem selbst..bzw ...höheren ebenen
 
In der letzten Ebene wo ich war (Rohre) war es einsam und Sonnenlicht gab es nicht, es kam mir nur so vor. (Keine Fenster) Zudem kam es mir eher vor wie eine Kanalisation. Anfangs beim herabsteigen hatte ich Panik.
Die ganze Zeit über. Am sichersten bzw. wo ich eher ruhiger wurde war ab der letzten Ebene nach oben.
 
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Hallo EmalKay,

das Hinabsteigen in das Unbewusste wird häufig als etwas Beängstigendes empfunden. Das liegt daran, dass Du diese Dinge nicht überschauen und verstehen kannst. Das wird dann automatisch mit Angst belegt, weil solche Situationen mit unbekannten Gefahren verbunden sein könnten. Sich auf einen möglichen Angriff nicht vorbereiten zu können, ist ein sehr starkes Motiv der Angst in unserer Seele.


So erklärt sich auch, dass dir auf einer höheren Bewusstseinsebene die Dinge wieder verständlicher und überschaubarer werden und deshalb mit weniger Angst belegt sind. Obwohl Details wichtig sein können, solltest Du dich dennoch nicht so sehr daran festklammern, denn bei den Träumen geht es häufig nur um Stimmungen. Träume sind also manchmal nur Gleichnisse, mit denen irgendwelche Gefühle erzeugt werden sollen.​


Wenn Du zum Beispiel in den vorausgegangen Tagen einmal eine Situation erlebt hast, in der die Stimmung der Ohnmacht eine Rolle gespielt hat - kann um diese Stimmung eine fiktive Geschichte gebaut werden, die möglichst genau dieses Gefühl erzeugt. Aus diesem Grund sind die Handlungen oft so irreal und lassen sich zunächst auch nicht mit einem realen Ereignis verbinden.

Es kommt auch vor, dass im Traum mehrere Stimmungen aneinandergereiht werden, die irgendwie miteinander verbunden sind. Es so, wie hier die Schreiben aus dem Forum innerhalb eines Threads von einem Thema auf das andere kommen.



Merlin​
 
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