Die Reise zum Hohen Selbst

Sharii

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17. Januar 2008
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140
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bei Augsburg
Hallo Ihr Lieben!

Weil ich's so wichtig finde, diesen Kontakt zu haben....

Die Reise zum Hohen Selbst

Nimm Dir Zeit und Raum, in dem Du nicht gestört wirst. Lege Dich gerade mit dem Rücken auf eine weiche Unterlage (kann auch Bett sein), schließe die Augen und entspanne Dich. Lass alle Gedanken und was Du noch zu erledigen hast los. Es gibt verschiedene Techniken, eine ist, sich stückweise durch den Körper zu spüren und jede Verspannung mit dem Ausatmen gehen zu lassen. Setze Dich keinem Zwang aus. Wenn eine Verspannung oder ein Gedanke nicht gehen will, gestatte ihm, zu bleiben und weise ihm einen Platz zu.

Du möchtest Deinem Hohen Selbst ein Geschenk mitbringen. Überlege, was das sein könnte. Das erste, was Dir in den Sinn kommt, ist richtig. Du fühlst es nun in Deinen Händen liegen.

Wenn Du entspannt bist, stelle Dir vor, Du stehst am Anfang eines Weges. Das ist der Weg zum Tempel Deines Hohen Selbstes. Wenn Du Schwierigkeiten mit dem Visualisieren hast, rufe Dir zum üben so viele Details, wie möglich. Welche Schuhe hast Du an, welche Kleidung, wie sieht die Gegend aus, usw. Während dieser Reise kannst Du Dir jederzeit Unangenehmes in Angenehmes umgestalten, Du bist der Schöpfer hier.

Nun gehst Du also los mit dem Geschenk in den Händen. Nach einer Weile siehst Du in der Ferne Deinen Tempel. Während Du Dich näherst, schau ihn Dir genau an. Wie sieht er aus? Alles ist richtig, es gibt kein falsch. Ist es ein antiker Tempel? Eine Mischung aus verschiedenen Kulturen? Ist es ein Haus? Ein Tipi? Eine Wiese? Ein Steinkreis? Ein Baumkreis? Alles ist richtig!
Nun bist Du vor dem Tempel angekommen. Neben dem Eingang siehst Du eine Wasserquelle. Daneben liegen frische, weiße Gewänder. Lege Deine Kleidung und das Geschenk ab und reinige Dich. Nimm Dir dafür soviel Zeit, wie Du brauchst. Wenn Du fertig bist, ziehe die frische Kleidung an, nimm das Geschenk und gehe zu Eingang. Sammle Dich nochmal und bereite Dich innerlich auf die Begegnung mit Deinem Hohen Selbst vor. Wenn Du soweit bist, tritt ein.

Schau Dich um, wie sieht Dein Tempel innen aus? Wenn Du Dich genug umgeschaut hast, rufe Dein Hohes Selbst zu Dir. Es wird sich vor Dir zeigen. Egal, in welcher Gestalt es sich zeigt, Du erkennst, dass es authentisch ist, wenn Du ein erhabenes Gefühl hast. Dein Hohes Selbst kann sich in verschiedenen Formen zeigen. Typisch sind: Licht, Alte/r Weise/r, Pyramide,... Begrüße nun Dein Hohes Selbst, trete in Kontakt. Wenn du soweit bist, übergeb Dein Geschnk. Schau, was damit passiert.

Das Hohe Selbst hat auch ein Geschenk für Dich. Schau, was es ist und was damit passiert. Du kannst Deinem Hohen Selbst nun eine oder mehrere Fragen stellen. Nimm Dir Zeit, die Antwort zu verstehen. Die Kommunikation kann auf verschiedene, auch ungewohnte Weise funktionieren. Entweder Worte, oder aber auch Gefühle, Bilder, Wissen,... alles ist richtig. Nimm Dir Zeit.

Nun bitte Dein Hohes Selbst noch um ein Symbol oder eine Farbe, woran Du z.B. eine Botschaft im Alltag erkennen kannst. Dann bitte auch noch um ein Zeichen für ja und nein, das erleichtert die zukünftige Kommunikation.

Wenn Du soweit bist, verabschiede Dich von Deinem Hohen Selbst in dem Wissen, dass Du jederzeit wiederkommen kannst. Dann verlasse den Tempel, wenn Du magst, lass die reinen Gewänder dort und ziehe wieder Deine "Reisekleidung" an. Dann laufe den Weg zurück bis zum Ausgangspunkt.

Komme in DeinemTempo wieder ins hier und jetzt zurück.

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Tip: Wiederhole diese Reise öfter, so wird die Kommunikation immer klarer und einfacher.

Du kannst Dir, wenn Du sicherer bist, auch noch das Hohe Selbst von jemand anderem dazuholen und das befragen. Bei dieser Art der Arbeit mußt Du nicht befürchten, die Grenzen des anderen zu überschreiten, denn das Hohe Selbst steht über dem Tagesbewusstsein und wenn es Dir nicht erlaubt ist, wird das andere Hohe Selbst nicht kommen oder Dir auch nicht jede Frage beantworten. Aber das ist meiner Meinung nach die respektvollere Variante, als z.B. das Familienstellen oder das Therapeutische Stellen (was eine Variante davon ist).

In Deinem Tempel bist Du geschützt, es ist Dein Raum. Man kann hier noch vielmehr machen, aber die reine, klare Kommunikation ist erstmal wichtig.
 
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Du beschreibst das sehr schön. Ich finde es toll, dass du uns alles so genau erklärst. Du machst das ausführlicher als die meisten Bücher.
Ich spüre bei dir auch eine richtige Motivation. Das macht, dass ich es selber versuchen will. DANKE; DANKE; DANKE
Ayura
 
...huch, wir sitzen beide vorm Compi, vielleicht sollten wir telefonieren, das wär effektiver! :schnl::lachen::schnl: Büdde, sehr gerne geschehen! Bin in diesem Leben 'ne Lehrersau unter dem Totem des Wolfes. Ich unterrichte zuuuu gerne *schäm*. Meine Familie hat schon gelästert "Jaja, du hast ja schon immer gerne geredet..." *rotwerd*

LG, Sharii
 
:lachen:

Bei Problemen werd ich von meiner Familie schon befragt! *ganzstolzbin*

Zum Thema "meditieren mit Sharii": ich biete hier ja eine wöchentliche Meditationsgruppe an - kommt nur keiner! :cry3: Liegt vielleicht daran, dass mein Mann (als Schamane) und ich so ziemliche Exoten hier bei der katholischen, bayrischen Landbevölkerung sind... Und dann hab ich noch die tolle Idee eine Mantren (singen) Gruppe anzubieten! Ich bin doch verrückt! :lick1:

LG, Sharii
 
Und dann hab ich noch die tolle Idee eine Mantren (singen) Gruppe anzubieten!
Kannst du das denn? *staun*
Bei mit hat das irgendwie nie richtig funktioniert.
Ich hab aber auch nicht gerade viel Geduld gehabt und ich wollte wenn möglich vermeiden, dass mich jemand hört.
 
Liebe Ayura!

Aaaalso... eigentlich hab ich 'ne Singblockade, d.h. ich trau mich eigentlich nicht vor jemanden zu singen. Da krieg ich keinen graden Ton raus. Das ist mir aufgefallen, als eine Freundin (hat schon in einer Band gesungen, also recht professionell) vor ein paar Jahren mit so einem superteuren Spezialgerät ankam. Man singt da ins Mikro, das wird aufgenommen und dann kann man das bearbeiten (z.B. mit Hall) und eine CD produzieren. Ich war total begeistert und wollte unbedingt was aufnehmen, weil ich total gerne singe und mich auch gar nicht so schlecht finde. Wir waren also zu zweit in ihrer gemütlichen Wohnung, ich nehm das Mikro in die Hand - und bin total blockiert!! Ich hatte das Gefühl, ich steh vor 'ner Million Leute, mir wurde heiß und kalt, ich dachte, der Boden tut sich auf! :escape: Seither arbeite ich hart daran, das zu lösen. Ich hab auch schon überlegt, wo's herkommt. Aber das einzige Mal, das mir einfällt, das was sein könnte, als wir in der Schule im Musikunterricht die Nationalhymne singen mussten. Ich fand das richtig schrecklich! Wir hatten einen tollen Lehrer, aber das stand im Lehrplan, da konnte er nichts für.
Der jetzige Stand ist, dass ich mich inzwischen traue, vor meinem Kind zu singen (wird demnächst 2). Ja - auch da hatte ich meine Probleme! Ich muss auch nicht mehr sofort aufhören, wenn mich mein Mann im Bad beim singen "erwischt". Und ich bin ganz stolz, dass ich Anfang September in der Schwitzhütte von meinem Mann ein Mantra gesungen hab!! Er war dabei und ein paar Freunde. Aber es war dunkel, das hat mir geholfen! Einige haben sich auch getraut, mitzusingen. Das war total schön! Da war eine wunderbare Energie!
Seit einiger Zeit interessiere ich mich für Mantren aller Kulturen und sammel da auch schon fleißig CD's. Ich möcht mich der Angst einfach stellen uns so eine Gruppe aufmachen in der man sich regelmäßig trifft und wir gemeinsam Mantren singen und auch spüren, wie sie wirken. Für mich persönlich möchte ich bischen forschen, welche Wirkung Töne und Mantren haben, speziell im heilerischen Bereich. Ich weiß, dass ich in einem anderen Leben sowas schonmal gemacht hab.
Um nochmal zu Thema zu Meditation zu kommen. Wenn ich ein Mantra erstmal verstanden habe und den Text auch auswendig kann, ohne mir einen Knoten in Hirn oder Zunge zu machen :weihna1, kann ich beim singen in einen sehr meditativen Zustand kommen (mach ich gerne in der Wanne). Das Mantra wird ja ganz oft wiederholt. Der Verstand ist anfangs damit beschäftigt, das Mantra richtig zu singen, dann kann er loslassen und beruhigt sich und die Schwingung des Mantras kann sich entfalten. Das ist wunderbar!!

Liebe Grüße, Sharii
 
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wow endlich...
Ich bin Dir so dankbar das Du das hier geschrieben hast.
Bin natürlich sehr neugierig ob es bei mir klappt.
Meditiert habe ich ja schon...so alles Selbstanleitung..war dann immer schrecklich müde danach.
Werde es aufjedenfall bei nächster Gelegenheit ausprobierne und bestimmt ix Anläufe brauchen damit ich überhaupt zu dem Tempel hin bekomme:escape:
Vielen lieben Dank
Lamat
 
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