Die Reise des Narren durch die grosse Acarna

Vergiß bloß diese Filme, da hat FIST absolut recht. Schon der erste wich vom Sinn der eigentlich geschichte ab, und Ende hatte damals auch ein höllisches theater gemacht. Aber er hatte die Rechte abgegeben und konnte nichts machen.

Ich habe dieses Buch meinen Kindern x-fach vorgelesen, und erst beim 5. oder 6. mal fing es bei mir langsam an zu klingeln, was der da eigentlich mit zum Ausdruck bringen will. In meinen Augen ist das einfach genial. Da kannst du manch andere esoterisch-spirituelle Bibel für in die Ecke stellen.

Ja. :) Am schlimmsten fand ich, was sie aus der Figur des Bastians gemacht haben. Diese smarte hübsche Junge ... im Buch war er dick und hässlich, frass wie ein Schwein und war voller Hemmungen und Probleme.
 
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Schalom Mara

meinst du??? ich denke eher, dass es so ist wie Via sagt, manche bibel der Esoterik kann sich da eine Ecke abschneiden, denn nirgends findet man das Mystische Weltbild, die ganze Bilderpsrache der Alchemie, der Rosenkreuzer und des Goldendawns inteligenter und Phantasievoller erzählt... und auch die Namen sind nie ohne absicht... ich habs nicht mehr im Kopf, aber die meisten Namen sind aus dem Italienischen Entlehnt, ein paar aus dem Hebräischen und dem Arabischen und ein paar ganz wenige sogar aus der Hopisprache

mir fällt nur grad ein beispiel ein = Aurin , Aur (ain soph Aur)

hm, Tarot, Stephen King? da kannst du nur eines meinen : der Mann in schwarz floh durch die Wüste und der Revolvermann verfolgte ihn :D hat mich aber im grossen und ganzen immer mehr an die Indianische Weltsicht erinniert (die 6 Balken mit den 12 Hütern, wovon die beiden noch "lebenden" Bär und Schildkröte sind)... gibt wohl keine bessere Phantasie für erwachsene (obwohl das ende zugegebenermasse etwas abstinkt)
und sonst noch Phantasie und Tarot???? Der Wüstenplanet

hm ich such nicht überall nach dem Tarot, und auch ist es ja nicht so, dass dann die Vergleiche zwingendermassen aus dem tarot kommen müssen, sondern es bestätigt nur, dass die Bilder die der Tarot verwendet universell sind und nicht einfach aus der luft gegriffen

hm... zurück zum thema, und um den Bogen zu halten.. wir waren beim Priester der beginnt das Buch der Priesterin zu lesen, und siehe da, wir landeten bei den Büchern, bei Erzählungen und "Überliefernungen" die den Weg zur Seele des Narrens eröffnen und ihm neues Zeigen, andere Ansichten, "Phantasien"

und um nochmal auf die übersteigerung zurückzukommen... Johannes hat 21 Kapitel, beginnend mit dem magischen Dogma "Im Anfang war das wort", beim Kapitel 2 ist eine Hochzeit im Kaptiel fünf kommt Jesus in den ersten Konflikt mit dem Priestertum, im 13 kündigt er zum ersten mal seinen tod an, das 17 sein grosse gebet und die Annahme seines Loses, das 19 ist sein Sterben und seine verklährung usw... aber da könnt es sein, dass ich mich etwas hineinsteigere :D

mfg

FIST
 
aber jedenfalls hat bis jetzt schön gezeigt, dass, obwohl der narr nicht im Spiel ist, er doch immer mit im Spiel ist, und dass er zu den Karten in Beziehungen tritt.. aber vieleicht haben wir da bs jetzt auch nicht richtig verstanden...vieleicht war der Narr, als er zum Magier kam in eine Dualität gebunden, welche dann sofort zur Hohepriesterin führte und damit eine trinität bildete, was die Kaiserin zur folge hatte und mit ihr eine Quatärnität und wir nun beim Kaiser auf dem Weg zum Priester sind, ohne aber dass die vorhergehenden Karten verschwunden sind, sonder eher immer darauf aufbauend, sie sozusagen transzendierend
Das war auf den Mittel-Punkt genau das, was ich plötzlich gesehen habe, als ich mich auf den Sitz der Hohepriesterin gesetzt habe. Den ganzen Kreislauf habe ich durch die Augen der Hohepriesterin gesehen. Alles. Alle 21 Karten verbinden sich mit dem Narren, der seinen Weg geht, alle, denen er begegnet, integriert er in sich...weil alles, was ihm begegnet, vom Anfang an, der keiner war, in ihm enthalten ist und sich nur zu entfalten braucht aus ihm... bis Alles Eines ist und der Nullpunkt damit erreicht und auf einmal das Eine wieder Alles ist und das ist dasselbe...

...und Mara, auch hier tanzen die Bilder, und zwar exakt den selben Tanz, ich zeig dir das da drüben in meinem Reinen Land mit den Bildern noch. Es laufen hier wieder einmal Dinge synchron ab, und in mir selbst (oder was auch immer man da für einen Begriff sagen soll) hat sich plötzlich was geklärt.... danke dir, du Narr
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und um nochmal auf die übersteigerung zurückzukommen... Johannes hat 21 Kapitel, beginnend mit dem magischen Dogma "Im Anfang war das wort", beim Kapitel 2 ist eine Hochzeit im Kaptiel fünf kommt Jesus in den ersten Konflikt mit dem Priestertum, im 13 kündigt er zum ersten mal seinen tod an, das 17 sein grosse gebet und die Annahme seines Loses, das 19 ist sein Sterben und seine verklährung usw... aber da könnt es sein, dass ich mich etwas hineinsteigere :D

mfg

FIST
Ich würde jetzt einmal glatt annehmen, du steigerst nicht hinein, :) es ist einfach drin :liebe1: auch wenn das jetzt schon fast zu schön wäre um wahr zu sein. Die Legende, die Leuenberger in seiner dreibändigen Schule des Tarot zur Entstehung dieses göttlichen Spiels liefert, die ist ja allein schon ziemlich stark. Er erzählt da von den Weisen, die beisammensitzen und klar vor sich sehen, daß ihr Wissen verloren gehen wird. Sie grübeln über eine Möglichkeit nach, wie man all die wertvollsten Erkenntnisse so verpacken könnte, daß die Nachwelt sie überliefert bekommt, auch wenn die Kulturen vergehen...

Nach langem Nachdenken hat einer von ihnen mit strahlendem Lächeln die Lösung: Wir machen ein Kartenspiel daraus, sagt er glücklich. Wenn auch alles untergeht, die Menschen werden immer Karten spielen, immer. Und die Bilder und Symbole werden zu ihnen sprechen, auch wenn unsere Sprache längst verklungen sein wird.
 
Nach langem Nachdenken hat einer von ihnen mit strahlendem Lächeln die Lösung: Wir machen ein Kartenspiel daraus, sagt er glücklich. Wenn auch alles untergeht, die Menschen werden immer Karten spielen, immer. Und die Bilder und Symbole werden zu ihnen sprechen, auch wenn unsere Sprache längst verklungen sein wird.
Das gleiche haben die Chinesen mit dem I-Ging gemacht. :liebe1:
 
stellt sich blos die Frage : ist er der hohepriester, oder ist er einer der schüler, die dem Hohepriester zuhören um zu lernen?

Er ist natürlich beides!
So wie wir anhand unserer Beiträge die wir hier in Forum posten uns selber erfahren,also unsere Wahrheit verinnerlichen,so tut dies auch der Hyrophant.
Symbolisch kann man dies sehen,dass vor dem Hyrophanten im Rider Waite zwei Personen ihm zuhören.
Die eine Person ist die,die der Hyrophant schon selber ist,die andere Person ist die,die der Schüler ist.

Der Hyrophant sitzt wie die Hohepriesterin zwischen zwei Säulen.
Bei der Hohepriesterin unterscheiden sich die Säulen in Form von Schwarz und Weiß.
Beim Hyrophanten sind die Säulen gleich.
Er hat "schwarz" und "weiss" transzendiert.
Die beiden Personen die vor dem Hyrophanten knien symbolisieren die Dualität.
Da sie aber vor dem "Hyrophanten" knien,symbolisieren die beiden Personen das Gut und Böse.

Auf anderen Karten wie dem Rider Waite senkt eine Person den Kopf nach unten.Diese Person symbolisiert das Böse.
Die Person die ihn anschaut,symbolisiert das Gute.

Aber beide Personen knien vor dem Hyrophanten.
Das heisst,der Magier in Form des Hyrophanten ist sich dem Guten und dem Bösen bewusst.
Dadurch das er sich beiden bewusst ist,kann er sie transformieren,und in der Karte 6.Die Liebenden als gleichwertige Pole annehmen.
Dies bedeutet aber auch,dass im Menschen selber ständig der Kampf zwischen Gut und Böse ist.
Im Rider Waite werden die Pole Gut und Böse in Form von männlich und weiblich gezeigt.
Die Materie kann nur dadurch bestehen bleiben,dass die Pole sich ständig anziehen,und wieder abstossen.
Dies ist der Kampf des Magiers mit sich seber.
Dadurch erkennt er dass die Pole sich lieben müssen,sonst würden sie sich nicht ständig an- und abstossen.
Das ist das Gesetz der Liebe,das sich im Gesetz des Polaren offenbart.

Der Narr,der sich als Magier manifestierte,und die Polaritäten durch Kaiser und Kaiserin kennen gelernt hat,hat durch den Hyrophanten und das erkennen zwischen Gut und Böse nun die Liebe der Polaritäten zueinander kennen gelernt.

Er weiss nun,dass das Eine ohne den Anderen nicht existieren kann.

Grüsse vom Narren
 
Hallo Ihrs,

wo sind wir denn jetzt eigentlich ? Habe irgendwie keinen rechten Überblick, wie auch immer, die Herrscherin ist glaube ich dran, bzw. steht beim Zen-Tarot dort als Überschrift Kreativität und da mich das ja ganz persönlich betrifft (also von der *Besessenheit* mal abgesehen), hier also ein paar Zeilen dazu. D.h. nein, vorher noch einer zur Herrscherin:

"Es ist eine besondere Kunst, Sinnlichkeit und Schönheit nicht manipulativ, sondern als freien Ausdruck von Liebe und Verbundenheit einzusetzen."

"Zwischen der Alchemie von Feuer und Wasser und dem göttlichen Licht von oben ist die Figur auf dieser Karte geradezu *besessen* vom kreativen Drang. Kreativität ist in der Tat so etwas wie eine Einweihung ins Mysteriöse. Techniken, Erfahrung und Wissen sind nur Werkzeuge, der Schlüssel liegt darin, sich völlig der Energie hinzugeben, die den Treibstoff für die Geburt aller Dinge bildet. Diese Energie hat weder Form noch Struktur und ist sie doch der Ursprung aller Formen und Strukturen.
Es spielt keine Rolle, welche Form deine Kreativität annimmt - ob du malst oder singst, einen Garten anlegst oder ein Essen kochst. Wichtig ist, sich dem zu öffnen, was durch dich zum Ausdruck kommen will.
Wahre Schöpfung entsteht aus der Vereinigung mit dem Göttlichen, dem Mystischen, dem Unbekannten."

"Mit Kreativität kannst du alles, was du tust, eine Qualität geben. Kreativität ist eine innere Einstellung, eine Art die Dinge zu betrachten .... . Nicht jeder kann Maler werden - und das ist auch nicht nötig. Und nicht jeder kann Tänzer werden - und auch das ist nicht nötig. Doch jeder kann kreativ sein.
Was immer du tust - wenn du es mit Freude und mit Liebe tust, dann ist es schöpferisch. Wenn du innerlich daran wachsen kannst, wenn es deine Entwicklung fördert, dann ist es spirituell, dann ist es schöpferisch, ist es göttlich. "

Da müßte Kinny ja im wahrsten Sinne des Wortes ein ´Lied von singen können´. :)

:zauberer1
 
Hallo Ihrs,

wo sind wir denn jetzt eigentlich ?
Du nimmst mir die Frage aus dem Mund - ich war auch ganz leicht desorientiert - aber das ist so, wenn man sich in einem Rad befindet :).

Die Herrscherin, mein ich.... also werd ich mich einmal ins Innere der Erde begeben und dann wieder hier auftauchen ;)
 
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Schalom Alechen

soweit ich mich erinnere, befinden wir uns am Übergang des Priesters zu den Liebenden, und ich denke, hier warten grosse Entscheidungen unseren Narren... welchen weg wird er wählen? den Irdischen oder der himmlischen, den der Selbstbehauptung oder der der Selbstverlugnug? oder schafft er e gar, beides zu vereinen und den Weg des Ausgleichs zu gehen? jedenfalls tritt ihm die Liebe entgegen und entreisst ihn entgültig dem Schoss der Muter, löst ihn vom Reich des Vaters und die Predigten des Priesters können ihn in seiner Liebe nicht mehr erreichen... Er besinnt sich noch einmals seines Weges, und er träumt einen traum : in diesem Traum Treffen sich König und Königin und vereinigen sich aufdas kein Haar zwischen ihnen mehr platz hätte... der Traum bleibt auch in seinem Wachsein presänt und was er im traum erlebte, dass zieht ihn nun auch in der Wirklichkeit... er löst sich von seiner Vergangenheit und spricht : Hier, hier bin ich, ich bin ich, erwachsen, wissend, welchen Weg ich wähle... nicht mehr wird die Brust der Mutter mich trösten, nicht mehr den Zorn des Vaters mich treffen, oh Priester, was du sprichst, ich werd es prüfen

mfg

FIST
 
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