stellt sich blos die Frage : ist er der hohepriester, oder ist er einer der schüler, die dem Hohepriester zuhören um zu lernen?
Er ist natürlich beides!
So wie wir anhand unserer Beiträge die wir hier in Forum posten uns selber erfahren,also unsere Wahrheit verinnerlichen,so tut dies auch der Hyrophant.
Symbolisch kann man dies sehen,dass vor dem Hyrophanten im Rider Waite zwei Personen ihm zuhören.
Die eine Person ist die,die der Hyrophant schon selber ist,die andere Person ist die,die der Schüler ist.
Der Hyrophant sitzt wie die Hohepriesterin zwischen zwei Säulen.
Bei der Hohepriesterin unterscheiden sich die Säulen in Form von Schwarz und Weiß.
Beim Hyrophanten sind die Säulen gleich.
Er hat "schwarz" und "weiss" transzendiert.
Die beiden Personen die vor dem Hyrophanten knien symbolisieren die Dualität.
Da sie aber vor dem "Hyrophanten" knien,symbolisieren die beiden Personen das Gut und Böse.
Auf anderen Karten wie dem Rider Waite senkt eine Person den Kopf nach unten.Diese Person symbolisiert das Böse.
Die Person die ihn anschaut,symbolisiert das Gute.
Aber beide Personen knien vor dem Hyrophanten.
Das heisst,der Magier in Form des Hyrophanten ist sich dem Guten und dem Bösen bewusst.
Dadurch das er sich beiden bewusst ist,kann er sie transformieren,und in der Karte 6.Die Liebenden als gleichwertige Pole annehmen.
Dies bedeutet aber auch,dass im Menschen selber ständig der Kampf zwischen Gut und Böse ist.
Im Rider Waite werden die Pole Gut und Böse in Form von männlich und weiblich gezeigt.
Die Materie kann nur dadurch bestehen bleiben,dass die Pole sich ständig anziehen,und wieder abstossen.
Dies ist der Kampf des Magiers mit sich seber.
Dadurch erkennt er dass die Pole sich lieben müssen,sonst würden sie sich nicht ständig an- und abstossen.
Das ist das Gesetz der Liebe,das sich im Gesetz des Polaren offenbart.
Der Narr,der sich als Magier manifestierte,und die Polaritäten durch Kaiser und Kaiserin kennen gelernt hat,hat durch den Hyrophanten und das erkennen zwischen Gut und Böse nun die Liebe der Polaritäten zueinander kennen gelernt.
Er weiss nun,dass das Eine ohne den Anderen nicht existieren kann.
Grüsse vom Narren