Die Quelle kennt spirituell nicht böse und gut ; wieso unterscheiden wir. Menschen zwischen. gut. u

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Als physische Wesen unterliegen wir Beschränkungen. Wir waren und sind als Spezies darauf angewiesen, die physische Wahrnehmung für das Überleben in Kategorien einzuordnen: essbar / nicht essbar, gefährlich / ungefährlich usw.

Je mehr unser (kollektives) Bewusstsein dazu lernt, desto mehr kann an die folgende Generation weiter gegeben werden. Vermutlich waren die ersten Homo Sapiens noch mehr mit dem Unterbewusstsein bzw. der Intuition verbunden und mussten die Möglichkeiten der physischen Welt erst ausloten, um sie für sich nutzbar machen zu können. Für sie wäre ursprünglich Glaube (Wissen) selbstverständlich gewesen.

Inzwischen sind wir Menschen viel geschickter im Umgang mit der physischen Materie. Ursache und Wirkung sind auf allen erdenklichen Ebenen beobachtet und erforscht worden. Abstraktere Konzepte sind entstanden, unter anderem gut und böse, schön und hässlich, etc. pp. Auf die Allgemeinheit bezogen wird durch die Fokussierung auf die physische Welt die Verbindung zur nicht-physischen Welt insgesamt undeutlicher, schwächer. Global werden die Machtmissbräuche und Irrtümer von Religionsgemeinschaften immer mehr aufgedeckt, was zu Zweifeln und genereller Ablehnung von Religion und Spiritualität führt. Viele Menschen sind auf der Suche nach dem Wissen, das sie eigentlich besitzen, zu dem sie aber immer schwerer Zugang finden. Ohne diesen Zugang bleibt gut bzw. böse als Konzept machtvoll.
 
Das Konzept der Dualität ist eine Orientierungshilfe für uns Menschen.
Da sich jeder seine eigene kleine Welt zusammenschustert, in der er/sie lebt, muss die Orientierung andere Anhaltspunkte im Empfinden jedes Individuums ausloten. Durch Einflüsse anderer Individuen ist es für den Einzelnen schwierig, auf seiner Linie zu bleiben.
Konzept = Orientierungshilfe, Dualität = Unterscheidung

Die Dualität, das Grundgerüst unserer Orientierung, legt zwar Differenzen fest, kann aber noch nicht aussagen, was z.B. gut oder schlecht ist. »Gut« im Sinne von »nicht schlecht« ist nicht gleichzusetzen mit »gut« im Sinne von »nicht böse«.
Gut & Schlecht, Gut & Böse, sind unterschiedliche Auslegungen ein und desselben Konzepts, das dem der Dualität nachfolgt: (Be-)Wertung.
 
Gut & Schlecht, Gut & Böse, sind unterschiedliche Auslegungen ein und desselben Konzepts, das dem der Dualität nachfolgt: (Be-)Wertung.
sehr richtig - ist das nun gut oder schlecht?
:D

Um Entscheidungen zu treffen, sind Be-Wertungen absolut notwendig. Mach ich eher dies oder jenes, mach ich es eher so oder anders - was ist mir wichtiger und warum?

LGInti
 
Um Entscheidungen zu treffen, sind Be-Wertungen absolut notwendig. Mach ich eher dies oder jenes, mach ich es eher so oder anders - was ist mir wichtiger und warum?

LGInti
Hätten wir diese Konzepte nicht, würden wir nicht so denken und es würde Chaos herrschen… :sneaky:
 
Die Quelle kennt spirituell nicht böse und gut ; wieso unterscheiden wir. Menschen zwischen. gut. u
Das Individuum denkt weiter, tut entsprechend und lebt gerne selbst allein.
Darum die Unterscheidung.
Leben selbst ist halt zwiespältig in der Bewertung.
 
Es gibt doch weder gut noch böse, es liegt doch alles im Auge des Betrachters und wie er sie es in einer Situation bewältigt oder umsetzbarmacht, die Trennung ist eine Illusion oder auch wieder nicht.
 
Die Quelle hat aber auch keine Bedürfnisse, hinzugehen und andere Leute auszurauben oder umzubringen und damit anderen Wesen Leiden anzutun.

Und so lange es auf einer konventionellen Ebene solche Antriebe und Taten und dann daraus entstehendes erlebtes Leiden gibt muss man sie auch kategorisieren und diesen Zustand als destruktiv und leidverursachend benennen.

Man muss ja auch erkennen und kategorisieren, dass man einen Pfirsich essen kann, aber eine Tollkirsche besser nicht. Unterschiedliche Kategorien für qualitativ unterschiedliche Vorgänge und Dinge sind notwendig um in unserer konventionellen Umwelt überleben zu können.
 
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