wie wir wissen, habe ich zum thema jesus von nazareth, wie es scheint eine eigene und einzigartige ansicht, die vielleicht so dargestellt werden kann:
der nazaräner (person, geburts- und begrabungsort sind der gleiche) hatte seine jenseitserfahrung vor den ereignissen in jerusalem, so wie in der samaritergeschichte dargestellt, in der person des opfers.
übel aber üblicherweise wurde ein prophet oder seher zur damaligen zeit endgültig ins jenseits befördert, weil er zuviel wusste.
klingt logisch, denn dort wo kein duell sich anbietet, da bleiben nicht mehr viele möglichkeiten als nur die pure gewalt.
die vielzahl der propheten im alten testament - also jene die anerkennung gefunden haben - muss noch lange nicht die obergrenze sein. es könnten sich durchaus wesentlich mehr personen als solche entpuppt haben, als uns überliefert wurde. die wahrscheinlichkeit spricht sogar dafür. darüber hinaus kann man durchaus auch der meinung sein, dass in diesem werk sich ebenfalls trittbrettfahrer befinden, die gar nicht so besonders als propheten bezeichnet werden können. ihren stand und ihre stellung verdanken sie dann eher der rangordnung in einem ehemaligen politischen und religiösen gefüge, unter verwendung der dazu notwendigen vokabeln - aber ähnliches ist auch heutzutage nicht fremd.
einen wesentlichen aspekt möchte ich aber noch hervorheben und darauf kommt es eigentlich an, die geschichte vom nazaräner wäre ohne die tätigkeit der apostel für die nachwelt ohne bedeutung gewesen, wenn es nur eine zeiterscheinung gewesen wäre, in der eine konfrontation eines besonders begabten und geschulten menschen mit den gewaltausübenden personen seiner umgebung stattgefunden hätte.
in diesem licht dürfen wir dann auch die betrachtungen anstellen,
wie es sich mit der "cionistischen weltverschwörung"
oder mit den darstellungen in "mein krampf" verhält.
da und dort werden wir die lüge und die wahrheit finden, ob es sich nun um anschauungen von aussen oder um die ansichten in der person selbst handelt.
im wesentlichen geht es dabei um die traditionellen monarchischen führungsansprüche oder um die ableitungen einer führungsperson, die ihren anspruch immer aus einer begrenzenten qualifikation ableiten, und diesen in einer zeitlichen und personellen einzigartigkeit gipfeln lassen.
so als wäre es ein kindheitstraum, endlich allein mit der neuen eisenbahn spielen zu dürfen.
bis schliesslich diese möglichkeit als alltäglich verstanden wird,
oder sich die betreffende person ausgelebt hat.
das trifft für den "messias" leider genau so zu, wie auch für den "führer".
das was übrig bleibt, nach der abwendung von einer anhängenden höhergestellten person,
ist die erkenntnis der menschen, die existenz ist anpassungsbedingt.
kann sich in der begrenzten materiellen lebensweise genau so bemerkbar machen,
als auch in der erweiterten existenzausübung, wo das jenseits ins auge gefasst wird und als real erkennbar ist.
es sei also egal, ob das eine oder das andere nun original oder vortäuschung ist, es werden immer nur meinungen und ansichten dargestellt, von denen die trennung angesagt ist und zur menschlichen gemeinschaft führen sollte.
allein der weltliche drang in seiner hinwendung zur einzelperson, wo jeder mensch seine persönliche reife zu finden sucht, lässt uns in die gewohnte denkweise verfallen. erst mit der zeit erfolgt dann eine trennung davon.
das kann einmal früher und dann auch wieder später sein.
manchesmal kommt sie nie.
ein bekannter fehler ist dabei sich auf bewährte und bekannte, womöglich sogar auf verwandte gesellschaften zu verlassen.
ganz im gegensatz dazu steht die forderung sich auch dem unbekannten und fremden, ja sogar einer feindlichen gesellschaften zu nähern, und dort die gemeinschaft zu suchen.
das ist das eigentlich revolutionäre an dieser scheinbar genialen idee.
wir finden es nicht im alten testment, auch nicht im koran oder in mein kampf, wobei ich die ahnung dazu nicht absprechen möchte, aber das fehlen lässte eine ausrichtung dorthin nicht erkennen und stellt sogar einen falschen weg in aussicht.
begrenzte materielle denkweisen lediglich, die eine sinndeutung im abgesteckten rahmen vornehmen, das jenseits nicht kennen und es verleugnen, abstreiten, oder bestenfalls als grosse unbekannte in den raum stellen, und es als allgemeingut in aussicht stellen.
weil es halt dem ungesättigten menschlichen geist entspricht.
was nach der notwendigen reifung in der einzelperson gerne übersehen wird,
nach der läuterung und der bewusstwerdung der menschlichen gesellschaft zur eigenen arterhaltung,
das ist der auftretenden zeitfaktor, der sich gelegentlich in einer langen phase bemerkbar machen kann,
die erforderlich ist um eine charakterveränderung eintreten zu lassen,
und gelegentlich sich als unerreichbar erweisen kann.
einfache übungen dazu sind in komunenbildungen zu erkennen,
wo dies vorzeitig versucht wird anzustreben und nicht zum gewünschten erfolg führt.
und ein