"Die Patientenfabrik" und was die "Fallpauschale" veränderte

Nun denn. Das Schweigen im Walde.

Mehrere Möglichkeiten stehen zur Auswahl:

1. Thema zu heiß.

2. Nick unakzeptabel.

3. Vollkommenes Desinteresse. Zu wenig polarisierend.

4. Zu sehr polarisierend.

5. Keine Ahnung, betrifft mich nicht. (Soll mich nicht betreffen).


:D
Hallo Jave, nichts dergleichen:)

Du denkst über Erfolgshonorar nach?
Dann müßtest du ja beweisen, dass genau eine Behandlung zur Heilung führte...
Funktioniert vielleicht mit Knochen, aber was machen die Internistischen?

Der Blutdruck, der mit tradtionellen Medikamenten nicht zu heilen ist. Du kannst ihn Vielleicht, wenn du Glück hast, einstellen, doch geheilt habe ich im KH noch keinen gesehen.

Was machen die Niereninsuffizienten, die Krebskranken, die die einfach alt sind???

Hinkt leider.

Jedesmal, wenn man Maßnahmengenauer abrechnen will, wirds schwierig.
Auch in der Psychiatrie....was heilt, heilt was?

Ich glaube, man sollte tatsächlich mehr abgucken. Das was funktioniert. Andere machen da uns doch schon lange was vor.

Doch auch die Alterspyramide ist echt Realität.

Deshalb müssen Kreative Köpfe her.

Intelligenz ist gefragt, und Interresse, und Vorstellungskraft.

So wie jetzt steuern wir auf die Vollkatastrophe zu.

Es müßten mehr Häuser her z.B. für Palliativmedizin.

Lg
Lumen
 
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Lumen :)

Ja ich weiß, wird schwierig. Aber das jetzige System, wie du sagst steuert auf Vollkkatastrophe hin.

Die Abrechnungsmodalitäten müssten geändert werden, die Fallpauschale ist ein echter Zerstörer. Dann müsste es hinreichend transparenter werden, das gesamte Abrechnungssystem, also auch für den Patienten.

Und der gesamte Bereich der Prävention gehört kraftig gefördert.
 
Lumen :)

Ja ich weiß, wird schwierig. Aber das jetzige System, wie du sagst steuert auf Vollkkatastrophe hin.

Die Abrechnungsmodalitäten müssten geändert werden, die Fallpauschale ist ein echter Zerstörer. Dann müsste es hinreichend transparenter werden, das gesamte Abrechnungssystem, also auch für den Patienten.

Und der gesamte Bereich der Prävention gehört kraftig gefördert.


Hallo jave,
ja Prävention. Das wär einfach schlau. :)

Lg
Lumen
 
mei ist das grauslich geworden.

Was nützt da die beste Qualifikation der Mitarbeiter im "Krankheits"wesen, wenn dem nicht nachgekommen werden kann? :rolleyes:

Danke für den Link. :)

Es ist noch viel gruseliger was ich von Altenheimen mitbekomme.
Komisch und ich habe gedacht dass sie zertifiziert werden.
Aber wenn ein Altenpfleger für das ganze Haus zuständig ist, weil der Rest krank ist oder gekündigt hat......ich weiß nicht. Mich gruselts.

Ich glaub ich geh mal in eine Alten WG.
Mal sehn wer mitmachen möchte.

Lg
Lumen
 
Gerade auf ARD: "Vorsicht Operation!"

"Ein Gesundheitssystem, in dem nicht geheilt, sondern operiert wird."
 
Absolut!

Wer es nicht gesehen hat, in der Mediathek läuft es wohl eine Woche danach noch.





(Zwar nicht im Thema, aber die Folgesendung hat´s auch in sich: "Gefährliche Helfer." Sexuelle Gewalt durch UN-Soldaten.)
 
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Für alle, die es interessiert:

http://www.ardmediathek.de/das-erste/morgenmagazin/vorsicht-operation?documentId=13037674

In den letzten 5 Jahren in Deutschland jedes Jahr 4% Steigerung der Operationshäufigkeit, also in 5 Jahren 20%! Bevorzugt Elektiv-Operationen (Wahloperationen, die nicht dringend indiziert sind) also Endoprothetik, wie Knieprothesen oder Hüftprothesen.

Also gut überlegen, was Ihr macht, wenn Ihr vor einer solchen Wahl steht und die Ärzteschaft, also der Arzt des Vertrauens, ganz euphorisch Heilung und Schmerzreduzierung durch eine dieser Operationen anheim stellt.

Die meisten müssen das tun, weil sonst Sanktionen zu erwarten sind, Zielvereinbarungen (Art und Anzahl der Op´s) oft Grundlage der Verträge zwischen Arzt und Klinik sind, Karriereknicks bis hin zum kompletten Ausbremsen einer Arztkarriere droht, wenn diese nicht erfüllt werden.

Siehe auch die verlinkte Sendung.
 
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