danke inti, Dein Gedicht bildet die Energie ab, die ich mir vorstelle. Dass es so tief hinuntergeht, hätte ich nicht gedacht. Danke für den Input.
hi Anamu, danke für das Teilen Deiner Geschichte. Ich habe eine ähnliche erlebt, aber ohne Ohrfeige. Bei uns ging sehr viel über das Wort (Frauenhaushalt
). Die "Ohrfeige", die mir aus meinem Leben dazu einfällt, die findet statt, als ich auf einem Höckerchen in der Küche vor der Spüle stehe und spüle. Ich machte so in etwa die Äusserung, dass ich aber schön spülen könne. (ein Ruf des Kindes: "bestätige mich", oder so.) Meine Mutter rümpfte die Nase und sagte: "naja". Das reichte- jedes Mal beim Spülen begrüsse ich meine Mutter. Das ist wirklich faszinierend. Sie steht da wie früher, links von mir und ihr habe ich damals die "kalte Schulter" gezeigt. Das war- klingt vielleicht komisch, aber ich war ein sensibles Kind- ein Trauma durch eine Missachtung vor meinem kindlichen Spülwerk, die ich mit einigen Schmerzen in der Schulter bezahlt habe, die ich mühsam aus mir herauswinden musste um der Mama ins Gesicht zu blicken und zu sagen: Du hast sie nicht alle. Ich steh hier auf einem Höckerchen- stell Du dich nicht über das Kind, Frau.
So ganz christlich- jou. Muss ich gestehen. Das half. Urteil- Gegenurteil- und die Zeit heilte dann die Wunden. Aber das nur am Rande.
@Ch'an: jaja, Berührungen am Kopf sind nicht leicht zu nehmen. Schöne Geschichte. Erinnert mich an einen Ausrüstungs-Check beim Fallschirmspringen. Der Kumpane steht vor mir und prüft die Ausrüstung und wir scherzen und er hebt sein Knie, so als ob er mir es in die .... rammen wolle. Mein Knie sah das und hob sich ebenfalls. Und dann begegnete sein Knie meinem Schienbein.
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obenrum versucht's bei mir erst gar keiner.
Bin ja auch 2 Meter gross, da langt eh kaum einer hin. Umso wichter ist ein Gutes Fussmanöver.
@Katarina: hihi, mit meinem Vater konnte man Sahneschlachten machen, aber er ist leider nicht lange bei uns gewesen. (da könnte ich mich jetzt mal drücken, was ich auch hiermit tue.)
@Roksenia: keine Ahnung, ich meine Dich.
Was ist Dir denn wichtig?
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Demütigung, das Wort fällt mir ein. Es ist eine ganz grosse Demütigung, geohrfeigt zu werden, gell?
Danke für Eure Reflexionen, macht mich offenohrig, da mal hinzuhören in die Vergangenheit. Ich könnte mir vorstellen, dass meine Mutter die ein oder andere Ohrfeige genossen hat, mein Vater hat seinen Vater im Krieg verloren, als er etwas so alt war wie ich, da wird auch nicht viel Gelegenheit gewesen sein für A Watschen.