Die Offenbarung des Johannes II

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nun ja, meine lieben, ohne microsoft geht nix,
und so ist es auch mit dem X.

(komm mir schon vor wie bei Merlin und Mimm,
oder wie die heisst, diese hex´)

`hallo Dolphin Minds! dein neues outfit ist ganz toll!

`hallo Woherwig! danke für deinen tipp.
hoffe auch dir behilflich gewesen zu sein.
ach nein?! du möchtest es später als eigene idee verkaufen?!
oh weh! na dann, viel spass dabei ;)

und ein :weihna1


Ich weiß nicht, warum Du Dich immer selbst heruntersetzt. Zwar kann ich Dich beruhigen: Weder habe ich es nötig, andere Ideen als meine zu verkaufen (und Deine würd ich als letztes "klauen"! :D ) noch hast Du mir in irgendeiner Hinsicht geholfen.
Durch Deine Beiträge hilfst Du Dir selbst am meisten!
Höre endlich auf, an der Oberfläche zu plantschen und gehe in die Tiefe, dann kämen Beiträge heraus, welche man (z.B. ich) auch verstehen würde.

So aber...............

Überleg mal genau, vielleicht können wir uns dann doch noch richtig unterhalten!

Ich grüße Dich

Woherwig
 
Offenbarung Teil VI
Off. 10,1 – 12,18

Off. 10,1 –11: Und ich sah: Ein anderer gewaltiger Engel kam aus dem Himmel herab; er war von einer Wolke umhüllt und der Regenbogen stand über seinem Haupt. Sein Gesicht war wie die Sonne und seine Beine waren wie Feuersäulen. 2: In der Hand hielt er ein kleines , aufgeschlagenes Buch. Er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer, den linken auf das Land 3: und rief laut, so wie ein Löwe brüllt. Nachdem er gerufen hatte, erhoben die sieben Donner ihre Stimme. 4: Als die sieben Donner gesprochen hatten, wollte ich es aufschreiben. Da hörte ich eine Stimme vom Himmel her rufen: Halte geheim, was die sieben Donner gesprochen haben; schreibe es nicht auf! 5: Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf dem Land stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel. 6: Er schwor bei dem, der in alle Ewigkeit lebt, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, die Erde und was darauf ist und das Meer und was darin ist: Es wird keine Zeit mehr bleiben, 7: denn in den Tagen, wenn der siebte Engel seine Stimme erhebt und seine Posaune bläst, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein; so hatte er es seinen Knechten, den Propheten, verkündet.
8: Und die Stimme aus dem Himmel, die ich gehört hatte, sprach noch einmal zu mir: Geh, nimm das Buch, das der Engel, der auf dem Meer und auf dem Land steht, aufgeschlagen in der Hand hält. 9: Und ich ging zu dem Engel und bat ihn, mir das kleine Buch zu geben. Er sagte zu mir: Nimm und iss es! In deinem Magen wird es bitter sein, in deinem Mund aber süß wie Honig. 10: Da nahm ich das Buch aus der Hand des Engels und aß es. In meinem Mund war es süß wie Honig. Als ich es aber gegessen hatte, wurde mein Magen bitter. 11: Und mir wurde gesagt: Du mußt noch einmal weissagen über viele Völker und Nationen mit ihren Sprachen und Königen.


Ein gewaltiger Engel in Wolken und vom Regenbogen eingehüllt: die Schöpfungskraft, welche im Menschen verankert ist, zeigt sich hier. Wir haben schon einmal, nämlich in Off. 4, 2-3 (Tei III der Interpretation) davon gehört und es dort behandelt. Zur besseren Verständigkeit noch einmal kurz der Ausschnitt: „...Wenn er dem Ruf (der Posaune, des Wortes, OM oder AUM) folgt, betritt er die Ebene der Quelle der Schöpfung aller Fein- und grobstofflichen Dinge. In Höhe seines Herzens nimmt er das göttliche Atom (den Lebensfunken) war, welcher der Thron (des Schöpfers, des Geistes, ) genannt wird. Fünf Elektrizitäten (diese bilden die Ursachen der Schöpfung) und zwei Pole (Sinnesbewusstsein Jaspis; und Intelligenz, Karneol), welche den Thron umkreisen, lassen 7 Farben in Regenbogenmanier erstrahlen. ...“.
Sein Gesicht war die Sonne, d.h. das SELBST war verwirklicht. Die Beine wie Feuersäulen heißt, es sind noch nicht alle menschliche Emotionen, Eindrücke und Wunschvorstellungen aufgelöst. In eben jenem „kleinen Buch“ ist dies noch verzeichnet , das Gebrüll wie ein Löwe heißt wiederum nur, daß der heilige Laut (AMEN; OM; AUM) hörbar ist. Alles, was hier erzählt wird, spielt sich darum auf der SELBST – Ebene ab. Der Engel steht auf Meer und Land, er steht damit in der gesamten Welt einschl. Vergangenheit (also auch in allen zurückliegenden Leben).
Wir erfahren dann weiterhin durch vielfältige Ausschmückung hindurch, daß das Erreichen des SELBST - Zustandes nicht mehr lange dauern wird ( 10,7).
Unser Erzähler muß dieses Buch nun essen, d.h. er muß seine noch vorhandenen Wünsche und Emotionen verarbeiten um sie aufzulösen.
Süß wie Honig im Mund – bitter im Magen!
Hier haben wir es mit dem Karma zu tun! Karma ist ein Begriff aus dem Sanskrit, der hier im Westen immer gerne mit Schicksal übersetzt wird – grob gesagt ist das auch richtig. Doch Karma bedeutet noch mehr! Jeder kleinste Wunsch, den der Mensch „erträumt“ (und sei es auch nur für einen kurzen Moment!) wird in der geistigen Sphäre erfasst und im „kleinen Buch“ behalten. Je mehr Sinne (und Emotionen) bei diesem Wunsch beteiligt sind (Zorn, Haß, Liebe, Sex, etc.) umso mehr muß dieser Wunsch gelebt werden – komme was da wolle! Und er muß nicht zwingend in diesem Leben gelebt werden!!!
Doch alle diese Wünsche kommen zum Sender selbst zurück! Darum: wer Haß und Zorn aussendet, den trifft es selbst und wer Liebe aussendet, erfährt sie ebenfalls auch selbst!
Wenn nun so ein Wunsch in unser Leben tritt, den wir unbedingt „Leben“ müssen, so erinnern wir uns meist gar nicht mehr daran, warum wir diesen Wunsch so dringlich haben – er kann auch aus einem Vorleben kommen!
Um den Karmabegriff abzurunden: Alle unsere Taten – ob Gut oder Böse – werden im „Großen Buch“ erfasst – und treffen uns ebenfalls vielleicht erst in einer anderen Inkarnation wieder. Zu den Inkarnationen bleibt noch zu sagen, daß, je weiter spirituell fortgeschritten der Mensch ist, umso kürzer werden die Abstände der Inkarnationen (also der Zeitintervall zwischen Tod und Wiedergeburt). So wissen viele „Beinahe Erleuchtete“ noch viele Eindrücke aus dem früheren Leben.
Übrigens: Kein Karma (egal aus welchem Buch) muß wirklich gelebt werden! Und jeder Wunsch kann auch wieder herausgestrichen werden, ohne das er erfüllt werden muß!
Dafür hat man u.a. auch einen Lehrer.


Off. 11,1 – 2: Dann wurde mir ein Messstab gegeben, der aussah wie ein Stock, und mir wurde gesagt: Geh, miss den Tempel Gottes und den Altar und zähle alle, die dort anbeten!
2: Den Hof, der außerhalb des Tempels liegt, lass aus und miss ihn nicht; denn er ist den Heiden überlassen. Sie werden die heilige Stadt zertreten, zweiundvierzig Monate lang.

Ihr merkt, hier passt der Text wieder nicht wirklich zum Vortext. Wer den Tempel ausmisst, erfährt SEIN SELBST und erhält dabei göttliches Wissen (aber Achtung: Noch nicht das volle Wissen um Gott [das UNSAGBARE, etc.]). Der Hof des Tempels ist der fleischliche Körper.
Wer sind die Heiden? Alle Nichtchristen? Irrtum – alle, welche ihr SELBST noch nicht realisiert haben! Die zweiundvierzig begegnet uns später nochmals, doch sei hier schon gesagt, daß damit sechs Chakren in sieben Körpern gemeint sind (das Wurzelchakra ist entfallen, da der SEIN SEILBST realisierte
Mensch keine Erdanhaftung mehr besitzt (auch wenn er inkarniert bleibt).


.3: Und ich will meinen zwei Zeugen auftragen, im Bußgewand aufzutreten und prophetisch zu reden, zwölfhundertsechzig Tage lang. 4: Sie sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen. 5: Wenn ihnen jemand Schaden zufügen will, schlägt Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde, so muß jeder sterben, der ihnen schaden will. 6: Sie haben Macht, den Himmel zu verschließen, damit kein Regen fällt in den Tagen ihres Wirkens als Propheten. Sie haben auch Macht, das Wasser in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit allen möglichen Plagen, sooft sie wollten. 7: Wenn sie ihren Auftrag als Zeugen erfüllt haben, wird sie das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, bekämpfen, besiegen und töten. 8: Und ihre Leichen bleiben auf der Straße, der großen Stadt liegen. Diese Stadt heißt, geistlich verstanden: Sodom und Ägypten; dort wurde auch ihr Herr gekreuzigt. 9: Menschen aus allen Völkern und Stämmen, Sprachen und Nationen werden ihre Leichen dort sehen, dreieinhalb Tage lang; sie werden nicht zulassen, daß die Leichen begraben werden. 10: Und die Bewohner der Erde freuen sich darüber, beglückwünschen sich und schicken sich gegenseitig Geschenke; denn die beiden Propheten hatten die Bewohner der Erde gequält. 11: aber nach dreieinhalb Tagen kam von Gott her wieder Lebensgeist in sie und sie standen auf. Da überfiel alle, die sie sahen, große Angst. 12: Und sie hörten eine laute Stimme vom Himmel her rufen: Kommt herauf! Vor den Augen ihrer Feinde stiegen sie in der Wolke zum Himmel hinauf. 13: In diesem Augenblick entstand ein gewaltiges Erdbeben. Ein Zehntel der Stadt stürzte ein und siebentausend Menschen kamen durch das Erdbeben um. Die Überlebenden wurden von Entsetzen gepackt und gaben dem Gott des Himmels die Ehre. 14: Das zweite Wehe ist vorüber, das dritte Wehe kommt bald.


Wieder passt der Text (scheinbar) nicht zum Vortext. Und woher jetzt plötzlich zwei Zeugen kommen, ist wörtlich nicht nachvollziehbar. Doch eines nach dem anderen.
Also zwei Zeugen sind da, im Bußgewand. Und aus diesen zwei werden plötzlich vier: zwei Ölbäume und zwei Leuchter. Immer noch haben sie einen Mund, daraus schlägt gegen die Feinde Feuer. Auffallend die Parallele zum Thomas-Evangelium, Logion 13, als Jesus seine Jünger fragte, wem er gleiche. Einige gaben verschiedene Antworten, Thomas ebenfalls. Jesus nahm ihn zur Seite und flüsterte mit ihm. Neugierig wollten die anderen Jünger wissen, was ER ihm gesagt habe, doch Thomas antwortete nur: „Wenn ich euch eins der Worte sage, die er mir gesagt hat, werdet ihr Steine nehmen (und) auf mich werfen, und Feuer wird kommen aus den Steinen (und) euch verbrennen.“
Es geht also um sehr viel Energie, es geht um zwei Zeugen, welche sich in zwei Leuchter und zwei Ölbäume aufteilen. Geht es immer noch um das SELBST?
Ja und nein. Nachdem der Mensch SEIN SELBST realisiert hat, beginnt er weiter auf dem Pfad voranzuschreiten und das göttliche SELBST zu erfahren. Dieses „erfahren“ ist anfangs nur wieder ein „erahnen“, doch auf wesentlich höherer Ebene als früher als Mensch.
Wissen wird ihm zuteil, dem „MenschenSELBST“.
Und jetzt gerade erhält er Wissen über materiell irdische Vorgänge: zwölfhundertsechzig Tage (also 1260 Tage) sollen sie in Erscheinung treten.
Nehmen wir die Zahl ohne Bezeichnung (also nur 1260) und vergleichen sie mit anderen religiösen Systemen, fällt auf: In den Veden wird die Dauer des Kali Yugas (des dunklen Zeitalters) mit 1.200 Jahren bezeichnet.
Zum Verständnis: Die Sonne braucht ca. 24.000 Jahre für einen Kreislauf um ihren Pol. Laut Veden durchläuft sie dabei einen „elektrischen“ Zyklus von 12.000 Jahren in einem aufsteigenden und 12.000 Jahre in einem absteigenden Bogen. Der geistige Zyklus der materiellen Menschen wird pro Zyklus in vier Teile zerlegt ( vier Hörner des Altars Gottes, die vier Tiere, etc,) und verläuft stufenweise. Der Zeitabschnitt von 1.200 Jahren (die Sonne durchläuft ein Zwanzigstel ihres Bogens) wird Kali-Yuga genannt (dunkles, auch schweres Zeitalter). Der menschliche Geist befindet sich dann im ersten Stadium seiner selbst, selber also im Dunkel des Wissens. Er kann da fast kein göttliches Wissen erfassen. Nach dem Kali-Yuga kommt eine Zeitspanne von 2.400 Jahren ( zwei Zwanzigstel des Sonnenbogens), das Dwapara-Yuga. Dort kann der Mensch die elektrischen, also feinstofflichen Kräfte begreifen.
Daran anschließend kommt ein Zeitraum von 3.600 Jahren, das Treta-Yuga (also drei Zwanzigstel des Sonnenbogens). Der Mensch kann die göttlichen Magnetkräfte verstehen, er ist geistig ebenfalls im dritten Stadium des göttlichen (oder universellen) Wissens.
Als letztes kommt das Satya-Yuga, 4.800 Jahre dauernd (vier Zwanzigstel des Sonnenbogens). Der Mensch hat seine höchste geistige Stufe erreicht. In diesem Stadium kann der Mensch Gott begreifen. Es gibt dabei immer sogenannte Übergangsphasen (100 Jahre, 200 Jahre, 300 Jahre und 400 Jahre).
Das heißt aber, daß am höchsten Punkt des Sonnenbogens zwei gute Zeitalter aufeinanderfolgen (also 9.600 Jahre), am tiefsten Punkt des Bogens dann natürlich zwei dunkle Zeitalter (würde 2.400 Jahren entsprechen).
Laut Berechnungen der Rishis (weise Seher der Veden) wäre der dunkelste Punkt des dunklen Zeitalters (Kali-Yuga) etwa das Jahr 500 n.Chr. gewesen, d.h. genau die Mitte der beiden Kali- Yugas von 2400 Jahren.
Seit dem Jahr 1699 (eigentlich 1599 wegen der Übergangszeit) befindet sich die Menschheit im zweiten Stadium, also im Dwapara-Yuga. [„Die heilige Wissenschaft“ von Swami Sri Yukteswar – dort wird alles ausführlicher und genauer erklärt!]
Wenn wir die Entstehungszeit der Off. vorchristlich oder um Christi (also Jahr 0) herum legen, passt dies ins Bild. Legen wir sie bedeutend früher, passt es noch besser dazu, denn:
Die zwei Propheten sind Christus und ? . Vielleicht ein Vorläufer, uns im Westen nicht (oder nicht mehr) bekannt, vielleicht Buddha?
Zu jedem Propheten gibt es zusätzlich zwei göttliche Gesandte, so daß in jedem Zeitalter also drei von Gott gesandte Wesen auftauchen. Im dunklen Zeitalter also alle vierhundert Jahre (rechnerisch).
Laut vedischer Mythologie (und nicht nur dort) sendet Gott in jedem Zeitalter einen „Sohn“ auf die Erde um göttliches Wissen zu verbreiten.
Die drei Tage des Todes der Propheten sind die sogenannten Einweihungstage des Adepten. Die „Söhne“ werden auf die Rückkehr ins SELBST vorbereitet.
Die Schrecken, welche sie vorher verbreiteten, waren „menschliche“ Schrecken: Den Genüssen und Faulheiten des Lebens abzuschwören und sich wieder der Suche nach IHM hinzuwenden. Keine Völlerei, keine Prasserei, keine Hurerei – nur die göttliche Versunkenheit. Wie leidvoll elend muß dem spirituell Unbedarften da diese Aussicht erscheinen, hat er so schon nichts zu lachen in dieser Welt.
Doch als nach diesen drei Tagen die Menschheit realisiert hat, daß es tatsächlich göttliche Sendboten sind, da herrscht Schrecken und Angst!
Angst ist der größte Antrieb (und führt zu Elend und Leid, im Normalfall) zur Handlung – hier eben zum Hinwenden an Gott.
Das böse Tier der Erde ist nichts anderes als die materielle Verblendung der Menschen. Wenn diese Deutung tatsächlich so zutrifft, wäre sie die einzigste Prophezeiung in der Offenbarung – obgleich sie nicht wirklich etwas vorhersagt, sie beschreibt nur ewig gültige Kreisläufe und die Tatsache, daß das UNAUSSPRECHLICHE und UNSAGBARE immer gewinnen wird.


Fortsetzung anschließend
 
Fortsetzung von oben

Off 11,15-19: Der siebte Engel blies seine Posaune. Da ertönten laute Stimmen im Himmel, die riefen: Nun gehört die Herrschaft über die Welt unserem Herrn und seinem Gesalbten; und sie werden herrschen in alle Ewigkeit. 16: Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, warfen sich nieder, beteten Gott an 17: und sprachen: Wir danken dir Herr, Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung, der du bist und der du warst; denn du hast deine große Macht in Anspruch genommen und die Herrschaft angetreten.
18: Die Völker gerieten in Zorn. Da kam dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten: die Zeit, deine Knechte zu belohnen, die Propheten und die Heiligen und alle, die deinen Namen fürchten, die Kleinen und die Großen, die Zeit, alle zu verderben, die die Erde verderben.
19: Der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet und in seinem Tempel wurde die Lade des Bundes sichtbar: Da begann es zu blitzen, zu dröhnen und zu donnern, es gab ein Beben und schweren Hagel.


Wieder ein Sprung zu einem ganz anderen Thema: zu den 24 Ältesten. Wir sind also im Menschen-SELBST und beginnen nun den Pfad zum göttlichen SELBST einzuschlagen.
Wahrscheinlich ist das kleine Buch mit dem „Verschlucken“ erledigt, der Suchende (ja, das ist er noch immer, obgleich nach irdischen Maßstäben bereits erleuchteter Meister!), kann weiter auf seinem Weg voranschreiten.
Siebte Engel und somit siebte Posaune deuten auf das Kronen-Chakra, der erleuchtete Mensch kann weiter voranschreiten, alle anderen werden durch das „Nicht-Erwachen“ des Kronen-Chakras aber in den materiellen Tod gerissen und es beginnt für sie eine neue Runde im Kreislauf der Wiedergeburten.

Off. 12, 1-6: Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. 2: Sie war schwanger und schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen. 3: Ein anderes Zeichen erschien am Himmel; ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen. 4: Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab. Der Drache stand vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war. 5: Und sie gebar ein Kind, einen Sohn, der über alle Völker mit eisernem Zepter herrschen wird. Und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron entrückt. 6: Die Frau aber floh in die Wüste, wo Gott ihr einen Zufluchtsort geschaffen hatte; dort wird man sie mit Nahrung versorgen, zwölfhundertsechzig Tage lang.
Ein Zeichen am Himmel steht für das Aufsteigen unseres "erleuchteten Suchenden" in die höhere Sphäre – weg vom Feinstofflichen. Die Frau steht immer (also nicht nur als Schwangere und Gebärende) für den Beginn eines neuen Lebens, bezogen auf die Spiritualität.
Es ist unter den Eingeweihten bekannt, daß Frauen (hier sind alle weiblichen Menschen mit gemeint, egal welchen Alters – einzige Bedingung: klarer Verstand [keine Altersdemenz oder sonstige geistige Schäden]) ihr SELBST viel leichter realisieren können als Männer, da sie bereits mit wesentlich mehr Spiritualität auf die Welt kommen. Durch diese (spirituelle) Stärke sind sie männlichen Inkarnationen "haushoch" überlegen. Das frauliche Problem ist nur dasselbe wie das der Männer: um tatsächlich den Pfad zu meistern, brauchen sie die Energien des jeweils anderen, denn das SELBST ist geschlechtslos. Begibt sich ein Mann auf den Pfad, fällt es ihm wesentlich leichter, eine spirituell passende Frau zu finden, damit beide die Kenntnis über das SELBST erlangen können als dies Frauen fällt – denn spirituell wirklich gesegnete Männer sind wesentlich rarer!
Leider bringt es keinem von beiden Geschlechtern spirituell etwas, wenn er sich mit dem gleichen Geschlecht einlässt – denn Liebe allein kann den Pfad nicht vollständig öffnen - wir sehen gleich noch warum.
Da dieses Wissen schon aus den Veden hervorgeht, könnte die Unterdrückung, Ausbeutung und Diskriminierung der Frau in allen späteren Religionen (hierzu zähle ich auch den heutigen Hinduismus in allen Versionen, da er nach den Veden kam) dies als Ursache haben.
In den Versionen des Tantra ist dies bekannt und hat zu einer Sonderstellung der Frau geführt: Alle Frauen werden im Tantra als Göttin betrachtet und verehrt. Doch auch dieser Umstand mag dazu beigetragen haben, daß der wahre Tantra in den Untergrund gehen musste.
Warum ist dies so? Weil das zweite und das vierte Chakra (Sexual- und Herzzentrum) bei Frauen und Männern genau entgegengesetzt drehen. Im Herzchakra sitzt die Intimität: bei Frauen energiegeladen, bei Männern meist auf „niedrigem Energieniveau.“ Bei Männern dreht sich dieses gegen den Uhrzeiger, bei Frauen mit dem Uhrzeiger. Im zweiten Chakra dagegen ist es genau umgekehrt: Hier dreht es bei Männern im Uhrzeigersinn und ist energiegeladen, bei Frauen ist es weniger energiegeladen (aber meist nicht so niedrig wie das Herzrad beim Mann!) und dreht gegen den Uhrzeigersinn.
Legen sich Mann und Frau aneinander, bilden beide Chakren ein Energiefeld zwischen sich auf und es kommt zu magnetischen Strömen (sichtbar in den Astralen, aber auch in der Kirlianphotographie) von „enormer“ Stärke. Bei offenem Herzchakra (also wenn echte Liebe im Spiel ist) kann so „momenteweise“ sogar das SELBST erblickt (erreicht, geschaut) werden (Samadhi - Erfahrung).
Dazu bedarf es nicht der letztendlichen sexuellen Aktion und der Entladung.
Alle partnerschaftlichen sexuellen Schwierigkeiten resultieren im Nichtbeachten der energieaufbauenden Systeme zwischen Mann und Frau!
Die frühe Kirche wußte diese bei Mystikern weit bekannte Tatsache und tat alles daran, Sexualität und vor allem Nacktheit zu unterdrücken! Auch politische Systeme bemerkten bald, wie sehr Nacktheit zwischen Menschen der Steuerung der Massen entgegenwirkt. Darum ist in den meisten politischen Systemen öffentliche Nacktheit verboten und die eingeschränkte Nacktheit wird nur geduldet, solange sie von Minderheiten ausgeübt wird.
Doch zurück zum Thema: Also das SELBST als neue göttliche Pfadsuchende (Frau) hat ihr höheres SELBST (Sonne) realisiert und alles göttliche Wissen bis dahin erlangt (Mond zu den Füßen – Verehrung göttlichen Wesens und Wissens, darum wurden Jesus immer wieder die Füße gewaschen, darum erweisen Hindus den Füßen der Personen besondere Verehrung!).
Zwölf Sterne sind die Elektrizitäten des Plus und Minus und die zwei Pole (also voll erwacht). Die Schwangerschaft ist das göttliche SELBST, welches kurz vor erlangen ist.
Der Drache steht für die letzten Reste der Materie: sieben Köpfe sind die „Reste“ der sieben Chakren, die zehn Hörner die plus/minus Elektrizitäten. Die Pole sind nicht dabei, denn die bleiben im höheren Selbst erst mal verankert.
Durch den Streich des Schwanzes (dieser steht für jenen Rest) kommt auf das SELBST jetzt die letzte Beseitigung der letzten karmischen Rückstände zu: „auf die Erde zurückgeworfen“
Diese Reste hindern das SELBST sonst am Erreichen des göttlichen SELBST (also der Vereinigung mit IHM, dem UNAUSSPRECHLICH EWIGEN).
Das göttliche SELBST war jetzt zwar als Sohn geboren, doch es stand Verfolgung ins Haus (karmische Rückstände).
Warum ein Sohn? Wir haben oben bereits die Rolle der Frauen-Inkarnation erfahren. Männer haben ebenfalls eine Rolle in dieser „männlichen“ Inkarnation: Sie stehen für das beschreiten des Pfades als Kämpfer, als spiritueller Krieger – eben eines bedeutend schwierigeren Pfades.
Da hat es die Frau um vieles leichter – doch keine Angst: Die Frau realisiert oft nicht so leicht ihr SELBST, weil sie viele Dinge als „normal“ assoziiert und leichter vom Pfad abweicht und – leider hängen bleibt (weshalb es viel mehr Kartenleger/innen, Wahrsager/innen, Engelsarbeiter/innen und Traumdeuter/innen (um nur einige esoterische Richtungen zu nennen) gibt als das entsprechende männliche Pedant.
Darum wurde ein Sohn geboren: soll heißen, der zukünftige Weg wird schwer!
Eisernes Zepter ist Schau, soll nämlich nur heißen, das dieser „Sohn“ das göttliche SELBST realisieren...........kann (ob er wird, sei dahingestellt).
Die Frau flieht in die Wüste (könnte auch Berge, Tiefe des Ozeans, etc. sein), was bedeutet, daß göttliche Wissen (Ja, meine Herren, dafür steht die Frau!) verbirgt sich während 1260 „Tagen“ – also während des Kali-Yugas.
Das sie versogt wird, heißt nur, daß sie nicht stirbt und somit wieder kommen kann (das Wissen wird nicht untergehen und wieder in Erscheinung treten. Eine Tatsache, welche die keltischen Völker übrigens auch wussten.).


Off. 12. 7 – 12: Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der Drache und seine Engel kämpften, 8: aber sie konnten sich nicht halten und sie verloren ihren Platz im Himmel. 9: Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen. 10: Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende Sieg, die Macht und die Herrschaft unseres Gottes und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte. 11: Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes und durch ihr Wort und Zeugnis; sie hielten ihr Leben nicht fest, bis hinein in den Tod. 12: Darum jubelt, ihr Himmel und alle, die darin wohnen. Weh aber euch, Land und Meer! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen; seine Wut ist groß, weil er weiß, dass ihm nur noch eine kurze Frist bleibt.
Im Himmel entbrennt ein Kampf, das Karma spielt sich also nicht mehr im irdisch Materiellen ab, sondern im Feinstofflichen (Astralen) – die Engel stehen hier für die subtilen, astralen Kräfte. Doch das SELBST gewinnt, Restkarma wird beseitigt und dorthin entlassen, wo solche Energien hingehören – in die Materie. Das niedere Selbst (also das falsche Ich) zusammen mit den karmischen Kräften ist der Satan – es gib keinen anderen Teufel als die eigene Verblendung.
Die laute Stimme im Himmel ist die Erkenntnis des göttlichen SELBST – noch ist es nicht realisiert (sonst wäre es keine Stimme mehr, sondern ein Angesicht), doch die Zeit ist nahe.
Es gilt nun, die restlichen, latent schlummernden karmischen Verhaftungen an die Materie zu beseitigen.


Off. 12, 13 – 18: Als der Drache erkannte, daß er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Sohn geboren hatte. 14: Aber der Frau wurden die beiden Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in der Wüste an ihren Ort fliegen konnte. Dort ist sie vor der Schlange sicher und wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit lang ernährt. 15: Die Schlange spie einen Strom von Wasser aus ihrem Rachen hinter der Frau her, damit sie von den Fluten fortgerissen werde. 16: Aber die Erde kam der Frau zu Hilfe; sie öffnete sich und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Rachen gespieen hatte. 17: Da geriet der Drache in Zorn über die Frau und er ging fort, um Krieg zu führen mit ihren übrigen Nachkommen, die den Geboten Gottes gehorchen und an dem Zeugnis für Jesus festhalten.
18: Und der Drache trat an den Strand des Meeres.


Die letzten karmischen Anhaftungen gehen als auf das sich realisierende göttliche SELBST los (d.h. sie treten in Erscheinung). Das göttliche SELBST dehnt sich über den Raum aus, denn es ist in Wahrheit nicht existent und doch überall existent – es ist nirgends und zugleich überall (große [= göttliche] Flügel des Adlers = unendlicher Raum).
Schlange = Drache speit Wasser aus, doch Frau wird gerettet. Das bedeutet, noch einmal wird das SELBST mit der Materie konfrontiert, doch das SELBST wird letztlich Sieger bleiben.
Es bedeutet aber auch, daß göttliches Wissen lange noch vor den Menschen verborgen bleiben wird, nämlich dreieinhalb Zeiten. Die Zeiteninterpretation überlasse ich jedem selbst.
Er führt Krieg mit den Nachkommen heißt nichts anderes, als das sich karmische Belange wieder ins Materielle begeben – die Nachkommen sind aber nicht eventuelle Nachkommen des menschlichen Wesens, welches SEIN SELBST erlangt hat, sondern es betrifft die Menschheit als solche – denn sie alle sind Nachkommen des Göttlichen.
Karmische Restbestände gehen ans Meer. Dazu kommen wir im siebten Teil noch zu sprechen.

Ende des 6. Teils
 
Fortsetzung von oben
Off. 12, 1-6: Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.


Erinnert mich an die Tarotkarte "Die Kaiserin".



2: Sie war schwanger und schrie vor Schmerz in ihren Geburtswehen. 3: Ein anderes Zeichen erschien am Himmel; ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen.

Erinnert mich an diverse Märchen.


4: Sein Schwanz fegte ein Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab. Der Drache stand vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es geboren war. 5: Und sie gebar ein Kind, einen Sohn, der über alle Völker mit eisernem Zepter herrschen wird. Und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron entrückt. 6: Die Frau aber floh in die Wüste, wo Gott ihr einen Zufluchtsort geschaffen hatte; dort wird man sie mit Nahrung versorgen, zwölfhundertsechzig Tage lang.


Hab soeben eine andere Interpretation gefunden. Hmmm, vielleicht auch mal ganz spannend?! (war Zufall, daß ich auf diese Seite gestoßen bin. Bin keine von "ihnen".)

"12, 1: Das große Zeichen, das Johannes am Himmel erblickt, hat nicht allein optische Größe; es ist vor allem für das endzeitliche Geschehen von herausragender Bedeutung. Die hier beschriebene Frau versinnbildlicht nicht etwa, wie vielfach angenommen, Maria, die Mutter Jesu und auch nicht das Volk Israel. Die Offenbarung blickt nicht auf das Kommen Jesu in Niedrigkeit zurück, sondern stets hat sie, jenes voraussetzend, sein zweites Kommen in Macht und Herrlichkeit im Blick.

In der Sprache der biblischen Prophetie stellt eine Frau das Volk Gottes dar, wobei Gott als der Ehemann bzw. der Verlobte dieser Frau gedacht wird. An dieser Stelle nimmt das Symbol nicht auf die Gesamtheit des Gottesvolkes, sondern nur auf einen Teil desselben Bezug. Die Sonne, mit der die Frau bekleidet ist, ist ein Sinnbild Christi, den alle Getauften "angezogen" haben. Es wird hier offenbar eine Schar Gläubiger umschrieben, die den Segen der Taufe nicht allein anerkennt, sondern auch in "leuchtender Weise" sichtbar werden läßt. Sie ist also mit den Gaben und Kräften des Heiligen Geistes in reichem Maße ausgestattet.

Im Gegensatz zur Sonne hat der Mond keine eigene Leuchtkraft, denn er reflektiert das Licht der Sonne. Er ist auf diese Weise ein treffendes Sinnbild der Kirche, die sie geistliches Licht und Leben allein von ihrem himmlischen Herrn empfängt. Im vorliegenden Bild, das den Mond unter den Füßen der Frau platziert, ist auf den wechselvollen Verlauf der Geschichte der Kirche mit seinen Höhe- und Tiefpunkten hingewiesen. Er hat Ähnlichkeit mit den verschiedenen Phasen des Mondes, die sich im ständigen Wechsel des Lichts und der Finsternis endlos wiederholen. Dieses leidvolle "Auf und Ab" haben die hier beschriebenen Gläubigen unter ihren Füßen, d.h. im großen und ganzen oder doch zumindest prinzipiell überwunden. Es ist hier also eine Gemeinde beschrieben, die einen Zustand der "Vollkommenheit" erreicht hat, obwohl sie noch nicht in die himmlische Herrlichkeit versetzt ist.

Die mit zwölf Sternen besetzte Krone auf dem Kopf der Frau ist ein Sinnbild des zwölffachen Leitungs- und Lehreramtes der Kirche, das ihr in ihrer Gründungszeit zur Ordnung aller ihrer Lehre und Leben betreffenden Angelegenheiten vorangestellt worden war. An der Spitze der hier beschriebenen Schar von Gläubigen stehen demnach zwölf Apostel. Diese Vision birgt folglich die Verheißung in sich, daß das apostolische Amt in der Zeit des Endes eine Neubelebung erfährt. In einer Zeit tiefen kirchlichen Verfalls, in der "Sonne und Mond ihren Schein verlieren und die Sterne des Himmels auf die Erde fallen", leuchtet im Glanz Christi eine Gemeinde, die mit zwölf Aposteln prächtig geschmückt ist, aus der allgemeinen Dunkelheit des kirchlichen Lebens hervor.

12, 2: Die Frau ist schwanger. Sie ist dazu bestimmt, durch eine geistliche Geburt neues Leben hervorzubringen, und zwar ein kraftvolles männliches Kind. Es geht hier nicht etwa um die Menschwerdung des Sohn Gottes, sondern umgekehrt um Menschen, in denen sich das Auferstehungsleben Christi mit unwiderstehlicher Macht Bahn bricht: Unter der Pflege und Obhut der sternengekrönten Frau wird eine Schar Gläubiger gesammelt, geistlich auferbaut und so auf das Kommen Christi vorbereitet. Diese Geburt eines schnell zur geistlichen Reife gelangenden irdischen Lebens, dem dann der Durchbruch zum unvergänglichen himmlischen Leben, nämlich Verwandlung und Entrückung folgen soll, kann niemand aufhalten; allerdings wird dies ohne Wehen, ohne geistliche Schmerzen der Geburt, nicht vonstatten gehen: auch der "Erstlingsschar", die noch vor dem Beginn der "großen Ernte" und der "Nachlese" in die himmlische Herrlichkeit entrückt werden soll, wird der Vorgeschmack der großen Drangsal nicht erspart bleiben.

Während die "Erstlinge" im siebten Kapitel der Offenbarung als 144.000 Einzelne, die versiegelt werden, dargestellt sind, erscheinen sie im hier als ein aus allen Konfessionen und Denominationen der einen Kirche zusammengefaßtes Ganzes, als kraftvolles männliches Kind, das zunächst den Schoß seiner Mutter als "reife Erstlingsfrucht" durchbricht und darauf zu Gott entrückt wird. Die hier beschriebene Geburt schaut beides in eins: sowohl das Entstehen und schnelle geistliche Heranreifen einer auserwählten Schar treuer Gläubiger, als auch den darauf folgenden Durchbruch zu der ganz neuen Lebensform, die mit der ersten Auferstehung bzw. der Verwandlung der zu dieser Zeit lebenden Gläubigen ins Dasein tritt.

Die diesem Ereignis vorangehenden geistlichen Wehen beziehen sich dem unmittelbaren Zusammenhang nach zunächst auf die Widerstände und Anfeindungen, denen im 19. Jahrhundert die Vertreter der katholisch-apostolischen Bewegung ausgesetzt waren, dann aber auch, nachdem - wie schon in den Zeiten der frühen Kirche - die Naherwartung der Entrückung sich nicht erfüllte, auf das Vorstadium der großen Drangsal, nämlich auf die Gerichte der fünften Posaune: Die geistliche Heuschreckenplage ist es, die den zur Entrückung bestimmten Versiegelten nicht erspart bleiben wird.

12, 3: Ebenfalls im Himmel, d.h. in derselben Sphäre geistlichen Lebens, in der die treue Erstlings-Gemeinde dem Durchbruch des Auferstehungslebens entgegensieht, tritt nun ein anderes, d.h. ein weiteres Zeichen in Erscheinung, das die feindliche Gegenbewegung zum Heilsplan Gottes darstellt: Ein großer feuerroter Drache tritt auf den Plan, der mit der Vernichtung des neu hervorbrechenden Lebens zum entscheidenden Schlag gegen Gottes Heilswerk ausholen will. Der Drache ist ein Bild Satans, des ärgsten Widersachers Gottes, hier dargestellt als ein Ungeheuer, das alles verschlingen will. Seine rote Farbe, die auf frisch vergossenes Blut hinweist, kennzeichnet ihn als den Mörder von Anfang an. Das Feuer bringt zum Ausdruck, daß er mit unbändigem Eifer erfüllt ist, die Werke Gottes zu zerstören.

Der Drache hat sieben Köpfe. Die Zahl Sieben, für sich gesehen, steht für die Fülle des Heiligen Geistes; hier jedoch macht sie deutlich, daß die Macht Satans, der ein gefallener Engel ist, in erster Linie geistlicher Natur ist. Noch kann er im Blick auf die Erdenbewohner über geistliche Gaben und Kräfte ungeheuren Ausmaßes verfügen, und als der "Gott dieser Welt" läßt er es auf den Versuch ankommen, die Erde und ihre Bewohner vollends in seinen Besitz zu bringen. Während die sieben Kronen seinen Anspruch auf königliche Herrschermacht darstellen, versinnbildlichen die zehn Hörner zehn Herrscher, die sich mit dem Antichristen verbünden und derer er sich zur Durchsetzung und Festigung seiner Herrschaft bedienen wird.

12, 4+5: Mit seinem Schwanz, d.h. mittels seiner Anhängerschaft auf Erden, fegt der Drache den dritten Teil der Sterne des Himmels, nämlich einen großen Teil der Lehrer der Kirche, hinweg, um sie auf die Erde zu werfen, sie in eine irdische, ungeistliche Gesinnung hineinzuziehen. Der dritte Teil ist als Anspielung auf den Geist der Kirchenlehrer zu verstehen, der als zentrale "Schaltstelle" der Seele auch das Einfallstor für die Mächte und Kräfte der jenseitigen Welt ist. Die hier bezeichneten Lehrer der Christenheit entziehen ihren Geist dem Einfluß des Heiligen Geistes und öffnen sich dem antichristlichen Geist ihrer Zeit - mag dies nun aus böswilligem Vorsatz oder in verblendetem, vermeintlich "gutem Glauben" geschehen. Doch trotz seiner großen Macht kann der Drache die Geburt eines kraftvollen männlichen Kindes aus dem Mutterschoß der Kirche, d.h. das geistliche Heranreifen der Erstlinge in den verschiedenen Teilen der Christenheit, nicht verhindern. In buchstäblich wunderbarer Weise entgehen sie seinem Anschlag; denn zu einem genau bestimmten Zeitpunkt nach dieser Geburt, der Gott allein bekannt ist, wird das kraftvolle Kind, die nun endgültig vollzählige Schar der Versiegelten, zum Thron Gottes entrückt. Es ist dazu bestimmt, alle Völker mit eisernem Stab zu weiden. Hiermit wird auf die königliche und richterliche Vollmacht Christi angespielt, an der die Erstlinge in besonderer Weise Anteil haben werden."


(...)
 
Es ist unter den Eingeweihten bekannt, daß Frauen (hier sind alle weiblichen Menschen mit gemeint, egal welchen Alters – einzige Bedingung: klarer Verstand [keine Altersdemenz oder sonstige geistige Schäden]) ihr SELBST viel leichter realisieren können als Männer, da sie bereits mit wesentlich mehr Spiritualität auf die Welt kommen.

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Aber ich bin auch keine Eingeweihte.


Durch diese (spirituelle) Stärke sind sie männlichen Inkarnationen "haushoch" überlegen. Das frauliche Problem ist nur dasselbe wie das der Männer: um tatsächlich den Pfad zu meistern, brauchen sie die Energien des jeweils anderen, denn das SELBST ist geschlechtslos.

Und weil das Selbst geschlechtslos ist (wenn es das denn ist), kann ich mir nicht so recht vorstellen, warum es eine Ergänzung braucht. Würde auch vielem widersprechen, was man über Heilige/Erleuchtete hörte (bin leider noch keinem begegnet :( und kann darum nur das nachquatschen, was ich las. Und in der Literatur gibt es viele - Männer wie Frauen - die es ohne Partner schafften).

Begibt sich ein Mann auf den Pfad, fällt es ihm wesentlich leichter, eine spirituell passende Frau zu finden, damit beide die Kenntnis über das SELBST erlangen können als dies Frauen fällt – denn spirituell wirklich gesegnete Männer sind wesentlich rarer!

Glaube ich auch nicht. (aber vielleicht ist es so)


Leider bringt es keinem von beiden Geschlechtern spirituell etwas, wenn er sich mit dem gleichen Geschlecht einlässt – denn Liebe allein kann den Pfad nicht vollständig öffnen - wir sehen gleich noch warum.
Da dieses Wissen schon aus den Veden hervorgeht, könnte die Unterdrückung, Ausbeutung und Diskriminierung der Frau in allen späteren Religionen (hierzu zähle ich auch den heutigen Hinduismus in allen Versionen, da er nach den Veden kam) dies als Ursache haben.

Sind die Männer dann nicht sehr dumm? Wenn sie wissen, das es wahr ist, was oben steht und dann die Frauen gleichzeitig unterdrücken? Denn sie brauchen sie ja.

In den Versionen des Tantra ist dies bekannt und hat zu einer Sonderstellung der Frau geführt: Alle Frauen werden im Tantra als Göttin betrachtet und verehrt.

Und die Männer als Götter, oder? - Zumal Theorie und Praxis wieder zwei paar Schuhe sind, würde ich meinen. Es gab auch viele Männer (laut Literatur), welche die Frauen einfach nur ausgenutzt haben - nichts Göttin, einfach nur Mittel zum Zweck.


Doch auch dieser Umstand mag dazu beigetragen haben, daß der wahre Tantra in den Untergrund gehen musste.
Warum ist dies so? Weil das zweite und das vierte Chakra (Sexual- und Herzzentrum) bei Frauen und Männern genau entgegengesetzt drehen. Im Herzchakra sitzt die Intimität: bei Frauen energiegeladen, bei Männern meist auf „niedrigem Energieniveau.“ Bei Männern dreht sich dieses gegen den Uhrzeiger, bei Frauen mit dem Uhrzeiger. Im zweiten Chakra dagegen ist es genau umgekehrt: Hier dreht es bei Männern im Uhrzeigersinn und ist energiegeladen, bei Frauen ist es weniger energiegeladen (aber meist nicht so niedrig wie das Herzrad beim Mann!) und dreht gegen den Uhrzeigersinn.
Legen sich Mann und Frau aneinander, bilden beide Chakren ein Energiefeld zwischen sich auf und es kommt zu magnetischen Strömen (sichtbar in den Astralen, aber auch in der Kirlianphotographie) von „enormer“ Stärke. Bei offenem Herzchakra (also wenn echte Liebe im Spiel ist) kann so „momenteweise“ sogar das SELBST erblickt (erreicht, geschaut) werden (Samadhi - Erfahrung).

Und das soll man alleine nicht erreichen können? Warum haben es dann aber so viele getan und tun es wohl auch heute noch? Warum gab es scheinbar bereits Kinder, welche solche Erfahrungen gemacht haben?


Dazu bedarf es nicht der letztendlichen sexuellen Aktion und der Entladung.
Alle partnerschaftlichen sexuellen Schwierigkeiten resultieren im Nichtbeachten der energieaufbauenden Systeme zwischen Mann und Frau!

D.h.? Was können sie falsch machen? Was muß man beachten?


Die frühe Kirche wußte diese bei Mystikern weit bekannte Tatsache und tat alles daran, Sexualität und vor allem Nacktheit zu unterdrücken! Auch politische Systeme bemerkten bald, wie sehr Nacktheit zwischen Menschen der Steuerung der Massen entgegenwirkt. Darum ist in den meisten politischen Systemen öffentliche Nacktheit verboten und die eingeschränkte Nacktheit wird nur geduldet, solange sie von Minderheiten ausgeübt wird.

Dann muß sich heutzutage was geändert haben. Denn nackte Haut ist überall zu sehen. (auch wenn es meist "nur" auf Plakaten ist oder im Fernsehen) - Müßte es demnach nicht unendlich viele Erleuchtete geben? Denn die Sexualität wird ja doch zumeist sehr offen ausgelebt.


Zwölf Sterne sind die Elektrizitäten des Plus und Minus und die zwei Pole (also voll erwacht).

Wie wäre es mit den Tierkreiszeichen? Sind auch 12.



Meist ist es immer ein Sohn, der von Göttinnen, Heiligen usw. geboren wird.



Die letzten karmischen Anhaftungen gehen als auf das sich realisierende göttliche SELBST los (d.h. sie treten in Erscheinung). Das göttliche SELBST dehnt sich über den Raum aus, denn es ist in Wahrheit nicht existent und doch überall existent – es ist nirgends und zugleich überall (große [= göttliche] Flügel des Adlers = unendlicher Raum).

Ist der Adler nicht auch eins der Tiere der Evangelien? Ja:

"Die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, welche als Autoren der vier biblischen Evangelien gelten, werden in der christlichen Ikonografie seit dem 4. Jahrhundert durch vier geflügelte Symbole dargestellt: Ein Mensch versinnbildlicht Matthäus, der Löwe Markus, der Stier Lukas und der Adler Johannes.

Diese Symbole, die bis zum 13. Jahrhundert auch zu einem einzigen Gebilde zusammengefasst wurden, das die aus dem Griechischen übernommene Bezeichnung Tetramorph trägt, was Viergestalt oder Viergetier bedeutet, finden sich auch als Attribute in figürlichen Darstellungen der Evangelisten.

...

Die Offenbarung des Johannes im Neuen Testament nahm das Bild aus der hebräischen Bibel auf und begründete die christliche Tradition: „Und in der Mitte des Thrones und rings um den Thron sind vier Wesen ... Und das erste Wesen ist gleich einem Löwen, und das zweite Wesen gleich einem jungen Stier, und das dritte Wesen hat ein Angesicht wie das eines Menschen, und das vierte Wesen ist gleich einem fliegenden Adler ... jedes einzelne Wesen hat sechs Flügel und ringsum und inwendig sind sie voller Augen“ (Offb 4,6-8 EU).

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Reihenfolge der Evangelien im Neuen Testament genau der Schilderung bei Ezechiel mit der Abfolge Mensch – Löwe – Stier – Adler entspricht, während die Offenbarung eine andere Reihenfolge kennt und lediglich den Adler an letzter Position belässt."

http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelistensymbole



Einfach das, was mir zu dem Text eingefallen oder aufgefallen ist.

Kaji
 
Hallo Kaji,

im Tarot kenne ich mich leider nicht aus.

Die Interpretation, welche Du gefunden hast, könnte aus den besten Tagen des Kardinal Ratzinger stammen. Doch ich weiß, daß es noch viel mehr und viel überzeugtere katholische Kirchenfürsten als ihn gibt.
Doch immer wieder interessant, wie die allein seeligmachende Anspruchskirche die Offenbarung interpretiert.

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Aber ich bin auch keine Eingeweihte

Aber doch anscheinend eine Frau. Warum hältst Du denn das für nicht möglich?

Und weil das Selbst geschlechtslos ist (wenn es das denn ist), kann ich mir nicht so recht vorstellen, warum es eine Ergänzung braucht. Würde auch vielem widersprechen, was man über Heilige/Erleuchtete hörte (bin leider noch keinem begegnet :( und kann darum nur das nachquatschen, was ich las. Und in der Literatur gibt es viele - Männer wie Frauen - die es ohne Partner schafften).

Ja natürlich! Ich sage ja nicht, daß es der alleinige Weg ist, keinesfalls ist das so! Aber es ist ein Weg, gemeinsam voranzukommen - ohne Zölibat, Keuschheit und ähnliches!
Im Endeffekt gibt es zahlreiche gute Wege, SEIN SELBST zu realisieren - für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Ab einem gewissen Grad aber ist der WEg für alle gleich und ein direkter Partner/in wird nicht mehr gebraucht. Viele haben jedoch eine solche in ihren Reihen. Selbst Franz von Assisi hatte eine "treue" Anhängerin (O-Ton kath.),
Babaji hat Mataji, Sri Aurobindo hatte The Mother, etc......
Ab einer gewissen Stufe ist das körperliche auch nicht mehr relevant.


Glaube ich auch nicht. (aber vielleicht ist es so)

Es ist eben auffällig, daß die Mehrzahl Frauen sind, welche sich für spirituelle oder esoterische oder religiöse Seminare einschreiben.
Ich hatte einmal zwei "Jungesellen" im besten Alter (ca. 25 und 28 jahre alt)auf einem meiner Seminare - die waren belagert wie die Traubenstöcke!:D

Sind die Männer dann nicht sehr dumm? Wenn sie wissen, das es wahr ist, was oben steht und dann die Frauen gleichzeitig unterdrücken? Denn sie brauchen sie ja.

Es sind die spirituell entwickelten Männer, welche es wissen und davon nur eine Minderheit in hohen kirchl. Kreisen, die unterdrücken. Die nicht spirituell geschulten Männer (und natürlich Frauen) wissen es nicht.
Und was den Rest angeht, verweigere ich die Aussage - auch ich bin ein Mann:rolleyes:

Und die Männer als Götter, oder? - Zumal Theorie und Praxis wieder zwei paar Schuhe sind, würde ich meinen. Es gab auch viele Männer (laut Literatur), welche die Frauen einfach nur ausgenutzt haben - nichts Göttin, einfach nur Mittel zum Zweck.

Stimmt. Aber wirds immer geben!

Und das soll man alleine nicht erreichen können? Warum haben es dann aber so viele getan und tun es wohl auch heute noch? Warum gab es scheinbar bereits Kinder, welche solche Erfahrungen gemacht haben?

Es kommt immer auf die Stufe an, auf welcher derjenige ist. Du kansnt auch schon als hohe spirituelle Person geboren werden, mußt halt noch ein paar Jahre Karma abbauen und hast dann (wieder) ein Dejavue, wonach du dich wieder auf den Pfad machst.
Viele "Kinder" inkarnieren aber auch mit ganz bestimmten Aufgabenstellungen, sind also bereits "höhere Wesen".


D.h.? Was können sie falsch machen? Was muß man beachten?

Kurze Frage, könnte die längste Antwort der Welt ergeben! Männer müssen einfach wissen, warum Frauen sich nach mehr Zärtlichkeit, Berührung und Kuscheln, etc. sehnen, Frauen müssen wissen, daß ein Mangel an den eben aufgeführten Dingen nicht unbedingt ein Liebesentzug von Seiten des Mannes bedeutet!
Aber mal ehrlich: sollte jeder sein "Ding" machen wollen - ist das eine erfüllte
Beziehung?

Dann muß sich heutzutage was geändert haben. Denn nackte Haut ist überall zu sehen. (auch wenn es meist "nur" auf Plakaten ist oder im Fernsehen) - Müßte es demnach nicht unendlich viele Erleuchtete geben? Denn die Sexualität wird ja doch zumeist sehr offen ausgelebt.

Ja, leider macht nackte Haut allein noch keine Spiritualität! Und die WErbung und die offen gelebte Sexualität (bin dabei aber nicht Deiner Meinung) sind gewünschte Dinge, denn Pornografie ist -obwohl von offizieller Seite verdammt und nur geduldet - durchaus erwünscht.
Na ja, weißt....solange die menschen Sex im Kopf haben, denken sie schon nicht an schlechte Politik;)

Wie wäre es mit den Tierkreiszeichen? Sind auch 12.

:umarmen:

Ist der Adler nicht auch eins der Tiere der Evangelien? Ja:

"Die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, welche als Autoren der vier biblischen Evangelien gelten, werden in der christlichen Ikonografie seit dem 4. Jahrhundert durch vier geflügelte Symbole dargestellt: Ein Mensch versinnbildlicht Matthäus, der Löwe Markus, der Stier Lukas und der Adler Johannes.

Diese Symbole, die bis zum 13. Jahrhundert auch zu einem einzigen Gebilde zusammengefasst wurden, das die aus dem Griechischen übernommene Bezeichnung Tetramorph trägt, was Viergestalt oder Viergetier bedeutet, finden sich auch als Attribute in figürlichen Darstellungen der Evangelisten.

...

Die Offenbarung des Johannes im Neuen Testament nahm das Bild aus der hebräischen Bibel auf und begründete die christliche Tradition: „Und in der Mitte des Thrones und rings um den Thron sind vier Wesen ... Und das erste Wesen ist gleich einem Löwen, und das zweite Wesen gleich einem jungen Stier, und das dritte Wesen hat ein Angesicht wie das eines Menschen, und das vierte Wesen ist gleich einem fliegenden Adler ... jedes einzelne Wesen hat sechs Flügel und ringsum und inwendig sind sie voller Augen“ (Offb 4,6-8 EU).

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Reihenfolge der Evangelien im Neuen Testament genau der Schilderung bei Ezechiel mit der Abfolge Mensch – Löwe – Stier – Adler entspricht, während die Offenbarung eine andere Reihenfolge kennt und lediglich den Adler an letzter Position belässt."

http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelistensymbole
Einfach das, was mir zu dem Text eingefallen oder aufgefallen ist.

Kaji


Find ich jetzt super - danke Dir!

Liebe Grüße
Woherwig
 
Hallo Woherwig,


Hallo Kaji,

im Tarot kenne ich mich leider nicht aus.

Die Interpretation, welche Du gefunden hast, könnte aus den besten Tagen des Kardinal Ratzinger stammen. Doch ich weiß, daß es noch viel mehr und viel überzeugtere katholische Kirchenfürsten als ihn gibt.

Ja, das könnte sie wohl. :D War aber wirklich das, was mir vorhin über den Weg lief. Und zeigt mir, das jeder seine eigenen Interpretationen besitzt. Und irgendwie paßt es wohl immer, auf eine gewisse Art und Weise. Fragt sich nun: was von dem ganzen ist wahr? Vielleicht müßte man alle möglichen Interpretationen mal miteinander vergleichen, um an das Körnchen gold heran zu kommen. Habe hier auch noch ein Buch zum Thema liegen, bisher aber noch nicht weiter reingeschaut. Allerdings hat Dein Thread mich neugierig gemacht, also werde ich es demnächst vielleicht mal in Angriff nehmen.


Aber doch anscheinend eine Frau. Warum hältst Du denn das für nicht möglich?


Weil es ungerecht wäre. Oder weil ich nicht ganz einsehe, warum bestimmte Dinge dem einen leichter, dem anderen schwerer fallen sollten - und das auch noch durch das Geschlecht begründet. Zumal ich der meinung bin (wissen tu ich es nicht), daß alle - egal ob Mann/Frau - gleiche Vorraussetzungen haben.
Sicher mag es Unterschiede geben (durch das Geschlecht begründet), doch letztendlich, gleicht es sich doch hoffentlich aus.
(mal abgesehen von Karma, Bewußtheitsstand usw.)


Ja natürlich! Ich sage ja nicht, daß es der alleinige Weg ist, keinesfalls ist das so! Aber es ist ein Weg, gemeinsam voranzukommen - ohne Zölibat, Keuschheit und ähnliches!

Ja, da hab ich ja auch nichts gegen. Es klang vorhin nur ein wenig "dogmatisch", deswegen bin ich wohl drauf angesprungen.


Im Endeffekt gibt es zahlreiche gute Wege, SEIN SELBST zu realisieren - für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Ab einem gewissen Grad aber ist der WEg für alle gleich und ein direkter Partner/in wird nicht mehr gebraucht. Viele haben jedoch eine solche in ihren Reihen. Selbst Franz von Assisi hatte eine "treue" Anhängerin (O-Ton kath.),
Babaji hat Mataji, Sri Aurobindo hatte The Mother, etc......
Ab einer gewissen Stufe ist das körperliche auch nicht mehr relevant.

Keine Ahnung, ob es das zuvor gewesen ist. Mag aber durchaus sein.



Es ist eben auffällig, daß die Mehrzahl Frauen sind, welche sich für spirituelle oder esoterische oder religiöse Seminare einschreiben.
Ich hatte einmal zwei "Jungesellen" im besten Alter (ca. 25 und 28 jahre alt)auf einem meiner Seminare - die waren belagert wie die Traubenstöcke!:D

Das man oder Frau :) sich für Esoterik/Spiritualität interessiert, muß ja nicht bedeuten, daß sie super esoterisch/spirituell sind. Oftmals ist es auch Flucht vor der Realität, der Wunsch nach Heilung, Ego, Helfersyndrom oder was auch immer.

Ich für mich habe jedenfalls festgestellt, daß mir ein leicht spiritueller Mann besser tut, als einer, der ganz tief drin steckt. Da ich selbst auf eine gewisse Weise viel zu weltfremd bin (Flucht), so daß es gut tut, jemanden zu haben, der mich ein wenig "runter holt" - oder das eigentliche Leben nahebringt. Also die zwei Junggesellen - würde in meinem Fall nicht funktionieren. Aber Du hast schon recht, Männer gibt es weniger. Oder wenn spirituell/religiös dann vielleicht in Dingen, wo Frau nicht so viel mit anfangen kann?


Es kommt immer auf die Stufe an, auf welcher derjenige ist. Du kansnt auch schon als hohe spirituelle Person geboren werden, mußt halt noch ein paar Jahre Karma abbauen und hast dann (wieder) ein Dejavue, wonach du dich wieder auf den Pfad machst.
Viele "Kinder" inkarnieren aber auch mit ganz bestimmten Aufgabenstellungen, sind also bereits "höhere Wesen".

Ja, auch das mag es geben.


Kurze Frage, könnte die längste Antwort der Welt ergeben! Männer müssen einfach wissen, warum Frauen sich nach mehr Zärtlichkeit, Berührung und Kuscheln, etc. sehnen, Frauen müssen wissen, daß ein Mangel an den eben aufgeführten Dingen nicht unbedingt ein Liebesentzug von Seiten des Mannes bedeutet!
Aber mal ehrlich: sollte jeder sein "Ding" machen wollen - ist das eine erfüllte
Beziehung?

Zum ersten: *gg*, wäre bei mir umgekehrt. Vielleicht sollte ich ja ursprünglich ein Mann werden? - Frage: warum sehnen Frauen sich nach mehr Kuscheln, Berührung? Warum wollen Männer dies nicht so oft? Und: stimmt das überhaupt?

zum zweiten: ich habe keine Ahnung, wie ein erfülltes Beziehungsmodell aussieht. Wahrscheinlich "muß" man sich selbst erfüllen, dann lastet alles weitere nicht so sehr auf dem Partner und beide haben wahrlich mehr Freiheiten, ohne sich zu mißtrauen. Und je mehr man sich aus Abhängigkeiten usw. herauswindet, um so weniger sehnt man sich nach bestimmten Dingen, macht sich verrückt, weil man unbedingt einen Partner möchte, oder den, den man hat, loswerden möchte...


Ja, leider macht nackte Haut allein noch keine Spiritualität!

Ja, das ist wohl wahr.

Kaji
 
Erinnert mich an diverse Märchen.

@ ~Kaji~ An welche Märchen erinnert Dich das?
Würdest Du bitte Namen nennen. Ich suche nach diesen Märchen, und kenne leider nur eines, das in diese Kategorie gehört. Du würdest mir, und vielleicht später auch anderen, einen großen Gefallen tun.
Ich gebe Dir 4 Heiligenlegenden dafür.

L. G.
Paolo
 
Werbung:
Was sich für mich immer deutlicher abzeichnet ist, dass jeder, der versucht die Johannesoffenbarung zu interpretieren, eine andere Interpretation hat.

Für mich ist die Frau mit der Sonne, dem Sternendiadem und dem Mond unter den Füßen ganz eindeutig die sumerische Inna, die bei den Babyloniern und Akkadern Istar heißt.

Dann gleicht die Geschichte mit der Frau un dem Drachen für mich dem orientalischen Fruchtbarkeitsmythos:
Die Jungfrau des Mythos, symbolisiert durch die Frau, flüchtet in die Wüste. Im ursprünglichen Mythos flüchtet sie nicht, sondern wird hinausgebracht. Danach kämpft der junge Held mit dem Namen Wer ist wie Gott, auf hebräisch Michael, gegen den Drachen. Der Drache lässt riesige Wassermassen aus seinem Rachen strömen, und die Erde schluckt das Wasser. Das Verschlucken des Wassers stellt im Mythos die Erlösung dar, denn jetzt kann es nach der Trockenperiode wachsen. Und im übernächsten Kapitel wird der Fruchtbarkeitsmythos fortgesetzt. Das Klingen wie ein mächtiger Wasserfall und das Donnerrollen zeigt das erlösende Tropengewitter; und wenn es tönt wie Harfenmusik, zeigt die Musik ebenso Erlösung an. Schließlich endet der Mythos mit der Moral: Betet den an, der ... die Quellen geschaffen hat.

L. G.
Paolo
 
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