alamerrot
Aktives Mitglied
Hallo Magdalena,
Zitat:
es wird lebendigkeit und die absicht der lebenserhaltung mit bewusstsein gleichgesetzt.
daraus würde z.b. resultieren, dass der virus seinem wirt bewusst schaden zufügen will.
daraus resultiert der glaube, dass der mensch entweder opfer des virus ist, oder/und sich in irgendeiner form schuldig gemacht hat und durch den virusbefall bestraft wird dafür.
das entspricht tatsächlich dem 'wissen' früher menschlicher bewusstwerdung, das in primitiven naturvölkern auch heute noch anzutreffen ist - und sich in allen glaubenskulturen mehr oder weniger fortgesetzt hat.
Diesmal weiss ich nicht so ganz, worauf Du hinauswillst.
Ich verstehe es so, dass das Bewusstsein unabdingbare Voraussetzung für Leben, bezw. Lebendigsein ist. Das steht allerdings im Widerspruch zu der Erfahrung, dass z.B. auch ein Mensch in Narkose, also ohne Bewusstsein, lebending ist oder als solcher betrachtet wird. Hier erhebt sich die Frage, was in diesem Menschen eventuell trozdem bewusst sein könnte. U
nd dabei kommen mir seine Zellen in den Sinn, die weiterhin ihre Aufgabe erfüllen und funktionieren.
Bewusstsein aber setzt nicht unbedingt voraus, dass damit eine Absicht verbunden sein muss.
Was nun einen Virus anbelangt, meine ich, dass er sich zwar gegen die menschlichen Attacken verteidigen will aber nicht in der Absicht, diesem zu schaden sondern um sein Leben zu retten. Dass er dabei dem Menschen schadet, ist natürlich unvermeidlich. Vorstellungen von Opfer, Schuld oder bestrafen oder ähnliches haben meiner Meinung danach absolut nichts zu tun. Der Mench ist also nicht sein Opfer. Soetwas können nur irrige menschliche Projektionen sein. Wenn der Löwe eine Gazelle reisst, wird sie nicht geopfert, hat vorher keine Schuld auf sich geladen und wird vom Löwen auch nicht für irgendetwas bestraft.
Ich würde etwas vorsichtiger bei der Beurteilung der sogenannten Naturvölkern sein. Primitiv sind sie sicher nicht. Und die Glaubenskulturen, Was verstehst Du darunter? Sicher , die Vorstellung, dass man die Naturkräfte oder die Götter oder Gott mit Opfern gnädig stimmen muss, findet sich in vielen Glaubensvorstellungen u.a. im Alten Testament. Und im Neuen Testamente wird der Sohn Gottes der ganzen Menschheit geofert und das wird heue teilweise von dieser auch heute noch geglaubt, obwohl wir doch soweit fortgeschritten sind. Aber das hat nicht überall mit Sühne oder Schuldtilgung tu zun. Und in den uralten Doktrinen des Hinduismus, der Veden oder dem nicht so alten Buddhismus habe ich derartiges überhaupt nicht gefunden.
Alamerrot
Zitat:
es wird lebendigkeit und die absicht der lebenserhaltung mit bewusstsein gleichgesetzt.
daraus würde z.b. resultieren, dass der virus seinem wirt bewusst schaden zufügen will.
daraus resultiert der glaube, dass der mensch entweder opfer des virus ist, oder/und sich in irgendeiner form schuldig gemacht hat und durch den virusbefall bestraft wird dafür.
das entspricht tatsächlich dem 'wissen' früher menschlicher bewusstwerdung, das in primitiven naturvölkern auch heute noch anzutreffen ist - und sich in allen glaubenskulturen mehr oder weniger fortgesetzt hat.
Diesmal weiss ich nicht so ganz, worauf Du hinauswillst.
Ich verstehe es so, dass das Bewusstsein unabdingbare Voraussetzung für Leben, bezw. Lebendigsein ist. Das steht allerdings im Widerspruch zu der Erfahrung, dass z.B. auch ein Mensch in Narkose, also ohne Bewusstsein, lebending ist oder als solcher betrachtet wird. Hier erhebt sich die Frage, was in diesem Menschen eventuell trozdem bewusst sein könnte. U
nd dabei kommen mir seine Zellen in den Sinn, die weiterhin ihre Aufgabe erfüllen und funktionieren.
Bewusstsein aber setzt nicht unbedingt voraus, dass damit eine Absicht verbunden sein muss.
Was nun einen Virus anbelangt, meine ich, dass er sich zwar gegen die menschlichen Attacken verteidigen will aber nicht in der Absicht, diesem zu schaden sondern um sein Leben zu retten. Dass er dabei dem Menschen schadet, ist natürlich unvermeidlich. Vorstellungen von Opfer, Schuld oder bestrafen oder ähnliches haben meiner Meinung danach absolut nichts zu tun. Der Mench ist also nicht sein Opfer. Soetwas können nur irrige menschliche Projektionen sein. Wenn der Löwe eine Gazelle reisst, wird sie nicht geopfert, hat vorher keine Schuld auf sich geladen und wird vom Löwen auch nicht für irgendetwas bestraft.
Ich würde etwas vorsichtiger bei der Beurteilung der sogenannten Naturvölkern sein. Primitiv sind sie sicher nicht. Und die Glaubenskulturen, Was verstehst Du darunter? Sicher , die Vorstellung, dass man die Naturkräfte oder die Götter oder Gott mit Opfern gnädig stimmen muss, findet sich in vielen Glaubensvorstellungen u.a. im Alten Testament. Und im Neuen Testamente wird der Sohn Gottes der ganzen Menschheit geofert und das wird heue teilweise von dieser auch heute noch geglaubt, obwohl wir doch soweit fortgeschritten sind. Aber das hat nicht überall mit Sühne oder Schuldtilgung tu zun. Und in den uralten Doktrinen des Hinduismus, der Veden oder dem nicht so alten Buddhismus habe ich derartiges überhaupt nicht gefunden.
Alamerrot
