Die Natur schlägt zurück

dazu wollte ich noch sagen -
wo hohlräume geschaffen werden ist immer damit zu rechnen, dass es durch den gesteinsdruck zu einbrüchen kommt.
das geschieht auch ganz ohne menschliches zutun - z.b. durch wasser.

und ohne bergbau gäbe es keine zivilisation.
wir könnten hier nicht diskutieren.

der artikel stammt aus dem jahr 2012.
ist schon was passiert?
das ist ein vulkan, der sowieso wieder ausbrechen wird und wenn es überraschend geschieht wieder zigtausende menschenleben kosten wird/würde.
forschung kann natürlich bedeuten risiken einzugehen -
kann aber auch zur verbesserung der lebenssituation führen.

immerhin ist die menschliche lebenserwartung und - qualität sehr viel höher geworden als etwa im mittelalter.
 
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nach meiner info hat die bärin schon öfter menschen bedroht.
es war noch nicht mal vorgesehen sie zu töten -
scheint ein unfall gewesen zu sein.
Ob das wirklich ein "Unfall" war, muß erst die Autopsie zeigen (immerhin liegen 2 Anzeigen vor).
Ja es gibt ein paar Statements in dieser Richtung, die imho genau nichts besagen, denn es gibt genug Menschen, die sich schon bedroht fühlen, wenn der Bär nur mal genauer hinschaut, und die damit dann hausieren gehen und die Presse rebellisch machen. Das A und Ω, wenn man einem Bären begegnet, erst recht einer führenden Bärin, ist richtiges Verhalten. Unfälle mit Tieren sind nahezu ausschließlich im Fehlverhalten des Menschen begründet.
Und daher...

hättest du genauso viel mitleid mit einem menschen, der von einer bärin getötet wird,...
...nein.

LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
dachte ich mir.
übertriebene tierliebe geht oft hand in hand mit menschenverachtung.
Das hat nichts mit Menschenverachtung zu tun. Aber ich kann kein Mitleid für jemanden aufbringen, der seinen Tod fahrlässig selbst verschuldet hat.
Ein Bär oder auch ein anderes Tier greift niemals einfach so an (das machen nur Menschen, die aus Spaß töten), es hat immer einen vernünftigen Grund dafür. Wer von einem Bären attackiert wird, war einfach zu nah dran, zu aufdringlich, ist den Jungen zu nahe gekommen (gerade letzteres geht bei Bären überhaupt nicht!), hat nicht auf die Warnsignale geachtet.

LG
Grauer Wolf
 
Das hat nichts mit Menschenverachtung zu tun. Aber ich kann kein Mitleid für jemanden aufbringen, der seinen Tod fahrlässig selbst verschuldet hat.
Ein Bär oder auch ein anderes Tier greift niemals einfach so an (das machen nur Menschen, die aus Spaß töten), es hat immer einen vernünftigen Grund dafür. Wer von einem Bären attackiert wird, war einfach zu nah dran, zu aufdringlich, ist den Jungen zu nahe gekommen (gerade letzteres geht bei Bären überhaupt nicht!), hat nicht auf die Warnsignale geachtet.
ich nehme mal an, dass du aus eigener erfahrung sprichst und schon mal einem bären oder gar einer jungenführenden bärin in freier wildbahn begegnet bist.

gratulation, dass du die ruhe bewahren und alle vehaltensregeln einhalten konntest.

http://www.google.at/url?sa=t&rct=j...coOoVfBRgtyyX_z_5kaZJVg&bvm=bv.75097201,d.ZWU

ich hätte den mumm nicht, und ich wüsste auch nicht wie ich beim pilzesammeln einer begegnung mit bestimmtheit ausweichen könnte, zumal ich in heimischen wäldern nicht mit bären rechne.

aber, ich bin ja auch ein sehr schuldiger mensch.
beim tauchen an einem riff hat mich mal ein ganz kleiner drückerfisch in den finger gebissen - harmlos natürlich -
und klar, ich war in seinem lebensraum.
 
ich nehme mal an, dass du aus eigener erfahrung sprichst und schon mal einem bären oder gar einer jungenführenden bärin in freier wildbahn begegnet bist.

gratulation, dass du die ruhe bewahren und alle vehaltensregeln einhalten konntest.
Ich bin zwar schon in Bärenland gewandert, habe aber LEIDER keinen gesehen :( , da muß man schon unglaubliches Glück haben. Die Verhaltensregeln kenne ich, die beruhen ja nur auf gesundem Menschenverstand und dem Verhalten des Gegenübers. Der Punkt ist, ich kenne keine Angst vor Tieren, nur gesunden Respekt.

ich hätte den mumm nicht, und ich wüsste auch nicht wie ich beim pilzesammeln einer begegnung mit bestimmtheit ausweichen könnte, zumal ich in heimischen wäldern nicht mit bären rechne.
Einfach Augen, Ohren und Nase offen halten. Alleine schon, weil's viel Interessantes wahrzunehmen gibt. :thumbup:

LG
Grauer Wolf
 
Ich bin zwar schon in Bärenland gewandert, habe aber LEIDER keinen gesehen :( , da muß man schon unglaubliches Glück haben. Die Verhaltensregeln kenne ich, die beruhen ja nur auf gesundem Menschenverstand und dem Verhalten des Gegenübers. Der Punkt ist, ich kenne keine Angst vor Tieren, nur gesunden Respekt.
verstehe.
es hat dich noch nie ein tier angegriffen.
du sprichst also nicht aus erfahrung.

weißt, ich wurde als kleines kind - mit vier und fünf jahren - von schäferhunden angegriffen und ganz ordentlich verletzt -
einmal in die nase gebissen, das andere mal ging's ganz knapp am auge vorbei.
mit sechs bis acht jahren wurde ich von einem pudel mehrfach attackiert, der im im selben haus 'wohnte'.

war ich also schuld?

oder waren die hunde vielleicht falsch gehalten?

könnte es darüberhinaus vielleicht so sein, dass in unseren breiten menschen an wildtiere, wie bären und wölfe, nicht mehr gewöhnt sind, und es nicht schuldaft ist, wenn sie nicht geschult sind im umgang mit ihnen?;)

wie auch immer.
ich sehe die dinge nicht so einseitig.
 
verstehe.
es hat dich noch nie ein tier angegriffen.
du sprichst also nicht aus erfahrung.
Nicht ganz. Mich hat mal als Jugendlicher eine Wildsau mit Frischlingen "gebeten", etwas mehr Abstand zu halten (ich war im Übereifer mit dem Tele zu nah rangegangen). Ich bin der "freundlichen Bitte" selbstverständlich nachgekommen... :D
Spaß beiseite. Die Wildsau war einfach nur der Meinung "Schleich dich!" Ein Angriff in dem Sinne war das nicht, nur eine Ermahnung, und es war ganz klar meine eigene Schuld, daß ich "ermahnt" wurde. ;)

weißt, ich wurde als kleines kind - mit vier und fünf jahren - von schäferhunden angegriffen und ganz ordentlich verletzt -
einmal in die nase gebissen, das andere mal ging's ganz knapp am auge vorbei.
mit sechs bis acht jahren wurde ich von einem pudel mehrfach attackiert, der im im selben haus 'wohnte'.

war ich also schuld?

oder waren die hunde vielleicht falsch gehalten?
Kann ich aus der Distanz und ohne damals dabeigewesen zu sein kaum sagen und ich denke, von "Schuld" kann man nicht reden, nicht bei einem Kind.

Ich selber bin schon als kleiner Bub (~ 5 Jahre) völlig unbefangen auf Hunde zugegangen, die als gefährlich und bissig galten, hab mit ihnen gespielt und rumgeschäkert, hab mich vor meinen Eltern in der Hütte des Hofhundes versteckt usw. usf. Ich stand und stehe auf dem Standpunkt: Mich beißt kein Hund ernsthaft und es hat auch nie einer. Die Schrammen und Narben, die ich reichlich trage, stammen vom wüsten Spiel mit meinen Pelzgesichtern, da ich nun mal kein dichtes Fell habe, sondern nackte Arme.
*lach* Wir haben mal Leute besucht, um den Vater unseres ersten Rüden kennenzulernen. Die hatten 5 riesige (über 70 Stockmaß!) Hovawarte, davon zwei mannscharf. Normalerweise setzt man sich als Gast (zumal bei Fremden :D ) schön brav an den Kaffeetisch auf's Sofa. Ich saß nach 2 Minuten zwischen 5 Hovis auf dem Fußboden und fühlte mich richtig wohl. Vielleicht sagt Dir das was! ;)

Ich habe eine natürliche Affinität zu Caniden und sie offensichtlich zu mir, immer gehabt, von klein auf. Jemandem, der das nicht hat, würde ich meine Art mit Hunden definitiv nicht empfehlen...

könnte es darüberhinaus vielleicht so sein, dass in unseren breiten menschen an wildtiere, wie bären und wölfe, nicht mehr gewöhnt sind, und es nicht schuldaft ist, wenn sie nicht geschult sind im umgang mit ihnen? ;)
Muß man dafür "geschult" werden? Ich vertraue immer meiner Intuition, meinen Instinkten im Umgang mit Tieren, meiner Fähigkeit, zu beobachten, meinen natürlichen Reflexen. Klar, ich lese auch viel, aber das ist akademisches Interesse (Wildbiologie, Ethologie und ähnliches) und eher weniger von praktischem Wert draußen.

Der Punkt ist folgender:
Die Menschen haben sich meilenweit von der Natur entfernt, besitzen keine Verbindung mehr zu ihr und fürchten sich, wo sie eigentlich ehrfürchtig staunen und Freude, aber auch Respekt empfinden sollten. Sie haben vergessen, daß Tiere denken und fühlen können, daß sie ihre eigene Meinung zu manchen Dingen haben und diese auch kommunizieren. Wenn die naturentwöhnten Menschen die Sprache der Tiere vergessen haben, sie nicht mehr verstehen, sich grob "unhöflich" gegenüber ihnen verhalten, ist das die Schuld der Tiere? Gibt das das Recht, Rache zu üben? Mein Herz sagt da ganz klar "NEIN!" und mit Verlaub, mein Verstand auch.

Anstatt Wolf, Luchs, Bär und andere in unseren Wäldern zu begrüßen, fürchten sehr viele Menschen sie immer noch (das verflixte Rotkäppchensyndrom) und was sie fürchten, bringen sie um, hängen immer noch alten Ammenmärchen und Schauergeschichten nach. Es hat sich in den letzten 150 Jahren nichts geändert, aber auch gar nichts und das stimmt mich oft traurig. :(

Die Natur schlägt zurück? Manchmal habe ich das Gefühl, daß der Mensch sich selber schlägt.

LG
Grauer Wolf
 
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Der Punkt ist folgender:
Die Menschen haben sich meilenweit von der Natur entfernt, besitzen keine Verbindung mehr zu ihr und fürchten sich, wo sie eigentlich ehrfürchtig staunen und Freude, aber auch Respekt empfinden sollten. Sie haben vergessen, daß Tiere denken und fühlen können, daß sie ihre eigene Meinung zu manchen Dingen haben und diese auch kommunizieren. Wenn die naturentwöhnten Menschen die Sprache der Tiere vergessen haben, sie nicht mehr verstehen, sich grob "unhöflich" gegenüber ihnen verhalten, ist das die Schuld der Tiere? Gibt das das Recht, Rache zu üben? Mein Herz sagt da ganz klar "NEIN!" und mit Verlaub, mein Verstand auch.
ja, da bin ich ganz bei dir.
dennoch spreche ich nicht von schuld, wenn ein mensch eine fähigkeit nicht wiederfinden/entwickeln konnte.
begabungen sind unterschiedlich - bei tier und bei mensch.
mein verständnis haben beide.

mich mögen tiere in allgemeinen auch - ein ganz tolles erlebnis hatte ich mit einem delphin, der nicht von mir lassen wollte.
sehr traurig die erfahrung (als kind) mit dem kätzchen, das ich am land zurücklassen musste, weil ich es nicht mitnehmen durfte in die stadt. es ist weggelaufen.
und vorher das kätzchen, das überfahren wurde, weil es noch nicht sauber war und deshalb nicht im haus bleiben durfte.
darüber kann ich nach 60 jahren noch heulen....
 
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