Die Mutter als bestimmer des geburtlichen Charakters

Hallo folks,

wenn (und WANN) ein Kind zur Welt kommt, bestimmt die Natur (und für Glaubende irgend eine höhere Instanz)den Zeitpunkt, aber kein Astrofuzzi!

Es gibt KEINE Zufälle!

Lieben Gruß

Martin
 
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ich möchte mal die Mutter erleben, die Wehen hat und wegen der Planeten noch warten muss bis das Kind endlich nach draußen darf. :D Also sowas ist ja wider die Natur.

Selbst bei Kaiserschnitt kann nicht genau vorausgerechnet werden, ob der Aszendent dann auch wirklich zum Horoskop passt.

a) wäre das ein Eingreifen in die Natur
b) wären das alles die Taten eines Frankensteins

Es gibt verschiedene Methoden der Zeitbestimmung, denn ein Radix ist nicht fix, es lebt. Und so wird der Charakter durch Ereignisse (Umwelt) genauso gebildet wie durch die Gene. Wäre jetzt das Horoskop die Gene und die Transite oder sonstigen Auslösungen die Umwelt, dann kannst du dir ja ausrechnen wie schwierig es ist, was jetzt den Charakter geprägt hat. Zudem so ein Horoskop aus Symbolen besteht und Merkur kann sowohl ein Geschwister, der Briefträger oder sonst jemand mit Merkur-Bezug sein.

lg Pluto
 
(2). Schlussfolgerung: Wenn (1) stimmt dann kann die Mutter den Charakter eines Kindes dramatisch beeinflussen in dem sie das Kind z.B. 2 Stunden eher oder 2 Stunden später gebiert. Die Zeit wäre also die Determinante, welchen Charakter das Kind (zur Geburt) besitzt. Somit könnte die Mutter zu einem gewissen Teil beeinflussen/kontrollieren, welchen Charakter ihr Kind haben wird. Zu einem gewissen Teil deshalb, weil ihrgendwann die Wehen so stark sind und das Baby nicht länger im Bauch halten können (aorry,wenn das falsch gedacht ist. Ich bin nur ein Mann :D)

Nein, kann die Mutter eben nicht. Das Kind bestimmt, wann es zur Welt kommt. Du schreibst, Du bist ein Mann - wenn Du schonmal ein Kind bekommen hättest, wüsstest Du, dass man da als Mutter gar nix beeinflussen kann.

WAS die Mutter tatsächlich (mit)bestimmen kann, ist der Zeitpunkt der Zeugung.*grins*

Liebe Grüße
Suena
 
WAS die Mutter tatsächlich (mit)bestimmen kann, ist der Zeitpunkt der Zeugung.*grins*

Liebe Grüße
Suena

Ich glaube nicht mal das. Sie mag zwar glauben, die Kontrolle drüber zu haben, aber letztenendes ist es nicht ihr Wille, sondern Vorsehung.... Irgendwo ist es ja auch unlogisch; wenn der Zeitpunkt der Geburt nicht ihrer Kontrolle unterliegt, dann gilt das für den Zeugungszeitpunkt genauso.

LG
 
Ich glaube nicht mal das. Sie mag zwar glauben, die Kontrolle drüber zu haben, aber letztenendes ist es nicht ihr Wille, sondern Vorsehung.... Irgendwo ist es ja auch unlogisch; wenn der Zeitpunkt der Geburt nicht ihrer Kontrolle unterliegt, dann gilt das für den Zeugungszeitpunkt genauso.

ja, ja die Logik - unvorstellbar, dass Logiker sich Unvorstellbares vorstellen können - wäre ja unlogisch. :D
 
Es mag Mütter geben, die einen Kaiserschnitt planen und den Tag und die Zeit festsetzen. Da kann schon mal vielleicht irgendwie eingegriffen werden. Aber die Regel ist es eher nicht; meine Mutter wollte mich endlich aus dem Bauch haben, bevor sie platzt und ich kam und kam nicht. Nicht eine Wehe. Im Krankenhaus ist sie, 14 Tage überfällig, die Treppen hoch und runter gedackelt, in der Hoffnung, das die Wehen einsetzen. Nix. Ich hab sogar auf wehenfördernde Mittel gepfiffen. Als dann Eiweiß in ihrem Urin war, musste ich schwuppsdiwupps per Kaiserschnitt geholt werden. Der Wille meiner Mutter war mir herzlich schnurz.
Von daher: natürlich kann eine Mutter durch Willen einen gewissen Einfluß nehmen, je nachdem, wie sie sich das kreiert. Aber das Kind muß auch einverstanden sein. Und letztendlich entscheidet wohl eher das Kind den Zeitpunkt oder in dramatischen Fällen die Ärzte.
 
Ist immer so eine Sache mit den "Hättiwari"-Überlegungen ... für Anhänger der Sprachformen nördlich des Weißwurst-Äquators: "hätte ich, wäre ich..."

Wie auch immer Mutter, Hebamme, Schicksal, Planeten und Forenbeiträge da mitmischen: es kommt zu einem Geburtszeitpunkt, und genau dieser Geburtszeitpunkt ist es dann.

Genau der.

Der Geburtszeitpunkt ist der Geburtszeitpunkt ist der Geburtszeitpunkt.

Und der ereignet sich im Zusammenspiel einer komplexen, unüberblickbaren und nicht abzählbaren Menge von Kontexten. Mag ganz nett sein, sich da auf ein Gedankenexperiment einzulassen, wie eine Mutter manipulativ eingreifen könnte – faktisch bringt es nichts.

Umgekehrt wissen wir aus der Psychoanalyse, wie elementar der Einfluss von Muttern auf die Persönlichkeitsentwicklung ist. Vermutlich wird die Bedeutung einer Mutter, die astroabergläubisch den Geburtszeitpunkt ihres Nachwuchses so hinzutrimmen versucht, dass er ihr passt, sich auch als Erzieherin auf die Charakterentwicklung ihres Kindes anders auswirken als eine Mutter, die ihr Kind so annimmt, wie es kommt. Was aus astrologischen Anlagen dann konkret als Charakter sichtbar wird, als Ausprägung der Anlage, darauf hat Muttern erheblichen Einfluss... und der Nachwuchs wird irgendwann erwachsen und macht daraus sein eigenes Ding und fragt wegen erwünschter oder möglicherweise unerwünschter Wirkungen Arzt, Astrologen oder Psychotherapeuten.

Außerdem, ganz nüchtern praktisch eingeschätzt: Solche "Planspiele" mit dem Geburtszeitpunkt gehen leicht schief. Das beginnt bei der – meines Erachtens ziemlich depperten – Annahme, dass es bessere und schlechtere Horoskope oder Geburtskonstellationen gäbe. Und das endet bei der faktischen Durchführbarkeit: Selbst ein Kaiserschnitt lässt sich nicht so exakt timen, dass er auf die Minute genau den ersten Atemzug eines Kindes zur Folge hat. Es kann dem Arzt ein wichtiges Telefonat dazwischenkommen, das den Ablauf verzögert. Es kann sich das Unbewusste der Mutter einmischen und irgendeine Komplikation bringen, die ein paar Minuten auf oder ab bedeuten und damit vielleicht einen anderen Aszendenten und ein völlig anderes Gesamtgefüge im Horoskop generieren als erhofft. Es kann... naja, es gibt viele Möglichkeiten für Natur/Schicksal/Zufall/Chaos, sich da einzubringen :)

Eine Bekannte von mir hat's tatsächlich versucht. Sie befürchtete, ihr Sohn könne mit Sonne Fische geboren werden (warum auch immer sie das nicht wollte, ist ein anderes Thema...), und schmiedete mit ihrem Geburtshelfer das Komplott gegen die Zeit: die Geburt wurde rechtzeitig eingeleitet, und das Kind hatte tatsächlich noch eine Wassermann-Sonne. Dafür "erwischte" es einen Fische-AC und ist heute ein Mensch, der sich als "neptunisch" im besten Sinn beschreiben ließe.

Jake
 
Umgekehrt wissen wir aus der Psychoanalyse, wie elementar der Einfluss von Muttern auf die Persönlichkeitsentwicklung ist. Vermutlich wird die Bedeutung einer Mutter, die astroabergläubisch den Geburtszeitpunkt ihres Nachwuchses so hinzutrimmen versucht, dass er ihr passt, sich auch als Erzieherin auf die Charakterentwicklung ihres Kindes anders auswirken als eine Mutter, die ihr Kind so annimmt, wie es kommt. Was aus astrologischen Anlagen dann konkret als Charakter sichtbar wird, als Ausprägung der Anlage, darauf hat Muttern erheblichen Einfluss... und der Nachwuchs wird irgendwann erwachsen und macht daraus sein eigenes Ding und fragt wegen erwünschter oder möglicherweise unerwünschter Wirkungen Arzt, Astrologen oder Psychotherapeuten.

Das sehe ich auch so. WENN eine Mutter so "tickt", dann ist das ja auch eine elementare Einstellung dem Kinderstatus gegenüber - es ist übergriffig. Und das wird sich wahrscheinlich auch durch die ganze Kindheit (oder noch länger) ziehen.

Da würde sich mir die Frage stellen, welche "Funktion" ein Kind bei mir zu erfüllen hätte, dass es so geboren werden muss, dass es meinen eigenen Anforderungen entsprechen müsste. *grusel*

Das würde ich als realistischer ansehen als die Möglichkeit, tatsächlich die Sekunde der Geburt zu bestimmen.

Liebe Grüße
Suena
 
Planung, Kontrolle - Pluto oder Skorpion in Reinkultur. Was hat das Kind dann erst zu erwarten, wenn es bei so einem Vater auf der Welt ist und nur nach seinen Planungen zu funktionieren hat? Ein Eigenleben wohl nicht.

lg Pluto
 
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Ich glaube nicht mal das. Sie mag zwar glauben, die Kontrolle drüber zu haben, aber letztenendes ist es nicht ihr Wille, sondern Vorsehung.... Irgendwo ist es ja auch unlogisch; wenn der Zeitpunkt der Geburt nicht ihrer Kontrolle unterliegt, dann gilt das für den Zeugungszeitpunkt genauso.
Ist dann alles Vorsehung, oder nur bestimmte Dinge?
Ich kann mit dem Wort Vorsehung nicht viel anfangen, denn es impliziert irgendwie, dass man hier machtlos einer Kraft ausgeliefert ist und nichts tun kann außer sich irgendwie zu ducken, wenn die Vorsehung mal zuschlagen sollte.

Grüße
Diana
 
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