Die "Meinung"... was für ein Luxus

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Jeder ist käuflich, wenn's ihm an den Kragen geht - lebenswert ist eine Frage des Preises, meistens. :geschenk:;)

Das ist richtig!
Doch selbst, wenn man sich kaufen läßt - und sei der Preis dabei noch so hoch - heißt das doch nicht, daß man seine Meinung geändert hat...
man will lediglich sein Leben retten...
und selbst da hat es ja schon Menschen gegeben, die sich nicht haben kaufen lassen.

LG blue
 
Doch selbst, wenn man sich kaufen läßt - und sei der Preis dabei noch so hoch - heißt das doch nicht, daß man seine Meinung geändert hat...
man will lediglich sein Leben retten...
und selbst da hat es ja schon Menschen gegeben, die sich nicht haben kaufen lassen.
Die Höhe des Preises ist relativ. Es geht nicht darum, dass man immer Leben retten will, jeder ist käuflich - die Gründe werden anders erklärt.

Man meint letztendlich vielleicht, dass man sich selber nicht kauft/rettet (und sei es durch Opfer), aber das geht auch nur, solange man Werte vergibt. Egal für was. :)

Loge33
 
Nö, auch ganz real könnte man sich so ein Teil leisten...http://www.x-leasing.de/newsletter/fahrzeugempfehlung.php?empf=37
Natürlich gibt´s dann nur Billigfraß und man muß auf vieles andere verzichten, aber wer weiß das schon, wenn man in der Kiste sitzt und damit durch die Gegend fährt?
Sage

Naja, ich finde leasing ist ein schlechtes Beispiel für die Klischeevorstellung des dicken Autos. Leasing macht für den Privatkunden beinahe ausschließlich keinen Sinn. Lediglich für den Unternehmer, da er seine Liquidität erhält und die Leasingkosten total von der Steuer absetzen kann ohne lästige 1% Regel oder Fahrtenbücher.

Von der geschilderten Tatsache abgesehen, sind Leasingangebote nie "günstig" und desshalb "leicht auf dicke Hose zumachen" so wie der Volksmund diesen Glauben pflegt.
Der X6 auf der verlinkten Seite z.B. kostet gemietet in 42 Monaten 32 760 EURO + 15 000 EUR Sonderzahlung sind mit 47 760 EUR fast 50 000 EUR für einen Wagen der, so wie er dort steht, vorr. 68 000 EUR Wert ist.
Für 50 000 EUR muss man den Wagen hinterher wieder abgeben und bekommt vil. für Kratzer und Mängel noch Kosten aufgebrummt.
Hinzukommt, dass ein Leasing immer eine Kilometerbegrenzung einschließt, die hier, so wie ich gesehen habe, gar nicht aufgeführt wird und bei Überschreitung nicht unerhebliche Mehrkosten verursacht.

Also Leasingangebote als Beweis für "keine Kohle und auf dicke Tattas machen" ist ungeeignet, zumal immer noch entsprechende Bonität vorausgesetzt wird.

Die meisten PKW ab der oberen Mittelklasse aufwärts sind Firmenwagen und damit eine direkte Entlohnung der Leistung eines Mitarbeiter nach Einschätzung eines Unternehmens.

Und ohne eine Stange für die Porschefahrer zu brechen, die ja hier grade stigmatisiert werden, sind es grade jene, die ihr Auto wohl eher aus der puren Freude an der Straße, der Technik und des Autofahrens besitzen.
Wahrscheinlich wollen diese (in der Masse) weniger mit ihren Wagen angeben als die 75 PS Golf 4 Fraktion vor der Eisdiele.

Generell habe ich das Gefühl, dass ein Auto mehr von denen als Statussymbol betrachtet wird, die es nicht besitzen, als von denen, die es selbst fahren. Paradox.

Und zum Thema Meinung:
Bei evtl 6,75 Mrd Menschen auf der Erde gibt es sicher 10 Mrd. Meinungen.
Sprich: Es gibt mehr Meinungen als Menschen
Sprich: Frag 5 Leute und Du erhältst 8 Antworten
 
Die Höhe des Preises ist relativ. Es geht nicht darum, dass man immer Leben retten will, jeder ist käuflich - die Gründe werden anders erklärt.

Man meint letztendlich vielleicht, dass man sich selber nicht kauft/rettet (und sei es durch Opfer), aber das geht auch nur, solange man Werte vergibt. Egal für was. :)

Loge33

Sehe ich auch so. Jeder Wert lässt sich umsetzen, wofür sei mal dahingestellt.
Verkörpere ich z.B. Treue und Ehrlichkeit, bin ich nicht untreu oder lüge. Ich verpflichte mich sozusagen diesen Werten. Hat nicht mal unbedingt was mit Geld zu tun.
Die eigene Meinung ist also sehr anpassungsfähig ...
:)
 
Die Höhe des Preises ist relativ. Es geht nicht darum, dass man immer Leben retten will, jeder ist käuflich - die Gründe werden anders erklärt.

Man meint letztendlich vielleicht, dass man sich selber nicht kauft/rettet (und sei es durch Opfer), aber das geht auch nur, solange man Werte vergibt. Egal für was. :)

Loge33


Ich habe nicht gesagt, daß es Menschen gibt, die unter keinen Umständen käuflich sind. Es ging um die Meinung. Auch wenn ich mich habe kaufen lassen - egal aus welchen Gründen - zieht es nicht unbedingt (m)eine Meinungsänderung nach sich...- die Gründe können ebenso eher praktischer Art sein - und die Meinung, die man evtl. aus ebensolchen Gründen nicht verkündet, kann trotzdem bestehen bleiben.

Müßte sich derjenige in jedem Fall als "Opfer" sehen?

Natürlich sehe ich es im Normalfall ganz genauso, wie Du.
Das wären schon besondere Fälle - doch sind sie deswegen unmöglich?

blue
 
Es ging um die Meinung. Auch wenn ich mich habe kaufen lassen - egal aus welchen Gründen - zieht es nicht unbedingt (m)eine Meinungsänderung nach sich...
Ich ging davon aus, dass ein 'Kaufen-lassen' durchaus auf der geistigen Ebene stattfindet.

In kapitaler Ansicht gehe ich ansonsten konform mit der Unterscheidung.

Das wären schon besondere Fälle - doch sind sie deswegen unmöglich

Nein, es sind nicht besondere Fälle. Es ist die Norm.

LG Loge33
 
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