terramarter
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tue ich nicht. Es war eher eine Zen-Analogie. (Beispiel für eine Zenanalogie: Fragt der Schüler, "Meister, wo kommt das Kerzenlicht her", der Meister pustet die Kerze aus und sagt, "da wo es jetzt hingegange ist".)@Terramarter
mmh du sprichst das Thema der Gravitation an
Manchmal können solche kurzen Koans eine Erkenntnis plötzlich einleiten. Da du eher theoretisich denkst, also ohne das Gedachte synchron dazu auch in der Weltlichkeit konkret auszuprobieren, ist es nicht passiert. Macht nichts.
Vergiss die Quantentheorie; du kannst das wesentlich besser selbst durchdenken: Es gibt kein Subjekt ohne ein Objekt, und ohne Subjekt kein Objekt. Anders ausgedrückt: es muss für Wahr-nehmung immer zwei geben. (und eins davon bezeichnet sich dann schon als Subjekt!Also das was über Materie nachdenkt, hat ja eine Distanz zu den Dingen, das kann schon ausserhalb sein.
Eins allein kann nicht existieren. Es geht nur über die Trennung. 'Dort ist etwas, also bin ich' - im Gegensatz zu dem dort. In dem Moment Wahrnehmung da ist, ist schon Trennung. Die Quantentheorie existiert nur aus dem Nichtverstehen dieser Grundsätzlichkeit - und will rechnerisch etwas festmachen - was nie gehen wird. Es ist das Gebet eines Verzweifelten der nicht mehr mit Sonne und Mond im Einklang leben kann; sondern jetzt versucht eine Beruhigung zu Errechnen.
:->))
Das ist wie wenn ich das Heftplaster nicht finde, und stattdessen aus den Seitenmaßen die Diagonale errechne.
Das gibt im besten Falle nur einen Blutfleck am Teppich.