Die Magie des Wortes

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Ich greif mir gerade mal nur einige Passagen heraus, auf die Gefahr hin, dass es die Klarheit zerreißt.

du schreibst zweimal "oder" für gleiches. ich würde so fragen: wird festgeschrieben, was schon da ist, oder erschaffe ich es durch mein "wort"?
meintest du das als thema?
Ja, in die Richtung meinte ich das.
Mir geht es auch um die Wort-Findung selbst, wobei man bei dieser Bezeichnung ja schon davon ausgeht, dass nichts Neues erschaffen wird.

offenbar besteht der magische akt darin, etwas benennen zu können. gott sprach und es wurde. ich meine, von nichts kommt nichts, bzw. nichts und alles ist letztlich dasselbe.
In etwa auf den Anfang, den magischen Akt des Benennens, wollte ich mit der Benennung von Dämonen hinaus.
Weswegen ich zwiIIings Idee im Nachbarthread, ein Psychogon zu erschaffen, gar nicht so schlecht finde. Wie ich inzwischen sagen würde, habe zumindest ich im Laufe der Zeit eine Menge Wesen erschaffen, und vermutlich ist das einigermaßen normal.

in einem forum/in der welt muß die sprachverwirrung geordnet werden.
üblich ist es, das der chinese deutsch/der deutsche chinesisch lernt um sich auszudrücken. das sind dann vereinbarungen. ich verstehe heißt ma kari mas . das gilt als abgemacht. das ist nutzbarmachung von informationen, aber kein magischer akt, keine schöpfung.
Da widerspreche ich: Du kannst auch die Nutzbarmachung von Informationen als Schöpfung und damit magischen Akt betrachten, und jede "Information", die du an ein Du (sofern als existent angenommen) weitergibst, als Festschreiben/Manifestieren eines bestimmten Zustandes, je nach Perspektive das Du oder dich selbst betreffend.
Auch das geschieht ja so gesehen nicht aus dem Nichts heraus.

verwirrung löst man durch sortierung. man baut sich ein schema und wenn alles klar ist, kann man es wieder in die tonne kloppen.
klassische schule wäre erstmal, gott auf seine vier buchstaben zu setzen:
g-o-t-t
jod-he-vau-he
das sind die berühmten vier elemente hysterisch, zwanghaft, schizoid, depressiv (feuer-jod,erde-he,luft-he, wasser-vau)

so lernt man wieder buchstabieren, sprechen und erschaffen:)

Schöner Beitrag, thx :)
 
Wörter werden nicht festgeschrieben, das tut jeder selber, man übernimmt gewisse Rahmenbedingungen; niemand denkt bei Wasser an Steine...
Fällt mir dazu gerade ein: Kinder spielen mit so etwas, und wenn das Kind gerade Steine zu Wasser umbenannt hat, denkt es auch daran.

Bei der Magie verwendet der Benutzer ein Wort, welches von ihm, oder von jemand anderes in einem System gelegt wurde, also man verband Schriftzeichen mit Wörter und gab diesen eine Wirkung.
Im Sinne von Sigillen meinst du, bzw. klassischerweise auch Buchstaben?
Damit bist du aber bei der Darstellung wiederum des Wortes, nicht beim Wort selbst. Wo kommt denn die Wirkung deiner Ansicht nach her?

Damit nicht jeder per zufall einen Unfall baut, muss man einen Gewissen Grad an bewusstheit haben und das System kennen.

Hättest du mal ein Beispiel für richtig/falsch, ich kann gerade nicht nachvollziehen, was du mit "Unfall" meinst.

lg
 
Da widerspreche ich: Du kannst auch die Nutzbarmachung von Informationen als Schöpfung und damit magischen Akt betrachten, und jede "Information", die du an ein Du (sofern als existent angenommen) weitergibst, als Festschreiben/Manifestieren eines bestimmten Zustandes, je nach Perspektive das Du oder dich selbst betreffend.
Auch das geschieht ja so gesehen nicht aus dem Nichts heraus.
im weitesten sinne hast du recht.

es ist auch falsch, das die sonne aufgeht. eigentlich dreht sich die erde. hab heut morgen an meinem nebelschwaden überzogenem gewässer gehockt und drauf gepfiffen. sie ging vor mir auf, vor meinen augen.
hängt halt davon ab, ob ich grad das universum oder der magier bin.
als werdender magier gibt es zwei relevante zustände. sich zu opfern, um an größe zu gewinnen (universum/informationen)
und den aktiven zauberakt. ich lass die sonne aufgehen.

vielleicht hat gott so die erde geschaffen und sein chaos beseitigt, ist sich bewußt geworden. er hat den sonnenaufgang gesehen und benannt. vermutlich wäre sie auch aufgegangen, wenn er nix gesagt hätte. das sind philosophische fragen, die m.e. nicht weiterführen.
 
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vielleicht hat gott so die erde geschaffen und sein chaos beseitigt, ist sich bewußt geworden. er hat den sonnenaufgang gesehen und benannt. vermutlich wäre sie auch aufgegangen, wenn er nix gesagt hätte. das sind philosophische fragen, die m.e. nicht weiterführen.

Vermutlich wäre sie *g*

@philosophische Fragen: Sehe ich genauso.

Der Praxis bzw. Vollständigkeit halber wollte ich es hier im Unterforum zumindest angesprochen haben.
 
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