Die Macht des Mitgefühls

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klingt spannend, die Verletzlichkeit hat ja mehrere Stufen, resp. Phasen...da hängt aber unglaublich viel mit drin wie auch der Selbstwert, oder.?

Ja, ganz sicher hat es mit dem Selbstwert zu tun.
Stufen/Phasen der Verletzlichkeit ..? Kann ich mir grad nichts darunter vorstellen - wie meinst du das?
 
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Stufen/Phasen der Verletzlichkeit ..? Kann ich mir grad nichts darunter vorstellen - wie meinst du das?

na zum Beispiel ist man erstmal so gesagt 100% ig schnell verletzt durch Bemerkungen von Bekannten, dasselbe verletzt bei Bruder und Schwester nicht, dann fühlt man sich verletzt vom Partner, dasselbe verletzt bei anderen wieder nicht und mit der Zeit fühlt man/frau sich auch nicht mehr verletzt wo man sich vorher verletzt gefühlt hat, erst durch das Hindurchgehen durch das Verletztheits-Gefühl wird es sich ja verändern....

Also ich kann das schlecht beschreiben, ich nehm mal ein Beispiel aus meinem Leben, dabei gibt es dann noch Tage an denen man/frau stärker ist und an anderen schneller verletzt, je nachdem welches Kopfkino das Ego sehen will...

Also z.B. habe ich mich früher verletzt gefühlt wenn man mich als Mutter meiner Kinder kritisiert hat und das kam ziemlich oft vor, da gab es dann verschiedene Phasen der Stärke des Schmerzes...umso mehr ich in mir sicher wusste was ich denke und fühle umso weniger hat mich eine Aussage verletzt...

Heute kann man mir sagen was man will, als Mutter ist diese Phase der Verletzlichkeit abgeschlossen, aber da gibt es noch Phasen der Frau an sich, der Partnerin, der Nachbarin oder der Tochter, Tante, Schwester-sein usw....alles so Etappen, versteht man was ich meine.?

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... :love:
 
Ein ganz interessanter Artikel. Nachdenklich stimmt mich dabei dann die Abstufung an Empathie gegenüber Menschen mit anderem Aussehen.
Dafür gefällt mir diese wohlwollende Grundeinstellung allen Menschen gegenüber.

@Moondance Ich würde deine geschilderte Verletzlichkeit nun eher als Ausdruck eigener Unsicherheit verstehen. Bemerkungen von außen kommen ja immer irgendwie herrein, aber wie hart diese Treffen, hängt dann davon ab, wie Selbstbewusst man im Moment ist.
 
Ich würde deine geschilderte Verletzlichkeit nun eher als Ausdruck eigener Unsicherheit verstehen. Bemerkungen von außen kommen ja immer irgendwie herrein, aber wie hart diese Treffen, hängt dann davon ab, wie Selbstbewusst man im Moment ist.

wie unterteilst du Verletzlichkeiten..?...wo gibt es denn noch welche..?
 
na zum Beispiel ist man erstmal so gesagt 100% ig schnell verletzt durch Bemerkungen von Bekannten, dasselbe verletzt bei Bruder und Schwester nicht, dann fühlt man sich verletzt vom Partner, dasselbe verletzt bei anderen wieder nicht und mit der Zeit fühlt man/frau sich auch nicht mehr verletzt wo man sich vorher verletzt gefühlt hat, erst durch das Hindurchgehen durch das Verletztheits-Gefühl wird es sich ja verändern....

Also ich kann das schlecht beschreiben, ich nehm mal ein Beispiel aus meinem Leben, dabei gibt es dann noch Tage an denen man/frau stärker ist und an anderen schneller verletzt, je nachdem welches Kopfkino das Ego sehen will...

Also z.B. habe ich mich früher verletzt gefühlt wenn man mich als Mutter meiner Kinder kritisiert hat und das kam ziemlich oft vor, da gab es dann verschiedene Phasen der Stärke des Schmerzes...umso mehr ich in mir sicher wusste was ich denke und fühle umso weniger hat mich eine Aussage verletzt...

Heute kann man mir sagen was man will, als Mutter ist diese Phase der Verletzlichkeit abgeschlossen, aber da gibt es noch Phasen der Frau an sich, der Partnerin, der Nachbarin oder der Tochter, Tante, Schwester-sein usw....alles so Etappen, versteht man was ich meine.?

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Ja, verstehe!

Ich hab grad gestern etwas erlebt.
Das war ein Gefühl des Ausgeschlossenseins durch ein bestimmtes Verhalten einer einzigen Person - inmitten einer Gemeinschaft, was mich früher wahrscheinlich zum Weinen gebracht hätte.

Ich konnte das aber wegstecken. Vielleicht hat mir auch geholfen, dass ich versucht habe, mich in diese Person hinein zu versetzen - auch eine Form von Empathie - neben der viel unmittelbareren - übrigens.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Moondance Ich würde deine geschilderte Verletzlichkeit nun eher als Ausdruck eigener Unsicherheit verstehen. Bemerkungen von außen kommen ja immer irgendwie herrein, aber wie hart diese Treffen, hängt dann davon ab, wie Selbstbewusst man im Moment ist.

Ja, auch, aber es kommt auch auf die Masse dessen was hereinkommt an. Permanenter Einfall von negativen Bemerkungen wirkt sich sicher noch mal anders aus als gelegentliche Äußerungen.
 
wie unterteilst du Verletzlichkeiten..?...wo gibt es denn noch welche..?
Also zum einen diese Unsicherheit, etwas neu zu machen und deshalb offen für Kritik zu sein.
Dann eigene Baustellen, also Punkte bei denen man nicht mit sich selbst im Reinen ist, noch am Arbeiten. Da spielt dann auch die Unzufriedenheit eine Rolle, wenn von außen drauf eingegangen wird.
Das letzte wären dann traumatische Erlebnisse, die einen dann empfindlich auf entsprechende trigger reagieren lassen.
Es ist schwieriger, sich in fremd Wirkende hineinzuversetzen.
Das kann ich ja noch nachvollziehen. Was mich aber echt abstößt ist, dass es ja schon oft vorgekommen ist, dass fremd Aussehenden die Menschlichkeit abgesprochen wird und sie dann entsprechend schlecht behandelt werden. Dies ist halt das Extrem davon.
Ja, auch, aber es kommt auch auf die Masse dessen was hereinkommt an. Permanenter Einfall von negativen Bemerkungen wirkt sich sicher noch mal anders aus als gelegentliche Äußerungen.
Ja, das kenne ich leider auch. Da hilft dann oft nur, sich von diesen Personen ab zu grenzen.
 
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Das kann ich ja noch nachvollziehen. Was mich aber echt abstößt ist, dass es ja schon oft vorgekommen ist, dass fremd Aussehenden die Menschlichkeit abgesprochen wird und sie dann entsprechend schlecht behandelt werden. Dies ist halt das Extrem davon.
Das ist dann der egoistische Verstand, hat aber mit Mitgefühl nix mehr zu tun. ;)
 
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