Die Macht der Psalmen

Häschen;4756675 schrieb:
Nicht die Übersetzung ist falsch, sonder das System, das aus Gott ein Monster, aus der Bibel eine Anleitung zum Töten, ein Alibi zum Genozid gemacht hat. Das ist nicht vermessen zu behaupten - das ist falsch.

Es ist richtig, dass die Bibel ein Wort Gottes ist, das Liebeslehren und Weisheiten hat. Was willst du - lieber Wertekiller - eigentlich vertreten?

Der Spruch erinnert mich an den Anflug eines amerikanischen Bomberpiloten, (akustisch mit Filmausschnitt in den Nachrichten vor Jahren) der unschuldige Opfer im Irakkrieg umbrachte - mit seinem Bibelspruch begründete und sich als Werkzeug Gottes fühlte, unterstützt eigentlich von was ...

... und da gab es noch etliche Dinge, Verbrechen, Flüche, Angstmache, Streitfälle - ach so frömmelnd, scheinbar Gott zur Ehre ...

Ich wollte damit Aussagen, dass die sogenannten gottgerechten Frömmler mit ihren widersprüchlichen Psalmen,
d.h. Liebeslyrik gemischt mit menschenverachtendem Hass, ein bösartig krankes Heuchlerpack gewesen ist.
Wie die Geschichte uns gelehrt hat, kommt das was man aussendet immer wieder an den Absender zurück.
Zitat: „Auge um Auge und die ganze Welt wird blind sein.“
D.h. Rache und Hass macht blind und das eigentliche Problem wird aus den Augen verloren.
Für mich sind alle Gotteskrieger, gefährliche, abartige, seelisch Kranke, die man dringendst Therapieren müsste.

LG
 
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Lieber Wertekiller,

die Menschheit hatte vor 1.500 Jahren ein anderes System die Bibeltexte zu lesen. Es gab einen Berufszweig "Ausleger" der diese Technik beherrschte und Menschen, die Gesetze nicht so umfangreich erfassten, erklärten und schulten.

Du bist gut in Sachen Historik. Es müsste dir aufgefallen sein, dass mit großer Hochachtung von den antiken Gesetzen die Rede war und mit Ernsthaftigkeit zur Römerzeit über Ideale geredet wurde. Wie ganz anders wäre die Rechtsprechung, wenn die deiner Meinung nach "Aug um Aug" lautende Regel angewendet worden wäre. Diese Praxis gab es nie.

Hebräisch kann [aijn] Auge heißen, aber auch Blickweise sowie Quelle in den Sinn kommen - und ein Verb: er hat geprüft, entsprochen, geantwortet. In anderer Weise dargelegt erklärt "Aug um Aug" - eine Blickweise gegen die andere stellen, die Quelle prüfen. Das sind unsere Rechtsprinzipien!

Lern doch mal - bitte - den Ursachen auf den Grund zu gehen, statt selbst mit Hasstiraden gegen Hass zu posaunen - wo eigentlich psychologische Schulungen und Liebeslehren zu finden wären.
 
Häschen;4757930 schrieb:
Lieber Wertekiller,

die Menschheit hatte vor 1.500 Jahren ein anderes System die Bibeltexte zu lesen. Es gab einen Berufszweig "Ausleger" der diese Technik beherrschte und Menschen, die Gesetze nicht so umfangreich erfassten, erklärten und schulten.

Du bist gut in Sachen Historik. Es müsste dir aufgefallen sein, dass mit großer Hochachtung von den antiken Gesetzen die Rede war und mit Ernsthaftigkeit zur Römerzeit über Ideale geredet wurde. Wie ganz anders wäre die Rechtsprechung, wenn die deiner Meinung nach "Aug um Aug" lautende Regel angewendet worden wäre. Diese Praxis gab es nie.
Hebräisch kann [aijn] Auge heißen, aber auch Blickweise sowie Quelle in den Sinn kommen - und ein Verb: er hat geprüft, entsprochen, geantwortet. In anderer Weise dargelegt erklärt "Aug um Aug" - eine Blickweise gegen die andere stellen, die Quelle prüfen. Das sind unsere Rechtsprinzipien!

Lern doch mal - bitte - den Ursachen auf den Grund zu gehen, statt selbst mit Hasstiraden gegen Hass zu posaunen - wo eigentlich psychologische Schulungen und Liebeslehren zu finden wären.

Jahwisten bzw. Elohisten haben sich sicherlich an die Gesetze Moses in den Priesterschriften, der Thora gehalten!

"Gesetzt, ein Mann hat eine Freigeborene geschlagen und hat bei ihr eine Fehlgeburt veranlaßt,
so wird er zehn Sequel Silber für den Fötus zahlen. Gesetzt, selbige Frau ist gestorben, so wird man seine Tochter töten" (Nr. 209,210).

"Wenn Männer miteinander streiten und stoßen dabei eine schwangere Frau, so daß ihr die Frucht abgeht, ihr aber sonst kein Schaden widerfährt, so soll man ihn um Geld strafen,
wieviel ihr Ehemann ihm auferlegt, und er soll es geben durch die Hand der Richter. Entsteht ein dauernder Schaden,
so sollst du geben Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Beule um Beule, Wunde um Wunde" (2. Mose 21,22-25).
"Gesetzt, ein Mann hat das Auge eines Freigeborenen zerstört, so wird man sein Auge zerstören. Gesetzt, er hat einem anderen einen Knochen zerbrochen, so wird man seinen Knochen zerbrechen.Gesetzt, ein Mann hat einem anderen ihm gleichstehenden Manne einen Zahn ausgeschlagen, so wird man ihm einen Zahn ausschlagen(Nr. 196, 197, 200).

"Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß" (2. Mose 21,24).

Gesetzt, ein Rind hat, als es auf der Straße ging, einen Mann gestoßen und
getötet, so entstehen aus diesem Rechtsstreit keine Ansprüche. Gesetzt, das Rind eines Mannes ist stößig und hat demgemäß, daß es stößig ist, ihm seinen Fehler gezeigt,
er aber hat seine Hörner nicht gestutzt, sein Rind nicht angebunden, selbiges Rind hat einen Freigeborenen gestoßen und getötet, so wird er eine halbe Mine Silber geben" (Nr. 250, 251).

"Wenn ein Rind einen Mann oder eine Frau stößt, daß sie sterben, so soll man das Rind steinigen und sein Fleisch nicht essen; aber der Besitzer des Rindes soll nicht bestraft werden.
Ist aber das Rind zuvor stößig gewesen und seinem Besitzer war's bekannt und er hat das Rind nicht verwahrt und es tötet nun einen Mann oder eine Frau, so soll man das Rind steinigen,
und sein Besitzer soll sterben. Will man ihm aber ein Lösegeld auferlegen, so soll er geben, was man ihm auferlegt, um sein Leben auszulösen. Ebenso soll man mit ihm verfahren, wenn das Rind einen Sohn
oder eine Tochter stößt. Stößt es aber einen Sklaven oder eine Sklavin, so soll der Besitzer ihrem Herrn dreißig Lot Silber geben, und das Rind soll man steinigen" (2. Mose 21,28-32).

Ich denke die Gesetze wurden leicht verändert von den Gesetzen des babylonischen Königs Hammurabi. Ca. 1750-1800 v.Chr. übernommen!?
Immer wieder wird der Codex Hammurapi als ältestes „Gesetz“ der Menschheit bezeichnet!

http://www.koeblergerhard.de/Fontes/CodexHammurapi_de.htm

Wer die alttestamentlichen Berichte als Mythen und Märchen abtut, irrt gewaltig! Die Archäologie bestätigt die biblischen Berichte! ;)

http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/menue_biblische_archaeologie.html

LG
 
Hallo Wertekiller,

ich ahnte es schon, dass du interessante historische Links ausgräbst ...
Natürlich wären deine Einwände zur Bibel gerechtfertigt und die historischen Vorstellungen ... wenn da nicht ein anderen Bibel-Inhalt das alles vom Tisch fegt. Keine der Ausgrabungen bestätigt die Anwendung der Gesetze.

Die Gesetzestexte, die du bei Mose zu sehen glaubst, haben eine lange Tradition. Sie waren in Gortis auf Kreta auf die Theaterrückwand gemeißelt. Sicher kennst du die Tradition der Kreter - und weißt, dass ihre Kultur hoch war und in Rom großes Ansehen war. Das sind merkwürdige Unstimmigkeiten gegenüber den von dir genannten Sprüchen:

Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Beule um Beule, Wunde um Wunde" (2. Mose 21,22-25).

Setz den gleichen Text mit weiteren Bedeutungen
24 עין תחת עין שן תחת שן יד תחת יד רגל תחת רגל׃
Quelle, statt Blickweise (prüfen, statt reagieren),
eine Blickweise gegen die andere stellen.
Statt Zahn um Zahn ausschlagen - fleißig lernen, statt ein Brocken sein
Kraft statt Macht (die Hand reichen)
Auskundschaften statt rumwandern und nur spionieren.

25 כויה תחת כויה פצע תחת פצע חבורה תחת חבורה׃
Frei nacherzählt: Statt Brand verursachen lieber Kraft bringen, statt Wunden schlagen, zeigen wo es lang geht, statt Beulen - Gemeinschaft.

Im hebräischen Wörterbuch findest du für חבורה zwei verschiedene Begriffe:
Beule und Gemeinschaft. Die Wirkung, die bei solchen Texten entsteht: ein Aufarbeiten von Konflikten, vorbeugen vor Untaten, Ideen geben für bessere Werte. Unbewusst wird überlegt, wo es Scherben gab - aber auch, wie alles richtig ist.

Sind dir die vielen "Ochsen" aufgefallen im Bibeltext, die Regeln, die so gar nicht zur Landwirtschaft passen und Anweisungen in einem "heiligen Buch" sind?

Wenn ein Ochse stößig ist ... soll man das Rind steinigen .... Schlachten und auf den Tisch bringen hätte gereicht. Spanier machten extra Stierkämpfe ... Kreter zeigten Malereien dazu. Doch Ochse [schor] ist ein Wort, das sich anders denken lässt, weil es um [schar] wie ringen geht, und das "Ringen" jeden stößt, so gehört das bestraft. Das Fleisch nicht essen. (Anders gesagt: So was verkünden solle man nicht, und auch nichts davon annehmen.). Der Ochs gehört gesteinigt, anders: Das Ringen solle man verstehen.
 
Häschen;4758820 schrieb:
Hallo Wertekiller,

ich ahnte es schon, dass du interessante historische Links ausgräbst ...
Natürlich wären deine Einwände zur Bibel gerechtfertigt und die historischen Vorstellungen ... wenn da nicht ein anderen Bibel-Inhalt das alles vom Tisch fegt. Keine der Ausgrabungen bestätigt die Anwendung der Gesetze.

Die Gesetzestexte, die du bei Mose zu sehen glaubst, haben eine lange Tradition. Sie waren in Gortis auf Kreta auf die Theaterrückwand gemeißelt. Sicher kennst du die Tradition der Kreter - und weißt, dass ihre Kultur hoch war und in Rom großes Ansehen war. Das sind merkwürdige Unstimmigkeiten gegenüber den von dir genannten Sprüchen:

Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Beule um Beule, Wunde um Wunde" (2. Mose 21,22-25).

Setz den gleichen Text mit weiteren Bedeutungen
24 עין תחת עין שן תחת שן יד תחת יד רגל תחת רגל׃
Quelle, statt Blickweise (prüfen, statt reagieren),
eine Blickweise gegen die andere stellen.
Statt Zahn um Zahn ausschlagen - fleißig lernen, statt ein Brocken sein
Kraft statt Macht (die Hand reichen)
Auskundschaften statt rumwandern und nur spionieren.

25 כויה תחת כויה פצע תחת פצע חבורה תחת חבורה׃
Frei nacherzählt: Statt Brand verursachen lieber Kraft bringen, statt Wunden schlagen, zeigen wo es lang geht, statt Beulen - Gemeinschaft.

Im hebräischen Wörterbuch findest du für חבורה zwei verschiedene Begriffe:
Beule und Gemeinschaft. Die Wirkung, die bei solchen Texten entsteht: ein Aufarbeiten von Konflikten, vorbeugen vor Untaten, Ideen geben für bessere Werte. Unbewusst wird überlegt, wo es Scherben gab - aber auch, wie alles richtig ist.

Sind dir die vielen "Ochsen" aufgefallen im Bibeltext, die Regeln, die so gar nicht zur Landwirtschaft passen und Anweisungen in einem "heiligen Buch" sind?

Wenn ein Ochse stößig ist ... soll man das Rind steinigen .... Schlachten und auf den Tisch bringen hätte gereicht. Spanier machten extra Stierkämpfe ... Kreter zeigten Malereien dazu. Doch Ochse [schor] ist ein Wort, das sich anders denken lässt, weil es um [schar] wie ringen geht, und das "Ringen" jeden stößt, so gehört das bestraft. Das Fleisch nicht essen. (Anders gesagt: So was verkünden solle man nicht, und auch nichts davon annehmen.). Der Ochs gehört gesteinigt, anders: Das Ringen solle man verstehen.

Nach wessen Gesetz die Juden tanzen mussten, war oft von der Besatzungsmacht abhängig.
Jedoch wurde für interne Familien Angelegenheiten „ Essensvorschriften, Eherecht, Religion, Sitte usw. das bürgerliche Recht, d.h. die Thora anerkannt.
Auch hier wird vieles durch gefundene Papyrusdokumente belegt. ;)

http://www.juedisches-recht.de/rec_historie_03_inhalt.php

LG
 
Danke für deine sehr informativen Links.
Ich weiß nicht, ob es bei dir hier "geklingelt" hat beifolgenden Hinweisen:

Gelehrte vermuten, dass Juden in Ägypten, als religiöse Minderheit, in verschiedene unabhängige Gruppen, sog. politeumata, eingeteilt waren. Allerdings wurde dieser Begriff nur in einem literarischen Text, der von Juden aus Alexandrien handelt, verwendet. Er kommt in keinem veröffentlichen ptolemäischen Dokument vor. [...]
Mit der römischen Eroberung 30 v. Chr. endete die Gemeinschaft der Hellenen. Die neue Organisation der Gesellschaft unter römischer Herrschaft war für Juden nicht vorteilhaft. Sie wurden nicht in die Klasse der Provinzführer, die unter der kaiserliche Regierung einführt wurden, miteinbezogen.

Die Geschichte Hanibals, der Kelten und die ganze Vorgeschichte der Erde fehlt. Daher ist nicht verständlich was - und wer die Juden sind und was die Konflikte für diese Zeit ausmachte und wie die Ergebnisse aus vorigen Geschichtsereignissen wirkte.

Es wird dann auch nicht Josephus Flavius verstanden, der Konflikte der Herrscherhäuser und die Eroberung Germaniens, sowie die Aufstände in Bezug auf die jüdische Geschichte brachte. Das Hin- und Her geht über Jahrtausende hinweg. Es wurde nie geklärt.

Durch das Fehlen von Geschichtsbüchern, u.a. beschreibt Diodor die ägyptische Geschichte, glaubte man alle 5 Bücher Mose so: Irgendwie von Gott diktiert, in einem Lebensalter eines Mannes festgehalten. Auch zuvor sprachen irgendwelche Männer mit Gott, schwer einzuordnen nach Datum, welches die Bibel meist vernachlässigt. Warum wohl? Logisch, weil man es so liest - und weil keine anderen Informationen vorlagen - kommen entsprechende Fragen und Diskussionen herauf. Damit macht man sich auch die Vorstellung: das waren unmenschliche Gesetze. Fluchpsalmen gibt es ...

Eine Blitzübersicht wegen der Ausgrabungs-Links deines vorigen Beitrages:
Was machen wir nur mit König David, wenn es vor Jericho keine Posaunen gab ...
Ein schlichter Hinweis: Die Geschichte etwas anders bürsten?
Der Thronstuhl Davids, den die Bibel beschreibt, steht im Museum in Kairo. Das Schild davor gibt ihn als Thronsessel von Tutenchamun aus. Seine Beliebtheit passt zum Namen David (geliebt).

Mit dem ausgelegten Inhalt der biblischen Geschichten würde es leichter fallen, die passenden Ergebnisse für die Bibel und die Archäologie zu finden - und historische Daten nicht mehr ganz so schräg zusammenzubauen.

Einen guter Hinweis bringst du auch hier durch den Link:
Angesichts der Probleme durch die Existenz von Gesetzesregelungen ungleichen Gewichts und verschiedener Herkunft, bemühten sich die Ptolemäer nicht um eine Vereinheitlichung. Sie folgten einer anderen Lösung. Das Königreich wurde mit einem doppelten Netzwerk von Gerichtsbarkeit überzogen ...

Wenn du ein bisschen weiter in die Geschichte einsteigst, verstehst du mehr von dem Geschehen des NT, und das Römische Recht, denn zu dessen Vorrede schrieben die deutschen Stammesfürsten bei ihrer Nachfolge einen besonderen Dank an Jesus Christus.
Na, das war wohl nicht allein fromm gemeint ...

Dir sind bis jetzt weder die *Auslegungsinhelt vom AT noch vom NT bekannt. Was dir jedoch merkwürdig erscheinen muss, ist der Umstand, dass Juden sich auf das Gesetz Mose berufen (das doch die größten Ungereimtheiten bringt und eben dieses Gesetz die Kirche schuf (mit Predigt von Nächstenliebe).

Es sind noch einige Begriffsverschiebungen in deinem Link ... Der Schreiber, ahnt er was "Mose" ist? - und worum man von einem "bürgerlichen Gesetz" gesprochen hat. Das mag in deinen Augen seltsam erscheinen, aber wenn du bedenkst, dass die Internetseite mit ihren Zitaten etwa um 1.300 beginnt, als das Wissen darüber nicht mehr vorhanden war ... fallen dann wohl etliche Argumente weg.

Was war das nur, was Paulus dauernd vom Gesetz redete ...?
Und dass ausgerechnet die Katholische Kirche die einheitliche Staatsreligion wurde.

Ja, ja, die Details ... die kommen schon, irgendwie ...
 
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Man lernt (beim Auflösen der Psalmen) alle Emotionen kennen und die höchsten Ideale. Das geht ungefähr so, indem ein Vers stutzig macht:
Ps. 35 .Herr hadere mit meinen Haderern ...

Normal fingen an der Stelle Theologiedebatten über Gott an. Oder es kam noch hasserfüllteres Denken, die Lust es heimzuzahlen, Schuldzuordnung. Richtig ist das alles nicht (aber es wurde als Not angesehen und man hatte Verständnis oder denkt, dass Gott so etwas versteht, dass da einer Sorgen hat.) Je nach Verständnis geht das immer höher ... die Wut, aber auch das Verständnis...

In Hebräisch hat jedes von den Wörtern in speziellen Versen oft eine gegensätzliche Bedeutung. Das kommt daher, dass die Sprache anders aufgebaut ist. Das gleiche Wort in die eine Richtung Zwang, in die andere im Spiegel gesehen "loslassen". Manche Wörter beschreiben wie [kaved] schwer oder viel wert. Da geht sozusagen grundsätzlich mehrfach das Abwägen. Es gibt nicht nur Emotionen zu überlegen, sondern es müssen auch die gegensätzlichen Seiten bedacht werden. Das fordert etwas sprachlich und auch in der Fantasie. Dann hat man Lust, die Lösungen zu probieren. ... und siehe da, es sind hervorragende Ratschläge, die zum Besten wenden.

Die Lösung lautet dann im Psalm 35, dass viel Positives gemacht wird, und Wärme kommt... dann hört die Haderei logischerweise auf.
 
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