Die Macht der Gedanken

das destruktive 'positive denken..
ist ein solches, welches dem ist-denken.. bzw dem ist-fühlen..
widersprechen möchte.. widerspricht.. die selbsttäuschung..
das ist dann bewusstes ankämpfen gegen das seiende..
diese bewusste bekämpfen, leugnen, verdrängen bzw 'ignorieren ist willentlich und bewusst..
darin liegt das destruktive potential dieser methode..

das konstruktive positive denken, besteht darin, den geist der wählbaren optionen positiv zu wählen..
und zwar ausgehend von den gegebenheiten des vorliegenden ist-denkens bzw. ist-fühlens..
 
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die ursache von destruktivität im unbewussten zu suchen ist wiedermal verantwortungsflucht..
und setzt voraus, dass das unbewuste einem was böse will..
das ist allerdings allein die einschätzung eines willens welches sich im krieg mit der realität befindet..
 
Hallo Wasserfall,:)

Ich habe einen Wunsch
jemand anders hat einen Wunsch
Ich habe bestimmte Gedanken
jemand anders hat bestimmte Gedanken
Was zählt mehr
Wer hat mehr "Macht"
Was passiert wenn es "knallt"
.................................


Dein Wunsch hat Berechtigung
Der Wunsch des anderen hat Berechtigung
Deine Gedanken sind erlaubt
Die Gedanken des anderen sind erlaubt
Nichts zählt mehr als das andere

"Macht" hat der, der in den Gedanken hängen bleibt, weil er die Gefühle ausklammert. Diese Macht hat er aber nur, wenn der andere ihm diese Macht gibt.

"Macht" hat der, der in den Gefühlen hängen bleibt, weil er die Gedanken ausklammert. Diese Macht hat er aber nur, wenn der andere ihm diese Macht gibt.

Wenn es knallt, dann sprengen entweder die Gefühle die Gedanken oder die Gedanken sprengen die Gefühle.

Lieben Gruss
Martina
 
Hi :),

gedanken sind bewusst.. denn sonst hat man sie ja nicht..
gefühle sind auch bewusst.. denn sonst hat man auch diese nicht..

Gedanken und Gefühle sind erst dann bewusst wenn man sie hat. Aber es ist unbewusst wie diese zustande kommen.

Im Unterbewusstsein wohnt auch: der Zweifler! Der Zweifler, meint oft man hätte dieses oder jenes nicht verdient, oder meint man müsse sich dieses oder jenes erst verdienen. Daran scheitert oft das positive Denken. Es gibt ein Buch: sorge dich nicht, lebe. Ich habs nicht gelesen aber, der Titel spricht schon für sich. Wenn sich einer z.B. sich ständig um seine Gesundheit sorgt, wird er auch oft krank sein. Wenn einer gar nicht auf die Idee kommt, krank werden zu können, wird er es auch nicht.

Lieben Gruß Fiona
 
Hi Fiona!
Im Unterbewusstsein wohnt auch: der Zweifler! Der Zweifler, meint oft man hätte dieses oder jenes nicht verdient, oder meint man müsse sich dieses oder jenes erst verdienen. Daran scheitert oft das positive Denken.
Ich meine, auch der "Zweifler" ist schon eine Etikettierung des Bewusstseins - vielleicht eher der Jungfrau-Seite des Merkur zugehörig als der Zwilling-Seite. Die Inhalte des Unbewussten sind vorbegrifflich, darum äußern sie sich ja auch gern über Bilder (Träume), Projektionen (Erleben am Anderen). Im Unbewussten (Haus 8, Pluto, Skorpion) liegen die Wurzeln der "unbewussten Verwirklichungsmagie", und dabei geht es letztlich um nichts Anderes als um den Ausgleich von Verbindlichkeiten - 8 kann ich auch als das sehen, was ich dem Leben schulde ... nicht als bewusste Bilanz und auch nicht als bewusstes Schuldgefühl, sondern als unbewusste Dynamik zum Ausgleich (wobei der letzte Ausgleich der Tod ist). Nun wird dieses unbewusste Konto aus verschiedenen Schichten gespeist - die Archetypen des kollektiven Unbewussten, die Verstrickungen systemischer offener Rechnungen, im persönlichen Unbewussten gelandete Verinnerlichungen von Erziehung und Sozialisierung und tatsächlicher Schuld als Folge subjektiven Handelns... und wenn sensible Punkte rund um 8/PL/Sco aktiviert werden, kommt es in der Regel zu Ausgleichsbewegungen (die verständlicherweise als heavy empfunden werden, wenn die zu Grunde liegende "Schuld" nicht bewusst ist). Ich finde das "positive Denken" als himmelschreiend naiv, wenn es meint, gegen diesen permanenten Strom des Ausgleichs antricksen zu können - und selbst wenn: das würde nur die Soll-Seite des Kontos anwachsen lassen.

Das klingt nun alles ganz fürchterlich und nach rabenschwarzem Horizont... hätte es nicht die Alternative:
sorge dich nicht, lebe. Ich habs nicht gelesen aber, der Titel spricht schon für sich. Wenn sich einer z.B. sich ständig um seine Gesundheit sorgt, wird er auch oft krank sein. Wenn einer gar nicht auf die Idee kommt, krank werden zu können, wird er es auch nicht.
Selbst die Gegner von Bert Hellinger (also zumindest die, die sich mit ihm inhaltlich auseinandersetzen und nicht nur Sekundärpolemik wiederkäuen) billigen ihm ein Verdienst zu: Er hat in seiner systemischen Aufstellungsarbeit das Thema der Schuld aus dem moralisierenden Dunst gehoben und es "ökonomisiert", sprich: Schuld als Ausgleichsbedarf gesehen. Was einschließt, dass Ausgleich möglich ist, wogegen die moralische Betrachtung zu einer unentrinnbaren Quelle von Selbst- und Fremdbezichtigung werden kann. Und ich denke, das ist tatsächlich ein bedeutsamer Perspektivenwechsel - nur auf dieser Basis kann ich wirklich sagen, ich sorge mich nicht, ich lebe. Ich nehme, was ist, und ich gleiche aus, was auszugleichen ist. Und es eröffnet auch gute Zugänge, die Konten des Unbewussten zu durchforsten und etwa systemische Verstrickungen auf "kurzem Weg" durch Aufstellungsarbeit zu lösen, statt den mühsamen und leidvollen Umweg "übers Leben" zu nehmen. Themen wie "hab ich das verdient?" wurzeln da sehr oft...

Und für Merkur eröffnet sich da ein hübscher neuer Aufgabenbereich - statt irgendwelcher Tricks kann er ganz handfeste Ausgleichsverhandlungen führen, wobei alle beide Merkurseiten ihre Stärken einbringen können. Und vielleicht liegt da auch eine Brücke, den moralischen Imperativ in "Sorge dich nicht, lebe!" zu verlassen ... das ist ja nix, was jedermann/frau so im Handumdrehen kann. Aber wenn es zu vermitteln gelingt, etwa auch durch entsprechende Deutung der astrologischen Rahmenbedingungen, dass es hier nix zu fürchten gibt, sondern im Gegenteil durch den Ausgleich von Schulden Freiheiten gewonnen werden, dann könnte das eine reizvolle Perspektive werden, die zu Lösungswegen ermutigt.

Alles Liebe,
Jake
 
... dass es hier nix zu fürchten gibt, sondern im Gegenteil durch den Ausgleich von Schulden Freiheiten gewonnen werden, dann könnte das eine reizvolle Perspektive werden, die zu Lösungswegen ermutigt.

Alles Liebe,
Jake

sehe ich auch so..

eine ablehnende emotionalität gegenüber dem schuldbegriff..
deute ich persönlich als indiz der nichtausgeglichenheit in bezug auf schuld..
 
ganz algemein ist die emotionale antwort auf schlagwort..
eine klare signatur des persönlichen verhältnisses zu dem jeweiligen thema..
 
Huhu Blacky, :)

sehe ich auch so..

eine ablehnende emotionalität gegenüber dem schuldbegriff..
deute ich persönlich als indiz der nichtausgeglichenheit in bezug auf schuld..

"Schuldige" erkennt man oft an ihrer Angst, dass man schlecht von ihnen sprechen könnte, sie haben eine unheimliche Angst um ihr Ansehen, oder sie fühlen sich verfolgt oder sonst was. Das ist natürlich auch eine emotionale Sache und kann ganz schön belastend für sie sein, wenn sie vor der eigenen Schuld davon laufen, indem sie anderen vorwerfen, sie würden sie schlecht machen. Dabei tun sie genau das selbst.

Also Schuld als nicht existent zu bertrachten klappt nicht wirklich, aber die Schuld "immer" im Außen zu suchen ist genauso wenig sinnvoll, wie sie "immer" in sich selbst zu suchen. Ausgleichungen durch "Ent"schuldigungen sind was Schönes und wie Jake sagt, da liegt ein großes Stück Freiheit! Und wer Schuld in sich als nicht-existent negiert, der beraubt sich selbst der Freiheit sich "ent"schuldigen zu können.

Liebe Grüße
Martina
 

Hoho Liebamea :)

Also Schuld als nicht existent zu bertrachten klappt nicht wirklich, aber die Schuld "immer" im Außen zu suchen ist genauso wenig sinnvoll, wie sie "immer" in sich selbst zu suchen.

idee:

das gewissen ist absolut autonom und unwillkürlich..
der bruch mit ihm.. die willentliche und bewusste schuld-erzeugende aktion..
führt autonom und unwillkürlich zur entsprechenden angst..
die angst wird auf etwas projeziert.. den "feind".. diesem wird dadurch 'ausgleichsmacht gegeben..

schuld 'zuweisen geht nicht.. man hat seine oder keine..
schuld ist objektiv.. aber nicht verhandelbar..
das mass an schuld ist am leid und an der angst erkennbar..

Ausgleichungen durch "Ent"schuldigungen sind was Schönes und wie Jake sagt, da liegt ein großes Stück Freiheit!

empfundene freiheit basiert per se auf schuldfreiheit..

Und wer Schuld in sich als nicht-existent negiert, der beraubt sich selbst der Freiheit sich "ent"schuldigen zu können.

so ist es..

Liebe Grüße
Martina

liebagrüssa :)
 
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...aber die Schuld "immer" im Außen zu suchen ist genauso wenig sinnvoll, wie sie "immer" in sich selbst zu suchen.

insgesamt scheint es mir adequater nicht nach "der" schuld zu fragen..

idee..

unrecht meets unrecht.. zum tango gehören zwei..
in eine unrechtssituation werden nur welche verwickelt deren rollen und deren erleben dazu 'massgeschneidert ist..
man leidet lediglich entsprechend seinem aktuellen eingenen unrecht daran..

d.h. es haben zwingend alle beteiligten mitschuld..
jeder seine.. und leidet entprechend seinem 'beitrag..

die schuld im aussen zu suchen mag zwar helfen die des/der anderen zu sehen..
aber die erlösung von der eigenen verwicklung liegt im ablegen der eigenen..
denn lediglich ihrer ist man letzlich 'opfer..
 
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