Die Macht der Dummheit ...

Es ist ein zweischneidiges Schwert für mich.

Im Internet finden sich alle möglichen Informationen und Falschinformationen wild durcheinander. Dazu kann man, wenn man will von morgend bis abends nur Unsinn machen, bzw. die Zeit mit sozialen Medien verschwenden (sofern man dafür normale soziale Interaktionen ignoriert, wobei es andererseits auch Leuten hilft überhaupt zu kommunizieren).

Ich sehe Wikipedia überhaupt nicht negativ, und die gewöhnliche Aussage, Wikipedia nicht zu trauen ist größtenteils Unsinn (außer dass ein Artikel vandalisiert wurde). Weshalb? Weil Wikipedia quasi das Wissen vieler Autoren enthält und dadurch ausgewogen ist, bzw. viel mehr als ein Fachbuch eines einzigen Autors. Wenn es nicht um ein klar begrenztes Spezialthema geht vertraue ich der Wikipedia mehr, und mit guten Gründen. Pro und kontra sollten auch besser zur Geltung kommen. Das ändert sich wie gesagt nur bei isolierten Spezialthemen. Das Wikipedia nicht gut ist usw. ist selbst eine Falschinformation, die sich nur hält, weil sie ständig wiederholt wird, mit Elitismus angereichert.

Insofern denke ich nicht, dass echte Wissensträger nicht ins Internet gehen, und das Wissen Geld kosten muss.

Und besser als das TV ist das Internet sowieso, sehr viel besser. Natürlich aber auch gefährlicher für Kinder und teilweise auch Erwachsene.

Abschließend denke ich, dass das Internet die Menschheit schlauer macht, im Schnitt.
 
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Ich sehe Wikipedia überhaupt nicht negativ, und die gewöhnliche Aussage, Wikipedia nicht zu trauen ist größtenteils Unsinn (außer dass ein Artikel vandalisiert wurde). Weshalb? Weil Wikipedia quasi das Wissen vieler Autoren enthält und dadurch ausgewogen ist, bzw. viel mehr als ein Fachbuch eines einzigen Autors. Wenn es nicht um ein klar begrenztes Spezialthema geht vertraue ich der Wikipedia mehr, und mit guten Gründen. Pro und kontra sollten auch besser zur Geltung kommen. Das ändert sich wie gesagt nur bei isolierten Spezialthemen. Das Wikipedia nicht gut ist usw. ist selbst eine Falschinformation, die sich nur hält, weil sie ständig wiederholt wird, mit Elitismus angereichert.

da bin ich d´accord mit Dir. Wikipedia ist nix Anderes, als eine Enzyklopädie online.

Ich hab noch meine Britannica, Brockhaus ( zwei große Ausgaben und eine vierbändige aus 1941; die vom 19ten Jahrhundert zeigt deutlich, wieviele Zeitgeister völlig unbedeutend gewesen sind, in späteren Ausgaben kein Eintrag und viele Definitionen und Erklärungen absolut nicht zutreffend, wie es sich später gezeigt hat), Meyers, 2 sechsbändige Konversationslexika aus dem 19 Jhd. dazu, zwei polnische Lexika und ein amerikanisches in 20 Bänden, mit Rhetorik für den durchschnittlichen amerikanischen Haushalt (hat Humorqualität :D).

Dazu kommt noch die politische Richtung bei verschiedenen Enzyklopädien, die die geschichtlichen Einträge färben, "ungeschlagen" 1941-Ausgabe vom Brockhaus.

Summa Summarum, hinterfragen müssen wir so oder so, genauso wie wir es bei Medien tun.
 
Meinen Erfahrungen nach gibt es im Grunde weder Experten noch Genies - allenfalls Vollidioten mit Spezialbegabung...:ROFLMAO: !
 
Meinen Erfahrungen nach gibt es im Grunde weder Experten noch Genies - allenfalls Vollidioten mit Spezialbegabung...:ROFLMAO: !
Ist dein gutes Recht, du willst alles selbst erfahren und nicht durch die Erfahrungen anderer lernen.
Ich hatte einmal gelesen das Menschen die von den Erfahrungen anderer lernen die Intelligentesten sind aber was ist schon Intelligenz ;)
 
Welche Auswirkungen wird das langfristig auf die Gesellschaft haben?
Auf mich nur positive, weil ich mir das raus suche, was lieb und nett ist.
Wird das Wissen und Können des Durchschnitts noch weiter gesenkt werden, als das mittlerweile die Schule schon schafft?
Die Schule als Sündenbock hinzustellen, ist wohl auch etwas oberflächlich, denke ich.
Wird die Ahnungslosigkeit grösser werden?
Die wird nur größer, wenn man an alten Weisheiten fest hält, die schon lange überholt sind.
Die Beeinflussung durch Unternehmen noch grösser werden als sie jetzt schon ist?
Bei mir selbst nicht, ich bestimme selbt wie weit ich was und wem glaube, SELBSTVERANTWORTUNG ist auch hier der Schlüßel zum Wissen.
 
da bin ich d´accord mit Dir. Wikipedia ist nix Anderes, als eine Enzyklopädie online.

Ich hab noch meine Britannica, Brockhaus ( zwei große Ausgaben und eine vierbändige aus 1941; die vom 19ten Jahrhundert zeigt deutlich, wieviele Zeitgeister völlig unbedeutend gewesen sind, in späteren Ausgaben kein Eintrag und viele Definitionen und Erklärungen absolut nicht zutreffend, wie es sich später gezeigt hat), Meyers, 2 sechsbändige Konversationslexika aus dem 19 Jhd. dazu, zwei polnische Lexika und ein amerikanisches in 20 Bänden, mit Rhetorik für den durchschnittlichen amerikanischen Haushalt (hat Humorqualität :D).

Dazu kommt noch die politische Richtung bei verschiedenen Enzyklopädien, die die geschichtlichen Einträge färben, "ungeschlagen" 1941-Ausgabe vom Brockhaus.

Summa Summarum, hinterfragen müssen wir so oder so, genauso wie wir es bei Medien tun.

Ok, alte Enzyklopädien mit der neuen Wikipedia zu vergleichen ist etwas unfair, aber stimme auf jeden Fall zu.

Klar, Wikipedia zu zitieren in wissenschaftlichen Artikeln wäre riskant, auch wenn Fachleute für die Wikipedia schreiben.
Aber im Vergleich zu anderen Enzyklopädien? Ich denke, Wikipedia kann da absolut mithalten.
 
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Auf mich nur positive, weil ich mir das raus suche, was lieb und nett ist.

(y), hat was!

Die Schule als Sündenbock hinzustellen, ist wohl auch etwas oberflächlich, denke ich.

Sie ist nicht "der" Sündenbock, aber natürlich mit ein Problem geworden. Weil einfach Dinge unterrichtet werden die kein Mensch braucht bzw. sich mit dem notwendigen Schulwissen dann leicht selber beschaffen kann. Und dadurch wird dringend notwendige Lernzeit verschwendet bzw. den Kids bereits die Möglichkeit zum Lernen (Stichwort Taschenrechner, Computer, Aufgabenlösungen im Internet) genommen.

Die wird nur größer, wenn man an alten Weisheiten fest hält, die schon lange überholt sind.

Sehe ich nicht so. Denn wenn der Mensch zwangsweise mehr Zeit investieren muss, um bei den Informationen Spreu vom Weizen zu trennen (so er überhaupt das Wissen dazu hat), dann wird das Lernen mühsamer. Dafür die Ideologie (ich glaube XY) mehr.

Bei mir selbst nicht, ich bestimme selbt wie weit ich was und wem glaube, SELBSTVERANTWORTUNG ist auch hier der Schlüßel zum Wissen.

Ja, aber jede Selbstverantwortung kostet Zeit. Nun ist aber Zeit etwas, das die Menschen immer weniger haben. Ich merk's ja bei mir selber ... ich lese kaum irgendwelche Etiketten im Supermarkt, obwohl diese Informationen über die Inhaltsstoffe wichtig wären. Weil es Zeit kostet, die ich nicht daran verschwenden möchte.
Ich sehe es genauso, wenn ich bei YouTube Informationen zu einem spezifischen Thema suche ... 90% ist einfach Müll. Werbung, Selbstdarstellung (von nicht-wissen) ... und das macht's mühsam.
Ich sehe es in den Fachgruppen bei fb, wenn jemand etwas fragt, dass bereits 50 nutzlose Antworten da sind ... und ich mir auch nicht mehr die Mühe einer Antwort mache, weil das sowieso keiner mehr liest.
 
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