Die Macht der Angst... oder welchen Nutzen könnte diese haben?

Kurzform:

Unterscheiden lernen zwischen ANGST und FURCHT.
Dann braucht es keinen Thread dazu, weil das Thema eigentlich selbsterklärend ist.
Zumindest sofern man Interesse am Leben hat.
 
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Allerdings ist sie nur und ausschliesslich dem Verstand eingängig.

Ok... da bin ich nun neugierig bzw. interessiert. Wie bist Du Dir da so sicher, dass dies ausschließlich dem Verstand eingängig ist/sein soll?

Mich hat meine Intuition, mein Ur-Instinkt zu dieser Schlussfolgerung gebracht. Mein Verstand war da gegenteiliger Meinung...

Erklär das so mal einem 2jährigen Kind, das Angst hat.
Hat absolut NULL Wirkung.
So auch für unser inneres ungeheultes Kind: da braucht es andere Ansätze.

Nun ja... was ist denn die Ursache für (die) Angst des 2 jährigen Kindes?
Ist es denn ausreichend einem Kind zu sagen, dass seine Angst unnötig ist, es keine Angst zu haben braucht?
Aus meiner Sicht - Nein!
Wenn man jedoch weiß, was die Ursache der Angst ist... nicht der Auslöser, dann erspart sich diese Aussage und an deren Stelle kann Verständnis treten, für die Angst und vielleicht sogar ein Lösungsweg, die Angst aufzulösen...

Unser Reptiliengehirn (so genannt, weil es das älteste Gehirn sein soll)
ist extrem starrsinnig und lernresistent. Es "rechtfertigt" sich damit, dass es uns
bisher das Überleben gesichert hat – und dass dies ja wohl die wichtigste Grundlage sei.

Herrlich, dass Du das erwähnst und hatte dies auch schon im Sinn... unser achso verkümmertes Reptilienhirn... und da fällt mir gleich wieder Gerald Hüther (Hirnforscher) ein. Auch er hat die Grundformen bzw. noch eingehender die Ursachen der Angst aus wissenschaflicher Sicht erforscht und unterscheidet Ur-Instinkt aus dem Reptilienhirn und Angst aus dem Großhirn, welche im Menschen geprägt wurde durch negative, schmerzliche Erfahrungen, die aus unserer Erinnerung nun als Warnsignal fungieren und ebenfalls zu Flucht, Starre (Lähmung) und Kampf führen können... wobei der Mensch heute meist den energiesparensten Weg , der Verdrängung, Verweigerung oder Ignoranz dieser wählt!

In diesem Reptilienhirn liegt unser Instinkt... (begraben)... und so wie ich für mich Deinen Dialog mit diesem interpretiere... tja... sarkastisch. Dieser Teil unseres menschlichen Gehirns ist weitgehens außer Gefecht gesetzt, soll schweigen, eben weil wir uns die heutigen Gefahren, denen wir ausgesetz sein könnten in unserm Großhirn zusammenschustern oder von anderen mittels Suggestion und Manipulation, Prägung und auch Konditionieren kreieren lassen.
Die Gefahren aus der Ur-Zeit exestieren heute nicht mehr... und alles von dem wir uns bedroht fühlen und von dem Gefahr ausgehen kann, hat sich der Mensch selbst erschaffen... aus seinen Gedanken wurden Worte, aus seinen Worten wurden Taten und somit auch die Gefahren, denen sich die Menschheit heute ausgesetz hat... durch seine eigene Schöpfung dieser.
Oder seht ihr noch irgendwo Säbelzahntiger oder T-Rex herumlaufen, die uns zum Frühstück vernaschen wollen...

Als0 erzählt Euren Kindern ruhig, dass sie Angst haben dürfen, sie dürfen sie zulassen und nicht wegmachen (lassen)... sie dürfen sie fühlen - auch eine Angst bewusst zu fühlen ist wichtig. Sie auszuhalten, sie anzunehmen... zu durchleben, statt sie weghaben zu wollen. Es sind in den meisten Fällen nicht nur die Ängste sondern auch die Angst davor Angst haben zu dürfen... weil ja so viele sagen, man müsse keine Angst haben...

Die Ursache für Ängste zu erkennen, da liegt die Lösung in jedem einzelnen von uns... das Außen ist lediglich der Auslöser bzw. wird als Zweck herangezogen, um Angst zu machen und zu schüren...
 
Wenn des (eines) Menschen Leben "tatsächlich" und nicht nur augenscheinlich bedroht ist, reagiert der Mensch instinktiv mit glasklarem Geist und in absolut zu diesem konform gehenden Handlungen. Da ist kein Platz weder für den rationalen Verstand noch für Angst.

Als Beispiel nenne ich hier all die Menschen, die durch ihren körperlichen Einsatz sich selbst auch Gefahren aussetzen, um (anderes) Leben zu retten und bereits gerettet haben.
 
Wenn des (eines) Menschen Leben "tatsächlich" und nicht nur augenscheinlich bedroht ist, reagiert der Mensch instinktiv mit glasklarem Geist und in absolut zu diesem konform gehenden Handlungen. Da ist kein Platz weder für den rationalen Verstand noch für Angst.
Sicher nicht. Nur eine Person, rechtschaffenheit erlangt, vermag es mit klarem Geist möglichem Ende gegenüber zu stehen. Ein untrainierter Geist findet kaum guten Übergangsgeist, gute Haushälterin. Und selbst wenn ein Leben stets mit gutem Verbracht, wenn in wichtigem Moment, bein Zerfall des Körpers, falsch Ansicht aufkommt, so fällt selbst jene gute Person danach in niedrige Bereiche, erlangt dort wiedergeburt.
 
In diesem Reptilienhirn liegt unser Instinkt... (begraben)... und so wie ich für mich Deinen Dialog mit diesem interpretiere... tja... sarkastisch.

Die Unterhaltung mit meinem Kroko ist mittlerweile durch und durch liebevoll.
Sarkasmus ist ein Gedankenkonstrukt – das kann Kroko nicht einsortieren,
was Kroko nicht einsortieren kann ist bedrohlich. Was für Kroko
bedrohlich ist, löst eine Überlebens-Reaktion hervor. Wäre ungünstig.
 
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Sicher nicht. Nur eine Person, rechtschaffenheit erlangt, vermag es mit klarem Geist möglichem Ende gegenüber zu stehen. Ein untrainierter Geist findet kaum guten Übergangsgeist, gute Haushälterin.

Eine buddhistische Illusion und/oder Geschwurbel.
Denn dann wäre die Menschheit schon lange ausgestorben.
 
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