Gedanken sind in der Tat sehr Mächtig.
Wiederkehrernde Gedanken schaffen innere Überzeugungen, welche Verhaltensmuster schaffen, die man selbst oft lange nicht wahrnimmt, bis man dann merkt "so kann es nicht mehr weiter gehen".
Wenn wir auf die Welt kommen, fangen wir ab einen bestimmten Alter an uns die Verhaltensweisen der Erwachsenen abzuschauen, auch hier entstehen schon Überzeugungen und Verhaltensmuster, welcher wir uns gar nicht bewusst sind. Unsere Eltern machen uns (als erste) vor wie wir mit den dingen umzugehen haben und wenn wir dann irgendwann in Problemen stecken, die durch diese Verhaltensmuster ausgelöst wurden, dann erkennen wir oft gar nicht die wahre Ursache des Problems, nämlich das Verhaltensmuster, das durch unbewusste innere Überzeugungen geschaffen wurde.
Löst man das Verhaltensmuster kann man viel verändern, doch der Ursache muss man sich zuallererst bewusst sein.
Wenn jemand z.B. immer wieder sagt, er habe nicht genug Geld, hat aber in wirklichkeit sogar mehr als die anderen um ihn herum, dieser Mensch wird es selbst nicht merken das er wirklich mehr hat, denn es ist seine innere Überzeugung nicht so viel zu haben.
Aus Gedanken werden Worte, aus Worten werden Taten und aus der Wiederholung dieses Kreislaufes werden Übezeugungen.
Überzeugungen formen unsere Welt und bestimmen was uns im außen begegnet, denn was außen ist, ist auch innen, nur in anderer erscheinung.
Jede Ursache ist nur folge einer anderen Ursache und im täglichen Leben können sich so die Ursachen schnell in diesem geflecht verstecken, man selbst sucht oft länger als nötig, weil man nicht erkennt oder noch nicht bereit ist zu erkennen.
Die Aussage das Gedanken unser Leben gestallten, sagt auch das wir für unser Leben nur alleine Verantwortlich sind, jedesmal wenn wir jemand anderen für das beschuldigen was uns geschehen ist, geben wir die Macht über unser Leben an die anderen ab, wir werden zu Opfern von anderen Opfern und somit geben wir immer mehr Macht ab, geben uns immer mehr dem Gedanken hin das ein äußerer Einfluss unser Leben bestimmt "Schicksal, dagegen kann man nichts machen"...aber es war unsere Entscheidung, das wir dagegen nichts machen können, doch erkennen tuen wir dies nicht, weil wir unsere Verantwortung und Macht längst nach außen abgegeben haben, das "Schicksal" ist jetzt dafür Verantwortlich uns die Ursachen für unsere Probleme zu sagen, oder statt "Schicksal" könnte man auch "Gott" sagen, doch auf unsere Antwort werden wir lange warten können, denn es liegt ja ausserhalb unserer Macht...
dennoch wird jeder irgendwann aufgerüttelt, einfach weil die alten überzeugungen nicht mehr funktionieren, sie brechen unter sich selbst zusammen und machen so platz für neue überzeugungen...was man daraus jedoch macht, bleibt jedem selbst überlassen...es ist Zeit sich seiner Verantwortung und Macht wieder bewusst zu werden und anstatt sich dann (wenn man denn erkennt) die Schuld zuzuschieben, sollte man die Vergangenheit loslassen, vergeben und weiter nach vorne schauen, hier ist wieder alles möglich.
Jeder hat stehst die Macht über sein eigenes Leben, jeder trägt die Verantwortung für alles was in seinem Leben passiert.
LG,
Anakra