N
Namo
Guest
Kabîr Legende
Sein Vater Neeru war ein Muslime und von Beruf Weber. In der Zeit waren Rituale, religiöse Heuchelei, Kastentum, Unberührbarkeit und Falschheit höchst verbreitet. Eines Tages, als er die Illusion einer hohen Kaste aus dem Kopf der Brahmanen entfernen wollte, malte sich Kabîr ein safrangelbes Mal an seine Stirn und trug ein Baumwoll-Band, das Brahmanen tragen, um seinen Hals. In dieser Verkleidung begab er sich Narayan! Narayan! (Brahma! Brahma! ) singend auf den Weg zum Ganges-Fluß. Auf dem Weg traf er einen Brahmanen mit Namen Mukand. Er war ziemlich ärgerlich als er sah, daß Kabîr ein heiliges Band trug und dazu ein safranfarbiges Mal auf der Stirn. Er sagte: "Du bist ein Weber aus einer niederen Kaste. Du hast kein Recht die Zeichen der hohen Brahmanen-Kaste zu tragen."
Kabîr antworte, "Du hast nur ein Band aus Baumwolle um Deinen Hals, wir aber haben einen Haufen von Bändern aus Baumwolle in unserem Haus. Ich webe täglich Kleider daraus. Du rezitierst nur Gayatri und die Veden mit Deinen Lippen, aber der Herr selbst ist auf meiner Zunge, in meinen Augen und in meinem Herzen. Oh, Mukand! Welche Antwort wirst Du geben, wenn Dich die Engel des Todes über Deine Taten befragen? Wir sind eure Kühe und Du der Hirte. Ihr Brahmanen solltet uns den Weg der Befreiung zeigen, aber ihr habt es nicht getan. Was seid ihr für Hüter? Ihr Brahmanen bettelt an den Türen der Fürsten und Könige. Obwohl ich ein Weber aus Kashi bin, ist mein Verstand doch vertieft in den Herrn, der jeden am Leben erhält. Lerne dies von mir. Vertiefe Dich in Sein Bewußtsein."
Mukand ging davon und erzählte anderen Brahmanen über das, was er mit Kabîr redete. Eines Tages sagten sie zu Kabîr: "Kabîr, Du solltest den Lehren der Brahmanen folgen, weil sie aus dem Mund von Brahma stammen, die untere Kaste der Shudras aber aus seinen Füßen."
Kabîr antworte: "In der Gebärmutter existiert keine Kaste. Alle Wesen sind die Essenz von Brahma. Oh, Lernende! Sagt mir, wann wurdet ihr Brahmanen. Vergeudet nicht eurer Leben an eine Brahmanin. Warum seid ihr nicht auf eine andere Weise geboren worden? Wie kommt es also, daß Ihr Brahmanen seid und und ich ein Shudra? Fließt in euren Venen Milch und in meinen Blut? Aus meiner Sicht ist nur der, der sich in die höchste Bewußtheit vertieft, ein Brahmane."
Die Brahmanen waren sehr wütend von Kabîr diese bittere Wahrheit zu hören. Eines Tages fesselten sie ihn und warfen ihn in den Ganges. Kabîr kam ohne Probleme wieder aus dem Fluß und sagte. "Ganges ist eine Göttin, tiefgründig und tief. Ich war gefesselt in Ketten in wurde in den Ganges geworfen. Mein Verstand blieb absorbiert in der Vertiefung des Herrn. Die Wellen des Ganges brachen meine Fesseln und setzten mich auf das Fell eines Hirsches. Der, der der Bewahrer des Landes ist, war der Retter im Wasser."
Die Brahmanen waren erstaunt Kabîr lebend aus dem Wasser heraus kommend zu sehen. Um Kabîrs Argumente zunichte zu machen, riefen sie den großen Gelehrten Pandit Sarbaijt. Dieser Überhebliche sagte zu Kabîr: "Du bist nur ein Weber. Welches Wissen kannst Du schon haben über den Herrn? "
Kabîr erwiderte: "Gott ist ein Weber, dessen Geheimnis niemand erkannt hat. Wenn ihr Brahmanen den Vedas und den Puranas zuhört, dann werdet ihr auch erkennen. Die Erde und der Himmel sind die gekrempelte Gebärmutter des Herrn. Die Sonne und der Mond sind seine zwei Transporter. Ich habe den Herrn erkannt."
Als Sabaijt das hörte, wurde er still...
Die Lieder des Kabir
Bengali Übersetzung aus dem Hindi von Kshiti Mohan Sen
Englische Übersetzung von Rabindranath Tagore
Asssistiert von Evelyn Underhill. Credit für die Englische Übersetzung von Ajit Kumar Chakravarty.
Die Referenzen in den Liedern: Santiniketana, Kabîr by Sri Kshitimohan Sen, 4 parts, Brahmacharyasrama, Bolpur 1910-1911.
Deutsche Übersetzung Namo
Sein Vater Neeru war ein Muslime und von Beruf Weber. In der Zeit waren Rituale, religiöse Heuchelei, Kastentum, Unberührbarkeit und Falschheit höchst verbreitet. Eines Tages, als er die Illusion einer hohen Kaste aus dem Kopf der Brahmanen entfernen wollte, malte sich Kabîr ein safrangelbes Mal an seine Stirn und trug ein Baumwoll-Band, das Brahmanen tragen, um seinen Hals. In dieser Verkleidung begab er sich Narayan! Narayan! (Brahma! Brahma! ) singend auf den Weg zum Ganges-Fluß. Auf dem Weg traf er einen Brahmanen mit Namen Mukand. Er war ziemlich ärgerlich als er sah, daß Kabîr ein heiliges Band trug und dazu ein safranfarbiges Mal auf der Stirn. Er sagte: "Du bist ein Weber aus einer niederen Kaste. Du hast kein Recht die Zeichen der hohen Brahmanen-Kaste zu tragen."
Kabîr antworte, "Du hast nur ein Band aus Baumwolle um Deinen Hals, wir aber haben einen Haufen von Bändern aus Baumwolle in unserem Haus. Ich webe täglich Kleider daraus. Du rezitierst nur Gayatri und die Veden mit Deinen Lippen, aber der Herr selbst ist auf meiner Zunge, in meinen Augen und in meinem Herzen. Oh, Mukand! Welche Antwort wirst Du geben, wenn Dich die Engel des Todes über Deine Taten befragen? Wir sind eure Kühe und Du der Hirte. Ihr Brahmanen solltet uns den Weg der Befreiung zeigen, aber ihr habt es nicht getan. Was seid ihr für Hüter? Ihr Brahmanen bettelt an den Türen der Fürsten und Könige. Obwohl ich ein Weber aus Kashi bin, ist mein Verstand doch vertieft in den Herrn, der jeden am Leben erhält. Lerne dies von mir. Vertiefe Dich in Sein Bewußtsein."
Mukand ging davon und erzählte anderen Brahmanen über das, was er mit Kabîr redete. Eines Tages sagten sie zu Kabîr: "Kabîr, Du solltest den Lehren der Brahmanen folgen, weil sie aus dem Mund von Brahma stammen, die untere Kaste der Shudras aber aus seinen Füßen."
Kabîr antworte: "In der Gebärmutter existiert keine Kaste. Alle Wesen sind die Essenz von Brahma. Oh, Lernende! Sagt mir, wann wurdet ihr Brahmanen. Vergeudet nicht eurer Leben an eine Brahmanin. Warum seid ihr nicht auf eine andere Weise geboren worden? Wie kommt es also, daß Ihr Brahmanen seid und und ich ein Shudra? Fließt in euren Venen Milch und in meinen Blut? Aus meiner Sicht ist nur der, der sich in die höchste Bewußtheit vertieft, ein Brahmane."
Die Brahmanen waren sehr wütend von Kabîr diese bittere Wahrheit zu hören. Eines Tages fesselten sie ihn und warfen ihn in den Ganges. Kabîr kam ohne Probleme wieder aus dem Fluß und sagte. "Ganges ist eine Göttin, tiefgründig und tief. Ich war gefesselt in Ketten in wurde in den Ganges geworfen. Mein Verstand blieb absorbiert in der Vertiefung des Herrn. Die Wellen des Ganges brachen meine Fesseln und setzten mich auf das Fell eines Hirsches. Der, der der Bewahrer des Landes ist, war der Retter im Wasser."
Die Brahmanen waren erstaunt Kabîr lebend aus dem Wasser heraus kommend zu sehen. Um Kabîrs Argumente zunichte zu machen, riefen sie den großen Gelehrten Pandit Sarbaijt. Dieser Überhebliche sagte zu Kabîr: "Du bist nur ein Weber. Welches Wissen kannst Du schon haben über den Herrn? "
Kabîr erwiderte: "Gott ist ein Weber, dessen Geheimnis niemand erkannt hat. Wenn ihr Brahmanen den Vedas und den Puranas zuhört, dann werdet ihr auch erkennen. Die Erde und der Himmel sind die gekrempelte Gebärmutter des Herrn. Die Sonne und der Mond sind seine zwei Transporter. Ich habe den Herrn erkannt."
Als Sabaijt das hörte, wurde er still...
Die Lieder des Kabir
Bengali Übersetzung aus dem Hindi von Kshiti Mohan Sen
Englische Übersetzung von Rabindranath Tagore
Asssistiert von Evelyn Underhill. Credit für die Englische Übersetzung von Ajit Kumar Chakravarty.
Die Referenzen in den Liedern: Santiniketana, Kabîr by Sri Kshitimohan Sen, 4 parts, Brahmacharyasrama, Bolpur 1910-1911.
Deutsche Übersetzung Namo