Die Liebe

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Liebe macht nicht frei, sondern fesselt einen. Man redet aber auch positiv davon, dass man von etwas gefesselt ist. Das Problem ist aber immer, dass man sich abhängig macht, und dadurch ist Leid bereits unvermeidlich, weil keine Liebe ewig hält, und wenn es wirklich der Tod ist, der dieses Leid bringt.
Dennoch, der Mensch ist wohl nichts ohne Leidenschaften die Leiden schaffen. Noch schlimmer, denn sonst wird man auch noch durch die Sehnsucht gequält. Wir sind Getriebene, und was wir finden müssen wir dann doch irgendwann loslassen.

LG PsiSnake
 
Schöne Erörterung, PsiSnake und ohne jede Sentmentalität! Du hast in Kürze gleich ganz viel zusammengefasst:

Liebe macht nicht frei, sondern fesselt einen. Man redet aber auch positiv davon, dass man von etwas gefesselt ist. Das Problem ist aber immer, dass man sich abhängig macht, und dadurch ist Leid bereits unvermeidlich, weil keine Liebe ewig hält, und wenn es wirklich der Tod ist, der dieses Leid bringt.
Dennoch, der Mensch ist wohl nichts ohne Leidenschaften die Leiden schaffen. Noch schlimmer, denn sonst wird man auch noch durch die Sehnsucht gequält. Wir sind Getriebene, und was wir finden müssen wir dann doch irgendwann loslassen.

LG PsiSnake

Du beschreibst die Liebe als etwas Zwiespältiges mit dem Begriff des Fesselns. Kann man davon sprechen, dass die Fesselung einmal freiwillig und einmal unfreiwillig sein kann?
Die Liebe bringe in Abhängigkeit, wodurch das Leid durch die Bedrohung des Todes entstehe, da keine Liebe ewig halte und wenn es spätestens der Tod sei. Da ist ja einer Liebe einer ständigen Bedrohung ausgesetzt, durch irgendwelche Umstände getrennt zu werden. Selbst wenn es gut gehen würde, käme letzlich eines Tages der unvermeidliche Tod, der von aller Liebe trenne.
Das ist die Tragödie unseres Lebens und mancher wird sich fragen, ob es nicht besser sei, sich nicht zu binden. Dann aber quält es ihn, ohne Bindung zu leben, wie ein Getriebener muss er täglich daran denken, sich zu binden. Ist das nicht paradox? Wir haben regelrecht einen Zwang, uns binden zu wollen und dann droht die Bindung zerstört zu werden mit den unausweichlichen seelischen Schmerzen.

Liebe, das Paradox ohne Gleichen!
 
Liebe macht nicht frei, sondern fesselt einen. Man redet aber auch positiv davon, dass man von etwas gefesselt ist. Das Problem ist aber immer, dass man sich abhängig macht, und dadurch ist Leid bereits unvermeidlich, weil keine Liebe ewig hält, und wenn es wirklich der Tod ist, der dieses Leid bringt.
Dennoch, der Mensch ist wohl nichts ohne Leidenschaften die Leiden schaffen. Noch schlimmer, denn sonst wird man auch noch durch die Sehnsucht gequält. Wir sind Getriebene, und was wir finden müssen wir dann doch irgendwann loslassen.

LG PsiSnake

Wirkliche Liebe läßt FREI! Wenn du das als Fesselung empfindest,ist es für dich,oder von dir aus,keine Liebe.:)
 
Wirkliche Liebe läßt FREI! Wenn du das als Fesselung empfindest,ist es für dich,oder von dir aus,keine Liebe.:)

PsiSnake geht differenziert in die Auseinandersetzung mit den Aspekten der Liebe. Ob wirkliche Liebe frei macht, was wirkliche Liebe auch immer sein mag, wissen wir innerhalb des sich noch entwickelnden, jungen Threads noch nicht.
 
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Über die Liebe habe ich hier im forum schon soviel gelesen und
selbst geschrieben .......

Heute nur ein sehr kurzes Gedicht: https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3481796&postcount=3

Das Gedicht ist hier:



Frei

die Liebe schwingt
die Liebe klingt
in jedem nach
gar nicht schwach


Wenn man nun solch ein Gedicht schreibt, wie verhält sich die Liebe dann, wenn von ihr gesagt wird, sie mache nicht frei?, wie es PsiSnake sagt:

Liebe macht nicht frei, sondern fesselt einen.
 
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