Hallo Ihr Lieben alle,
ich habe da einen Text gefunden, der mir absolut aus der Seele spricht. Vieles von dem durfte ich schon erkennen, einiges ist mir klarer geworden und ich bin auf dem Weg dort hin. Es ist ein Text aus "Die geistigen Gesetze" von Kurt Tepperwein. Kann ich nur empfehlen...
Zitat:
Verliebt zu sein und echte Liebe sind so verschieden, wie Blüte und Frucht. Wenn es die Frucht gibt, ist die Blüte verschwunden. Liebe bedeutet verständnisvolles, bewusstes Annehmen von Unzulänglichkeiten. Liebe ist kein äußeres Tun, sondern eine gundlegende Änderung unseres Seins. Wir begegnen in der Liebe immer genau dem Partner, der uns selbst entspricht. Nur einen solchen Partner können wir nach dem Gesetz der Resonanz anziehen. Oft suchen wir nur deshalb die Liebe in einer Partnerschaft, weil wir unfähig sind, uns selbst zu lieben. Bewusst oder unbewusst hat jeder ein Idealbild von sich und akzeptiert daher sein Anderssein nicht.
Da das Äußere nur ein Spiegelbild des Innen ist, lehnt er auch sein Äußeres ab. Aber das Idealbild ist ein Ziel. Und ein Ziel kann man nur erreichen, indem man sich auf den Weg macht.
Das Ablehnen des eigenen So-Seins entspricht unserem Gefühl, dass wir anders gemeint sind. Wir werden aber nur anders, indem wir uns ändern. Wir haben diese Chance in jedem Augenblick. Wir können sie aber nur nutzen, wenn wir uns zunächst so annehmen, wie wir sind, und uns so lieben.
Einen Menschne zu lieben heißt, sich selbst zu geben, für den anderen das Beste zu wollen und zu wünschen, ohne dafür etwas zurück zu wollen. Liebe will geben und erfüllt sich im Geben.
Liebe ist die Freude, die wir im Gedanken an oder in der Gegenwart des geliebten Menschen empfinden. Die Freude, in seiner Nähe sein zu können, sich an ihm zu erfreuen oder mit ihm in einem gemeinsamen Tun Erfüllung zu finden.
Lieben heißt, sich zu öffnen, den anderen hereinzulassen, ihm mitteilen, alles mit ihm teilen wollen. Lieben heißt, mit Freude zum Wohl des anderen und zu seiner persönlcihen Entfaltung beizutragen und ganz für ihn da zu sein.
Wir sagen oft: "Ich liebe Dich", dabei meinen wir eigentlich: "Ich brauche Dich" oder: "Verlass mich nicht". Das zeigt nur, dass wir wirkliche Liebe noch nicht erfahren haben. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir beginnen, uns selbst zu lieben, uns vorbehaltlos anzunehmen, so, wie wir sind, ja zu sagen zu unserem So-Sein. Das führt dazu, dass wir auch allein glücklich und zufrieden sind. Dann trifft uns auch die Kritik der anderen nicht mehr schmerzhaft, und wir sind aus der Abhängigkeit von anderen befreit. Denn solange ich den anderen brauche, bin ich nicht wirklich frei. Haben wir uns selbst von der Angst, allein gelassen zu werden, befreit, sind wir auch fähig, unserem Partner mehr Freiheit zu geben. Dann erst wird wahre Liebe möglich, denn Liebe kann man nicht einsperren oder festhalten. Versuchen wir es, so stirbt sie. Was bleibt, ist Gewohnheit.
Zitat Ende:
In diesem Buch sind noch viel mehr interessante Themengebiete...kann ich wirklich empfehlen...
Also um es auf den Punkt zu bringen, wenn man es schafft, sich selbst so zu lieben, wie man es von anderen sich selbst gegenüber "erwartet", dann kann einem die wahre Liebe auch von ganz allein begegnen, denn dann haben wir eine Resonanz zu ihr...
Das ist meine Meinung und sie muss für niemanden Gültigkeit haben aber sie kann...
Falls noch Fragen offen sind, die Antworten liegen in den Herzen bereit...lächel...
Eine lichtvolle Zeit Euch allen...
Oiron7