Die liebe Regierung und die Geschäfte mit Dealern

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Irgendwie kann ich einerseits jeden verstehen, der Steuern hinterzieht, aber gleichzeitig habe ich auch kein Problem damit, wenn in großem Stil genau das angewandt wird was im Kleinen eh gemacht wird. Wenn ein Krimineller einen anderen anzeigt und Infos liefert, dann wird das ja auch nicht abgelehnt.

Aber: Es ist natürlich ein mieses Zeichen was den Datenschutz angeht. Indiskretion mit Daten lohnt sich ja offensichtlich. Sowieso... aber selbst der Staat segnet es auf diese Weise ab.

Gleichzeitig freut es mich wenn die Schweiz ein bisschen Angst bekommt. Schlechtere Werbung gibt es ja wohl nicht.

Manney... hab keine Meinung zu dem Thema. Aber hab ja auch kein Konto in der Schweiz. :D
 
panta rhei schrieb:
boah... ziemlich kurzsichtig....

und der nächste schritt? deiner argumentation zur folge darf dann auch
die polizei zu kriminellen mitteln greifen um kriminelle zu fassen?!

du solltest deine argumentation aus einem weiteren grund hinterfragen, denn:
das du ganz empört ""Täterschutz?" schreist hinkt irgendwie, denn
unsere regierung betreibt in diesem fall nicht nur täterschutz sondern sie entlohnt einen kriminellen täter gar mit 2.5 Mio.

(verpfeife deinen nachbarn und vater staat belohnt dich großzügig.... in großbritannien und in usa ist das bereits in mode...)

und noch weiter: unsere regierung entscheidet einfach mal locker flockig welche täter sie bestraft und welche täter sie entlohnt!

desweiteren begeht die regierung hiermit selbst eine kriminelle tat und wird somit zum täter. täterschutz? oder was schlägst du hier vor?!

es geht nicht um die pobligen steuerhinterzieher! niemals!

die paar millionen, welche man hier eventuell nach vielen jahren der recherche und nach langen gerichtsverhandlungen einsackt werden auf der anderen seite, in 10.000 fachem umfang, in sekundenschnelle für den nächsten bankenbailout verpulvert, womit man wiederrum wirklich kriminelle großzügig entlohnt.

hier wird eine weitere grenze überschritten, welche in keinem verhältnis zum nutzen steht.
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Ich glaube nicht mal, dass das Motiv diese Infos zu kaufen v.a. das Geld ist, sondern eher die Wahl in NRW und das es der Bevölkerung schwer zu verkaufen ist, wenn jeder kleine Mittelständler sofort Probleme bekommt wenn er bei der Steuererklärung etwas anzugeben "vergißt", Multimillionäre aber in einer Art Schutzraum leben.

Übrigens ist es meines Wissens nicht illegal, was der Staat da macht. Der Typ der die Daten klaute... der hat sich möglicherweise in Probleme gebracht... in der Schweiz, falls sie ihm auf die Schliche kommen. Aber ich glaube, das der Staat juristisch gesehen solche Infos verwenden darf.
 
Condemn schrieb:
Übrigens ist es meines Wissens nicht illegal, was der Staat da macht. Der Typ der die Daten klaute... der hat sich möglicherweise in Probleme gebracht... in der Schweiz, falls sie ihm auf die Schliche kommen. Aber ich glaube, das der Staat juristisch gesehen solche Infos verwenden darf.
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Das glaub ich nicht. Denn wenn ich eine gestohlene Ware kaufe, bin ich verpflichtet, sie dem Bestohlenen zurückzugeben und muss mir dann das Geld bei dem Dieb wiederholen, wenn ich den Dieb denn finde. Bin also im Zweifel der Gelackmeierte.
Wenn ich weiss, dass es sich um eine gestohlene Ware handelt, darf ich sie also gar nicht behalten, sondern muss sie abliefern. Wenn ich den Bestohlenen nicht kenne, notfalls bei der Polizei.
 
Ahorn schrieb:
Das glaub ich nicht. Denn wenn ich eine gestohlene Ware kaufe, bin ich verpflichtet, sie dem Bestohlenen zurückzugeben und muss mir dann das Geld bei dem Dieb wiederholen, wenn ich den Dieb denn finde. Bin also im Zweifel der Gelackmeierte.
Wenn ich weiss, dass es sich um eine gestohlene Ware handelt, darf ich sie also gar nicht behalten, sondern muss sie abliefern. Wenn ich den Bestohlenen nicht kenne, notfalls bei der Polizei.
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Hier geht es aber ja nicht um eine "Ware" wie etwa bei einem Kunstraub oder ähnlichem, sondern um Informationen.
 
Ahorn schrieb:
Das glaub ich nicht. Denn wenn ich eine gestohlene Ware kaufe, bin ich verpflichtet, sie dem Bestohlenen zurückzugeben und muss mir dann das Geld bei dem Dieb wiederholen, wenn ich den Dieb denn finde. Bin also im Zweifel der Gelackmeierte.
Wenn ich weiss, dass es sich um eine gestohlene Ware handelt, darf ich sie also gar nicht behalten, sondern muss sie abliefern. Wenn ich den Bestohlenen nicht kenne, notfalls bei der Polizei.
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ist es überhaupt diebstahl, wenn es sich bei der Ware um illegales Gut handelt, vor allem, wenn ich dieses Gut dann noch dazu der Polizei ausliefere?
Ich glaube kein Gericht der welt würde mich dafür verurteilen, wenn ich einem dieb sein diebesgut klaue, oder einem dealer seine drogen, schon gar nicht, wenn ich diese an die justiz weiterreiche.
insofern ist die eigentliche Frage, ob der inhalt gegen schweizer recht verstößt und wie der dieb die daten beschaffen hat.

Wäre es so, dass der Dieb legalen Zugang zu den daten hatte, wäre er sogar verpflichtet diese anzuzeigen und auf jeden Fall im recht, sie der justiz zu übermitteln.
illegal wäre nur, dass er geld dafür verlangt.
 
wutiger schrieb:
insofern ist die eigentliche Frage, ob der inhalt gegen schweizer recht verstößt und wie der dieb die daten beschaffen hat.

Wäre es so, dass der Dieb legalen Zugang zu den daten hatte, wäre er sogar verpflichtet diese anzuzeigen und auf jeden Fall im recht, sie der justiz zu übermitteln.
illegal wäre nur, dass er geld dafür verlangt.
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Ist natürlich spannend. Welcher Gerichtssitz gilt? Der deutsche oder der schweizer? Welche Gesetze?
Kennt sich hier jemand mit dem schweizer Gesetz aus?
Ist es in der Schweiz illegal, ein Konto anzulegen, ohne auf Guthaben und/oder Zinsen Steuern zu zahlen?
Wenn es in der Schweiz keine derartigen Steuern gibt, dann verstößt es gegen schweizer Recht, die Daten der Geldanleger herauszugeben. Andererseits gibt es ja noch die internationalen Verträge (deren Inhalte ich leider auch nicht wirklich kenne).

Und dann gilt für mein persönliches Empfinden: wenn ich irgendwo Kundin bin, möchte ich natürlich, dass meine Daten nicht einfach mal an irgendwen anderen herausgegeben werden. ich weiss, dass ich es in Deutschland kaum verhindern kann. Das fängt beim Bankkonto an, geht über die Telefonnummer weiter und hört bei der Meldeadresse, der der GEZ (ohne mich zu fragen) übermittelt wird, noch lange nicht auf.
 
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...wie ihr alle aus diesem eine vorfall ersehen kann -- die gesetze gelten nicht, nur für manche mernschen. die staat "darf" sie umgehen wie sie es will, ohne irgendwelche folgen zu befürchten. ausserdem, ist es ein absoluter irrglaube, dass es irgendwo ein "datenschutz" gibt...schon in den 40er jahren hat einungarischer dichter sinngemäß geschrieben, wenn daten über dich aufgeschriebern werden, können diese daten in falsche händer gerate und mißbraucht werden... seit es internet gibt gilt der grunsatz noch vermehrt...es gibt kein datenschutz und jeder diskussion über internetzensur, datenschutz und cd-kauf ist belustigend, mehr aber nicht.. wir müssen mit allen diesen gegebenheiten leben)


shimon
 
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