Die Liebe geht seltsame Wege !

Du gehst sehr tief hinunter, bist ein schön demütiger Mensch, Du versuchst milde zu sein - auch so zu fühlen.
Und: der Versuch, eben, ist es, der Dir das Letztendliche noch raubt.

"Das was ist bedarf keiner Integration, und das was nicht ist, wird nie integriert sein...", sind werte Worte, wahre Worte. Wert gesprochen worden zu sein. Vielleicht, auch nur.
Aber noch mehr wiegt das Eingeständnis, dass dem noch nicht so ist; dass wir toben, dass wir trauern, dass wir verzweifelt sind. Immer noch.
DAS ist der Weg. Der mutige springt - der wahrhafte gewährt den Blick auf seine Wunden ... er bietet sich dar.


-grüsse-
 
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aha....jetzt

Ja, daß Trauer, Toben, Verzweiflung immer wieder auftauchen sagte ich ja schon...........schließlich bin ich Mensch und habe Gefühle..........und kein Erleuchteter Herabgestiegener.........das kann ich später irgendwann haben.

Doch nach dem Toben, verzweifeln....und auch schon währenddessen ist die Liebe da, genauso wie vorher.....und auch gleichzeitig die Milde.
Ich tobe, verzweifle...und kann mich gleichzeitig dabei sehen, kann den anderen, das Umfeld dabei sehen, kann das Toben (beinahe) genießen und trotzdem verliere ich nicht die Übersicht, ich verliere mich nicht im Toben und im Trauern

Und , wie gesagt, das Toben bringt mir die Energie diese Liebe auch umzusetzen......es hindert mich nicht und verschleiert nicht...und es zerstört nicht.

Toben, Verzweiflung,Trauer müssen nicht Gefühle sein, die hindern, schaden , wie sie oft von esoterischen Menschen bewertet werden........sie können auch Klarheit, Mut, und tatkräftige Energie gebären....

alles liebe
Luquonda
 
Dann sind wir schon zwei, die ab und zu nach Worten "ringen".....;) ----- ich hab die Deinen jetzt ganz tief in mich sinken lassen und geb Dir natürlich recht .......... ich habe von einer "niedrigeren" Ebene aus geschrieben, wahrscheinlich weil ich gerade im Alltag mit einer schwierigen Situation befaßt bin......
......ich bin eben in diesem Leben immer wieder mit Paaren konfrontiert, die ihren "Träumen" oder der "ewigen Liebe" hinterherjagen und äußerst frustriert und ent-täuscht werden......
...auch höre ich in letzter Zeit immer wieder "wir sind in Freundschaft geschieden" ------ beim genaueren Hinsehen entpuppt es sich aber nur als Wunschdenken oder Ansicht von einem Partner........

Ich gratuliere Dir jedenfalls, wenn Du schon so weit bist, in Deinem Alltag das zu leben, was Du schreibst.

Ich gestehe, ich wachse immer noch MIT meinem Partner und AN meinem Partner, denn wir entwickeln uns beide immer weiter und entdecken immer wieder Unbekanntes oder etwas, was wir bisher noch nicht wirklich wahrgenommen haben und bemerken immer mehr, wie vielseitig und tief unsere Beziehung ist.........

Caitlinn
 
Hallo Alia,

ALLE der tausend Worte kommen bei mir an, so Du sie mir gönnst.....

....Du hast recht, daß ich derzeit zwischen zwei Extremen schwanke........das ist bei mir normal, wenn ich wieder einmal einen Kreis beende und einen neuen beginne...........und derzeit bin ich halt auf dem Weg zu einer hoffentlich "weisen Alten".....und es scheint wohl mein "Schicksal" zu sein, mir das Leben und meine Entwicklung nicht allzu leicht zu machen, so nach dem Motto "ich arbeite hart und spiele hart....."


Kennst Du die sieben Hauptgesetze der Prinzipien des Hermes Trismegistos??

Nach dem vierten Gesetz - das Prinzip der Polarität - hat alles zwei Pole und besteht aus Gegensätzlichkeiten. Kälte und Wärme, hell und dunkel, laut und leise, Erfolg und Mißerfolg, Ärger und Freude, Liebe und Haß, Anfang und Ende - - und dazwischen gibt es unzählige Abwandlungen. Es kommt auf unsere Einstellung und unser Anspruchsniveau an, WIE wir die Dinge beurteilen. Wann habe ich ein gutes oder ungutes Gefühl, wann empfinde ich Trauer oder Freude, wann empfinde ich etwas als Erfolg oder Mißerfolg. Unter der Kunst der Polariastion versteht man, seine eigene Polarität oder Einstellung verändern zu können..........

Wenn also alles Anfang und Ende hat (vielleicht in Dimensionen, die wir mit unserer derzeitigen Wahrnehmung nicht fassen können....), dann hat auch die LIEBE Anfang und Ende, oder nicht???
Wenn wir diesen Gedanken jetzt weiterdenken, müßte auch Gott einen Anfang und ein Ende haben----------wenn nichts wirklich ewig ist.........?????

Ich bin auch der Überzeugung, daß Energie nicht verlorengehen kann, daß das Sterben des einen die Geburt von etwas anderem bedeutet.......

Freu mich schon auf Deine Antwort
Caitlinn;)
 
Nichts endet und nichts fängt an. Wenn ein Mensch stirbt, wird sein körper weiterverwertet, die Seele bleibt. Nur eine Änderung der Form des Ausdruckes. Liebe fängt nie an, sie ist da, sie endet auch nie, sie überdauert alles.

Dort wo die Menschen ent täuscht werden (desillusionisiert) dort war keine Liebe. Sondern meiner Meinung nach ein Wunschdenken, welches nicht erfüllt wurde, da sie das Glück im Außen und nicht im Innen gesucht haben.

Menschen die der Liebe nachjagen, jagen einem Phantom nach, den die Liebe die sie meinen ist an Erwartungen geknüpft, sei es an sich selbst oder an den anderen. Dort wo einfach nur Liebe gegeben wird ohne zu erwarten, dort wird niemand ent täuscht. Liebe kennt keine Distanz und keine Bedingungen, sonst ist es keine Liebe sondern eher das Ego, das befriedigt werden will.

Liebe Grüße Andi :winken5:
 
vielleicht redet sich der Mensch nur ein das es nach dem tod weitergeht, um sich vor der Wahrheit zu verstecken (weil er sie nicht wahrhaben will)!

Vielleicht will er nicht wahrhaben das Tod=Ende ist, und deshalb flüchtet er in solche Illusionen!
 
Liebe Caitlinn,
ich weise diesbezüglich auf das Fünfte Buch des Hermes Trismegistos hin, wo von Gottseligkeit und Liebe zur Weisheit die Rede ist. Ein ähnliches Steht in vielen Texten, so auch in diesem : Der Mensch ist ein Zweifaches Wesen. Er hat ein Denken, das sich auf den Körper bezieht,. Er hat ein Denken, das sich auf die Seele bezieht. Wenn wir lernen, unser wahres Wesen als Urbild im Innern zu finden, können wir den göttlichen und unsterblichen Aspekt der Schöpfung erreichen. - Das Venusprinzip
Warum sollte Diese Liebe enden. Venus spricht doch von der Liebe. Sie ist die Liebe. Sie ist die Mutter, die Schützt. Sie liebt uns und behütet ihrer aller Kinder. Sie gebar sie im Schmerz und schenkte ihnen Leben. Warum sollte ihre Liebe enden? Hat die Ouroboros ein Ende?
Liebende Grüße-Alia
 
He, mason!
jetzt zahl ich Dir aber bald so ein Wochenend-Rebirthing

*fühl Dich umhalst, gedrückt, zerdrückt...
...und wiedergeboren* ;) ;) ;)


liebe grüsse, sumsi
 
Original geschrieben von Caitlinn

......ich bin eben in diesem Leben immer wieder mit Paaren konfrontiert, die ihren "Träumen" oder der "ewigen Liebe" hinterherjagen und äußerst frustriert und ent-täuscht werden......
...auch höre ich in letzter Zeit immer wieder "wir sind in Freundschaft geschieden" ------ beim genaueren Hinsehen entpuppt es sich aber nur als Wunschdenken oder Ansicht von einem Partner........



Caitlinn

Hallo Caitlinn

Ja, ich sehe auch oft, wie eine "esoterische" Sichtweise genutzt wird um zu verdrängen, um Problemen aus dem Weg zu gehen und die tatsächlöichen Gefühle nicht zu leben, nicht zum Ausdruck zu bringen.

Es wird ein Deckmäntelchen des gegenseitigen Verständnisses über die schwelenden unerlösten Dinge gebreitet.
Abrer das ist etwas anderes als du mit deinem Partner lebst.Du sagst ihr wachst miteinander und entdeckt neues....entwickelt euch weiter.....das hat ja aber nichts mit deiner inneren Liebe zu tun, die besteht.

Das fühlt sich für mich ganz anders an, als das Deckmäntelchen....da war keine innere Liebe sondern es ist wahrscheinlich innerer Unfrieden der mit Scheinfrieden bedeckt wird......doch Friuden, sei es Schein oder echt, ist nicht Liebe......es ist nur ein Teil davon.

Ich meinte ja, man BRAUCHT dann den Partner, bei Liebe, nicht um an ihm zu wachsen, man BRAUCHT es nicht, die täglichen Reibereien um sich zu entwickeln.......man kann es aber trotzdem in Liebe

alles liebe
Luquonda
 
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Laut der Liebes-Definition von andi.hexe haben auf dieser Welt bestimmt noch nicht viele Liebe erfahren, sondern nur Ego. Vielleicht bin ich ja euch hinten nach, aber ich denke schon das Parterschaftsliebe an Erwartungen geknüpft ist. Ich erwarte ein Seite an Seite sein, Vertrautheitsgefühl, Trost wenn ich ihn brauche, Geborgenheit... Und das alles bedingungslos. Vielleicht hab ich euch ja nur falsch verstanden und diese Dinge sind Grundvoraussetzungen. Und alles was das nicht beinhaltet ist keine Liebe?!?
Allerdings ist es dann noch schwieriger für mich das alles leben zu können, denn immerhin sind mein Partner und ich auch nur Menschen und stehen nicht über den Dingen, sonst wären wir ja keine.
Ich denke jeder wird in einer Beziehung mal mehr und mal weniger enttäuscht, aber warum ist es dann keine Liebe mehr?

Ich denke schon das immer Liebe vorhanden war, auch wenn eine Beziehung eventuell nicht funktioniert hat, denn in dem Moment wo es funktioniert hat, hat man sie ja gefühlt.

Nebenbei gesagt, glaube ich nicht an die "Liebe des Lebens". Da sich jeder Mensch verändert kann es genauso gut sein, dass man sich in andere Richtungen entwickelt. Bei manchen geht es gut, bei anderen nicht. Das macht für mich allerdings nicht aus, ob es Liebe war oder nicht.

Hoffe das ganze war nicht zu unverständlich!

Viel Licht
Atanua:winken5:
 
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