Die letzten Worte von Jesus

Mensch Galahad, bezüglich der Widersprüche :

Die Schriften des NT wurden Jahrzehnte nach Jesu Tod aufgeschrieben. Damals gab es weder Videoaufzeichnungen, noch Tonbänder. Keine schnellen Verkehrsmittel - nichts. Geschichten wurden mündlich weitererzählt. (Konnten aus Angst vor Entdeckung lange auch nicht schriftlich festgehalten werden.) Und da wunderst Du Dich wegen ein paar Widersprüchen ? Laß mal ein paar Leute über Adenauer oder Raab und Figl erzählen - was da Widersprüchliches rauskommen würde. (Und wir haben von ihnen Ton- und Filmdokumente).

Die Abstammung Jesu ist eine theologische Geschichte, keine historische - ebenso wie die Flucht nach Ägypten etc.

Um eine Sache kritisieren zu können, ist es manchmal ganz hilfreich, wenn man sich vorher auch ein bisschen damit beschäftigt.

Reinhard

Habe ich Irgendwann, Irgendwo etwas Anderes geschrieben?
Genau Das ist es doch, worüber ich mich immer wieder auslasse.

Nur gibt es eben immer Leute die meinen die Bibel sei das Wort eines Gottes, und lustig Sprüche aus der Bibel als Wirklichkeit hinstellen.

Und was einen Raab oder Adenauer angeht, so hat bisher Keiner behaptet das einer der Beiden der grosse Erlöser sei.
 
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Ich habe nur die Frage gestellt was Er wohl wirklich gesagt hat und nachträglich die Behauptung aufgestellt das es keiner wirklich weiß. Sondern dass ihm die Worte duch Andere in den Mund gelegt wurden.
Ich hab's schon mal an anderer Stelle geschrieben :

Es gab vor ca. 100 Jahren von evangelischen Theologen die sogenannte "Leben Jesu Forschung". Man wollte wissenschaftlich klären, was man vom "historischen Jesus" weiß. Diese Forschung (mittlerweile auch von der kath. Theologie anerkannt) wurde ergebnislos abgebrochen - bzw. mit dem Ergebnis : Wir wissen vom historischen Jesus faktisch nichts. Es ist nicht einmal beweisbar, dass er tatsächlich gelebt hat. (Die erstaunlich geringen ausserchristlichen Zitate - zB. von Tacitus können sich bereits auf christliche Angaben beziehen.)

In der Bibel begegnen wir dem "Jesus der Verkündigung" - nicht dem "historischen Jesus".

LG, Reinhard
 
Mensch Galahad, bezüglich der Widersprüche :

Die Schriften des NT wurden Jahrzehnte nach Jesu Tod aufgeschrieben. Damals gab es weder Videoaufzeichnungen, noch Tonbänder. Keine schnellen Verkehrsmittel - nichts. Geschichten wurden mündlich weitererzählt. (Konnten aus Angst vor Entdeckung lange auch nicht schriftlich festgehalten werden.) Und da wunderst Du Dich wegen ein paar Widersprüchen ?
Nö, Reinhard, wir wundern uns nicht... Moirra wollte mir nicht glauben, daß sich die Evangelien nicht ergänzen, sondern einander teilweise widersprechen. (Hab ich bereits in der Schule von unserem Reiligionslehrerpfarrer erfahren) Und es geht genau darum - daß das eben mündlich tradierte Geschichten sind, die so weitergegeben werden, wie sie gehört werden. In allen Religionen. (Wobei mündliche Tradition in den meisten Fällen die genauere Art ist, etwas zu überliefern. Denn, wie einer meiner Uni-Geschichts-Profs so richtig sagte, "seit der Erfindung der Schrift sind wir alle unglaublich viel dümmer geworden, meine Damen und Herren...")
 
Dann nehmen wir doch mal ein Paar der Wiedersprüche.

Wer war der Vater von Josef?
Mattheus schreibt: Jakob zeugte Josef, der Mann der Maria, von Der geboren ist Jesus.

Lukas hingegen schreibt: Und Jesus...........
und wurde gehalten für ein Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis.


Irelevant, ich sagte nür die wörte jesu sind wichtig.

Was durften die Jünger von Jesus mit sich nehmen?
Laut Markus:
... und gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und nicht zwei Hemden anzuziehen.

Bei Mathheus:
Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert.

Und Lukas:
Und er sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben.

Sache für mich klar, das "als" in erstem evangelium ist schlechte übersetzung.
Denn arbeiter ist seiner sache wert,(gottesarbeiter) daher braucht er nichts mit zu haben. Was kann ein kleines wort "als" ausmachen, gel ?


Wenn Jesus von sich selbst Zeugniss ablegt, sagt Er dann die Wahheit oder nicht.
Hier wiederspricht sich sogar ein und der selbe Autor.

Johannes 5,31:
Wenn ich von mir selbst zeuge, so ist mein Zeugnis nicht wahr

Johannes 8,14:
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch wenn ich von mir selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr

Er widerspricht sich nich, ich mus net einmal in bibel nachschauen, das ich weis warum er die zwei sachen gesagt hat. Nach judische gesetz kann kein aleine für eine sache zeugen - daher wahr. Nach götliche gesetz kann er von sich zeugen -2 satz auch wahr. Und dazu hat Jesus noch gesagt: Allein kann ich daher von EUCH nich für mich zeugen, aber wir zeugen zwei : Ich und der vater, daher ist mein zeugnis wahr

also leichte übung, mann solte nicht sachen überspringen, sonst versteht man wirklich banhof von das was jesus gesagt hat


Und Wer hat das Kreuz getragen?

Johannes:
und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, auf Hebräisch Golgatha.


Mattheus:
Und als sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm den Mantel aus und zogen ihm seine Kleider an und führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen. Und als sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen aus Kyrene mit Namen Simon, den zwangen Sie, das Er ihm sein Kreuz trug.

Auch leichte übung. die zwei sätze widersprechen sich nicht, zuerst jesus und später wenn er nich mehr könte hat ihm Simon geholfen



Das ist nur einmal eine kleine Auswahl der widersprüchlichen Aussagen.
Die Liste ließe sich nahezu endlos weiterführen.


Noch mehr fragen ?

:zauberer1
 
: Wir wissen vom historischen Jesus faktisch nichts. Es ist nicht einmal beweisbar, dass er tatsächlich gelebt hat.

In der Bibel begegnen wir dem "Jesus der Verkündigung" - nicht dem "historischen Jesus".

LG, Reinhard
Darum HAARGENAU gehts. Daß man die Bibel eben nicht wie ein Geschichtsbuch lesen darf. (Übrigens, das darf man manchmal nicht einmal mit Geschichtsbüchern tun, wenn ich an den teilweise echt erstaunlichen Unsinn denke, der in unseren Lehrbüchern stand.)
 
Schalom Galahad

Wer war der Vater von Josef?
Mattheus schreibt: Jakob zeugte Josef, der Mann der Maria, von Der geboren ist Jesus.

Lukas hingegen schreibt: Und Jesus...........
und wurde gehalten für ein Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis.

da ist kein Wiederspruch - Mathäus schreibt dies war die Abstammung von Jesus als Historische Tatsache - Lukas aber schreibt: wie man annahm, also als eine Vermutung - Matheäus beansprucht die Tatsache niederzuschreiben, Lukas beansprucht das in der Abstammung nicht - insovern ist die Mathäusabstammung die Richtige :)

Liebe Grüsse

FIST
 
Noch mehr fragen ?

:zauberer1


wer.... ..wie ......was....wieso.......weshalb..warum........
wer nicht fragt bleibt dumm......kam mir so spontan............

galahad........ich bin nun nicht wirklich keine christin.....
doch was jesus gesagt haben soll oder nicht....die wahrheit werden wir hier und heute nicht erfahren.....spielt für mich in diesem kontext keine rolle, wie kinnarih schon sagte der inhalt ist das wesentliche....und das ist gut.
alice
 
Schalom Galahad



da ist kein Wiederspruch - Mathäus schreibt dies war die Abstammung von Jesus als Historische Tatsache - Lukas aber schreibt: wie man annahm, also als eine Vermutung - Matheäus beansprucht die Tatsache niederzuschreiben, Lukas beansprucht das in der Abstammung nicht - insovern ist die Mathäusabstammung die Richtige :)

Liebe Grüsse

FIST

Danke fist für deine interpretation, ich habe das net einmal richtig gelesen, weil ich die frage wer war father von Joseph als irrelewant finde, da er nicht der vater von jesus war
 
1. Matthäus berichtet, die beiden Frauen, Maria und Maria Magdalena, seien zum Grab gegangen - und des Herrn Engel hätte vor ihren Augen den Stein weggewälzt und zu ihnen gesprochen...
2. Johannes hingegen erzählt, die Frauen hätten das Grab schon geöffnet gefunden, seien dann mit Petrus und Johannes wiedergekommen und dann erst hätten diesmal gleich ZWEI Engel irgendwas zu ihnen gesprochen.
Da geht es um zwei unterschiedliche theologische Inhalte :

1. Zwei Frauen sind die ersten Zeugen der Auferstehung - Frauen die damals nichts galten und deren Aussage vor Gericht nicht zählte. Aussage : Frauen zählen ab jetzt voll (in der christlichen Anfangsgeschichte dürften Frauen eine wesentliche Rolle in der Verkündigung gespielt haben - die später in den Schriften LEIDER wieder heuntergespielt wurde.)

2. Da geht es um die gesellschaftskonforme unbestreitbare Bezeugung (es galt erst, wenn ZWEI etwas bezeugten) : ZWEI Engel und ZWEI Männer - das ist hieb und stichfest sozusagen.

LG, Reinhard
 
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