Die Lektion eines Schmetterlinges

lilaengel1965

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Wien
Ich habe ein Bildermail meiner lieben Freundin Martina bekommen,
das ich gerne hier aufschreiben würde ...

Die Lektion eines Schmetterlinges

Eines Tages erschien eine kleine Öffnung in einem Kokon:
ein Mann beobachtete den zukünftigen Schmetterling für
mehrere Stunden, wie dieser kämpfte,
um seinen Körper durch jenes winzige Loch zu zwängen.

Dann plötzlich schien er nicht mehr weiter zu kommen.
Es schien so, als ob er so weit gekommen war wie es ging,
aber jetzt aus eigener Kraft nicht mehr weitermachen konnte.

So beschloss der Mann,
ihm zu helfen: er nahm eine Schere und machten den Kokon auf.

Der Schmetterling kam dadurch sehr leicht heraus.

Aber er hatte einen verkrüppelten Körper,
er war winzig und hatte verschrumpelte Flügel.

Der Mann beobachtete das Geschehen weiter,
weil er erwartete,
dass die Flügel sich jeden Moment öffnen,
sich vergrößern und sich ausdehnen würden,
um den Körper des Schmetterlins zu stützen
und ihm Spannkraft zu verleihen.

Aber nichts davon geschah!
Stattdessen verbrachte der Schmetterling den Rest seines Lebens
krabbelnd mit einem verkrüppelten Körper und verschrumpelten Flügeln.
Niemals war er fähig zu fliegen!

Was der Mann in seiner Güte und seinem Wohlwollen nicht verstand, war,
dass der begrenzende Kokon und das Ringen, das erforderlich ist,
damit der Schmetterling durch die kleine Öffnung kam,
der Weg der Natur ist, um Flüssigkeit vom Körper des Schmetterlings
in seine Flügel zu fördern.
Dadurch wird er auf den Flug vorbereitet,
sobald er seine Freiheit aus dem Kokon erreicht hat.

Ich bat um Kraft ...
und mir wurden Schwierigkeiten gegeben, um mich stark zu machen.

Ich bat um Weisheit ...
und mir wurden Probleme gegeben, um sie zu lösen und dadurch Weisheit zu erlangen.

Ich bat um Wohlstand ...
und mir wurde Gehirn und Muskelkraft gegeben, um zu arbeiten.

Ich bat um Entscheidungen ...
und mir wurden Gelegenheiten gegeben.

Ich bekam nichts, was ich wollte ...
Aber ich bekam alles, was ich brauchte!

Führe Dein Leben ohne Angst.
Begegne allen Hindernissen mit dem Wissen,
dass du sie überwinden kannst und wirst.


Namaste ! Die Lilaengel :liebe1:
 
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Das ist wirklich das beste Bild dafür, warum man kein Wesen vor seiner Zeit töten sollte, auch aus (bestem) Mitgefühl nicht..
Keine aktive Sterbehilfe leisten sollte..
Es ist eine Sache zwischen Gott und der Seele dieses Wesens

..nur das tatsächlich durchzuhalten (zB den Todeskampf eines Tieres nicht abzukürzen) ist unglaublich schwer

aber es ist das beste Bild dafür, das ich je gelesen habe

Danke
+
LG
 
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Wie gut, dass wir von Zeit zu Zeit erinnert werden!

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