Die Lächerlichkeit des Wortes

Jou, so ist das. Die bösen Bilder.:nudelwalk Du solltest Dir kein Bildnis von Paris Hilton machen.:weihna1 :weihna1

Sagmal, libera- wie ist das mit dem Sinnieren?

Ich muß jetzt wieder morgen etwas unterrichten. Und zwar das Funktionieren unserer Sinne. Und da fiel mir bei der Vorbereitung einmal mehr ein: der Wortsinn ist bei der "üblichen" Lehre gar nicht dabei.

Nicht wahr, "sinnieren"--- wenn ich das so sehe, wie ich es morgen unterrichte, dann ist das Buddha-Natur. Dann ist da zunächst mal keine Frage, also auch keine Antwort. Es entsteht kein Wort. "Sinnieren" ist also in dem herkömmlichen Sinne gar nicht nachdenken. Sondern "wahrnehmen" mit den Sinnen.

So. Und nun? Hier stimmt unsere Denkweise, was "sinnieren" bedeutet (nachdenken und von mehreren Seiten betrachten, Reflexion im weiteren Sinne) nicht mit der medizinisch üblichen Bestimmung anhand der Sinnesorgane und der Hirnnerven überein. Tatsache ist aber auch für mich: wenn ich über etwas "sinniere", dann höre ich da auch Worte zu. Ich stelle mir z.B. etwas vor und warte, welche Worte ich dabei höre. Das ist dann etwas, das mir dazu einfällt.

bei mir funktioniert das noch anders.
ich sinniere unglaublich viel..auch über worte.
habe mich längere zeit mit dem henochistischen ur-alphabeth
auseinander gesetzt...
wenn ich jetzt hier sitzte, und schreibe denke ich nie nach.
ich lese mir ein thema durch..und ich erkenne durch worte..
das sie in der idee..auch meine worte sein könnten..
und dann fange ich an weiter zuspinnen..das verselbständigt sich
scheinbar..wie frage mich, dann auch immer, wo kommt das her..
das hätte ich jetzt nicht gedacht.:morgen: ich denke nicht dabei..
ich bin da sozusagen mein gefäss und die worte laufen durch mich durch.
ideen sind eine geistige, vorsprachliche ableitung von gedankenformen.
um diese idee kommunizieren zu können, schaffen ich begriffe.
gedankenformen sind bildhaft und nicht mit wörtern verkürzten
begriffen gleichzusetzen. beim tarot hab ichs kapiert.

es gibt zwar auch einfacher gedankenformen, die hinlänglich mit einem wort
abgebildet werden können, doch die meisten gedankenformen sind so
komplex und erfordern längere sprachliche beschreibungen..gelle mixi-traus:weihna1
z.b. die gedankenform FREIHEIT. wir können von freiheit eine idee
davon im geist haben, aber wenn wir die gedankenform sprachlich vermitteln
wollen, brauchen wir lange beschreibungen dafür. wir haben uns ja für diese gedankenform ein wort geschaffen... um einen begriff für die IDEE zu haben.
weil wir hier aber sprachlich kommunizieren..oder wörtlich:liebe1: , ist es
schwer, ein reines beispiel für eine gedankenform ohne worte zu vermitteln.

"wir zwei" wäre auch so eine gedankenform...es ist leicht die idee.."wir zwei"..
im geist zu erzeugen, ein wort dafür gibt es aber nicht.
für mich ist das eine ableitung von astralen gedankenformen zur idee und ihrem begriff, bis zum wort. und diese kiste hier bildet es ab..is schon
lustig.:party02:
alice
 
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bei mir funktioniert das noch anders.
ich sinniere unglaublich viel..auch über worte.
habe mich längere zeit mit dem henochistischen ur-alphabeth
auseinander gesetzt...
wenn ich jetzt hier sitzte, und schreibe denke ich nie nach.
ich lese mir ein thema durch..und ich erkenne durch worte..
das sie in der idee..auch meine worte sein könnten..
und dann fange ich an weiter zuspinnen..das verselbständigt sich
scheinbar..wie frage mich, dann auch immer, wo kommt das her..
meiner Beobachtung bei mir selber daher, daß ich nach der Idee des Schreibers beim Lesen suche und nicht nach der Selbstoffenbarung, die er über sich macht. Oder am Ende noch nach etwas, dem ich theoretisch widerspreche, weil ich etwas anderes weiß oder glaube, was über die Zeiten gesehen eh das gleiche ist.
Wenn man der Idee folgt, dann hat man sie ja als Quelle und kann dann im Grunde das Thema schreiben und nicht mehr seinen Senf. So erlebe ich das. Wobei ich sagen muß, daß ich hier im Forum eigentlich allgemein nur Senfthemen habe bei meinen persönlichen Interessenlagen. Von daher gibt es bei Trixi Maus hier auch immer Sülze.

Alice schrieb:
das hätte ich jetzt nicht gedacht.:morgen: ich denke nicht dabei..
ich bin da sozusagen mein gefäss und die worte laufen durch mich durch.
ideen sind eine geistige, vorsprachliche ableitung von gedankenformen.
um diese idee kommunizieren zu können, schaffen ich begriffe.
gedankenformen sind bildhaft und nicht mit wörtern verkürzten
begriffen gleichzusetzen. beim tarot hab ichs kapiert.

es gibt zwar auch einfacher gedankenformen, die hinlänglich mit einem wort
abgebildet werden können, doch die meisten gedankenformen sind so
komplex und erfordern längere sprachliche beschreibungen..gelle mixi-traus:weihna1
z.b. die gedankenform FREIHEIT. wir können von freiheit eine idee
davon im geist haben, aber wenn wir die gedankenform sprachlich vermitteln
wollen, brauchen wir lange beschreibungen dafür. wir haben uns ja für diese gedankenform ein wort geschaffen... um einen begriff für die IDEE zu haben.
weil wir hier aber sprachlich kommunizieren..oder wörtlich:liebe1: , ist es
schwer, ein reines beispiel für eine gedankenform ohne worte zu vermitteln.

"wir zwei" wäre auch so eine gedankenform...es ist leicht die idee.."wir zwei"..
im geist zu erzeugen, ein wort dafür gibt es aber nicht.
"Uns"? Das wäre das "Vermögen", das aus "ihr zwei" entstehen würde, das "Mehr" als die Summe seiner Teile. Der Kreis um Jin und Yang. Entscheidend für unseren "Wert" wäre jetzt, wie wir an der geschwungenen Mittellinie kommunizieren.
Es gibt für alles immer ein Wort, nur muß man eben dieses "Mehr" immer berücksichtigen. Wenn eine Dimension "vollgeschrieben" ist, "springt" das Bewußtsein in die nächste Bild-Dimension oder auch einmal über den Ural. Da ist es dann manchmal etwas schwer zu folgen. Komplexe Begriffe kann man ausreichend in nur einer einzigen Dimension beschreiben, aber dafür müsste man Poesie schreiben oder Akasha selber. Aber wir sind alle vielleicht noch zu sehr Ashoka, der sich vom Schlächter zum Buddha gewandelt hat.
Alice schrieb:
für mich ist das eine ableitung von astralen gedankenformen zur idee und ihrem begriff, bis zum wort. und diese kiste hier bildet es ab..is schon
lustig.:party02:
alice
Genau. Astrale Wesenheiten grüßen und schauen, wer hinter der nächsten Türe steckt. Irgendwann hast Du alle Schlüssel, dann bist Du der Schlüsselmacher.

:liebe1:
aah, Grüsse vom Alten vom Wandernden Berge. Ich sitze immer auf seiner Treppe und lese im Alppot.:clown:
 
"wir zwei" können hier miteinander kommunizieren..
dewegen gibt es aber kein uns..
selten sehe ich mich als uns..bin sehr vorsichtig bei dem wort geworden..
alice
 
Reisender:
Natürlich Et, der Reisende verbeugt sich in Ehrfurcht.
Erst das Wort kann vom aktuellen Geschehen abgekoppelt, damit abstrahiert und als Schrift dargestellt werden.
Die Schöpfungsmacht des Wortes wird damit zur Voraussetzung menschlicher Kultur.
So heiß war die Kartoffel gar nicht, eher von zwingender Logik.
Die Kartoffel was doch das "Göttliche" ! ... :weihna1
Die zwingende Logik von der du sprichst, ist meiner Wenigkeit längst klares Wasser,
nur der Allgemeinheit (und den meisten "Experten"!) ist dieser "Quantensprung" in der Bewußtseinsgeschichte nicht bewußt.
Sie ist "gestrig", lebt und "denkt" weiterhin in "Bildern".
;)

Trixi Maus:
Jou, so ist das. Die bösen Bilder.:nudelwalk Du solltest Dir kein Bildnis von Paris Hilton machen.:weihna1
{yes - nur machen wir aus Worten meistens wieder Bilder, an denen wir dann haften bleiben}
Sagmal, libera- wie ist das mit dem Sinnieren?
{in meinen Augen :)D), eine Sinnestätigkeit wie jede andere}
Ich muß jetzt wieder morgen etwas unterrichten. Und zwar das Funktionieren unserer Sinne. Und da fiel mir bei der Vorbereitung einmal mehr ein: der Wortsinn ist bei der "üblichen" Lehre gar nicht dabei.

Nicht wahr, "sinnieren"--- wenn ich das so sehe, wie ich es morgen unterrichte, dann ist das Buddha-Natur. Dann ist da zunächst mal keine Frage, also auch keine Antwort. Es entsteht kein Wort. "Sinnieren" ist also in dem herkömmlichen Sinne gar nicht nachdenken. Sondern "wahrnehmen" mit den Sinnen.

So. Und nun? Hier stimmt unsere Denkweise, was "sinnieren" bedeutet (nachdenken und von mehreren Seiten betrachten, Reflexion im weiteren Sinne {nahe der Kontemplation?}) nicht mit der medizinisch üblichen Bestimmung anhand der Sinnesorgane und der Hirnnerven überein.
Tatsache ist aber auch für mich: wenn ich über etwas "sinniere", dann höre ich da auch Worte zu. Ich stelle mir z.B. etwas vor und warte, welche Worte ich dabei höre. Das ist dann etwas, das mir dazu einfällt.

(...)Ist das nicht auch ein Sinn, der Wortsinn? Die Fähigkeit, das eigene innere Wort vollständig zu verfolgen, im Sinne eines Lebensmantras? Des Geistes, der man ist? Die ausgereifte Fähigkeit wäre dann, überhaupt nicht mehr in die eigenen Gedanken im Leben einzugreifen? Wie wäre das??:confused:

Ich lerne quasi von meinem Wortsinn immer Neues, mit jedem einzelnen Wort, auch jetzt beim Tippen. Ich hatte ja wie immer keine Ahnung, daß ich so etwas Kluges überhaupt reflektieren kann. Oder habe ich jetzt sinniert?
Gedacht habe ich auf jeden Fall nicht, das hätte ich bemerkt, ich habe final geschrieben. Ce Ca.
{übt man und hält man die "intuitive Ebene" rein von subjektiven Verfälschungen, steigen von dort die einheitlichen Wissensinhalte hoch, bekommen durch die rechte Gehirnhälfte Bildform und in einem zweiten Schritt von der linken Namensform, sofern sie bekannt sind.
Das ist der Grund, weshalb in Krisenzeiten viel Bilder geträumt oder "gedacht" werden - man ist noch auf der Suche nach einem Namen für die unbekannten Gestalten. :) }


:liebe1:

lächerlich, oder? Wen müßte ich denn eigentlich fragen, wenn es um diesen Wortsinn geht, den ich da in mir habe? Vielleicht bin ich ja auch anders als alle- maybe, glaub ich aber persönlich nicht dran. :tuscheln:
{"fragen" könntest du die Anthroposophie, die zählt 12 Sinne, darunter den Ich-Sinn und das Denken, und das finde ich plausibel. ;) }
 
"wir zwei" können hier miteinander kommunizieren..
dewegen gibt es aber kein uns..
selten sehe ich mich als uns..bin sehr vorsichtig bei dem wort geworden..
alice
Nun, uns=ich. Nur eben in einer grösseren Menge, nicht im Singular, sondern im Plural.
Manches Mal versteht man "uns" als Symbiose, aber es geht nur um das Mehr der Teile. Das macht die Konversation zur Kommunikation. Konversation ist wertloses Geschwätz, wenn man ein Schnelldenker ist, weil Querdenken da unerlaubt ist. Bei "uns" ja aber nicht. Erst ein Verhältnis, das wir uns auferlegen, könnte doch dazu führen, daß wir ein Verhalten entwickeln, vor dem wir uns dann fürchten könnten. Dat willich man gaa nich haaben...

Uns, na hörmal, das ist doch überhaupt unsere Chance. Die Vielheit in der Einheit. Alles und Nichts sozusagen.:) Und trotzdem mehr. Ich denke, dieses Mehr, das da entsteht, ist ganz einfach die sogenannte Liebe. Die hat ja mal mit Beziehung, Partnerschaft etc. überhaupt nichts zu tun, wenn Du mich fragst. Das ist romantischer Märchenkitsch, dem wir alle nachträumen. :clown:

:liebe1:
 
Ich möchte die "User" von Worten einmal in folgende Kategorien einteilen:
(wobei der Begriff "Schwätzer" austauschbar ist mit dem Begriff "Schreiber")

1) die Dummschwätzer,
die ja nun wirklich keine Gelegenheit auslassen, ihren nichtssagenden Blödsinn überall zu verbreiten und deren einziges Motiv und Motto lautet: Hauptsache lustig! (auch wenn´s bei anderen nicht immer lustig ankommt). Oftmals sind das auch Leute, die in ihrem Leben noch keine Schicksalsschläge erlitten haben oder -falls doch- nichts daraus gelernt haben.

2) die Klugschwätzer,
die sich so wunderbar gewählt und gescheit ausdrücken können; nach Möglichkeit auch oft und gerne Fremdwörter in ihrem Sprach-/Schreibgebrauch verwenden, um damit ihre ach so hohe Bildung zu betonen. Und die man wegen ihrem salbungsvollen Kauderquelsch trotzdem nicht versteht. Schöne Worte sind nun einmal nicht unbedingt gleichzusetzen mit geistigem Inhalt und Wahrheitsgehalt.

3) die Vielschwätzer,
die sich gerne und lange am liebsten selbst zuhören. Und deren geschriebene Beiträge mindestens zwei DIN-A-4-Seiten umfassen, und die dann dabei trotzdem nicht zum Wesentlichen kommen.

4) eine Kombination aus Vielschwätzern und Dummschwätzern

5) eine Kombination aus Vielschwätzern und Klugschwätzern

6) und zu guter letzt diejenigen, die wirklich was zu sagen haben und dazu auch noch in der Lage sind, dies mit wenigen und einfachen Worten zu tun.


Das Wort an sich ist nicht lächerlich.

Nur der Mißbrauch und die Vergewaltigung des Wortes führen dazu, daß das Wort in seiner Wirkung auf die eine oder andere Weise erscheint.


Liebe Grüße
Abraxas

.
 
Hallo lieber Rabe,

Möppen <--- ist doch lächerlich! Kannste mir sagen was de willst. :weihna1


Aber Du hast schon Recht. Ich finde zutreffend, wie Du oben kategorisierst. Ich stelle fest: wenn ich auf die Gesamtheit dieser Kategorien, wie sie dann hier beim Scrollen und Lesen im Forum vor meinem Auge erscheint, blicke, dann finde ich das wieder zu grinsen. Lächerlich ist da da falsche Wort- ich finde die Gesamtheit lustig. Es ist lustig, daß alle so unterschiedlich sind, findste net?

Naja und in der Darstellung dieser Tatsache der Unterschiedlichkeit verwenden wir ja Worte über Worte. Und jeder verwendet sie anders, stellt sie irgendwo in sich her- vielleicht gar ohne dies zu bemerken- und dann sülzt man sie auf die weisse Stelle im Bildschirm. :weihna1 So wie ich jetzt. :banane:

LG,
Trixi Maus
 
Möppen <--- ist doch lächerlich! Kannste mir sagen was de willst. :weihna1

Hallo Trixi,

weiß leider nicht, was du unter "möppen" verstehst. Hoffentlich nicht "mobben", weil mobben will ich hier keinen. Ich mach halt nur so meine Beobachtungen und ab und zu "überkommt" es mich, diesen Beobachtungen (schriftlichen) Ausdruck zu verleihen.

Hab mir aus Interesse einige Bedeutungen des Begriffs "möppen" ergoogelt. Muß sagen, daß ich gegen bestimmte Arten von "möppen" ganz und gar nichts einzuwenden hätte!!! :weihna1 (muahahahahaha)

Es ist lustig, daß alle so unterschiedlich sind, findste net?


Doch, find ich auch. Absolut!

Bin sozusagen ein Anhänger der Vielfalt, die es mir erlaubt, je nach "Stimmungslage" mich mal bei sog. "Dummschwätzern" und ein andermal bei sog. "Klugschwätzern" einzuklinken, um meinen jeweiligen eigenen (dummen oder schlauen) Senf dazuzugeben. :weihna1


Liebe Grüße :)
Abraxas

.
 
jaja, so mache ich das auch.

Ich hatte das früher oft als Kind. Da sagte jemand ein Wort und dann blieb ich gewissermaßen autistisch in dem Wort hängen und habe es immer wiederholt wie ein Mantra. Bis ich richtig hören konnte, wie das Wort klingt. Und das war dann meist sehr lustig. Und das Wort an sich- diese Tatsache, daß man es bilden kann, ist auch irgendwie lächerlich. Ich kann mir da nicht helfen, ich verstehe den Zusammenhang auch nicht so ganz, warum ich das lächerlich dahin anordne.

:banane:
 
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Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, wie lächerlich das Wort ist? Der gesamte Inhalt, den man mit Worten darstellen kann, ist lächerlich. Als Spaß gedacht und in seiner Ausprägung oft zum Totlachen. ... Wort- was ein Gesülze. Du liest immer den Galert-Müll, den die Leute absondern, weil sie sich einfach benehmen wie im Schweinestall.
Ich habe jetzt nur den ersten Beitrag gelesen - nicht den ganzen Thread (zu viele Worte :stickout2 ).

Worte sind SO was Schönes, wie Pinsel und Farben in einem - zum Sprachbilder malen. Wenn ich was genau benennen kann, dann (und erst dann) hab ich es verstanden - wenn ich genau DAS richtige Wort finden.

Worte sind wie Diamanten ...

Dass manche mit Diamanten wie mit Kieselsteinen rumspielen, steht auf einem anderen Blatt. Worte bilden zu können, heißt noch nicht, dass man reden (= sich mitteilen) kann.

LG, Reinhard
 
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