Die künstliche Welt eines homosexuellen Sohnes

Laura 272

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Hallo,

habe gestern eine Sendung im Fernsehen gesehen, die mich sehr bewegt hat.

Eine Mutter die den katholischen Glauben pflegt, zwei Töchter verheiratet mit Kindern und ein Sohn. Der Sohn ist homosexuell und arbeitet indem er in Frauenkleidern Shows macht.

Der Vater bereits verstorben, hat den Sohn mit seiner Neigung nicht angenommen.

Der Sohn lebt in Berlin und arbeitet seit 15 Jahren als Dark Queen und seine Freunde sind im gleichen Milieu.

Die Mutter liebt ihren Sohn, kann ihn aber nicht verstehen und hält sich aus seinem Leben raus.

Er will sein 15 jähriges Bühnenjubiläum feiern und lädt seine Schwestern und seine Mutter ein, die noch nie dabei waren.

Die Mutter hat sich nach langen Kämpfen dazu durchgerungen mit den Töchtern hinzufahren und offen zu ihrem Sohn zu stehen.

Ich fand es sehr bewegend, wie die Mutter versucht hat, mit dieser schrägen Welt des Sohnes klarzukommen. Sie sah ihren Sohn der sich um sie bemühte, den sie liebte und nicht den homosexuellen Transvestit. Das hat es ihr erleichtert damit umzugehen.

Hier haben sich zwei völlig verschiedene Welten getroffen und versucht einander zu verstehen.

Ich fand diese Reportage sehr beeindruckend, weil ich selbst einen Sohn habe und mir gut vorstellen kann, was das innerlich für Kämpfe sind, das Leben des Sohnes zu akzeptieren, das man selbst völlig ablehnt.

Zumal der Sohn mit Auszeichnung studiert hat und fünf Sprachen spricht. Der Sohn selbst weiß wie schwer es für die Mutter ist, die sein Studium finanziert hat, nun sagen zu müssen:“ Mein Sohn verdient sein Geld in Frauenkleidern“.

Diese Annäherung ist nur gelungen, weil hier Liebe im Spiel war und das bemühen einander zu verstehen und zu akzeptieren.

Vielleicht hat noch jemand die Reportage gesehen und schreibt mal wie er sie empfunden hat.


Ich muß ehrlich sagen, daß ich mit dem Thema Homosexualität sehr schwer tue. Die Aussagen Toleranz kann ich da nicht mehr hören, weil viele damit eher Gleichgültigkeit meinen.

LG Laura
 
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Hi Laura,

ja, ich habe das gestern auch gesehen hier mit meinem Partner und wir waren auch sehr, wirklich sehr beeindruckt von der Mutter. Eine sehr, sehr liebe und sympathische Frau. Was mich persönlich sehr beeindruckt hat war die exquisite Wortwahl, mit der Mutter und Sohn ihre Wünsche und auch Probleme miteinander ausdrückten, so ohne Vorwurf und doch sagend: ich bin ich.

Hätte dieser Sohn das nicht von seiner Mutter gelernt, dieses starke Ich, dann wäre das sicher alles nicht so gut ausgegangen.

Wir haben hier mehrmals gesagt: mann, das ist aber auch ganz einfach unvereinbar, die Travestie- gerade diese Nonnen-Nummer- und die katholische Kirche. Ich hab selber auch schon so Shows gesehen und kenne Leute, die das mögen sich zu verkleiden und sich auf Bühnen zu stellen. Mir fällt da bei denen, von denen ich das weiss auf, dass sie eigentlich auch einen sehr engen inneren Kontakt zu ihren Müttern haben.

Doch, das hat mich sehr bewegt, ja. Ich fand es eine sehr schöne Reportage.

:liebe1:
 
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Übrigens muss ich einfach noch schreiben, dass mir die ganze Zeit dieses "künstliche Welt" durch den Kopf geht.

Nun, was formt unsere Welt? Unsere Intelligenz. KI, die künstliche Intelligenz und dieser Sohnemann war ein Künstler. Ohne Frage. Vom Wesen her. KI.

Und was tut er, begibt sich in die Welt der Travestie. Diese Faszination, das aus zu tarieren: was ist jetzt ein Mann oder eine Frau? Und er macht sich lustig: mir egal! Geh weg mit Deinen schizophrenen Sitten und Deinem Energiegedönse a la tu-dies, tu-das. Mich ekelt das, es ist unintelligent. Ich bin rosa, herzessenz, Mannfraukind, ob Du mich kennst oder nicht. So wie Jesus: geh mir vom Leib, Frau. Sagt man.

Und siehe da, Frau Mutter "kannte" es, als sie mal kam zum Schauen. Und das finde ich so toll, dass sie das Wesen, die KI ihres Sohnes "erkannt" hat und nicht ihre eigene Intelligenz, ihre eigene Belichtung des Sohnes angewandt und gesucht hat. Dieser Freie da hat die Mama in dem Moment ja auch sehr frei gemacht, was war das eine symphatische, gelöste Frau, ja oder?!

Sich nehmem wie man ist- das ist eins der Dinge, in denen Homosexuelle mitunter ziemlich gut sind, deshalb sind auch so viele Künstler und andere spielen ihr ganzes Leben lang ein Schauspiel. Komödie, Drama, Lustspiel- je nachdem, wo der Sinn nach steht. Denn: der Rest ist schon ein wenig hohl auf Erden, diese ganze Sippschaft, die sich da verbrüdert hat aus Männern und Frauen und Krieg in die Köpfe säen, naja ich weiss nicht, ob das wirklich Alles auf Erden sein kann. Von daher muss es bunte Hunde geben, die den dog zum god machen, sonst warten wir noch ewig auf Godot.

Da bin auch ich lieber ein bunter Hund und halte "Es" mit Ki.

Kiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii lanka,kilanka, kilanka, maya.
Kiiiiiilanka, kilanka, kilanka, maya.

HEY

(mein Gott ein Russe, wie sexy!)

:weihna1
 
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