Und hier mal aus nichtesoterischer Sicht:
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Auch die Zuckerkrankheit ist ein Fettsyndrom wie der gesamte Komplex der Pankreatitis. Die Tatsache, daß die gesamten Störungen in dieser Funktionseinheit Leber-Galle-Pankreas bei diesem Oberbauchsyndrom eine gemeinsame Ursache im Fettstoffwechsel haben, wurde bisher nicht berücksichtigt. Dies betrifft aber sowohl den exokrinen Anteil der Pankreas, der den Pankreassaft sezerniert als auch die endokrinen Drüsen. , die als Langerhanssche Inseln bekannt sind, weil sie beim Zuckerkranken eine erhebliche Rolle spielen. Ihre Unterfunktion beim Zuckerkranken ist bekannt. Aus diesen Zellen eines gesunden Tieres stellt man das Insulin her, das dem Zuckerkranken kurzfristig Hilfe bringt, aber keine Kausaltherapie. Beginnt man beim Zuckerkranken mit der Verabreichung von Insulin, so erlahmt die Eigenproduktion von Insulin bald vollständig. Die Oxidationsvorgänge sind beim Zuckerkranken vermindert und werden durch laufende Insulininjektionen nicht gebessert, sondern weiter beeinträchtigt. Die gesamte Nahrungsverwertung wird durch Insulininjektionen nicht normalisiert, lediglich Blutzucker und Zuckerausscheidung werden in erträglichen Grenzen gehalten. Die Fettmenge wird dem Patienten von der Klinik vorgeschrieben, leider wird der Art des nahrungsfettes keine Beachtung geschenkt. Dies ist aber der entscheidende Faktor. Wird beim schweren Diabetiker das nahrungsfett im Sinne der Öl-Eiweiß-Kost umgestellt auf hochungesättigte Fettnahrung und Ausschaltung der Ballastfette und derjenigen Gifte die den Fettstoffwechsel drosseln, so tritt fast immer tatsächliche Gesundung des zuckerkranken Patienten ein. Die Störung im Zuckerstoffwechsel des Diabetikers ist eine der Auswirkungen, die von einer Sekrethemmung im Pankreas durch falsche nahrungsfette abhängt. Bei der zentralen Bedeutung der Bauchspeicheldrüse für den Fettstoffwechsel und für die gesamte Funktionseinheit Leber-Galle-Pankreas dürfte es nicht allzu abwegig sein, die Störung auch dieses Teiles der Bauchspeicheldrüse, der Langerhansschen Inseln, als Störung, die vorwiegend im Fettstoffwechsel begründet ist, zu erkennen. Dies gilt um so mehr als die darniederliegende Bio-Oxydation wichtige Kriterien für diese Tatsache liefert. Die Untersuchung der Blutlipoide bei Diabetikern bestätigte diese Erwartung. Die Anwendung dieser Erkenntnisse in der Ernährungstherapie bei Zuckerkranken bewies, daß auf diesem Wege, also durch Normalisierung des Fettstoffwechsels, Kausaltherapie, entscheidende und anhaltende Hilfe möglich ist. Die Funktionseinheit Leber-Galle-Pankreas gibt bei auftretenden Störungen sowie bei der Normalisierung durch geordnete Nahrungsfette Zeugnis dafür, wie umfassend der Fettstoffwechsel alle Organe und jede Lebensfunktion beeinflusst und beherrscht.
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