die Konfirmation - was für Erinnerungen habt ihr daran?

Colombi

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die Konfirmation - was für Erinnerungen habt ihr daran?

Anlässlich des "Weißen Sonntags" habe ich heute nach Erinnerungen an die Erstkommunion gefragt.

Da liegt es nun nahe, auch nach Erinnerungen an die Konfirmation zu fragen.

Falls eine Erklärung dazu notwendig ist - hier etwas Info von Wiki:

Konfirmation (lat. confirmatio „Befestigung“, „Bekräftigung“) ist eine feierliche Segenshandlung in den meisten evangelischen Kirchen, in der Neuapostolischen Kirche, der Apostolischen Gemeinschaft und in der Christengemeinschaft. Die Segnung markiert den Übertritt ins kirchliche Erwachsenenalter.

Im Gegensatz zur Firmung (lat. confirmatio) gilt sie aber, außer in der Christengemeinschaft, nicht als Sakrament, wie es die römisch-katholische Kirche, die anglikanische und altkatholische Kirche sowie alle orthodoxen und orientalischen Kirchen verstehen. Die begriffliche Unterscheidung zwischen Firmung und Konfirmation, wie sie im Deutschen durchklingt, gibt es allerdings in den meisten anderen Sprachen nicht.

Weil die Konfirmation bis zur Verlegung des Schuljahresendes in den Sommer und der Verlängerung der Schulpflicht für die meisten Volksschüler mit dem Ende der Schulzeit zusammenfiel, war sie auch ein bürgerliches Initiationsritual, das am Wechsel in das Erwachsenenleben stattfand.

http://de.wikipedia.org/wiki/Konfirmation
 
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Selber kann ich leider nichts erzählen.

Denn ich bin nicht konfirmiert - und bin auch nie zu einer Feier der Konfirmation eingeladen worden.

Ich werde aber gerne und mit Interesse lesen, was ihr da für Erinnerungen habt.
 
Die Konfirmandenprüfung war schrecklich... in der Kirche, vor der versammelten Gemeinde. 200 Fragen zu lernen, daneben noch den Katechismus und diverse Liedtexte..... das hat mich damals schon gestört. Aber was solls, damals war's halt so. Heute ist das glaube ich schon bissel aufgelockert.

Aber ansonsten war die Konfirmation schon was Besonderes, das erste Mal zum Abendmahl zugelassen zu werden. Da konnte man sich doch glatt erwachsen fühlen. :D Schwarze Kleidung musste nicht sein, die meisten von uns trugen Dunkelblau.

Mein Konfirmationsspruch: "Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wirds wohl machen."

Auf modern übersetzt heisst das: Du bist der Schöpfer deines Lebens, geh' voll Mut und Vertrauen deinen Weg. Oder so ähnlich. :D

Ich mag den Bibelspruch trotzdem, hängt als Bild an der Wand. :)
 
Colombi schrieb:
Wenn man das leicht anders beont: "Er wird's wohl machen!" - klingt das ja recht modern! :)

Sicher, "zu deinem Wohl" ;)

Ich habe heute einfach einen andere Einstellung zur Kirche. So wie ich es erlebt habe, war da zu viel Trennung zwischen IHM und mir. Aber das hat natürlich nichts mit der Konfi zu tun, damals hab ich den Spruch nicht mal begriffen. :rolleyes:
 
Ich bin konfirmiert worden. Ich habe es auch hauptsächlich aus praktischen Gründen gemacht. Ich mag außerdem Tradition. Was den geistlichen Hintergrund dazu betrifft, bin ich da etwas auf Abstand gegangen. Denn ich "Glaube", dass der Glaube aus einer Not bzw. aus dem Bedürfnis nach Kognitiver Sicherheit entstanden ist. Aber hier würden wir wohl wieder in ein Thema abdriften, dass in anderen Threads schon umfassend diskutiert wurde.

Ganz abgesehen davon finde ich es dennoch schön, ein gewisses Kapitel des Lebens abzuschließen und das auch zu feiern. Dazu gehören viele Feiertage und Anlässe. Es beginnt mit der Geburt und der Taufe, der Einschulung, der Konfirmation, Abschluss, Volljährigkeit, Hochzeit Kinder, Enkelkinder Ruhestand naja und...
Für einige gibt es mehr Anlässe für andere weniger.
Ich erinnere mich weniger gerne an meine Konfirmation, als mehr an meine Taufe. Naja ich war noch recht klein. Aber ich lese mir noch heute gerne die Sprüche durch die ich bekommen habe.
  • Dem Täufling mög’ es immer wohl ergehen!
    Ihm und den Eltern gratuliert man gern.
    Es möge unter einem guten Stern
    Das ganze Leben der Familie stehen!
Er gefällt mir weil er eben nicht so stark auf die Heiligkeit des Herren bezogen ist, sondern vielmehr auf die Heiligkeit der Familie.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da ich katholisch bin, wurde ich gefirmt, nicht konfirmiert.
Ich bin noch nicht so alt, meine Firmung liegt erst ungefähr 1, 2 Jahre zurück. Ich habe mich eigentlich ziemlich gefreut, aber der Tag war weniger berührend, als einige andere Erlebnisse, die ich hatte. Das hatmir gezeigt, dass die Kirche in vielen Dingen eher Symbolik hat, die wirklichen Erlebnisse bekommt man dadurch nicht, sondern nur durch eigene Bestrebung.
Woran ich mich erinnere, ist, dass durch das rechte Seitenfenster hinter dem Altar starkes Sonnenlicht auf mich strahlte. Das sah sehr schön aus. Davon gibt es auch ein paar Fotos, die meine Mutter gemacht hat. Ich stehe neben meiner engsten Freundin hinter dem Altar, vor meinen beiden Schwestern und ich leuchte im Sonnenlicht :D
 
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*mal wieder nachgefragt* :)


Die Zeit der Erstkommunionen und der Konfirmationen ist nun wieder nahe - oder auch schon da.

Wer hat da Erinnerungen daran? :)
 
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