Die Komplexität der Esoterik/Wahrheit/Religionen

Hauptsächtlich in Büchern geschriebene Religionen und Sekten wie zB. das Christentum. (Auch wenn sie schon langsam bröckeln.)

Aber auch so manch anderen, pseudoesoterischen Glauben, den man (meist teuren) Büchern von irgendwelchen Leuten entnimmt.
Jedoch ist das zweitere scheinbar meist nicht ganz so problematisch.

hm....ich denke, dass jeder Glaube gut werden kann wenn der Gläubige offen bleibt und nicht in Fanatismus fällt, oder zumindest die fanatischen Phasen wieder loslässt und erkennt wos weiter geht....irgendeinen Sinn hat jede Phase, manche braucht man/frau um zu lernen....
Ich war selber auch eine Zeitlang Christin....bis ich glaubte bemerkt zu haben was ich da für nen Blödsinn geglaubt hab...aber diese Phase war wirklich wichtig, woher weiss man ob etwas taugt wenn man/frau es nicht gelebt hat..?!
 
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Glauben ist eine Art Vorschussvertrauen mangels eigener praktischer Erfahrung. Es kann durchaus Sinn machen, denn es gibt jahrtausende alte Lehren, die der modernen Wissenschaft noch immer überlegen sind. Während beispielsweise diese alten Lehren immer beständig dasselbe aussagen ändert die Wissenschaft ihre Ansichten über die Jahrzehnte und tastet sich so über Versuch und Irrtum erst an das Wahre heran.

Wie gesagt, wir glauben, weil es uns am Wissen, der tatächlichen persönlichen Erfahrung mangelt. Glaube ist ein Hilfsmittel, bis man selbst in der Lage ist diesen Glauben zu bestätigen. Die ursprünglichen Religionen, die damals keine Religionen waren, basierten auf reiner Erfahrungswissenschaft ... mit starker Zentrierung und Anleitung durch einen jeweiligen Mystiker, der selbst ein Praktiker und reich an weltlicher und spiritueller Erfahrung war. Sie sagen: "Zweifelt an allem was ich euch sage und überprüft es aufgrund eurer eigenen praktischen Erfahrungen!"

http://www.glauben-und-wissen.de/M15.htm schrieb:
Bei Clemens von Alexandrien, (ca. 150 – 210 n. Chr.) dem (vermuteten) ersten Leiter der berühmten alexandrinischen Theologenschule, stand der "Erkennende" (der griechischen Philosophie und der verbotenen Schriften der Gnosis) hoch über dem einfachen Bibel-Gläubigen, wobei er die Christen in solche "erster Klasse" (Wissende) und solche "zweiter Klasse" (Glaubende) einteilte.

Wir sollen natürlich selbst zu einem Christen erster Klasse werden *ggg* Was ist Wissen? Nichts anderes als bestätigter Glaube. Dieses Wissen steht über jedem Glauben. Aber es kann eben in einer gewissen Phase für uns vorteilhaft sein ... eine Art Vorschussvertrauen zu geben ... und zu glauben. Und was wir glauben das müssen wir selbst sorgfältig auswählen :)

lg
Topper
 
Glauben ist eine Art Vorschussvertrauen mangels eigener praktischer Erfahrung.

Wie gesagt, wir glauben, weil es uns am Wissen, der tatächlichen persönlichen Erfahrung mangelt.

Was ist Wissen? Nichts anderes als bestätigter Glaube. Dieses Wissen steht über jedem Glauben.

mal wieder die unterschiedliche subjektive bedeutungsauffassung von worten unsereins:

bei dir klingt glauben nach sowas wie 'hoffnung' - die sich erst durch erfahrung zu wissen wandelt

bei mir ist es andersrum (worte), aber das gleiche (inhalt):

glauben ist etwas viel grösseres als jedes wissen

durch lernen und erfahren bildet sich wissen - dieses wird durch immer mehr erleben zu gewissheit, weisheit - und die wird zum glauben

z.b.: bei meinem toderlebnis (shumils hp) habe ich den 'allgeist' und mein einssein mit ihm erfahren, erlebt - das ist wissen - durch lesen von ebensolchen beschreibungen anderer menschen und durch weitere erlebnisse wurde das zur gewissheit, meine 'weisheit' - und das ist die grundlage für meinen glauben - der nichts mit hoffnung zu tun hat sondern eher mit 'gewissheit'
guter link - danke - immens viel zu lesen (siehe oben :D)

lg
 
bei dir klingt glauben nach sowas wie 'hoffnung' - die sich erst durch erfahrung zu wissen wandelt

glauben ist etwas viel grösseres als jedes wissen

durch lernen und erfahren bildet sich wissen - dieses wird durch immer mehr erleben zu gewissheit, weisheit - und die wird zum glauben
finde eben in dem thread noch mehr worte: Gott/Jesus/Wahrheit/Stille/Reines Bewußtsein/Erleuchtung/Geist/HeiligerGeist
Wahres Wissen, das universelle Wissen aus dem HERZEN ...
das würd ich dann auch mal als glauben bezeichnen ... .... ...:confused :? - nö, eben worte ...

lg
 
mal wieder die unterschiedliche subjektive bedeutungsauffassung von worten unsereins:

bei dir klingt glauben nach sowas wie 'hoffnung' - die sich erst durch erfahrung zu wissen wandelt

bei mir ist es andersrum (worte), aber das gleiche (inhalt):

glauben ist etwas viel grösseres als jedes wissen

durch lernen und erfahren bildet sich wissen - dieses wird durch immer mehr erleben zu gewissheit, weisheit - und die wird zum glauben

z.b.: bei meinem toderlebnis (shumils hp) habe ich den 'allgeist' und mein einssein mit ihm erfahren, erlebt - das ist wissen - durch lesen von ebensolchen beschreibungen anderer menschen und durch weitere erlebnisse wurde das zur gewissheit, meine 'weisheit' - und das ist die grundlage für meinen glauben - der nichts mit hoffnung zu tun hat sondern eher mit 'gewissheit'guter link - danke - immens viel zu lesen (siehe oben :D)

lg

Wir sehen das wahrscheinlich sehr ähnlich ... und es ist eben eine Frage der Definition von Wissen und Glaube. Beispiel: Jemand fragt mich, wie spät es ist und ich WEISS es NICHT, dann sage ich: "Ich GLAUBE es ist 10 Uhr!" Wenn ich es hingegen WEISS, weil ich etwa auf meine Uhr geblickt habe, dann sage ich: "Es ist 10 Uhr!"

Glauben ist für mich relativ schwammig und instabil. Er bricht zusammen, wenn jemand zu mir herkommt und sagt: "Nein, es ist erst halb 10!" Da bin ich relativ schnell bereit diese Überzeugung zu ändern, während, wenn ich weiß, dass es 10 Uhr ist, weil ich auf meine Uhr geblickt habe und jemand kommt daher und meint, es wäre doch erst 9:30, dann werde ich wohl an einer Überzeugung festhalten. "Deine Uhr geht falsch!" oder was auch immer ...

Glauben drückt also das, was du meinst sehr schlecht aus. Es gibt sicherlich ein Wissen jenseits der Verstandesebene, jenseits des Kopfes ... vielleicht kann man Intuition oder Vorausahnung dazu sagen ... ein Wissen des Herzens, der Seele. Man kann vielleicht eine Wahrheit erfühlen. In "Gewissheit" steckt übrigens wieder "Wissen" drinnen ;-)

Es gibt übrigens von Krech D, Crutchfield, R.S. u.a. Grundlagen der Psychologie. Band7: Sozialpsychologie 1985. S 31 - 57 einen interessanten Artikel wie Überzeugungen gebildet und verändert werden. Jeder Mensch verfügt über ein Überzeugungssystem dass sich fortwährend ändert. Typ A, B - Überzeugungen sind die Grundfesten einer Persönlichkeit und viele anderen Überzeugungen basieren darauf ... während Typ D -Überzeugungen sehr leicht verändert werden können.

Und da wir uns gerade in einem Umfeld großer Illusionen (Maya) befinden werden sich unsere Überzeugungen noch seeehr oft verändern (müssen) ... von der Täuschung zur Ent-täuschung, sozusagen. :D

lg
Topper
 
Wir sehen das wahrscheinlich sehr ähnlich ...
jepp
Es gibt sicherlich ein Wissen jenseits der Verstandesebene, jenseits des Kopfes ... vielleicht kann man Intuition oder Vorausahnung dazu sagen ... ein Wissen des Herzens, der Seele.
genau - und das hat jeder von uns, ganz tief in sich drin - und das ist keine überzeugung in der art:
...Überzeugungen gebildet und verändert werden ...[...]...ein Überzeugungssystem dass sich fortwährend ändert...
denn die kann man ändern wie es beliebt:
Und da wir uns gerade in einem Umfeld großer Illusionen (Maya) befinden werden sich unsere Überzeugungen noch seeehr oft verändern (müssen) ... von der Täuschung zur Ent-täuschung, sozusagen.
aber unseren 'götlichen funken', den gralskelch in uns, unser inneres licht, das ist kein überzeugungssystem welches man ändern kann, sondern das ist ewig und ein teil des ur - der unsterbliche geist, der in allem wohnt

beweisen? - kann man es nicht, oder doch, ganz einfach: man fühle mal in sich rein, verbinde sich mit seinem hohen selbst (bei der quantenheilungs-methode nennt man es: gehe ins reine bewusstsein) - wenn man spürt, dass es einem in der brust weit wird, man ruhig wird und in harmonie mit allem ist - dann hat man den zustand, fühlt ihn, ist sich dessen gewiss, dass man eins ist mit dem allgeist -
weiss es

lg
 
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übrigens trägt dieser Thread den Titel: "Esoterik/Wahrheit/Religion"

Die meisten Menschen verbinden den Begriff Esoterik mit irgend welchen okkulten Büchern, Techniken, Wahrsagerei oder was auch immer. Das ist aber nicht seine ursprüngliche Bedeutung. Esoterik stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet soviel wie "innerlich". Es handelt sich dabei um das innere Wissen das auf persönlicher Erfahrung beruht. Schon immer gab es auf diesem Planeten Menschen, die sich damit beschäftigt haben. Die Mehrheit der Menschen will davon aber nichts wissen, und die Kraft des Egos/Gemüts mit den äußeren 5 Sinnen, insbesondere dem Sehsinn ist sehr sehr stark. Und so sind wir davon überzeugt (Typ A-Überzeugung): Was ich mit meinen Sinnen wahrnehme ist wahr! Wir sind beinahe hoffnunglos in der materiellen Welt verstrickt ... und verbringen unser ganzes Leben damit, es unserem Körper schön und gemütlich zu machen, häufen Besitz und Reichtum an, ein eigenes Haus mit Familie ... Rang und Name usw. als wären wir dauerhaft in dieser Welt beheimatet.

Esoterik ist doch lächerlich! Falls es noch etwas gibt (wenn überhaupt) sehen wir das ja nach dem Tod. Ach ja, den gibt es ja auch noch ... sowas Lästiges :) Schon mal darüber nachgedacht, dass wir nur einen Bruchteil unserer Existenz in diesem Körper verbringen? Esoterik ist das Wissen um die inneren Vorgänge ... der Prozess des Sterbens ... die innere Realität und dem Durchbrechen des Rads der Wiedergeburt, wozu schon während des Lebens der Grundstein gelegt werden kann. Glaubt man den Aussagen der Mystiker, dann wäre es eigentlich unsere Aufgabe, uns im Hier und Jetzt damit zu beschäftigen " ... sammelt eure Schätze viel lieber im Himmel, wo sie nicht von Motten und Rost zerfressen werden ..."

Das Gegenteil der Esoterik ist die Exoterik. Es ist das Wissen um die äußeren Vorgänge, wie das unsere heutige Wissenschaft praktiziert ... da sind wir Weltmeister ... auch nicht schlecht, aber es ist ein viel höheres Ziel Esoterik-Weltmeister zu werden :D

Diese Sachen sind ja nich bloß irgendwelche intellektuellen Hinrgespinste. Der Mensch trachtet fortwährend danach, dass seine Sehnsucht nach Liebe und Glückseligkeit in all seiner Tiefe erfüllt werden möge ... und teilweise schaffen wir es sogar uns unseren "Himmel auf Erden" zu zaubern. Alles hat aber ein Ablaufdatum und es ist nichts verglichen mit dem was uns in den höheren Bewusstseinsebenen erwartet ... es gibt unzählige Bereiche ... und das Einzige was uns daran hindert weiter hoch zu kommen sind die eigenen materiell-sexuellen Verlangen, Wünsche und Begierden ... und dadurch kommen wir wieder in die Welt. Ich hab mal gelesen, je stärker die Verlangen eines Menschen sind, desto schneller wird die Seele wieder inkarnieren ... auch wenn die Bedingungen relativ unvorteilhaft sind (verbunden mit Leiden) , aber das Verlangen wirkt eben sehr stark ... alles ziemlich abgefahren ...

lg
Topper
 
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