die klippoth

ja, aber annehmen als an-nehmen ist etwas anderes als eine hypothese...


hjma. im buddhismus gibt es die meditation darüber, dass eine blume völlig aus nicht-blumen-elementen gemacht ist (was dann ja auch zu einer mediation über die elemente werden kann).
Mag ja sein, aber "nicht-blumen-elemente" sind nicht Nichts. Sie sind nur etwas anderes als "blumen-elemente".

das metaphorische programm ist vorhanden, falls etwas vorhanden ist.
Nichts kann sich nicht für Etwas halten.

wenn doch aber die klippoth schalen sind, dann taucht unweigerlich die frage nach dem kern oder nicht-kern auf, nicht?
Zerbrochene Gefäße, streng genommen. Die haben keinen Kern. Denkst du an Nussschalen, besser: an gefallene Nüsse, die im Untergrund keimen? Das klänge nicht einmal schlecht.

anyway, "näher damit befasst" übersteigt dann wohl meinen erfahrungshorizont...
Meinen auch. Aber sicherlich gibt es hier User, die mehr Erfahrung damit haben.
 
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drum sprach ich ja von an-nahme und nicht von hypo-these.
wenn du was an-nimmst stehst du an einem ganz anderen punkt innerhalb deines rahmens, als wenn du was unterstellst...


Mag ja sein, aber "nicht-blumen-elemente" sind nicht Nichts. Sie sind nur etwas anderes als "blumen-elemente".

ja. und da weitergehen...

Nichts kann sich nicht für Etwas halten.

Zerbrochene Gefäße, streng genommen. Die haben keinen Kern. Denkst du an Nussschalen, besser: an gefallene Nüsse, die im Untergrund keimen? Das klänge nicht einmal schlecht.


so weit ich mich erinnern kann sind bei weinreb die gefässe nicht per se zerbrochen. also einerseits wird schon davon geredet, dass die schalen zerspringen, weil sie gottes liebe nicht zu fassen vermögen.
aber andererseits geht es auch darum, die schalen um "den kern" zu lösen...
nein, keine nüsse im untergrund, so viel ich weiss...


Meinen auch. Aber sicherlich gibt es hier User, die mehr Erfahrung damit haben.

mach nen eigenen thread auf zu klippoth. du wirst mehr antworten kriegen als ich...
 
... da ich bis anhin gemeint hab, die klippoth seien so was wie die schatten der sephiroth, also auch zehn in anzahl, bin ich nun etwas verwirrt ...
aber wie weinrebs vier klippoth da dazupassen hab ich noch nicht verstanden ... freundliche grüsse :) kona

Danke für Deine Anregungen :)

Soweit ich Weinreb bis jetzt verstanden habe, gibt zu jeder Sephira eine Klippa und das Bild von den Schatten leuchtet mir ein.
Es kommt darauf an, ob man sich dem Licht zuwendet oder sich von anderem ablenken läßt, das dem Licht im Weg steht.

Nach meinem Empfinden schreibt Weinreb recht wortreich und mein ´ Verständnis ´ wuchs im Laufe der gelesenen Absätze. Seiner Sprache kann ich nichts hinzurügen ohne etwas wegzunehmen ;)

Könntest Du die Stelle mit den vier Klippoth zitieren ?
 
Danke für Deine Anregungen :)

Soweit ich Weinreb bis jetzt verstanden habe, gibt zu jeder Sephira eine Klippa und das Bild von den Schatten leuchtet mir ein.
Es kommt darauf an, ob man sich dem Licht zuwendet oder sich von anderem ablenken läßt, das dem Licht im Weg steht.

Nach meinem Empfinden schreibt Weinreb recht wortreich und mein ´ Verständnis ´ wuchs im Laufe der gelesenen Absätze. Seiner Sprache kann ich nichts hinzurügen ohne etwas wegzunehmen ;)

Könntest Du die Stelle mit den vier Klippoth zitieren ?

hey :)

ist ne recht lange ausführung dazu (du nennst weinreb ja auch schon wortreich :D), auf seite 218 ff in "leben im diesseits und jeneits" (falls du das buch hast).
ich nehm einfach einen kleinen abschnitt raus davon, wissend, dass man weinrebs schriften besser im ganzen liest, aber sooo schnell schreib ich eben nicht, dass ich das alles abtippen mag...

also, im kapitel "der weg zwischen diesseits und jenseits - die vier elemente" heisst es:
"die geschichte, die erzählt wird, besagt, dass die welt durch fortschreitende verdichtung, durch zunehmende konkretisierung zustandekommt. mit dieser vergegenständlichung setzt eine immer engere umklammerung und begrenzung ein. die schalen, klippot, bilden sich aus, werden hart und härter und bringen gefangenschaft, die freiheit sich zu äussern und zu bewegen erstickt, zwang breitet sich aus. die harte, der einsicht sich verschliessende indiviudalität erzwingt ihren willen und schliesst alles andere aus.
die erscheinungen gewinnen ständig an gewicht, die formen werden immer differenzierter ausgestaltet. so verdichten sich auch die elemente."

dann geht weinreb von ruach/luft als ausdruck des "nichts" in dem gott wohnt, luft als schwerelose ur-materie,
über esch/feuer als ersten anflug von verdichtung (im gegensatz zu or/licht, welches noch ganz ohne klippa ist), und welches die rechte seite des schöpfungsschemas sei
zu majim/wasser, wo die verdichtung schon viel stärker ist und die klippa gestalt und trägheit bestimmt, aber noch nicht starre form ist (also sich den gegebenheiten noch anpassen kann); wasser sei die linke seite des schöpfungsschemas
zu apar/erde, der festen form, die "absolute" härte, in welche sich aber auch die anderen drei elemente "eingiessen".

weiter vorne im buch schreibt weinreb auch über "das zerbrechen der gefässe", aber da hab ich jetzt nicht grad wieder reingelesen... wie schon erwähnt, das buch ist dermassen dicht geschrieben, dass ich nicht zu viel auf einmal davon aufzunehmen vermag...
vielleicht komm ich heut später noch dazu, da nachzulesen.

...wenn du mir eine buchstelle bei weinreb angeben könntest, wo die klippoth in bezug auf die sephiroth erwähnt werden - das würd mich interessieren. bin sicher schon mal dran vorbeigekommen, aber ich wüsst beim besten willen nicht mehr wo :D

have a good day!

kona
 
Danke

mir scheint es ein bißchen, daß Weinreb hier eher auf die vier Elemente anspielt, die allem innewohnen, als auf konkrete Emanationen ( ´ Gebilde ´ ), die die Sephiroth darstellen.
zuhause werde ich mal schauen, was ich dazu finden kann ;)
 
aus Friedrich Weinreb ; Der Weg durch den Tempel
SECHSTER VORTRAG
Die Schöpfung als solche ist das Gesunde. Darum ist das Wort für Quelle, »be-er«, 2-1-200, (woraus das hervorfließt, was für die Erde erscheint, nämlich das Erfrischende) aus denselben Buchstaben aufgebaut. Das ist nicht anders zu erwarten. Es kommt vom »en sof«, ist eine Botschaft des Unbekannten, des Grenzenlosen, wo alles immerzu da ist, wovor man dann also auch keine Angst haben muss, denn dort ist alles fortwährend da, unsere Lieben, sogar unsere Wünsche. Es sind keine Missverständnisse möglich, weil eine durch keine Trennungen behinderte Kommunikation stattfindet. >Grenzenlos< weist nämlich nicht nur auf den Umfang des Ganzen hin, sondern auch auf die Verhältnisse zwischen den im »en sof« befindlichen Dingen, zwischen dem einen und dem anderen. Das ist dann ebenfalls >gesund<. Sobald man »klippoth« macht (»klippah«, 100-30-10-80-5, Hülle, Schale), trennt man sich von den anderen ab und gibt es Missverständnisse, Einsamkeit.
Krankheit ist durch »klippoth« gekennzeichnet. Bei der Heilung ist es wichtig, dass man die »klippoth« vom Menschen wegnimmt. Die »klippoth« machen ihn krank, und seine Umgebung, die auch diese »klippoth« hat, macht ihn noch kränker. Der Mensch muss das Gefühl bekommen, dass er mit seinem Bewusstsein dorthin er¬hoben werden kann, wo das Unsichtbare ist, und wo er ja ebenfalls ist, also über die Schwelle weg - von der ich Ihnen gesprochen habe - bis hinter diesen Nullpunkt, von dem man denkt, er sei unmöglich zu überschreiten, wo aber diese neue Welt ist, die die¬selbe Welt ist wie unsere Welt, aber ohne die Abstoßung, die Ab¬lehnung unserer Welt, nämlich eine Welt ohne »klippoth«.
Wie Sie vielleicht schon wissen, entstehen diese »klippoth« dadurch, dass im Licht aus den Augen des Adam Kadmon eine derart intensive Liebe zur Welt liegt, dass die »kelim« - die Gefäße, also das, was fassen kann, was aufnehmen kann - es nicht mehr fassen können und zerbrechen. Der Mensch begreift die Liebe Gottes nicht, erträgt sie nicht und zerbricht, weil er nicht begreift, was ihm gegeben wird. Die Scherben, die dabei entstehen, haben aber, bevor die Gefäße zerbrochen sind, das Licht umfasst. Dadurch ist in ihnen allen ein Funke, »nizuz«, 50-90-90, ein Teilchen des ewigen Lichtes verborgen. Seite 112
 
danke gleichfalls

und wenn sie dann brechen, die linkskräftigen flaschen, dann steigt man entfaltet als aroma in gottes nase auf?

i'll meet you in the restaurant at the end of the universe, you crazy bug!

links und rechts haben halt auch karma oder Schicksal, weil die Drehung oder Frequenz wie wir etwas wahrnehmen, eigentlich maßgeblich ist, was wir erleben, dass geht so weit, dass Leben und Tod, gar nicht als Ecksteine im großen Leben wahrgenommen werden.

großes Leben meint aber nicht Ewigkeit, so als ob es eine ewige Linke oder Ewige Rechte gebe....

großes Leben meint eben dass annehmen, dass die Möglichkeiten eher einem Ultra ähneln als sich eher mit Liebe oder eher mit Arbeit zu beschäftigen, was meistens als links oder rechts im Programm erscheint.

links = Liebe; rechts = Arbeit, Pflicht

die Ewigkeit wird gerne aauch als Spirale dargestellt, also etwas dass wörtlich dem Gespür die erste Wichtigkeit verleit.

links und rechts sind auch die beiden Gehirnhälften wo Gedanken platz finden können.

Das Herz scheint ausschließlich links zu sein, aber zum Beispiel die Leber, die genauso wichtig ist, ist rechts.

Mantram für die Leber ist : mina pina frasco, allerdings mit einer welle über dem n,

was doch deutlich die Frequenz des Buchstaben und somit des Mantrams ändert.
 
...bin heute in weinrebs buch "leben im diesseits und jenseits" an den klippoth vorbeigekommen. er schreibt da über sie im zusammenhang mit den vier elementen;
so wie ich ihn verstanden habe, sind die elemente geist, feuer, wasser und dann erde sich immer mehr verdichtende schalen, die sich ums wesentliche (en sof) legen, und mit der erde kommt dann auch der tod.

da ich bis anhin gemeint hab, die klippoth seien so was wie die schatten der sephiroth, also auch zehn in anzahl, bin ich nun etwas verwirrt...

...wovon, den zusammenhang zwischen den sephiroth und den elementen hab ich eh noch nicht wirklich - pro element und welt je zehn sephiroth, also vierzig im ganzen, was ja "alles was es gibt in der zeit" enstpricht, wenn ich das recht begriffen hab.

aber wie weinrebs vier klippoth da dazupassen hab ich noch nicht verstanden...
redet er wohl von etwas anderem als z b karlsson?

freundliche grüsse :)

kona

Wo siehst Du denn einen Widerspruch?
 
aus Friedrich Weinreb ; Der Weg durch den Tempel
SECHSTER VORTRAG
Die Schöpfung als solche ist das Gesunde. Darum ist das Wort für Quelle, »be-er«, 2-1-200, (woraus das hervorfließt, was für die Erde erscheint, nämlich das Erfrischende) aus denselben Buchstaben aufgebaut. Das ist nicht anders zu erwarten. Es kommt vom »en sof«, ist eine Botschaft des Unbekannten, des Grenzenlosen, wo alles immerzu da ist, wovor man dann also auch keine Angst haben muss, denn dort ist alles fortwährend da, unsere Lieben, sogar unsere Wünsche. Es sind keine Missverständnisse möglich, weil eine durch keine Trennungen behinderte Kommunikation stattfindet. >Grenzenlos< weist nämlich nicht nur auf den Umfang des Ganzen hin, sondern auch auf die Verhältnisse zwischen den im »en sof« befindlichen Dingen, zwischen dem einen und dem anderen. Das ist dann ebenfalls >gesund<. Sobald man »klippoth« macht (»klippah«, 100-30-10-80-5, Hülle, Schale), trennt man sich von den anderen ab und gibt es Missverständnisse, Einsamkeit.
Krankheit ist durch »klippoth« gekennzeichnet. Bei der Heilung ist es wichtig, dass man die »klippoth« vom Menschen wegnimmt. Die »klippoth« machen ihn krank, und seine Umgebung, die auch diese »klippoth« hat, macht ihn noch kränker. Der Mensch muss das Gefühl bekommen, dass er mit seinem Bewusstsein dorthin er¬hoben werden kann, wo das Unsichtbare ist, und wo er ja ebenfalls ist, also über die Schwelle weg - von der ich Ihnen gesprochen habe - bis hinter diesen Nullpunkt, von dem man denkt, er sei unmöglich zu überschreiten, wo aber diese neue Welt ist, die die¬selbe Welt ist wie unsere Welt, aber ohne die Abstoßung, die Ab¬lehnung unserer Welt, nämlich eine Welt ohne »klippoth«.
Wie Sie vielleicht schon wissen, entstehen diese »klippoth« dadurch, dass im Licht aus den Augen des Adam Kadmon eine derart intensive Liebe zur Welt liegt, dass die »kelim« - die Gefäße, also das, was fassen kann, was aufnehmen kann - es nicht mehr fassen können und zerbrechen. Der Mensch begreift die Liebe Gottes nicht, erträgt sie nicht und zerbricht, weil er nicht begreift, was ihm gegeben wird. Die Scherben, die dabei entstehen, haben aber, bevor die Gefäße zerbrochen sind, das Licht umfasst. Dadurch ist in ihnen allen ein Funke, »nizuz«, 50-90-90, ein Teilchen des ewigen Lichtes verborgen. Seite 112

lieber premiumyak (cooler name übrigens :))

hab vielen dank für das lange zitat! ich hab das buch auch hier, aber noch nicht gelesen. in "leben im diesseits und jenseits" hat es jedoch einen ganz ähnlichen text unter "das zerbrechen der gefässe".
bin im moment grad selber eine art zerbrochenes gefäss, drum fällt mir eher schwer, nun schlau zu schreiben... :D
es geht total ab hier dieser tage, und ich lass zu und zu und schau, wo's mich hinträgt.
habe soeben meditiert und bin durchflutet von einer glückseligkeit die mich fast am denken hindert.
aber ich wollt dir endlich mal antworten, nur eben, besonders schlau bin ich nicht im moment, hihi...

...drum ein nicht sehr intellektuelles "schönen abend noch" von meiner seite, und den besten sonntag der welt wünsch ich dir.
:)

:umarmen:

kona
 
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@kona :
Danke und alles Gute für Dich !
ich hab den Weg durch den Tempel auch noch nicht vollständig durchgearbeitet, weil ich gemarkte habe, daß ich den roten Faden verloren habe und das Ganze systematischer angehen wollte.
Geblieben ist soweit die Bewunderung für das angedeutete ´ palastartige´ Erklärungsgebäude und eine gewisse Niedergeschlagenheit ob der eigenen Unzulänglichkeit und meiner Entfernung ( im Sinne von Unwissen ) von der konsequenten Absicht von ´Gottes Wort´ bzw dem Weg zurück.
 
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