Hallo liebe Foris,
Erfolgsbesessenheit wird in unserer Zeit in bestimmten Bereichen (Manager, Politiker, Sportler) nicht allzu kritisch hinterfragt, vielleicht sogar als erforderlich angesehen. Meiner Meinung lohnt es sich hier, genauer hinzusehen. Aus meiner Sicht fühlt das als eine total nach vorne gerichtete Kraft an, als etwas fixiertes, als die Gier nach Erfolg. Zielgerichtetes Vorgehen bringt zwar an sich Kraft und Motivation, es geht mir hier darum, einmal hinzusehen bzw. hinzufühlen, was macht diese Kraft mit mir, was bringt sie mir und welchen Preis zahle ich dafür und inwieweit handelt es sich hier um etwas zwanghaftes.
Die wohl ungünstigste Begleiterscheinung des Erfolgszwanges ist der Glaubenssatz, der Zweck heiligt die Mittel. Das betrifft nicht nur die Politik, die zB mit diesem Satz Guantanamo hervorgebracht hat oder Sportler mit Dopingsünden etc, oder auch Pop-Sänger die dann an den Medikamenten, die sie benötigen um das auszuhalten, zugrunde gehen, aber meiner Meinung auch der Einsatz der Magie für Egozwecke.
Meine Erkenntnis hier: DER ZWECK HEILIGT DIE MITTEL NICHT, der Einsatz von Vorgehensweisen, die nicht im Einklang mit dem Herzen stehen, kann letztlich auch nichts positives hervorbringen, nichts mit dem man wirklich glücklich wird. Es ist eine negative Kraft und bringt daher nur Negatives hervor. Es führt auch dazu, dass man für den Erfolg auch Dinge in Kauf nimmt, die eben keine Freude bereiten, die nicht im Einklang mit seinen Gefühlen stehen und letztlich zu Schmerz führen. Aber was zählt ist ja der "Erfolg".
Leider müssen die führenden Kräfte in der Wirtschaft über einen teilweise nicht unerheblichen Grad an Erfolgsbesessenheit verfügen und geben dadurch den Druck auf die unteren Ebenen weiter, sodass das ganze System von dieser negativen Kraft unterwandert ist.
Die Kraft des Erfolgszwanges fühlt sich für mich so an: ich muss gewinnen, oder das Versprechen: ohne den Erfolgszwang gibt es keinen Sieg.
Es ist eine treibende Kraft, wo man immer einen Schritt vorne ist damit ist man aber nicht im Jetzt. Man lebt nicht im So-sein sondern man hat das Ziel, noch höher in der Karrierreleiter (Manager) oder noch höher in der Politik oder noch andere Frauen erobern (Playboy) usw, überall steckt eines dahinter: ich will gewinnen.
Für mich fühlt sich das auch ein wenig als Wutkraft an. Und wenn man gewonnen hat findet man heraus, man ist nicht glücklicher geworden, man benötigt wieder einen Sieg. So läuft man sein Leben lang etwas nach, ohne dass man am Ziel wirklich ankommt. Denn das Versprechen des Erfolges ist der Sieg, der macht aber nur kurzfristig glücklich, zB die eine Nacht beim Playboy und dann geht schon wieder die Suche nach dem nächsten Ziel weiter. Und so geht es fort und fort. Man könnte es den Eselszug nennen, man hängt an der Leine und es wird einem die Wurst oder Karotte vorgehalten und so weiter. Die Gier nach Erfolg ist aber auch nicht "schlaffördernd".
Nach meiner jetzigen Erkenntnis geht es vor allem auch darum, zwischen ERFOLG HABEN und ERFOLGREICH SEIN zu unterscheiden. Das eine ist das Streben nach dem Sieg (haben wollen, also ein materielles streben, eine Illusion die letztlich in den Schmerz führt und das andere das SEIN, das beinhaltet die Dinge im Leben anzunehmen wie sie sind, das Leben im Jetzt.
Eine Möglichkeit ist, diesen Glaubenssatz, man müsse immer Erfolg haben umzuprogrammieren, zB ich habe Erfolg mit dem Herzen, mit dem was mir Freude macht. Ein weitere Affirmation: ich widerstehe dem Zug nach vorne. Ich werde mir bewusst, wo ich mich gerade befinde.
Erfolg als Ausdruck der Polarität ist an sich in Ordnung, niemand will nur Misserfolg, die Frage ist eben mit welcher Motivation bzw. mit welchen Mitteln man vorgeht bzw. welchen Preis man dafür bezahlt, weiters ob man auf Erfolg-haben aus ist oder auf erfolgreich-SEIN.
Dies sind zumindest meine bisherigen Erkenntnisse zu diesem Thema. Es würde mich freuen, wenn ihr auch über eure Erfahrungen zu diesem Thema berichtet.
Liebe Lichtgrüße,
Tschü
Erfolgsbesessenheit wird in unserer Zeit in bestimmten Bereichen (Manager, Politiker, Sportler) nicht allzu kritisch hinterfragt, vielleicht sogar als erforderlich angesehen. Meiner Meinung lohnt es sich hier, genauer hinzusehen. Aus meiner Sicht fühlt das als eine total nach vorne gerichtete Kraft an, als etwas fixiertes, als die Gier nach Erfolg. Zielgerichtetes Vorgehen bringt zwar an sich Kraft und Motivation, es geht mir hier darum, einmal hinzusehen bzw. hinzufühlen, was macht diese Kraft mit mir, was bringt sie mir und welchen Preis zahle ich dafür und inwieweit handelt es sich hier um etwas zwanghaftes.
Die wohl ungünstigste Begleiterscheinung des Erfolgszwanges ist der Glaubenssatz, der Zweck heiligt die Mittel. Das betrifft nicht nur die Politik, die zB mit diesem Satz Guantanamo hervorgebracht hat oder Sportler mit Dopingsünden etc, oder auch Pop-Sänger die dann an den Medikamenten, die sie benötigen um das auszuhalten, zugrunde gehen, aber meiner Meinung auch der Einsatz der Magie für Egozwecke.
Meine Erkenntnis hier: DER ZWECK HEILIGT DIE MITTEL NICHT, der Einsatz von Vorgehensweisen, die nicht im Einklang mit dem Herzen stehen, kann letztlich auch nichts positives hervorbringen, nichts mit dem man wirklich glücklich wird. Es ist eine negative Kraft und bringt daher nur Negatives hervor. Es führt auch dazu, dass man für den Erfolg auch Dinge in Kauf nimmt, die eben keine Freude bereiten, die nicht im Einklang mit seinen Gefühlen stehen und letztlich zu Schmerz führen. Aber was zählt ist ja der "Erfolg".
Leider müssen die führenden Kräfte in der Wirtschaft über einen teilweise nicht unerheblichen Grad an Erfolgsbesessenheit verfügen und geben dadurch den Druck auf die unteren Ebenen weiter, sodass das ganze System von dieser negativen Kraft unterwandert ist.
Die Kraft des Erfolgszwanges fühlt sich für mich so an: ich muss gewinnen, oder das Versprechen: ohne den Erfolgszwang gibt es keinen Sieg.
Es ist eine treibende Kraft, wo man immer einen Schritt vorne ist damit ist man aber nicht im Jetzt. Man lebt nicht im So-sein sondern man hat das Ziel, noch höher in der Karrierreleiter (Manager) oder noch höher in der Politik oder noch andere Frauen erobern (Playboy) usw, überall steckt eines dahinter: ich will gewinnen.
Für mich fühlt sich das auch ein wenig als Wutkraft an. Und wenn man gewonnen hat findet man heraus, man ist nicht glücklicher geworden, man benötigt wieder einen Sieg. So läuft man sein Leben lang etwas nach, ohne dass man am Ziel wirklich ankommt. Denn das Versprechen des Erfolges ist der Sieg, der macht aber nur kurzfristig glücklich, zB die eine Nacht beim Playboy und dann geht schon wieder die Suche nach dem nächsten Ziel weiter. Und so geht es fort und fort. Man könnte es den Eselszug nennen, man hängt an der Leine und es wird einem die Wurst oder Karotte vorgehalten und so weiter. Die Gier nach Erfolg ist aber auch nicht "schlaffördernd".
Nach meiner jetzigen Erkenntnis geht es vor allem auch darum, zwischen ERFOLG HABEN und ERFOLGREICH SEIN zu unterscheiden. Das eine ist das Streben nach dem Sieg (haben wollen, also ein materielles streben, eine Illusion die letztlich in den Schmerz führt und das andere das SEIN, das beinhaltet die Dinge im Leben anzunehmen wie sie sind, das Leben im Jetzt.
Eine Möglichkeit ist, diesen Glaubenssatz, man müsse immer Erfolg haben umzuprogrammieren, zB ich habe Erfolg mit dem Herzen, mit dem was mir Freude macht. Ein weitere Affirmation: ich widerstehe dem Zug nach vorne. Ich werde mir bewusst, wo ich mich gerade befinde.
Erfolg als Ausdruck der Polarität ist an sich in Ordnung, niemand will nur Misserfolg, die Frage ist eben mit welcher Motivation bzw. mit welchen Mitteln man vorgeht bzw. welchen Preis man dafür bezahlt, weiters ob man auf Erfolg-haben aus ist oder auf erfolgreich-SEIN.
Dies sind zumindest meine bisherigen Erkenntnisse zu diesem Thema. Es würde mich freuen, wenn ihr auch über eure Erfahrungen zu diesem Thema berichtet.
Liebe Lichtgrüße,
Tschü