Hallo ihr Lieben,
mir fallen zu dem Thema zwei Sachen ein, eine die ich erlebt habe und eine, die meine Mutter kürzlich gesagt hat.
Ich pick mal ein Zitat von der ersten Seite heraus...
Helios schrieb:
Ich hab im SOS-Kinderdorf Jugendhaus gelebt, da sind alle depressiv....
Ich habe an einigen Familienaufstellungen teilgenommen, und von dem, was ich da gesehen habe her bin ich überzeugt, dass in vielen Fällen von Depressionen bei Jugendlichen auch noch der II. Weltkrieg im System nachwirkt... das sind zwar dann die Großeltern, um die es da geht, aber man sieht es ganz deutlich. Ich erinnere mich da gerade an den Fall einer jungen Frau, die noch am Schicksal ihrer Großeltern und Urgroßeltern mittrug.
Ich denke, das Schicksal der Familie beeinflusst einen immer, selbst wenn man sie vielleicht gar nicht kennt, wie das sicher auch bei manchen Kindern im SOS-Kinderdorf der Fall ist.
Zweitens haben wir kürzlich bei einem Familientreffen auch über Jugend usw. gesprochen (ich war die einzige Jüngere da) und da ging es um die wenig anspruchsvolle Popmusik, keine Ahnung mehr von klassischer Literatur, sprich Desinteresse bei den Jugendlichen. Dann meinte meine Mutter, es sind immer noch die jungen Leute, die in alltäglichen Situationen ansprechbar sind. Nicht die älteren. Welcher Mensch mittleren Alters stehe denn schon freiwillig auf, wenn z.B. ein alter Mensch in den Zug einsteigt? - Wenn ich mich so umschaue, dann denke ich, sie hat recht.
Viele Grüße,
ChaliceQueen
P.S.: Ich will die andere Seite nicht verkennen. Die kenne ich auch, denn ich wurde als Kind sehr stark gemobbt.