Die "Jugend"!

Wenn ich an mich als Jugendlicher denke war ich auch kein Vorzeigemodell.

Man kann lästern über die Jugendlichen, aber das ist schon alles.
Ändern kann man sie in dieser Phase nicht.
Die Kinder heutzutage sind "Wohlstandsverwarhloste".
Wenn man sich keine Zeit für deren Entwicklung nimmt, muß man auch mit den Folgen leben.

Trotz allem gefallen mir die Jugendlichen zum Großteil.
Gut es ist ein Schlurf dabei und der ist ziemlich laut, aber deshalb alle Jugendlichen verbal zu prügeln, halte ich für ungerecht.

Was mich wirklich extrem stört, ist der "Jugendschutz".
Ich halte die Ausgehzeiten für Jugendliche zu hoch angesetzt.(Obwohl ich mich als 15 Jährige darum überhaupt nicht gekümmert habe).
Auch die Alkoholausgabe an Jugendliche finde ich leichtfertig.(Vor allem diese neuen Getränkemischungen mit hochprozentigen Spirituosen sind meines Erachtens voll auf Jugendliche zugeschnitten).

Und weil ich schon dabei bin, Kinderschutz:
Wie kann man nur diese brutalen japanischen Zeichentrickserien zulassen?
Ich habe das Gefühl, man will Kampfmaschinen aus den Kindern machen.

MfG

Olga
 
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Ich habe den Eindruck, dass hier manche den Zustand der Welt an den Jugendlichen festmachen.
Wer schmeisst denn den Dreck ueberall hin?
Das sind alle Dumpfbacken, egal, ob jung oder alt!
Im Internet surft die Jugend heute, weil sie die erste ist, der es zur Verfuegung steht.
Das System knacken?
Da waeren wohl eher die Erwachsenen gefragt.
Ich bin ein Verfechter der Jugend!
Sie ist das, was die Erwachsenen aus ihnen macht.
Vernuenftige Eltern haben vernuenftige Kinder.
Das sehe ich ueberall!

Bijoux
 
Tabatabea schrieb:
Die Jugend geht es teilweise so mies weil sie keinerlei pespektive geboten wird.
Wieso sollten sie sich mit vollem Bauch um Perpektiven kümmern?

Doch denke ich auch nicht, dass meine Generation oder die meiner Eltern weniger arbeitsfaul waren als die Jugend heute. Mein Vater war z.B. lieber in der Kneipe am Bier als an der Arbeit. Doch, im Gegensatz zu heute, musste er und vor allem meine Mutter arbeiten, wollten wir nicht verhungern.
Die einzigen die ich heute kenne, welche mehr oder weniger Spass am Arbeiten haben sind Kunstschaffende, selbständig Erwerbende und natürlich Staatsangestellte, von denen die meisten sowieso kaum was tun.

Heute füttert der Staat die jungen (u. die alten) Arbeitslosen und nimmt ihnen dadurch jegliches Gefühl von Eigenverantwortung. Dies, denke ich, haben wir vorwiegend den Sozialdemokraten zu verdanken, die mit grösster Selbstverständlichkeit der arbeitenden Bevölkerung das Geld wegnehmen und an Nichtstuer verteilt. Eigentlich sollten diese Politiker dazu in erster Linie ihr Privatvermögen verwenden, in sog. christlicher Nächstenliebe, von der sie so oft schnorren.

Deshalb befinde ich die meisten Politiker weitaus gefährlicher für die Zukunft der Menschheit als vielleicht einige harmlose, religiöse Wirrköpfe, welche übrigens sicher auch weiterhin zum Zuge kommen werden, denn der Wirbel um den Papst beweist, dass vielen Menschen nach wie vor nach spiritueller Führung dürstet.

LG D
 
"Vernünftige Eltern haben vernünftige Kinder"! ==>Das ist aber auch nur zum lachen....
Warum nehmen dann die Kinder von ganz vernünftigen Eltern Drogen? Weil sie eben ALLES haben...und innerlich doch nichts! Merkwürdig oder?
Und warum sind es genau die Kinder von garnicht vernünftigen Eltern,die ihr Leben ganz früh in die Hand nehmen und das Beste machen wollen?

Ich habe dieses Thema über die JUGENDLICHEN geschrieben,nicht über die Eltern! Man kann im Leben nicht alles auf die Eltern schieben...

Im übrigen will ich mit diesem Thema auch nicht altklug wirken,denn ich bin selber erst 18 - und (stolze,liebende) Mutter einer 11Monate alten Tochter!

Kurz zu MEINEN Eltern: Mein Vater ist Direktor an einem Real-/Oberstufengymnasium,Gewerkschaftsvorsitzender,haltet "e-learning"-Seminare am WIFI,bildet sich ständig weiter und ist ständig unterwegs!
Meine Mutter ist Apothekerin,ihr Lebensmotto heisst schlicht und einfach: Glücklich sein und jeden Tag genießen! Sie ist grob gesagt das Gegenteil von meinem Vater!

Kann sich jetzt jemand erklären,wieso ich schon mit 17 Mutter geworden bin,mit festem Willem zu meinem Kind stehe,mir in Sachen Erziehung von niemandem,außer meinem Partner,dreinreden lasse ...und DAS ALLES,obwohl ich die Tochter eines Direktors bin,dessen Leben aus Bildung,Karriere,Erfolg besteht?

Ich denke es gibt eine ganz simple Antwort: Kinder sind kein Ergebnis der Eltern! Jeder Mensch ist eine eigene Persönlichkeit!
Sicher muss man seine Kinder ins Leben führen...aber alles,ohne seine Grenzen zu überschreiten.

Hoffentlich überdenken einige jetzt ihre Meinung,alles auf die Eltern zu schieben...das ist doch nur eine leichte Lösung.

LG Silesia
 
na ja silesia, vordergründig mags stimmen, aber wenn ich an die ganzen klienten in den praxen der therapeuten denke, sowie an meine, die mit 40 und mehr verzweifelt suchen sich von den unsichtbaren fäden ihrer konditionierungen zu lösen ....

kinder sind auch die produkte ihrer eltern, sie sind eigenständige persönlichkeiten aber es bleibt nicht aus, dass sie auch in das elternsystem gehören und darauf reagieren, seis durch rebellion oder durch angepasstsein, eine reaktion ist das sicherlich. und es dauert lange, lange, bis man sich das bewusst macht, auch wenn man sein leben ganz anders führt, als das der eltern, gelöst ist man nie aus dem system!
 
Silesia schrieb:
"Vernünftige Eltern haben vernünftige Kinder"! ==>Das ist aber auch nur zum lachen....
Warum nehmen dann die Kinder von ganz vernünftigen Eltern Drogen?
Woher willst du denn wissen, dass die, die Drogen nehmen, vernuenftige Eltern haben?
Silesia schrieb:
Weil sie eben ALLES haben...und innerlich doch nichts! Merkwürdig oder?
Habe ich behauptet, vernuenftige Eltern gaeben ihren Kindern nur Materielles und sonst nichts?
Das waere in der Tat zu wenig und aeusserst unvernuenftig!
Silesia schrieb:
Und warum sind es genau die Kinder von garnicht vernünftigen Eltern,die ihr Leben ganz früh in die Hand nehmen und das Beste machen wollen?
Ach ja? Kinder von Drogensuechtigen, von Alkoholabhaengigen, von lieblosen Eltern nehmen alle ihr Leben ganz frueh in die Hand und machen das beste daraus?
Die Realitaet spricht dagegen!
Silesia schrieb:
ch habe dieses Thema über die JUGENDLICHEN geschrieben,nicht über die Eltern! Man kann im Leben nicht alles auf die Eltern schieben...
Nicht alles, aber viel!
Silesia schrieb:
Im übrigen will ich mit diesem Thema auch nicht altklug wirken,denn ich bin selber erst 18 - und (stolze,liebende) Mutter einer 11Monate alten Tochter!
Ein bisschen altklug wirkst du schon, typisch fuer jemanden, der sehr frueh aus der eigenen Jugend aussteigt, weil er selber Nachwuchs hat.
Silesia schrieb:
Zu MEINEN Eltern: Mein Vater ist Direktor an einem Real-/Oberstufengymnasium,Gewerkschaftsvorsitzender,haltet "e-learning"-Seminare am WIFI,bildet sich ständig weiter und ist ständig unterwegs!
Meine Mutter ist Apothekerin,ihr Lebensmotto heisst schlicht und einfach: Glücklich sein und jeden Tag genießen! Sie ist grob gesagt das Gegenteil von meinem Vater!

Kann sich jetzt jemand erklären,wieso ich schon mit 17 Mutter geworden bin,mit festem Willem zu meinem Kind stehe,mir in Sachen Erziehung von niemandem,außer meinem Partner,dreinreden lasse ...und DAS ALLES,obwohl ich die Tochter eines Direktors bin,dessen Leben aus Bildung,Karriere,Erfolg besteht?
Ja, das ist leicht erklaerbar ;)
Du rebellierst mit deiner fruehen Mutterschaft, ueber die deine Eltern bestimmt nicht gluecklich sind, offenbar gegen sie - jedenfalls liegt der Gedanke nahe bei deinem vehementen posting...
Das wird sicher seine Gruende haben, denn du flippst ja voellig aus beim Thema Eltern, denk mal darueber nach!

Ein Kind, dessen Eltern sich liebevoll um es kuemmern (egal, ob leistungsbewusst und erfolgsorientiert), ihm Zeit und Liebe widmen, seine Interessen und Begabungen foerdern, ihm Eigenverantwortung uebertragen, stolz auf es sind und es ihm sagen und zeigen, wird kaum je kriminell, drogensuechtig, abgeschlafft und missgelaunt durch die Welt schleichen.
Deshalb bleibe ich dabei:
Es sind die Erwachsenen, die sich die Jugend heranziehen.

Bijoux
 
Silesia schrieb:
"Vernünftige Eltern haben vernünftige Kinder"! ==>Das ist aber auch nur zum lachen....
Warum nehmen dann die Kinder von ganz vernünftigen Eltern Drogen? Weil sie eben ALLES haben...und innerlich doch nichts! Merkwürdig oder?
Und warum sind es genau die Kinder von garnicht vernünftigen Eltern,die ihr Leben ganz früh in die Hand nehmen und das Beste machen wollen?

Die erste Frage ist doch, was "vernünftig" und was "unvernünftig" ist und wer das überhaupt festlegt. Ich denke mal, Deine Definition und die der Schreiberin davor sind nicht dieselben ;)

Ich habe dieses Thema über die JUGENDLICHEN geschrieben,nicht über die Eltern! Man kann im Leben nicht alles auf die Eltern schieben...

Wir sind mE zu mindestens 99% Produkt unserer Eltern und erst wenn wir beginnen, nach uns selbst zu suchen - also in die Identitätskrise zu kommen (das erste mal in der Pubertät) dann geht die Prozentzahl zurück.

Im übrigen will ich mit diesem Thema auch nicht altklug wirken,denn ich bin selber erst 18 - und (stolze,liebende) Mutter einer 11Monate alten Tochter!
Kurz zu MEINEN Eltern: Mein Vater ist Direktor an einem Real-/Oberstufengymnasium,Gewerkschaftsvorsitzender,haltet "e-learning"-Seminare am WIFI,bildet sich ständig weiter und ist ständig unterwegs!
Meine Mutter ist Apothekerin,ihr Lebensmotto heisst schlicht und einfach: Glücklich sein und jeden Tag genießen! Sie ist grob gesagt das Gegenteil von meinem Vater!
Kann sich jetzt jemand erklären,wieso ich schon mit 17 Mutter geworden bin,mit festem Willem zu meinem Kind stehe,mir in Sachen Erziehung von niemandem,außer meinem Partner,dreinreden lasse ...und DAS ALLES,obwohl ich die Tochter eines Direktors bin,dessen Leben aus Bildung,Karriere,Erfolg besteht?

Ja klar. Ich vermute ein sehr geordnetes festgelegten Leben. Ich vermute dass Deine Eltern ziemlich feste Vorstellungen davon haben, was vernünftig ist und was nicht. Ich vermute dass Du in ziemlich festgefahrenen Ansichten großgeworden bist und deine junge Mutterschaft ist nun die Rebellion gegen Deine Eltern. Ich könnte mir vorstellen, dass sie nicht besonders begeistert davon waren.

Ich denke es gibt eine ganz simple Antwort: Kinder sind kein Ergebnis der Eltern! Jeder Mensch ist eine eigene Persönlichkeit!
Sicher muss man seine Kinder ins Leben führen...aber alles,ohne seine Grenzen zu überschreiten.
Hoffentlich überdenken einige jetzt ihre Meinung,alles auf die Eltern zu schieben...das ist doch nur eine leichte Lösung.

LG Silesia

Wir reagieren sehr unterschiedlich. Und nicht alle Kinder sind so geprägt durch ihre Eltern. Nur die die in irgendeiner Weise nicht dazu gekommen sind, sich selbst zu entfalten, meistens die Kinder, die in den Vorstellungen ihrer Eltern festsitzen. Es ist oft so, dass zb. auch unerfüllte Wünsche der Eltern auf die Kinder projeziert werden oder Kinder leben einen unterdrückten Anteil der Eltern aus. So war es bei mir. Die negierte Aggressivität meiner Mutter habe ich gelebt und gleichzeitig hat sie ihr eigenes Aggressionspotential dann an mir bearbeitet, indem sie "mich" in meiner aggressiven Art abgelehnt hat.

Auf Dein Beispiel bezogen könnte man sagen: Du lebst den unvernünftigen/den riskanten/den unvorhersehbaren Anteil deiner Eltern, den diese verdrängt haben ... ;)
 
Wyrm schrieb:
die junge generation hat lediglich keinen bock mehr auf diese gesellschaft

aber noch hat sie nicht die mut wirklich dagegen zu rebellieren und dieses zu stürzen, es fehlt auch an organisation.


... und an der Erkenntnis ...
 
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Wer sich über meine Schwangerschaft gefreut hat und wie Leute jetzt denken das geht so an mir vorbei,denn es ist schlichtweg unwichtig auf meinem Weg!
Im Gegenteil erfahre ich nur Positives,wenn ich das,wofür ich mich entschieden habe,zu 100% und auch noch mit der größten Liebe, vertrete!

Zurück zum Thema,ich machte mir eigentlich nur Gedanken über den geschriebenen Menschen,der mit 20 so antriebslos ist.

Wenn die Eltern doch viel Einfluss haben hoffe ich, meine Tochter schnappt etwas von meiner Fantasie auf :)
 
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