Die Irrlehren des Karma müssen zerschlagen werden, um den Menschen zu befreien.

retual,
a) du hast karma nicht verstanden.
b) natürlich ist karma nur ein konzept, bevor man wirklich versteht.
c) leute, die irgendetwas "zerschlagen" wollen, sind sehr gefährlich ...
 
Werbung:
c) leute, die irgendetwas "zerschlagen" wollen, sind sehr gefährlich ...

Entweder das oder sie winden sich in den eigenen Problemen und merken das ihre Einstellung nicht konform mit der Realität geht! Also versuchen sie andere Menschen davon zu überzeugen, dass sie die "einzig wahre Lösung" gefunden haben was witzigerweise ein Paradoxum ist, bedenkt man das er eben echt JEDEM (vom Pfarrer bis zum Eso) die Glaubwürdigkeit angezweifelt hat.

Alle sind doof! Er nicht!

Warum? Weil er mit dieser Welt nicht zurecht kommt aber anstatt sich an seiner eigenen Nase zu packen, packt er eben die Nasen seiner Mitmenschen in Form von Threads. Was ihm vorkommt wie ein "Kreuzzug für die Wahrheit" wird im Aussen wahrgenommen als "verzweifelter Hilfeschrei" nur das man ihm nicht helfen kann, solange er nur "sendet" und nicht zuhören kann/mag.

Ansonsten hat es Alphastern richtig gut und vor allem geduldig erklärt! Da ziehe ich doch meinen Hut! Die Geduld hätte ich jetzt bei retual nicht, zumal das schon der zweite Thread ist, den ich von ihm gelesen habe.
 
Es gibt neutrale Instinkte, positive und negative.

Karma ist hier sehr subtlil.

Netter Wunsch, aber schließlich nur falsches Spiel mit Roger Rabbit.

Viele träumen vom Vater im Himmel, das ist bei Neophyten der neutrale Instinkt, nur ist er eine lahme Ente, was
das erreichen von den wahren Objektiven der Vernunft ist, des Hierophanten.
 
und da dies eben in unserer Welt durch die Gene schon sehr stark vorgeprägt ist, sich diesen Glaubenswahn hinzugeben, ist fast niemand gefeit vor diesem Schwachsinn
und wie verstehst du dich?

als einer, der von demselben Schwachsinn befallen ist?
oder als gefeit?
und dann wäre die Frage ob du immer schon gefeit davor warst?
und falls nicht, wie hast du dich aus der sehr starken Vorprüfung durch deine Gene herausbewegen können?
 
ich rede jetzt einfach von etwas interessanterem:

> Schwerkraft z.B. existiert, ob du es nun willst oder nicht.
> Wenn du einen Gegenstand fallen lässt, dann fällt er herunter!
das ist schon zu viel gesagt. es ist so: dinge fallen zu boden, das war immer so selbstverständlich, daß die menschen keinen namen dafür hatten. es bedurfte eines bestimmten menschen (newton) mit bestimmtem interesse (physik), um dieses offensichtliche zu benennen.
erst wenn man der form einen namen gibt, existiert plötzlich schwerkraft -- und zwar als erklärungsmodell. das allerdings nichts besagt: man hat nur einer tatsache einen namen gegeben. dann wird die neue idee berücksichtigt und findet eingang in theorien und modelle, die bald noch viel abstrakter werden müssen, um die atomaren wechselwirkungen zu erklären ... was wir sehen, dinge, die zu boden fallen, ist nur ein müder abglanz dessen, was wirklich passiert -- aus der sicht der atomphysik. für einen einfachen menschen auf der erde ist es ein nutzloses theorem: naja, dinge fallen runter.

> Es gibt neutrale Instinkte, positive und negative.
"instinkt" ist ein erklärungsprinzip für verhalten, das sinnvoll ist, aber nicht bewußt gewählt werden konnte. es erklärt nichts, außer daß lebewesen oft etwas für sie sinnvolles tun, ohne daß wir wissen warum :) man hat einen namen gegeben. später findet er eingang in komplexe theorien und modelle, die immer abstrakter werden. den begriff "instinkt" vermeidet man heute in der biologie, er ist undefinierbar.

> gott, etc.
da ist es noch schlimmer. man erfindet name und form in einem. ich nehme nun nur die "höchste" (mystische) definition: gott als unseren eigenen urzustand: durch dieses wort macht man den fehler, den zustand der erwachtheit zu personifizieren. man führt das ein, was man loswerden muß, um es zu verstehen: die notion eines ego. das muß von vielen mißverstanden werden als von einem selbst getrennte entität. an die man glaubt, obwohl es nicht einmal einen einzigen kleinen indirekten beweis hat.

> karma
die buddhisten mit einem "gesetz von ursache und wirkung", das auch weiterreicht, als unser intellekt sehen kann, haben die sache sauber definiert, und es ist eine gute arbeitshypothese, damit man gutes tut und schlechtes vermeidet. wenn man jenseits von zeit und ego ist, macht es keinen sinn mehr, aber innerhalb der illusion paßt es besser als jede andere hypothese. man sollte sich nicht zu sehr den kopf zerbrechen, bevor man überhaupt etwas verstehen kann. karma erklärt gut genug, wie die dinge sind. so wie "schwerkraft" und vielleicht sogar "instinkt"; besser als "gott".

> name und form
wir können denken, so viel wir wollen -- es macht uns nicht klüger. wir schieben namen hin und her. das bringt keine erkenntnis. es ermöglicht den präziseren umgang mit der welt (unterschiede sehen), aber es verschleiert das spirituelle verständnis, nämlich daß die welt im grunde eine namenlose illusion ist, die wir real machen, indem wir den formen namen geben -- also diskursiv über sie nachdenken und wahrnehmen. und so verlieren wir uns darin. solche diskussionen bringen das zum ausdruck ...
 
Die Irrlehren des Karma müssen zerschlagen werden, um den Menschen zu befreien.
Weißt du, die Karmalehre ist für mich genauso irre, wie die Behauptung dass es gar kein Karma gibt. Und genauso geht es mir mit Gott .... kann sein, kann nicht sein ... niemand weiß Genaues.

Was mir bei dir immer nur ein Rätsel ist, wieso du anderen Menschen nicht einfach ihren Glauben lassen kannst. Du stellst dich über sie, hältst sie für beschränkt und dich selbst für denn allwissenden Retter der Menschheit. Hast du auch nur einen einzigen Beweis für deine Behauptung, also außer deiner selbst zusammengezimmerten Theorie?

Für mich gibt es weder Karma noch Gott, aber "irgendwas", das ich nicht erklären kann. Ich habe keinerlei Beweise ob ich mit meinem Denken richtig liege oder nicht, weswegen es auch "glauben" heißt, und nicht wissen.

Wieso bepöbelst du Gläubige als "irres Pack"? Hast du den Eindruck Missionieren funktioniert am besten über Aggression? Denkst du die Menschen glauben dir eher, wenn du sie beschimpfst?

Im Prinzip sollten wir doch über jeden dankbar sein, der die Ansicht vertritt sein heutiges "Fehlverhalten" hat morgen negative Folgen für ihn. Es tut unserer Gesellschaft doch nur gut, wenn Menschen versuchen einen ehrlichen, gradlinigen und freundlichen Weg durch dieses Leben zu gehen, auf jeden Fall besser als Aggression, Gepöbel, Feindseligkeit etc.

Und die, die sich vor einer fiktiven "Strafe" fürchten, werden sehr wahrscheinlich auch einen Grund dafür haben.

R.
 
Hallo Retual,

Obwohl ich selbst auch nicht viel vom Schuld- und Sühneprinzip halte, sehe ich in deinem Eingangsbeitrag doch einen eher oberflächlichen Rundumschlag, der nicht der Realität entspricht. Es ist eben nicht so, dass generell alle Religionen sich an dem Schuld- und Sühneprinzip im eigentlichen Sinne orientieren, denn es gibt auch welche, die sich dem Seelenheil im Hier und Jetzt zuwenden.

Mir fallen jedenfalls eine Menge Persönlichkeiten aus der Christenheit ein, deren Wirken sich ebenfalls auf das augenblickliche Dasein der Menschen gerichtet hatte. Ich habe auch schon einige Bücher aktueller christlicher Denker gelesen, bei denen der Gedanke von der Erlösung in den Hintergrund gerückt wird und sich das Augenmerk auf das Leben an sich richtet.

Ich denke, dass man bei der Betrachtung der Religionen trotz ihrer Mängel immer fair bleiben sollte. "Vermeide Wut und Zorn, denn sie verhindern den natürlichen Fluss der Gedanken!", ist eine Lebensweisheit, an die man sich bei Diskussionen erinnern sollte.


Merlin
 
Für die Ebene der Handlung spielt es erstmal überhaupt keine Rolle, warum sie getan wird.
Man kann sich aus Angst und Furcht korrekt verhalten oder aus Einsicht oder aus Wissen oder aus Liebe.

Wenn die Ebene der korrekten Handlung funktioniert, kann man sich damit beschäftigen, ob man nicht eine schönere Motivation entwickeln kann.
 
Werbung:
Zurück
Oben