Die Ichlosigkeit sogenannter `Erwachter`



Zitat von taftan:

hallo,

ich halte die dauerhafte "Ichlosigkeit" für ein Mythos.

Das geht meines erachtens nach nicht.
Im Zustand der Versenkung, Meditation, mag dieses: Ich bin nicht mein Körper,nicht mein "mind", nicht mein Gefühl vorhanden sein. Da mag dieses Einheitsbewußtsein vorhanden sein. Aber im interagieren mit der Welt geht das nicht.
lg


Zitat von Dhiran:

Weil die Welt es nicht zulässt! Möglich wäre es immer.




Ja, es ist möglich, mache ich aber selten.

Zum Beispiel im Sitzen, Stehen oder Gehen,
da kann man zeitübergreifend zukünftige Dinge sehen,
ein Kriterium des freien Geistes,
etwa die Lottozahlen der nächsten Ziehung,
darauf kann ich mich noch gut erinneren,
das war beim Gehen und die Zeit war schon recht knapp,
denn sie haben gepasst!

Dazu sollte ich noch erwähnen,
die Zahlen kommen nicht als Zahlen, sondern als Symbole, bei mir,
gleiche Zahl, gleiches Symbol, und das Verhältnis der Reihe in einer Folge,
etwa ein Quadrat für die 2, danach 3 Symbole in einem Quadrat,
für drei zahlen mit 20 beginnend, ...

Soviel Zeit muss sein!



und ein :weihna1
 
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Oder

Vor 2 Jahren, der Morgenwecker im Radio, und der Sprecher stellte die Frage die mich angesprochen hatte:

"Wird es Bayern München schaffen, heuer unter den letzten 8 die Championsleage in München zu gewinnen?"

Ich dache halblaut:

"Nein, sie kommen nur ins Finale."


und ein :regen:


Oder gestern bei Christian Ronaldo?

Na gut, das war aufgelegt ...




und ein :weihna1
 
Die sogenannten `Erwachten` wie z.B. Ramana Maharshi, H.W.L. Poonja (Papaji), Nisargadatta Maharaj etc. erkennen, dass sie nicht NUR ihr physischer Körper, nicht NUR ihr Verstand und nicht NUR ihre Gefühle sind und ziehen dann den irrigen Rückschluss, dass Wörtchen `NUR` zu vergessen und sagen ich bin nicht mein physischer Körper, nicht mein Verstand, nicht meine Gefühle, sondern ich bin das Bewusstsein in dem all diese illusorischen Formen auftauchen und wieder verschwinden; ich bin der Wahrnehmende.

Sie erklären also den Wahrnehmenden zur letzlich dauerhaften Wahrheit und das Wahrgenommene als flüchtige illusionäre Erscheinungen und vergessen dabei, dass sowohl `Dualität` (Trennung in Wahrnehmender und Wahrgenommenes) als auch `linearer Zeitablauf` (auftauchen und verschwinden) Spielregeln des physischen Universums sind.

Bzgl. linearer Zeitablauf:

Jenseits dieses Bezugssystems ist alle Zeit JETZT und in diesem ewigen JETZT ist alles schon vorhanden und das `Auftauchen` und `Verschwinden` wie es uns aus linearer Sicht erscheint ist lediglich eine Verschiebung unseres Fokus der Wahrnehmung innerhalb unseres Bewusstseins.

Bzgl. Dualität:

Da wir reines Bewusstsein sind, sind wir natürlich auch alle in unserem Bewusstsein auftauchenden Erscheinungen/Vorstellungsbilder - seien es nun Gedanken, Gefühle oder physische Körper. In der Erfahrung der Einheit sind wir sowohl Wahrnehmender als auch Wahrgenommenes, man könnte sagen, es gibt nur noch Wahrnehmung, nur noch Bewusstsein und keine Trennung zwischen Wahrnehmenden und Wahrgenommenen.

Bzgl. illusionär:

Illusionär ist ALLES. Alles-Was-Ist (Gott) als allumfassendes Bewusstsein träumt sozusagen alle Vorstellungsbilder, alle Dimensionen, um sich selbst in seinen Kreationen zu erfahren. Daher könnte man sagen, dass ALLES illusionär ist oder ALLEM die gleiche Realität innewohnt und eine Unterscheidung in real und illusionär nur eine Bewertung aus begrenzter Sichtweise ist.

Wie seht ihr das Alles?

Hallo ...

Ich hab nicht alles gelesen , also verzeiht wenn es schon gesagt !

Es geht nicht um wahrnehmen in dieser Schwingung , sondern um WAHR-SEIN

(aber vielleicht ist dies ja nur meine Meinung):)
 
hallo,

ich halte die dauerhafte "Ichlosigkeit" für ein Mythos.

Das geht meines erachtens nach nicht.
Im Zustand der Versenkung, Meditation, mag dieses: Ich bin nicht mein Körper,nicht mein "mind", nicht mein Gefühl vorhanden sein. Da mag dieses Einheitsbewußtsein vorhanden sein. Aber im interagieren mit der Welt geht das nicht.
lg

Soll´s ja auch nicht , denn was hätte dies für einen Sinn ?

Wieso soll ich nicht ich sein und du nicht du ?

Das Mass der ICH.betonung ist es ...

WAHR - SEIN bedeutet meiner Meinung nach nicht nur die 'Wahrheit kennen , sprechen oder nehmen... es bedeutet auch Demut , Masshalten und Gnade.

Natürlich nur meine bescheidene Meinung. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll´s ja auch nicht , denn was hätte dies für einen Sinn ?

Wieso soll ich nicht ich sein und du nicht du ?

Das Mass der ICH.betonung ist es ...

WAHR - SEIN bedeutet meiner Meinung nach nicht nur die 'Wahrheit kennen , sprechen oder nehmen... es bedeutet auch Demut , Masshalten und Gnade.

Natürlich nur meine bescheidene Meinung. :)

Wo lerne ich dies besser als bei der Mutter (Erde) ?

Ich denke das Erwachen dient dazu , hier besser zu lernen hier interagieren zu können .:)
 
Fee777, in gewisser Hinsicht ist das richtig.

Sagen wir es ganz offen, wenn sich die Lebewesen so entwickeln,
dass sie sich von der Materie abhängig machen,
dann geht die Geistfunktion verloren.

Meistens ist es die Kraft im Körper, um andere Tiere zu beherrschen,
warum die geistige Entfaltung, das Werden von innen, nicht mehr funktioniert,
in der jeweiligen Lebensart.

Oder bei den Vögeln ist es der materielle Flug, der den Geist begrenzt.

Der Mensch gibt seinen Geist scheinbar an die Maschinen ab?

Dabei wäre durch den Zeitgewinn beim Maschineneinsatz genügend vorhanden,
damit sich der Mensch wieder auf sich selbst besinnt.

Also, ich sage: Seele und Körper gehören zusammen.

Wenn in einer Sache kein Nutzen ist,
was ist es dann – Kunst?

Reichtum beschränkt sich nicht nur auf viel Geld und Gold haben,
das kann jemanden genau so mit viel spiritueller Erfahrung passieren,
wenn daraus nichts gemacht wird.

Künstlerpech – oder?



und ein :weihna2
 
Die sogenannten `Erwachten` wie z.B. Ramana Maharshi, H.W.L. Poonja (Papaji), Nisargadatta Maharaj etc. erkennen, dass sie nicht NUR ihr physischer Körper, nicht NUR ihr Verstand und nicht NUR ihre Gefühle sind und ziehen dann den irrigen Rückschluss, dass Wörtchen `NUR` zu vergessen und sagen ich bin nicht mein physischer Körper, nicht mein Verstand, nicht meine Gefühle, sondern ich bin das Bewusstsein in dem all diese illusorischen Formen auftauchen und wieder verschwinden; ich bin der Wahrnehmende.

Sie erklären also den Wahrnehmenden zur letzlich dauerhaften Wahrheit und das Wahrgenommene als flüchtige illusionäre Erscheinungen und vergessen dabei, dass sowohl `Dualität` (Trennung in Wahrnehmender und Wahrgenommenes) als auch `linearer Zeitablauf` (auftauchen und verschwinden) Spielregeln des physischen Universums sind.

Bzgl. linearer Zeitablauf:

Jenseits dieses Bezugssystems ist alle Zeit JETZT und in diesem ewigen JETZT ist alles schon vorhanden und das `Auftauchen` und `Verschwinden` wie es uns aus linearer Sicht erscheint ist lediglich eine Verschiebung unseres Fokus der Wahrnehmung innerhalb unseres Bewusstseins.

Bzgl. Dualität:

Da wir reines Bewusstsein sind, sind wir natürlich auch alle in unserem Bewusstsein auftauchenden Erscheinungen/Vorstellungsbilder - seien es nun Gedanken, Gefühle oder physische Körper. In der Erfahrung der Einheit sind wir sowohl Wahrnehmender als auch Wahrgenommenes, man könnte sagen, es gibt nur noch Wahrnehmung, nur noch Bewusstsein und keine Trennung zwischen Wahrnehmenden und Wahrgenommenen.

Bzgl. illusionär:

Illusionär ist ALLES. Alles-Was-Ist (Gott) als allumfassendes Bewusstsein träumt sozusagen alle Vorstellungsbilder, alle Dimensionen, um sich selbst in seinen Kreationen zu erfahren. Daher könnte man sagen, dass ALLES illusionär ist oder ALLEM die gleiche Realität innewohnt und eine Unterscheidung in real und illusionär nur eine Bewertung aus begrenzter Sichtweise ist.

Wie seht ihr das Alles?

Ich sehe es so: alles, was im Bewusstsein auftaucht ist real. Real ist das, was in diesem Augenblick ist. Und da es nichts gibt, was jenseits dieses Augenblicks auftauchen kann gibt es auch keine letztliche Wahrheit über das Erscheinende - was auch immer es ist - hinaus.
 
Zur Ichlosigkeit: es gibt Zeiten, in denen ein Ich erscheint, etwa wenn ich es in einem Satz verwende oder wenn ich das Gefühl habe, aus einem geistigen oder gefühlsmäßigen Zentrum heraus zu entscheiden, was ich tue. Das Ich-Gefühl ist aber eine passagere Erscheinung im Bewusstseinsstrom, es ist absolut nicht durchgängig ein Ich-Gefühl vorhanden, so wie auch nicht ständig ein klar definiertes Körperbewusstsein vorhanden ist. Die meiste Zeit nehmen wir unseren Körper nur diffus wahr, manchmal gar nicht, manchmal sehr genau, etwa wenn etwas schmerzt, dann allerdings nur diesen schmerzenden Aspekt. Den ganzen Körper mit all seinen Teilen können wir niemals spüren. Genauso das Ich. Gelegentlich tauchen aber Gedanken auf, die sagen: ich habe immer einen Körper und ich habe immer ein Ich. Doch auch diese Gedanken sind flüchtig und weichen meist schon bald irgendeiner anderen Erscheinung im Bewusstsein.
 
Ich denke jede Erklärung dieser Kaskade Körper-Gefühl-Gedanke-Ich-Bewusstsein krankt daran, daß sie Sprache verwenden muß. Zum Beispiel ist diese Erklärung, daß nur der Wahrnehmende übrig bleibt, meiner Erfahrung nach so nicht ganz richtig. Um den Wahrnehmenden zu identifizieren muß ja ein fixer Punkt vorhanden sein, der den Wahrnehmenden wahrnimmt. Aber dieser fixe Punkt ist ja dann eigentlich gar nicht mehr vorhanden, so daß eigentlich "Nichts" ist. Und "Nichts" hat den Nachteil, daß "Nichts" nicht ist, also nicht sein kann. Aber: es ist ja da etwas.

Von daher finde ich, daß es gar nicht so sehr darum geht, die Worte im Einzelnen zu verstehen, sondern daß die Worte nur dazu dienen, einen Prozeß erahnen zu lassen, der Meditation bedeutet. Meditation verursacht ja einen Prozeß, und den kann man letztlich nicht beschreiben, sondern nur die einzelnen Schritte, die man in diesem Prozeß ausmachen kann. Und die Beschreibungsmöglichkeit endet da, wo Worte im Meditationsprozeß wegfallen. Von daher krankt auch jede Beschreibung an diesem Punkt an der Wahl der Mittel: am Wort.

lg
sehr schön geschrieben:)

die Perspektiven sind nahezu unendlich.
 
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Genau, aber dieses ES ist auch alles, dessen ES sich gewahr ist.
Ein Gewahrsein ohne ein Etwas, dessen ES sich gewahr sein könnte wäre NICHTS. Im Endeffekt läuft es wahrscheinlich auf eine Definitionssache heraus. Entweder gibt es nur NICHTS, da alle Wahrnehmung illusionär ist oder ES ist ALLES, weil selbst illusionäre Erscheinungen etwas vorhandenes sind.
Ich bevorzuge ALLES.

ist zu lange her als dass ich das gut in worte fassen könnte,
aber "entweder oder" löst sich darin in ein "alles und nichts" und ist doch nicht zwei.
oder so :D
 
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