"Die Hohepriesterin"

S

susisu

Guest
Hallo meine lieben Mitstreiter,

wieder ein neuer Tag und somit eine neue Karte.

Dieses Mal habe ich die Hohepriesterin gezogen. War allerdings mit dem Deuten zögerlich, keine Ahnung, aber hier viel es mir eher schwer ohne Büchlein viel zu erkennen:

- Zusammenführung von Gegensätzen (zwei Halbmonde in weiß und schwarz)
- Glaube/ Mythologie
- Liebe zu Tieren/ Naturverbundenheit
- Zartheit, Schönheit und Macht/ weise Frau (für Personenbeschreibung)
- Offenbarungen
- Glaube an natürliche Vorgänge

Tja, soviel zu der Karte. Besonders aufgefallen ist mir, dass die Karte fast aufdringlich auf mich wirkte, fast ein Dogma ausstrahlt, irgendwie war mir etwas unbehaglich, wie herrisch die Hohepriesterin dasteht und doch wieder so sanft ihre (Flöte?) hält.

Für jeden, der noch mehr zu berichten hat, ein dickes DANKESCHÖN!


LG:liebe1:

Susisu
 
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Die Symbolik der Karten ist schon sehr alt es kommt darauf an die Analogien in unsere Zeit zu transferieren.Inwieweit kannst Du Dich mit ihr identifizieren und wo spiegelt sich die Symbolik in Deinem Alltag wieder.Im alltäglichen Leben sehe ich eine ganze Palette davon- Geduld,Dinge auf sich zukommen lassen,seinen Ahnungen (lunares Bewußtsein) vertrauen,liebevolle Annahme der Gegebenheiten,Geheimnisse die sich nicht immer offenbaren....und nat. die Schattenseiten die jede Karte hat. Also esoterische Arroganz,weibliche ungute Charaktereigenschaften,Ungeduld,Pharisähertum usw.Oder ein Tag fängt besch....an und wird dann zu späterer Stunde noch toll.Aber in jedem Fall ist die Hohepriesterin das abwartende Prinzip,also jede Aktivität wäre fehl am Platze,nat.nur bei entsprchender Fragestellung.Und all das gilt jetzt erstmal nur für die Tageskarte.
 
hallo susisu,


das thema der hohepristerin ist diepolratität. ich denke, dass du karte 1 und 2. zusammen "verstehen musst im TUN und NICHT-TUN.

die naurverbundenheit gehört eher schon zu nr. 3. herrscherin.


shalom,

shimon1938
 
Hallo,

danke für die Beiträge!

Auf meiner Tarotkarte der weisen Frauen, ist bei der Hohepriesterin viel Getier drumrum. Demnach dache ich gleich an die Natur usw. Aber ich kann mich hier natürlich irren. Bin ja erst am Üben!

Mein Tag war heute eher unspektakulär. Allerdings habe ich mich wiedermal in Geduld beübt und mich etwas zurück genommen. Den Tag habe ich mit meiner süßen Maus im Freien genossen. Wir waren shoppen und haben uns im Buchladen Bilderbücher angeguckt.
Meine Kleine hat mir heute einen angenehmen Tag bereitet, in dem ich weniger Stress mit ihr hatte. War so schön!
Gerade waren wir noch baden. Nun schläft sie und ich werde dann auch bald zu Bett gehen.
Naja, bis auf das Vertrauen in Gott und die Bewunderung der Natur und des Lebens hab ich mich mit der Hohepriesterin wenig identifizieren können!

Seid ganz lieb von mir gegrüßt!:liebe1:

LG

Susisu
 
Die Hohepriesterin 2

Meine Interpretation

+ Gegenbild zum Magier
+ Wasser und Intelligenz
+ Seele und Unterbewusstes
+ glückliches Händchen / keine ernstzunehmende Gefahr
+ Selbstbewusstsein, Ausstrahlung, Intuition

Grüße
AutumnWhispers
 
Schalom Schalom

zur Hohepriesterin könnte man noch so viel sagen: es währe nie genug

und weil man alles, was man über sie sagen könnte nicht genug währe, ist jedes Wort zuviel - denn sie ist Schweigen. Nicht aber das beklommene Schweigen, sondern das Erhabene in Angesicht des Ewigen - das schweigen in Demut, wenn durch die Grösse des Religiösen jeden Ramen des Wortes gesprengt werden.

und obwohl die Hohepriesterin im Tarot so symbolüberladen gross und Mächtigt dasitzt, ist sie doch nichts weiter, als die stille kleine Quelle des Lebens

lG

FIST
 
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Die Symbolik der zweiten Tarotkarte nach Franz Bardon

Die zweite Tarotkarte stellt den Tempel der Einweihung dar,der mit dem Mikrokosmos identisch ist.Vielefach gilt diese Karte als der Tempel Salomons.Den Tempel stützen vier Säulen,die die vier Elemente darstellen und WISSEN,WAGEN,WOLLEN,SCHWEIGEN,also das quabbalistische Jod-He-Vau-He -Tetragrammaton - bedeuten.

Jede Säule steht auf einen kreisrunden Sockel - behauener Stein - als Symbol dessen,daß der Magier,der im Tempel die Einweihung erhält,bereits vollkommener Herr eines jeden Elementes geworden ist.

Der schwarzweiß marmorne Fußboden hat gleichmäßige Quadrate,die das positive und negative Wirken der Elemente auf der grobstofflichen Welt darstellen.Im höheren Sinne ist es die Gesetzmäßigkeit - Jupitersphäre - auf der grobstofflichen Ebene,mit welcher der Magier gleichfalls vertraut sein muß,bevor er die Einweihung erhält.

Vor dem Altar ist der Fußboden mit einem Teppich belegt,der - genau in der Mitte geteilt - auf das positive und negative Wirken sämtlicher Kräfte des planetarischen Systems auf unserer grobstofflichen Welt hinweist,derer vollkommener Herr der Magier ebenfalls sein muß - elektrisches - magnetisches Fluid.

Auf dem Teppich befindet sich der magische Kreis,der die Unendlichkeit,das Alpha und Omega darstellt.Im Kreise ist das Pentagramm als Zeichen des Mikrokosmos,daß der Magier vollkommen ausgebildet haben muß,d.h,daß er in völliger Harmonie mit dem Makrokosmos ist.

Der Magier,mit einem violetten Gewand bekleidet,hält als Zeichen der durch das Akashaprinzip erreichten Gottverbundenheit - Intuition - in der linken Hand das magische Schwert,das Zeichen des Sieges,und in der rechten Hand beschwörend hochgehoben den magischen Stab.das Zeichen seines absoluten Willens - seiner absoluten Macht.

Zur Rechten des Magiers sitzt auf einen goldenen Thron die Hohepriesterin als Vertreterin der ISIS mit dem Buche der Weisheit in der linken und mit den zwei Einweihungsschlüsseln in der rechten Hand als Symbol der positiven und negativen Beherrschung.Sie weiht den zur Evokation vorbereiteten Magier in die tiefen Geheimnisse der Sphärenmagie ein.In manchen Tarotkarten wird die Hohepriesterin als Päpstin oder Kaiserin bezeichnet.Es ist dies die Karte der Macht und der Weisheit und muß in diesem Falle nicht das weibliche Prinzip andeuten.

Vor dem Kreise sind drei Altarstufen,die die Beherrschung der drei Ebenen - grobstoffliche,astrale und mentale - andeuten.Der Altar selbst gilt als Symbol der Verehrung.Das in seiner Mitte angebrachte Dreieck weist auf das dreidimensionale Wirken der göttlichen Emanation in allem - im Plus- und Minusprinzip - hin.

Die beiden Räucherpfannen als Symbol deuten darauf hin,daß der evozierende Magier die positiven und die negativen Wesen in seiner Gewalt hat und diese zu materialisieren imstande ist.Der Sphärenspiegel auf dem Altar gibt mit seinen sieben sphärischen Farben symbolisch an,daß der Magier nicht nur divinatorisch und durch das mentale Wandern mit allen Wesen der sieben Planeten in Kontakt stehen muß,sondern das er die Wesen auch auf evokative Art und Weise auf die grobstoffliche Welt zu beschwören imstande ist.

Im Hintergrund an der Wand sind als altägyptische Symbole der zweiten Tarotkarte die Göttinnen Isis und Nephtys angebracht.

Das erst mal soweit...

G.Tariel
 
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