Die Hoffnung der Materialisten auf ein Leben nach dem Tode

Die Frage ist doch, ob ein Computer ausserhalb des Kausalitätsgesetzes (lineare Ursache und Wirkung) was wissen kann?
Ein Mensch kann das: Z.B. durch Wahrträume.

Die andere Frage ist: Was macht das Wesen eines Lebewesens aus?
Ist es tatsächlich die Materie?
Was bleibt von der Materie übrig, wenn man sie bis aufs Kleinste, also bis tief in den Mikrokosmos und darüber hinaus untersucht?
Nichts.
Ist es das Nichts, was das Wesen eines Lebewesens oder anorganischer Materie ausmacht?
Wie könnte dieses Nichts sein, wenn es eine solche (sichtbare) Wirkung zeigen kann?




Nein, es ist nicht die Materie, denn Materie ist ein Produkt der Energie.
 
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(...) So existiert bis heute kein akzeptables neurophysiologisches Modell, das die Genese und das Wesen des menschlichen Bewusstseins mit seinen Funktionen erklären könnte. So kann man noch immer annehmen, dass der menschliche Geist unabhängig vom materiellen Substrat des zentralen Nervensystems besteht und nach dem Tode fortleben kann.

Das heißt, würde es ein (von den Materialisten) akzeptiertes neurophysiologisches Modell geben, so könnte man nicht mehr annehmen, dass der menschliche "Geist", den es ja dann gar nicht geben könnte, nach dem Tod fortleben würde.
 
Das heißt, würde es ein (von den Materialisten) akzeptiertes neurophysiologisches Modell geben, so könnte man nicht mehr annehmen, dass der menschliche "Geist", den es ja dann gar nicht geben könnte, nach dem Tod fortleben würde.

Wenn der empirisch-wissenschaftliche Nachweis erbracht ist, dass das zentrale Nervensystem den menschlichen Geist generiert, halte ich eine Hoffnung auf ein Fortleben des Geistes nach dem Tode für unhaltbar. Wie sollte man das begründen? Schließlich spielt auch keine Musik mehr, wenn der CD-Player demoliert ist.
 
Lamia1 schrieb:
Wenn der empirisch-wissenschaftliche Nachweis erbracht ist, dass das zentrale Nervensystem den menschlichen Geist generiert, halte ich eine Hoffnung auf ein Fortleben des Geistes nach dem Tode für unhaltbar. Wie sollte man das begründen? Schließlich spielt auch keine Musik mehr, wenn der CD-Player demoliert ist.

Ist das nicht etwas kurz gedacht? Früher galten Naturphänomene wie Blitz und Donner, Regenbögen oder Erdbeben als Zeichen göttlichen Wirkens. Nachdem diese wissenschaftlich erklärt werden konnten, haben auch nicht alle Menschen ihren Glauben aufgegeben und die Kirchen ihren Betrieb eingestellt.
 
Ist das nicht etwas kurz gedacht? Früher galten Naturphänomene wie Blitz und Donner, Regenbögen oder Erdbeben als Zeichen göttlichen Wirkens. Nachdem diese wissenschaftlich erklärt werden konnten, haben auch nicht alle Menschen ihren Glauben aufgegeben und die Kirchen ihren Betrieb eingestellt.

Das bezieht sich vor allem auf unsere Kultur. In anderen Kulturen gibt es laut diversen Berichten zum Beispiel noch heute Vulkangötter.
Da muss man sich die Frage stellen, ob die Menschen früher bei uns (sowie die anderer Kulturen) noch unterentwickelt gewesen waren und die heutigen in unserer Kultur besser entwickelt sind. Plastischer ausgedrückt: Waren die Menschen früher blöde und wir heute intelligent, haben wir etwas Niedrigeres etwa überwunden?
 
Wenn der empirisch-wissenschaftliche Nachweis erbracht ist, dass das zentrale Nervensystem den menschlichen Geist generiert, halte ich eine Hoffnung auf ein Fortleben des Geistes nach dem Tode für unhaltbar. Wie sollte man das begründen? Schließlich spielt auch keine Musik mehr, wenn der CD-Player demoliert ist.

Die Aussage ist weder neutral noch objektiv, denn sie gibt dem Materialismus generell den Majordomus: Der Materialismus soll Geist nachweisen. - Was ist, wenn es umgekehrt ist, wenn der Geist den Materialismus erschaffen hat?
 
Wenn der empirisch-wissenschaftliche Nachweis erbracht ist, dass das zentrale Nervensystem den menschlichen Geist generiert, halte ich eine Hoffnung auf ein Fortleben des Geistes nach dem Tode für unhaltbar. Wie sollte man das begründen? Schließlich spielt auch keine Musik mehr, wenn der CD-Player demoliert ist.

Ja, ohne intaktes Übertragungsmedium läuft vermutlich gar nix mehr. Die Musik, Energie breitet sich dann zwar noch ne Weile in Form von Schallwellen weiter in die Ferne aus – letztendlich transformiert sich die Schallenergie dann aber zu reiner Wärme – die nicht mehr (jedenfalls nicht mit heute möglichen technischen Methoden) in den Ursprungs-Schall zurück verwandelt werden kann – glaub ich.

Wobei der CD-Player als Medium aber ohnehin nur Konserven abnudelt und nichts wirklich selbst komponieren und in die Raumzeit schicken kann. :)
 
Ist das nicht etwas kurz gedacht? Früher galten Naturphänomene wie Blitz und Donner, Regenbögen oder Erdbeben als Zeichen göttlichen Wirkens. Nachdem diese wissenschaftlich erklärt werden konnten, haben auch nicht alle Menschen ihren Glauben aufgegeben und die Kirchen ihren Betrieb eingestellt.

Ja, vermutlich, weil der Ursprung des Universums noch unklar ist. Welcher aufgeklärte Mensch glaubt denn heute noch, dass Thor auf den Wolken sitzt und Blitze auf die Erde wirft?
 
Die Aussage ist weder neutral noch objektiv, denn sie gibt dem Materialismus generell den Majordomus: Der Materialismus soll Geist nachweisen. - Was ist, wenn es umgekehrt ist, wenn der Geist den Materialismus erschaffen hat?

Wenn der Geist als autonome Entität existiert, dürfte er nicht auf die Interaktion materiell-energetischer Komponenten reduziert werden können. Der Geist dürfte seinen Ursprung mithin nicht im zentralen Nervensystem haben, sondern müsste unabhängig davon bestehen. Andernfalls wäre der Geist lediglich eine Hirnfunktion oder gar nur ein Nebenprodukt neuronaler Aktivitäten..
 
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Wenn der Geist als autonome Entität existiert, dürfte er nicht auf die Interaktion materiell-energetischer Komponenten reduziert werden können. Der Geist dürfte seinen Ursprung mithin nicht im zentralen Nervensystem haben, sondern müsste unabhängig davon bestehen. Andernfalls wäre der Geist lediglich eine Hirnfunktion oder gar nur ein Nebenprodukt neuronaler Aktivitäten..

Nun, diese Anwendung der Konjunktiv-Logik ist ja im Sinne der Neutralität erfreulich zu lesen.
Wie ist es nun mit der Beweisbarkeit des Geistes? Da hatten wir den CD-Player als Beispiel, Elfmann sagt dazu: "Wobei der CD-Player als Medium aber ohnehin nur Konserven abnudelt und nichts wirklich selbst komponieren ... kann." Ganz richtig gesagt, nur, können wir mit dem Beispiel des CD-Players irgendwie weiterkommen?
 
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