die haifisch-these:

ich glaub ja, dass der darwin einfach falsch rezitiert und reduziert wird. der war gar nicht für den sieg des stärkeren, sondern hat ziemlich deutlich gesagt, dass dasjenige fortbesteht, was anpassungsfähig ist oder für nischen offen.

>> DASjenige.

insofern ist klar, dass es im leben keinesfalls um kausales, lineares geht. aber das les ich hier ja auch.
 
Werbung:
das universum hat nicht die zeit...

Dazu fällt mir das "Levinthal-Paradox" ein: Ein Beispiel, das die Faltung für die Entstehung eines 150 Aminosäuren langes Proteins durch "ausprobieren", wenn jeder Versuch nur 0,1 Billionstel Sekunden dauern würde, das ganze (10^24) 1.000.000.000.000.000.000.000.000 Jahre dauern würde. Das Molekül selbst aber eine Halbwertszeit von wenigen Stunden bis Tage hat. Abgesehen davon, das es viel, viel, viel länger dauern würde als die Erde existiert.
Die Natur hätte garnicht die Zeit um herumzuprobieren. Und hier sprechen wir noch nicht mal vom Universum, sondern von ein paar einfachen Molekülen des Lebens.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaub ja, dass der darwin einfach falsch rezitiert und reduziert wird....


freut mich, dass es hier mehr werden, lass dich feierlich grüßen.:umarmen:

---
zu darwin bzw seinem schüler russel gibts auch ne tolle tarra_x doku,
werd se mal raussuchen, oder wer mir zuvokommt.
ohne diesen wallace gäbe es wahrscheinlich keine moderne wissenschaften,
stichwort wallace-line und noch mehr (er war im ersten beruf landvermesser),
seit ihm werden alle funde auf dieser welt mit datum und genau vermessenem standort an die museen geschickt.
vorher hieß es nur bei den exponanten stehend:

aus afrika, aus indonesien, usw.

er war techniker durch und durch, peinlichster protokollierer, ohne ein messergebnis zu verfälschen
- und überließ alle seine dokumente seinem großen meister, der damit so schändlich plagiatierte.

das war eine interessante zeit. im grunde war darwin gespalten,
einerseits royalist, die nur pragmatische forschung finanzierten

(es ging ja um´s viktorianische auftreten in der welt und damit um eine kausal-elitäre rechtfertigung)

andererseits begeistert von der beginnenden wissenschaftsentwicklung auf dem festland.
sie hatten, auch russel, frei nach dem motto von hegel experimentiert:

wenn ein ding (keine summe sondern) eine synthese (völlig neuer qualität) aus anderem ist,
dann muss ich nur die thesen und die antithesen gesondert listen,
um die synthese zu verstehen, richtig deuten zu können.


wallace machte das stur nach diesem rezept,
aber sein lehrer warf die anti-thesenliste (so sachen wie intuition beim menschen) in den papierkorb
- und "erhob" die thesenliste zum darwinismus.


wallace lag zu dieser zeit mit malaria im sterben (man dachte),
stand auf und freute sich bescheiden, dass seine arbeit eine solche beachtung fand.
darwin zog sich peinlich erwischt zurück:

er hatte die damals noch "geltende" auffassung praktiziert, dass von these und antithese eine überleben müsse
und die andere vernichtend verdrängte.

es war ihm peinlich, danach, aber seine reputation blieb.



-----------
pikanterweise wurde 1959 sein millenium schon nicht mehr gefeiert,
denn geradewegs in hitlers rassengesetze mutierte.
aber 50 jahre später wurde sein 150stes mit pauken und trompeten von neoliberalen interessensverbänden gesponsert...

und menschen feiern alle feste, die egalwo stattfinden.

fast lustig, wenn´s nicht traurig wäre.
 
dass am ende der selbstoptimierung dann solche asymmetrische metaphorik wie "das gute" ergebnis liegen,
ist sogar mathematisch erforscht [seit gödels doktorarbeit].

sollte dann darin einer "höhermetaphorische" subsitute finden, wie gott, dann könnte ich oder das system auch nix dafür,
aber wir alle verstehen.

nur eines will dann erwähnt werden:

es ist eine asymmetrie, die (genau deshalb) keinen teufel beweisen kann.
für solches müssten dann systeme "analysiert" werden, die ein "teuflisches" ergebnis als ihre selbsterfüllende wahrheit liefern
(und so wieder asymmetrisch währen).

Asymmetrisch wird etwas nach meinem Verständnis nur dann, wenn es einer Bewertung unterliegt und die Bewertung keine Ausgeglichenheit des Objektes oder des Umstandes in sich selber erkennt. Diese Bewertung setzt eine Definition einer Grenze voraus.

Ein System oder einen Umtand in der Asymmetrie von "Gut/Gott" oder "Böse/Teufel" zu bewerten, setzt eben voraus (Axiom) das es Gott und Teufel gibt. Wie ich Eingangs schon erwähnte, hat Gott in meinem Weltbild einen Platz, weil ich mich dafür entschieden habe. Nach meiner Ansicht gibt es jedoch keinen Teufel, nach meiner Ansicht ist Gott ALLES was ist - Gott ist gut und böse ---oder anders gesagt, gibt es weder Gut noch Böse.

Wenn ich alle Gegenpole der Polarität (ich nenne es extra nicht Dualität) so beleuchte, stelle ich für mich fest, das alle Gegenpole lediglich eine pesönliche Bewertung von dem was ist - sind, damit für uns unsere Umwelt be-greifbar wird. Die Grenzsetzung in der Polarität erfolgt meistens ebenso nach persönlichen Ansichten.
Es gibt einige Grenzen, die eine allgemeine Gültigkeit haben, so zum Beispiel "Temperatur". Die Menschheit hat eine Grenze gesetzt, die üblicherweise bei 0°C liegt, wenn Wasser vom (im theoretischen Fall) Aggregatzustand "Flüssig" in "Fest" ändert. Die uns tiefste bekannte Temperatur ist der absolute Nullpunkt bei -273,15°C, eine absolut höchste Temperatur kennen wir nicht, aber die Temperatur im Sonnenkern liegt bei etwa 15.000.000°C. An diesem Beispiel ist schön zu erkennen, wie selbst eine allgemein gültige Grenzsetzung der Polarität analytisch gesehen Nonsens ist...

1. Wasser ändert zwar bei 0°C theoretisch seinen Aggregatzustand, hat jedoch (nicht nur theoretisch) bei +4°C die größte Dichte, also warum nicht dort die Grenze definieren?

2. Bilden Grenzen oft den Mittelpunkt, in einem Bereich von -273,15°C und mehr als +15.000.000°C ist offensichtlich, das 0°C nicht der Mittelpunkt ist.

Hier ist schon durch eine allgemein gültige Grenzsetzung eine Asymmetrie entstanden, die es in Wirklichkeit nicht gibt, denn Temperatur ist nichts anderes als die Bewegung elementarer Teilchen, deren Bewegung im absoluten Nullpunkt auch gleich "keine Bewegung" ist.
Die korrektere Variante der Temperaturangabe ist somit die Kelvin-Skala.

Mit diesem Beispiel möchte ich aufzeigen, das viele Asymmentrien reine persönliche und fiktive Bewertungen sind, die sogar bis hin zu weitverbreiteten allgemein gültigen Maßstäben werden können.
In allem was ist, gibt es meiner Ansicht nach keine Asymmetrie, da in allem was ist, eine Bewertung dessen was ist, nicht notwendig ist und somit nicht unbedingt ein Teil der Wirklichkeit ausmacht --- oder anderes gesagt, die Bewertung lediglich ein Parameter der Wirklichkeit des Menschsein ist, da wir unsere Umwelt und unsere eigene Existenz sonst weder begreifen, noch verstehen können --- nein, wir definieren uns erst als "Menschsein" durch unsere Bewertungen von dem was ist.

Andere Existenzformen benötigen eine solche Bewertung in ihrer Wahrnehmung vielleicht nicht, daher ist die Optimierung in der Notwendigkeit, der Evolution, vielleicht schon unterschiedlich - hat eine völlig andere Zielsetzung als unsere eigene Evolution? Wir können die Evolution als solches doch nur mit unseren Fähigkeiten erkennen und verstehen, daher kann es sein, das wir einen Sinn oder eine Zielsetzung in der Evolution erkennen, die in der Wirklichkeit außerhalb von Bewertungen, menschlichen Bewertungen, so nicht existiert?

ist aber mehr stereotyper automatismus als bewusste Änderung,
weshalb die evolution ja auch in so kurzer zeit stattfinden konnte
(und an vielen stellen gleichzeitig / auch das auge wurde mehrfach "erfunden").
damit hätten wir sogar den gegenbeweis gegen den darwinismus.

das universum hat nicht die zeit, experimentelle beliebigkeiten gegeneinander auszuspielen.
sie ist ziestrebig... mit einem bewußtsein, das so bewußt wohl keinem ist.
- oder es definiert dieses "bewusstsein" ebene auch neu, dann in einer trilogie, vielleicht?

Das Rad wurde an mehreren Stellen der Erde auch fast zeitgleich "erfunden". Je schneller der Informationsaustausch zwischen den Menschen stattfinden konnte, je weniger wurden "Erfindungen" an mehreren Orten der Erde (Koordinaten in der Menschheit) relativ zeitgleich gemacht. Erfindet heute jemand etwas, kann es abends die ganze Welt wissen. Notwendige Optimierungen müssen also nicht mehr an mehreren Koordinaten zeitgleich gemacht werden, damit die Gesamtheit der Menschheit diese Optimierung "erfährt" --- Evolution ist ergo ein Informationsaustausch in der Gesamtheit - und sei es auch in den Erbinformationen.

Wenn ich den Gedanken abstrakt weiter spinne, dann ist Information eine Wechselwirkung, eine Wechselwirkung von Materie mittels Energie, also eine zeitliche Abfolge mit dem Ziel der Neuordnung durch Optimierung...

meine spontane denke dazu: wenn es nichts gäbe dann auch keine leere.

dieser widerspruch wäre schon hinreichend für alles geschwinge,
aber letztendlich, denk ich, brauchts keinen anfang
- wenn das ende wieder die bedingung für den anfang ist, wie unser universum selbst:

...wobei "Optimierung" wiederum nur eine persönliche Sichtweise sein kann --- denn wenn es weder Anfang noch Ende gibt (ist auch meine Ansicht in der "Ewigkeit"), kann es aus der Logik heraus auch keine Optimierung geben, denn etwas zu optimieren bedeutet zu verbessern, das wieder ein Wachstumsprozess mit einem Anfangsstadium und einem Endstadium darstellen müsste.

Somit wäre "Evolution" nichts anderes als eine menschliche Definition einer erkannten Wechselwirkung zur Begriffsbestimmung um die Wechselwirkung in einem verständlichen Rahmen der Selbstdefinition einzubringen.
Die Evolution als solches ist keine Optimierung, sondern lediglich eine Wechselwirkung, deren Sinn wir nicht verstehen und so für uns im erklärenden und verständlichen Sinne eine Definition "erfinden"...

...die es in der Wirklichkeit von allem was ist, nicht als solche gibt, wohl aber in der Wirklichkeit des Menschlichen Sein was ist.

Wenn wir Menschen uns verständlich mit anderen Wesen austauschen könnten, würden wir wahrscheinlich völlig andere Wirklichkeiten kennenlernen...

Die Menschheit definiert sich also nicht nur durch jedes Teil(Mensch), nicht nur durch die bestimmungsgemäße Koordinate eines jeden Teiles, sondern auch durch den von sich selbst definierten Sinn und Wirklichkeit.
Wäre ich also bei der Selbstdefinition oder Selbstbestimmung aus einer unbestimmten Vielfältigkeit. :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Asymmetrisch wird etwas nach meinem Verständnis nur dann, wenn es einer Bewertung unterliegt und die Bewertung keine Ausgeglichenheit des Objektes oder des Umstandes in sich selber erkennt. Diese Bewertung setzt eine Definition einer Grenze voraus.

Ein System oder einen Umtand in der Asymmetrie von "Gut/Gott" oder "Böse/Teufel" zu bewerten, setzt eben voraus (Axiom) das es Gott und Teufel gibt. Wie ich Eingangs schon erwähnte, hat Gott in meinem Weltbild einen Platz, weil ich mich dafür entschieden habe. Nach meiner Ansicht gibt es jedoch keinen Teufel, nach meiner Ansicht ist Gott ALLES was ist - Gott ist gut und böse ---oder anders gesagt, gibt es weder Gut noch Böse.

Wenn ich alle Gegenpole der Polarität (ich nenne es extra nicht Dualität) so beleuchte, stelle ich für mich fest, das alle Gegenpole lediglich eine pesönliche Bewertung von dem was ist - sind, damit für uns unsere Umwelt be-greifbar wird. Die Grenzsetzung in der Polarität erfolgt meistens ebenso nach persönlichen Ansichten.

Deswegen habe ich auch Probleme mit der "Personifizierung" und somit "Kulturisierung" Gottes. Als Beispiel für die Grenzsetzung der Polarität nach persönlichen Ansichen ist der Name "Luzifer". Im heutigen christlichen bezeichnet der Name den Teufel (das Böse). Eigentlich bedeudet Luzifer (oder auch Lucifer) der "Lichtträger" und bezeichnete den Morgenstern (der eigentlich kein STern, sondern der Planet Venus ist). Er wurde auch "Lichtbringer", oder "bringer des Lichts" genannt. So wurde Luzifer ursprünglich mit Gott (das Gute) in Verbindung gebracht.
„Dadurch ist das Wort der Propheten für uns noch sicherer geworden und ihr tut gut daran, es zu beachten; denn es ist ein Licht, das an einem finsteren Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in eurem Herzen.“
Später wurde der Morgenstern mit dem König von Balbel in Verbindung gebracht, der in seinem Hochmut vom Himmel gestürzt ist. Irgendwann wurde aus Luzifer sogar der gefallene Engel... der Teufel... das Böse...

Das soll jetzt von mir keine Kritik an die christliche Religion sein, sondern nur ein Beispiel wie persönliche Bewertung die Polarität verändern kann.

Liebe Grüße Reiner
 
Deswegen habe ich auch Probleme mit der "Personifizierung" und somit "Kulturisierung" Gottes. Als Beispiel für die Grenzsetzung der Polarität nach persönlichen Ansichen ist der Name "Luzifer". Im heutigen christlichen bezeichnet der Name den Teufel (das Böse). Eigentlich bedeudet Luzifer (oder auch Lucifer) der "Lichtträger" und bezeichnete den Morgenstern (der eigentlich kein STern, sondern der Planet Venus ist). Er wurde auch "Lichtbringer", oder "bringer des Lichts" genannt. So wurde Luzifer ursprünglich mit Gott (das Gute) in Verbindung gebracht.

Später wurde der Morgenstern mit dem König von Balbel in Verbindung gebracht, der in seinem Hochmut vom Himmel gestürzt ist. Irgendwann wurde aus Luzifer sogar der gefallene Engel... der Teufel... das Böse...

Das soll jetzt von mir keine Kritik an die christliche Religion sein, sondern nur ein Beispiel wie persönliche Bewertung die Polarität verändern kann.

Liebe Grüße Reiner


Warum keine Kritik an die christliche Religion? Ich bin sogar dafür, weil ich eher der Meinung bin, das die Bibel eher einem Machwerk der menschlichen Hand des Klerus ist um das gemeine Volk zu knechten und kontrollieren.

Satan ist für mich lediglich eine Erfindung derer, die für ihre eigenen Fehler nicht die Verantwortung übernehmen müssen und dafür einen Sündenbock erschaffen mussten.

In meinem Weltbild mit Gott hat die Wissenschaft ebenso einen Platz, wie die Wunder des Lebens, denn wenn Gott ALLES ist, ist ALLES in Gott. Aber ich denke das Thema sollte nicht zu sehr in die religiöse Schine laufen, dazu gibt es schon genügend andere Threads.
 
--- Evolution ist ergo ein Informationsaustausch in der Gesamtheit - und sei es auch in den Erbinformationen.

Ein sehr schöner Satz!

Wenn ich den Gedanken abstrakt weiter spinne, dann ist Information eine Wechselwirkung, eine Wechselwirkung von Materie mittels Energie, also eine zeitliche Abfolge mit dem Ziel der Neuordnung durch Optimierung...

Ich definiere Information als eigenes Element der „universalen Trilogie“.
Information (lat. Informare „Form, Gestalt“) ist aus meiner Sicht In-Formation.
Etwas ist in einer Formation, es hat Form.
Auf die universale Trilogie angewendet: Energie, Körper, Geist, oder Energie, Materie, Form (Information).
-Die Materie ist die Substanz (Träger) der Form (Substanz des Geistes)
-Die Energie Kraft, welche die Materie in Form bringt bewegt, oder in dieser zusammenhält, also Informierung, oder physikalische Wechselwirkung.
-Die Information ist die Form, oder Formation von Energie und Materie.
Alle 3 sind gleichwertig!
Die Information für sich ist imaginär, da sie weder Substanz, noch Energie, Raum oder Zeit besitzt.
Eine Form kann aus verschiedener Materie bestehen. So kann beispielsweise eine Tasse aus Keramik, Metall, Papier, Holz, oder auch nur als Farbpigmente auf einem Bild, usw. bestehen.
Andererseits ist die Materie für sich selbst keine Tasse (Form).
Auch die Energie, welche die Tasse formt, oder zusammenhält ist keine Tasse (Form).
Das besondere an InFormation ist, das sobald etwas informiert wurde diese Information im ganzen Universum unabhängig der physikalischen Wechselwirkung zur gleichen Zeit Existiert.
Vorausgesetzt die Dinge bilden Raum und Zeit. Ein Ereignis das 100 Lichtjahre entfernt stattfindet, wird zwar vielleicht erst nach 100 Jahren wahrgenommen, doch die Informierung des Universums, geschah unabhängig der Wechselwirkungen universal zur gleichen Zeit.
Ich demonstriere das immer gern mit einem Schachbrett und Dame-Spielsteinen, weil das übersichtlicher als das Universum ist. Wenn man die Spielsteine als die Materie (Teilchen) des Universums nimmt, welche dieses als Raum und Zeit bilden. Und diese auf dem Brett verteilt, beispielsweise, so dass sie lauter Dreiecke als kleine Formationen ergeben, so haben wir die einzelnen Formen der Materie (viele kleine Räume) und eine gesamtform der Universums.
Wenn ich nun mit Hilfe der Energie, einen Spielstein verschiebe, so dass beispielsweise eine kleine Formation eines Rechtecks entsteht, so wurde im Universum etwas Informiert. Es entsteht aber nicht nur in unserem „mini Universum“ eine neue Form, sondern das ganze Universum erhält zur gleichen Zeit eine neue Form. Auch wenn die Steine Lichtjahre auseinander wären.
Natürlich kann man sagen, das es im Sinne der physikalischen Wechselwirkung, keine Auswirkung auf das Universum hat. Darum wird die Form von der wissenschaftlichen Seite gern ignoriert. Jedoch sollte man die Form selbst meiner Meinung nach nicht ignorieren, da es letztendlich die Form ist, die aus etwas mehr macht als die Summe seiner Teile.

Das „einfache“ am Universum ist, das es so meine ich dass es sich nach einer gewissen „Geometrie“ aufbaut. Die aber so finde ich kaum Beachtung findet, weil man zu sehr bemüht ist die komplizierten Wechselwirkungen der Physik zu verstehen, die wir aber nur in einem winzig kleinen Bereich erforschen können.
 
Ich definiere Information als eigenes Element der „universalen Trilogie“.
Information (lat. Informare „Form, Gestalt“) ist aus meiner Sicht In-Formation.
Etwas ist in einer Formation, es hat Form.
Auf die universale Trilogie angewendet: Energie, Körper, Geist, oder Energie, Materie, Form (Information).
-Die Materie ist die Substanz (Träger) der Form (Substanz des Geistes)
-Die Energie Kraft, welche die Materie in Form bringt bewegt, oder in dieser zusammenhält, also Informierung, oder physikalische Wechselwirkung.
-Die Information ist die Form, oder Formation von Energie und Materie.
Alle 3 sind gleichwertig!
Die Information für sich ist imaginär, da sie weder Substanz, noch Energie, Raum oder Zeit besitzt.

Ach - ich liebe diese Wortspiele In-Formation... - ...das muss ich mir auf der Zunge zergehen lassen. Auch von Gerald das Wortspiel des zu-fallenden Zufalls...

...ich bemerke mal wieder wie die Scheuklappen etwas gelüftet werden, ich werde versuchen in der Zukunft mehr auf diese zusammnen gesetzten Wortspiele zu achten.

Energie - dem kann ich etwas abgewinnen. Materie - auch dem kann ich etwas abgewinnen, wobei das Gedankenspiel der Quantenfeldtheorie nicht uninteressant ist, auch wenn ich es für mich nicht annehmen kann - demnach vereinfacht ausgedrückt die Energie erst mit dem Betrachten zu Materie manifestiert --- doch bei diesen Gedankenspielen (und so können neue ver-rückte Blickwinkel zu neuen Erkenntnissen führen) im Zusammenhang mit der In-Formation ist der Gedanke mit der sich manifestierenden Energie gar nicht mehr so abwägig - im Bereich des Möglichen und somit ein Teil der Wirklichkeit in der Modalität des Seins.

Möglich, wenn ich das Betrachten mit der In-formation gleichsetze, also mit dem Betrachten ein Moment immer im "JETZT" ist und die Information an die Energie vermittelt wird, wie die Materie In-Formation zu sein hat.
Energie und Materie stehen also in Wechslewirkung zueinander, wobei die Wechselwirkung durch die Information als In-Formation erst definiert wird. Erst wenn alle drei Komponenten in Zusammenhang stehen, ist eine Definition dessen was ist - möglich.

Interessant ist, das irgendwie sehr oft die Zahl 3 im Zusammenhang steht.
Gestern - Heute - Morgen oder Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft
Körper - Energie - Geist oder Körper - Geist - Seele (wobei ich für die Seele eine andere Definition habe, als die Bibel)
Negativ - Neutral - Positiv
Selbst die Modalität der Wirklichkeit geht von einer Trinität aus, der Notwendigkeit, aus dem Kontingent des Möglichen und des Unmöglichen.
War nur mal so ein Gedanke...

Nehme ich zu dem Begriff Information jedoch Platon hinzu, bekommt das Wortspiel eine neue Bedeutung und die Wechselwirkung ist noch wesentlich ersichtlicher.
Die Information ist dabei die Koordinate in welchem bestimmungsgemäßen Zusammenhang Energie und Materie In-der-Formation stehen muss um sich sebst als das zu definieren, was die Wechselwirkung der drei "Komponenten" sein sollen.

Interessant, bisher von mir auch unbeachtet - jedoch logisch ist, dass sich die Gesamtheit mit der Neuordnung eines Teiles verändert und somit neu definiert - jedoch nur mit dem Faktor Zeit, der stetige Veränderung bedeutet.
Logisch deswegen, weil Alles was ist, als geschlossenes System betrachtet werden kann, es wird also weder etwas addiert, noch subtrahiert - Energie kann nicht vernichtet werden, lediglich gewandelt, wobei Materie nach meinen Vorstellung gespeicherte Energie in einer bestimmten Form ist.

Sehe ich einen Baum, so speichert dieser durch Photosyntese gewandelte Energie aus Sonne und Nährstoffen (Mineralien) --- wird der Baum(Holz) verbrannt, wird die gespeichert Sonnenenergie in Form von Licht und Wärme (Feuer) wieder frei und die gespeicherten Minearalien verbleiben in Form von Asche.
Vielleicht eine grobe Darstellung dessen was ist, doch ich denke in der Natur lässt sich vieles beobachten und ableiten - wie der Kreislauf der Jahreszeiten, oder Geburt - Leben - Tod (wieder die 3).

Die Information als In-Form-A(k)tion und In-(der)-Formation, sind neue und interessante Gedankenaspekte für mich... *grübel*

Nur ob die In-Formation imaginär ist? - Denn Information verändert sich mit der Zeit - oder? Ich denke eher die Energie ist der imaginäre Faktor in der Trinität - wenn ich - Zeit - als eine Dimension ansehe, mit der ich meine Existenzform definiere (neben dem - Raum - und vielen anderen Umständen die in der Definition des Mensch-Sein einen Platz als In-Formation bestimmungsgemäß innehaben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Nur ob die In-Formation imaginär ist? - Denn Information verändert sich mit der Zeit - oder? Ich denke eher die Energie ist der imaginäre Faktor in der Trinität - wenn ich - Zeit - als eine Dimension ansehe, mit der ich meine Existenzform definiere (neben dem - Raum - und vielen anderen Umständen die in der Definition des Mensch-Sein einen Platz als In-Formation bestimmungsgemäß innehaben)

Nun Zeit existiert nur im Zusammenhang mit Bewegung (Geschwindigkeit) und diese steht im direkter Beziehung mit Energie (laut Einstein) E=m c².
Keine Bewegung = keine Zeit. Bewegung erfordert Energie.
Zeit ist demnach Sache des informierens (des Formens).

Form dagegen wäre auch ohne Bewegung (Zeit) möglich.
Form für sich selbst betrachtet, ist nicht physisch. Sie existiert zwar durch physische Träger, aber Form, so wie auch "Geist" ist nicht in physischen, oder energetischen zu finden. Also imaginär (bedeudet das "Bildhafte")? Deshalb sind meiner Meinung auch alle Versuche gescheitert das "Geistige" in irgendwelchen Energien, oder Quanteneffekte, oder worin auch immer gescheitert.

Ich bin aber immer für neue Meinungen offen :)
 
Zurück
Oben