Die Grünen - Pädophilie-Debatte

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Shalom.


Die Weleln schlagen doch ziemlich hoch .... und oh Wunder, gerade vor ein Bundestagswahl, wo es darum geht "schwarz-gelb" abzuwählen...

Ich finde es sehr bedauerlich, dass diese "unrühmliche Geschichte" und die notwendige Aufarbeitung dazu führen werden, dass wir letztendlich eine Große Koalition (wahrscheinlichste Wariante der Abwicklung von schwarz-gelb!) bekommen werden.
Ja, leider, das ärgert mich auch ein wenig...
vielleicht zwingt es die SPD aber auch dazu, mal über eine Koalition mit der Linken oder gar den Piraten nachzudenken?


Ehrlich gesagt finde ich auch von den Grünen insgesamt und von Trittin im besonderen, recht mutig, wie sie mit der Sache (meines Wissens) umgehen. Ander könnte wirklich ein Beispiel nehmen...


Shimon

Ich denke da zur Zeit eher an folgenden Vergleich:
Schön, stark und mutig

Schön - vor den Schrank gelaufen,
Stark - wieder abgeprallt
Mutig - wieder neuen Anlauf genommen...

Der Zeitpunkt das offen zu behandeln hätte nicht dümmer laufen können...

Weiß eigentlich irgendwer, wer das Thema denn überhaupt jetzt öffentlich gemacht hat?
(also nicht hier im Forum, sondern in der Presse?)
 
Die Linken ähm nicht falsch Verstehen Frau Wagenknecht achte ich sehr weil sie das was sie sagt auch zu hundertprozentig darlegen kann
.Aber die Partei selber ist genauso Menschlich fragwürdig wie die grünen.
Zuviel altüberzeugte des ehemaligen Rechtssystems der DDR.
Wolf in Schafspelz meine Meinung
 
Weiß eigentlich irgendwer, wer das Thema denn überhaupt jetzt öffentlich gemacht hat?
(also nicht hier im Forum, sondern in der Presse?)

Cohn-Bendits Buchzitate waren immer mal wieder Thema. Als er dann den Theodor-Heuss-Preise bekommen sollte und auch bekommen hat, gab es geladene Gäste, die dann nicht kommen wollten. Voßkuhle (Bundesverfassungsgericht) z.B.:

Die Vergangenheit holt Cohn-Bendit wieder ein: Deutschlands oberster Verfassungsrichter Voßkuhle kommt nicht zur Verleihung des Theodor-Heuss-Preises an den Politiker. Der Grund: Der Grüne habe sich "in nicht unproblematischer Weise" zur Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern geäußert. Ein "großer Fehler", wie dieser bereits eingestand.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/vosskuhle-sagt-festrede-fuer-cohn-bendit-ab-a-888893.html

Und ab dann ging es auch bald nicht mehr nur um Cohn-Bendit.

Übrigens gehts auch nicht nur um die Grünen. Die FDP hatte ein paar ähnliche Strömungen:

Auch die Liberalen haben pädophile Positionen in ihren Reihen geduldet und unterstützt. Das geht nach SPIEGEL-Recherchen aus Unterlagen des FDP-nahen Archivs des Liberalismus hervor. So sorgte die Berliner FDP beispielsweise dafür, dass die Allgemeine Homosexuelle Arbeitsgemeinschaft Steuergelder erhielt. Dabei forderte deren Arbeitsgruppe Pädophilie öffentlich, Sex zwischen Erwachsenen und Kindern zu entkriminalisieren.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...gegenueber-paedophilen-tolerant-a-919751.html

Und auch da gab es ähnliche Fälle wie Cohn-Bendit:

Der Pädophilie-Skandal der Grünen erreicht nun auch die FDP. Dagmar Döring hat ihre Bundestagskandidatur zurückgezogen, weil ein alter Aufsatz aus ihrer Feder in den Fokus gerückt war. Darin schrieb sie für den Sammelband „Pädophilie Heute“ über eine „sexuell intensive Beziehung“ zu einem Mädchen.

(...)

Eine Frau liebt Kinder“: „Sie setzte sich schließlich selbst auf meinen Schoß, sprach ganz lieb und brachte auch sexuelle Wünsche zum Ausdruck. Ich war wie betäubt von ihr, so verliebt in ihre Art, ihr Aussehen, ihre Gefühlswelt.“

Döring schrieb über eine „längere, auch sexuell intensivere Beziehung zu einem Mädchen“ und bilanzierte, dass weder ein Mann, noch eine Frau, sondern nur ein Mädchen ihre „Wünsche und Bedürfnisse“ befriedigen könne.

Interessant.... ebenfalls Cohn-Bendit-mäßig:

Der „Bild“-Zeitung sagte Döring nun, dass der Text kein Tatsachenbericht sei. „Ich habe niemals sexuellen Kontakt mit Kindern gehabt.“

http://www.focus.de/politik/deutsch...ch-hatte-nie-sex-mit-kindern_aid_1068906.html


Diese Einstellung war vermutlich viel weiter verbreitet und galt dann wohl als "sexuell-offen" oder so, auch wenn es aus heutiger Sicht eher schwer vorstellbar ist.
 
Die Linken ähm nicht falsch Verstehen Frau Wagenknecht achte ich sehr weil sie das was sie sagt auch zu hundertprozentig darlegen kann
.Aber die Partei selber ist genauso Menschlich fragwürdig wie die grünen.
Zuviel altüberzeugte des ehemaligen Rechtssystems der DDR.
Wolf in Schafspelz meine Meinung




....also, wenn wir schon von "Linke" reden wollen: die LINKE ist "keine Partei, die LINKE sind gleich drei Parteien in einem.

1. "Kommunistische Plattform" un Frau Wagenknecht. Sie sind wahrscheinlich "kommunisten" - ob KPD oder DKP müsste noch weiter untersucht werden!

2. "DDR Nostalgiker" und die werden irgendwann aussterben...

3. Linke unterschidlicher Richtungen, die versuchen möchten in Deutschland Linke Politik zu machen, was in Deutland (im Gegensatz zu Frankreich, Spanien oder Italien!) schon immer schwirig war - und noch immer schwierig ist. Diese Gruppe gehört zum Beispil Bartsch an, der versucht "Realpolitik" zu machen - leider mit wenig erfolg.

Ich bin der Meinung, dass die LINKE entscheiden muss, welchen weg sie gehn möchten - alle drei Wege wird nie funktionieren...Das heisst aber auch, dass die andere 2 Teile restlos elominiert werden müssten und die wille dazu fehlt noch in der Partei...


Shimon
 
Daher bevorzuge ich den Rechtenflügel der SPD :D da es aber auch den linken gibt wähl ich die auch nicht.Du siehst einfach ist es nicht .Jeder kann zum Glück für sich selber entscheiden wen er seine Stimme gibt.Darüber werd ich mich auch nicht auslassen .Für wenn ich meine Stimme gebe ,geht steht's mit der persönlichen Einstellung einher.
 
Jetzt wirds möglicherweise richtig eng für Trittin. Die Meldung ist erst wenige Minuten alt:

Grünen-Abgeordnete trafen noch 1989 Pädophilen-Aktivisten

Die Grünen wollen die Pädophilie-Affäre im Wahlkampf klein halten. Jetzt kommt heraus: In Niedersachsen standen sie weitaus länger in Kontakt mit einer Pädophilen-Organisation, als bisher bekannt. Vorsitzender der Fraktion war damals: Jürgen Trittin.

http://www.focus.de/politik/deutsch...-1989-paedophilen-aktivisten_aid_1104496.html
 
Daher bevorzuge ich den Rechtenflügel der SPD :D da es aber auch den linken gibt wähl ich die auch nicht.Du siehst einfach ist es nicht .Jeder kann zum Glück für sich selber entscheiden wen er seine Stimme gibt.Darüber werd ich mich auch nicht auslassen .Für wenn ich meine Stimme gebe ,geht steht's mit der persönlichen Einstellung einher.




in deutschlan sind die "sozial-demokraten" ein recht konservativer partei und der sog "linke-flügel" ist kein flügel sondern ge-flügel...;)



shimon
 
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peinlich ... peinlich ... und was schlägst du vor, was soll deswegen mit trittin und cohn-bendit geschehen?



shimon

Ich finde, die Fehler wurden im Vorfeld gemacht. Wenn man bedenkt, wieviel Kritik von Seiten der Grünen kam als die Pädo-Skandale der katholischen Kirche hochkochten, hätten sie auch mal in den Spiegel schauen können anstatt nur den moralischen Zeigefinger zu schwingen, was sie ja taten. Dann wären sie nicht Getriebene im Wahlkampf. Jetzt werden sie sich einer unberechenbaren Eigendynamik beugen müssen, die zum großen Teil vom Netz kommen wird...

Wäre ich Wahlkampf-Stratege der Grünen würde ich ihnen allerdings raten keine personellen Konsequenzen zu ziehen solange nicht mehr rauskommt. Sie werden zwar vermutlich ein paar Punkte deshalb verlieren, aber würde Trittin jetzt zurücktreten, wenige Tage vor der Wahl, würden sie wahrscheinlich noch mehr verlieren.

Was Cohn-Bendit betrifft: Das der so eine große Nummer werden durfte und nach wie vor ist, halte ich für einen großen Fehler. Bei Trittin kann man noch sagen: Die Grünen waren eben ein "wilder Haufen" mit hunderttausend verschiedenen Strömungen die sie nicht alle sofort loswerden konnten und wollten und Trittin setzte eben mal ne Unterschrift unter nen Katalog von Forderungen was nicht heißt, das er das persönlich guthieß. Aber Cohn-Bendits Äußerungen gehen einfach viel weiter und ich finde extrem zweifelhaft, ob das wirklich nur fiktionale Provokation war. Denn das Buch selbst ist eben nicht fiktional sondern eine Biografie. Und die Talkshow-Äußerung untermauert das ja noch mal.

Juristisch gibts offenbar nix Greifbares. Aber ginge es nur um juristische Verfehlungen hätte z.B. auch Wulff nicht zurücktreten müssen.
 
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