"Die Große Liebe"

Gibt es "Die Große Liebe"

  • Ja in einem Partner

    Stimmen: 98 50,0%
  • Ja in anderen Menschen

    Stimmen: 18 9,2%
  • Ja - aber nur in mir selber

    Stimmen: 31 15,8%
  • Nein es gibt nur kleine Lieben

    Stimmen: 4 2,0%
  • Nein ist sowiso alles Illusion

    Stimmen: 17 8,7%
  • Keine der Möglichkeiten

    Stimmen: 28 14,3%

  • Umfrageteilnehmer
    196
Das Mädchen Urú





„Was wird mir das Leben noch bringen?“, dachte er, während er die wenigen Schritte zum Strand ging.
Es war früh am Morgen. Die Inseln draußen im Meer schimmerten leicht, im Morgendunst. Das Meer war ruhig, am Horizont konnte man das erste Licht der aufgehenden Sonne sehen.
Der Strand von Ipanema war noch menschenleer, aber bald würden sie kommen: die Yogaanbeter, die Gymnastikadepten, um zusammen mit den Lebensrettern Frühsport zu machen.
Der Sand war noch kalt. Er setzte sich, nahm eine Hand voll und ließ ihn durch seine Finger rieseln. Man hörte das sanfte Rauschen der Brandung, den ewig wiederkehrenden Rhythmus der Wellen, wenn sie vorne am Sand auslaufen. Vor und wieder zurück... der ewige Rhythmus des Meeres. „Das ist beruhigend für mein Herz“, dachte er, „mein Herz mit so vielen Fragen darin vergraben“.
Draußen auf dem Meer zogen zwei größere Seevögel lautlos über das Wasser, irgendwie so selbstverständlich fand er.
„Und wo sind die Antworten auf all dies? Ich wage ja nicht einmal die Fragen zu stellen, aber ich muss es tun. Ich lebe in Rio, einer Traumstadt. Heute werde ich dreißig, aber ich sehe, wie verdammt schnell die Zeit vergangen ist. Alles ist schon wieder Vergangenheit. Es stimmt mich traurig. Ich frage mich bange: was wird die Zukunft mir noch bringen? Ich will mehr und bin nicht glücklich mit meinem Leben. Meine Träume sind von einem unstillbaren Verlangen nach Leben erfüllt, intensiv und ohne Einschränkungen! Und die Liebe? Ich liebe meine Frau, aber auch sie habe ich anfangs mehr geliebt. Ja, wir haben gerade unser erstes Kind bekommen und ich fühle eine große Liebe zu meiner kleinen Tochter, aber warum die vielen Pflichten? Die starren Muster, in die man mich pressen möchte und in die ich nicht hinein will? Dieses endlose Labyrinth sich wiederholender Handlungen. Bedeutungs- und sinnlos.
Das, was ich habe, verliert bald seinen Reiz und das, was ich nicht habe, reizt mich. Warum nur“, fragte er sich, „warum bin ich so? Diese Unruhe in mir, die mich treibt. Weiter und weiter, aber ich finde keinen Frieden, höchstens mal für kurze Zeit und schon drängt es mich weiter.“
Ganz in seine Gedanken vertieft, begann er eine Burg zu bauen. Die Sonne war bereits höher gestiegen, noch verborgen hinter einem dichten Dunstschleier am Horizont, der sich langsam golden färbte. Auch waren inzwischen einige Menschen gekommen und bevölkerten den Strand. Und seine Burg hatte bereits Form angenommen, mit einem Turm, einem Graben drum herum und mit einer Brücke. „Wir müssen das, was wir aufbauen und besitzen, auch gleich wieder verteidigen. Überall sehe ich Kampf: in meiner Firma, auf der Straße im Verkehr und dann geht es zu Hause damit weiter, wer Recht hat.“
„Das ist eine schöne Burg, die du da gebaut hast“, hörte er eine melodiöse Frauenstimme neben sich. Als er aufsah, stand vor ihm ein junges Mädchen in weißen Bermudashorts und geblümtem T-Shirt. Sie konnte nicht älter als achtzehn sein. Ihre Haut war gebräunt und sie hatte lange schwarze Haare. Wie selbstverständlich setzte sie sich neben ihn und lächelte ihm zu. Ein Lächeln, schwerelos wie dahin schwebende Blütenblätter. „Fast wie im Traum“, dachte er. Aber das hier war kein Traum, oh nein, das war Wirklichkeit. Ihre Augen waren dunkelbraun, sie besaß eine fein geformte Nase und einen ausdrucksvollen Mund. Alles an ihr war von anmutiger Schönheit und ihr Blick besaß eine unbeschreibliche Wärme.
„Ich kann es einfach nicht fassen: sie ist einzigartig“, musste er bewundernd feststellen.
„Wollen wir ein wenig zusammen gehen“, fragte sie. Er nickte nur stumm und stand mit ihr auf.
Sie gingen eine ganze Weile am Strand entlang.
„Wie heißt du?“, wollte er schließlich wissen.
„Urú”, antwortete sie. „Das ist ein indianischer Name, mein Großvater war Indianer.
„Und was machst du, Urú?“
„Ich studiere Philosophie, aber heute habe ich frei. Wir könnten den Tag zusammen verbringen, wenn du Lust hast?!“
„Ich würde mit ihr bis an das Ende der Welt gehen“, durchfuhr es ihn.

„Das ist ein gute Idee“, antwortete er sofort. Sie gingen Hand in Hand den langen Strand von Ipanema entlang, bis zum Kanal. Dann nach Leblon und weiter den Berg hinauf, die Avenida Oscar Niemayer bis nach Vidigal.
„Was machen wir in der Favela?“, fragte er verwundert. „Die Elendsviertel sind gefährlich.“
„Ich wohne hier“, sagte sie. „Wir gehen zu meinem Haus, es wird dir gefallen.“
Die asphaltierte Straße hatten sie längst hinter sich gelassen. Urú ging mit raschen Schritten voraus. Der Weg begann anzusteigen und er betrachtete fasziniert Urús wiegende Hüften, ihren anmutigen Gang.
Sie stiegen höher und höher hinauf.
Der schmale Trampelpfad wurde steiler, führte an Holzhütten vorbei, die man, wie es eben ging, notdürftig zusammengezimmert hatte. Sie hatte ihn beruhigt, er brauche mit ihr zusammen keine Angst zu haben. Mit ihr sei er in Sicherheit.
Und wirklich: alle, denen sie begegneten, lächelten und grüßten Urú wie eine alte Freundin. Unterwegs trafen sie auf einen Schwarm Kinder. „Urú“, riefen sie laut und kamen angerannt. Sie griff in ihre Tasche und schenkte den Kindern Bonbons, woraufhin sie sich glücklich wieder davon machten
Die Vegetation war von sattem Grün und Überfluss. Es duftete nach allen möglichen Pflanzen und deren Blüten. Links die glatte Felswand, die im Morgenlicht schimmerte und rechts, tief unten sah man auf das Meer.
„Da sind wir!“ , verkündete sie. „Das ist mein Haus.“ Urú deutete auf eine kleine Holzhütte. Es war die am höchsten gelegene, ganz oben auf dem Berg.
Es gab sogar eine Veranda mit einer Hängematte.
„Wohnst du hier alleine?“, wollte er wissen.
„Ich lebe hier zusammen mit meinem älteren Bruder. João ist bei den Eltern zu Besuch in Belém, nächste Woche kommt er zurück.“
Er folgte ihr ins Haus. Da gab es eine kleine Küche und zwei winzige Zimmer. Alles von anrührender Einfachheit.
„Du wirst durstig sein, nach dem ungewohnten Aufstieg!“, meinte sie besorgt. „Ich habe kalten Matetee.“ Sie schaute ihn fragend an und da war wieder dieses Lächeln. Er fühlte sich wie herausgehoben. Ja, allein der Umstand, mit ihr hier zu sein, war so ungewöhnlich...
„Danke.“ Er nickte und ging mit ihr in die Küche. Der Tee war eiskalt. Erstaunt fragte er, ob sie Elektrizität hätten.
„Ja, aber wir haben erst vor kurzem Strom bekommen.“, erzählte sie. „Das Wasser müssen wir ganz unten von der Strasse holen. Komm, wir wollen uns ein wenig ausruhen und in die Hängematte setzen.“
Der Ausblick war so schön, dass es ganz still in ihm wurde. So saßen sie lange Zeit.
„Ich fühle mich hier oben dem Himmel näher.“, sagte sie leise. „Und da unten ist die Welt.“
„Mir geht es genau wie dir.“ Er schaukelte ein wenig mit der Hängematte. „Auch diese einfache Hütte imponiert mir irgendwie. Bist du glücklich, Urú?”
„Ob ich glücklich bin?“ Sie sah ihn nachdenklich an. Schließlich meinte sie: „In diesem Augenblick bin ich glücklich. Man kann solche Augenblicke ausdehnen, aber niemals festhalten. Sie verflüchtigen sich wie der Duft einer Blume.“
„Gerade das macht mich so traurig.“, antwortete er. „Ich habe heute Geburtstag. Heute werde ich dreißig und Du bist für mich das schönste Geschenk, dass ich mir überhaupt vorstellen kann. Aber ich habe ein schlechtes Gewissen, denn ich bin verheiratet und meine Frau und meine kleine Tochter werden mich vermissen...“ Sie legte ihren Zeigefinger auf seine Lippen und bedeutete ihm zu schweigen.
„Denke an das Hier und Jetzt, bei Zeit geht es nicht um Quantität.“ Sie sah ihn ernst an: „Es geht vor allem um Qualität.“
„Du bist noch so jung und machst dir solch tiefe Gedanken. Lernt ihr das auf der Universität?“
„Gewissermaßen ja.“
„Das sind wertvolle Gedanken. Verrate mir, ob du das Leben ernst findest?“
„Ich glaube nicht, dass das Leben ernst ist, wenn du es leicht nimmst und zufrieden bist.“
„Was verstehst du unter zufrieden, Urú?” wollte er wissen.
Sie lachte und meinte dann: „Wenn du nicht zufrieden bist, hast du keinen Frieden und wirst unglücklich sein.“
„ Woher weißt du das?“
„Ich dachte immer schon viel über das Leben nach. Darum bekam ich das Stipendium für die Universität.“
„Was möchtest du später einmal machen?“
„Mein Wissen an andere weitergeben und mithelfen, unsere Welt lebenswerter zu machen.“
„Willst du ins Lehrfach gehen?“ Er sah sie fragend an. „Oder vielleicht sogar Bücher schreiben? Damit könntest du besonders viele Menschen erreichen...“
„Würdest du so ein Buch lesen?“
„Ich glaube nicht.“ Er schüttelte den Kopf. „Es gibt so viele Selbsthilfebücher mit Anleitungen zum Glücklichsein, aber ich bezweifle, dass sie bei mir funktionieren.
„Es gibt Menschen, die müssen erst bestimmte Erfahrungen durchleben, bis sie begreifen, dass sie zufrieden sein sollten und glücklich werden. Manchmal nur für eine Sekunde.“ Sie streichelte ihn sanft. Er war in ihrem Bann, zog sie zu sich und küsste sie leidenschaftlich. Ihr Atem war süß und er wollte, dass dieser Kuss nie enden sollte. Sachte entzog sie sich ihm.
„Ich werde uns etwas zum Essen vorbereiten und anschließend wollen wir auf den Gávea-Stein hochsteigen.”
„Was?“ Erschrocken riss er die Augen auf. „Ich will nicht abstürzen und möchte noch viele Jahre leben. Das ist viel zu gefährlich.“
„Hab Vertrauen!“ Sie zwinkerte ihm zu. „Ich habe einige Klettererfahrung und war viele Male oben. Du wirst mit einem unvergesslichen Blick über Rio de Janeiro belohnt.“
Es gab herrliches, frisch duftendes Weißbrot und Milchkaffee. Dann brachen sie auf.
Der Aufstieg war beschwerlich. Nach zwei Stunden erreichten sie endlich das große Felsplateau. Der Ausblick war gewaltig. Unter ihnen lag die Stadt im Dunst, klein und unbedeutend. Urú hatte sich dicht an ihn geschmiegt.
„Und?“, fragte sie.
„Ich bin glücklich“ , antwortete er leise. „Nur: wie wird es weitergehen in meinem Leben?“ Er wurde traurig. Sie hatte ihren Arm um ihn gelegt.
„Das war ja jene Frage, die du heute Morgen bereits gestellt hast. Darum sitzen wir hier oben. Damit Du eine Antwort darauf findest und eine höhere Sichtweise bekommst.“
Und er sah sein zukünftiges Leben im Zeitraffer vor sich ablaufen. „Das ist wie im Kino“, dachte er. „Der Himmel über Rio als riesige Kinoleinwand und der Klang dazu von ihrer melodiösen Stimme.“
„Du wirst ein reiches und erfülltes Leben haben und es zusammen mit Deiner Frau verbringen.“
Er sah noch zwei weitere seiner Kinder auf die Welt kommen. „Oh ja, ein reiches und erfülltes Leben.“, dachte er glücklich. Aber dann sah er sich älter werden. Die Menschen, die er kannte, wurden alt. Ihre Gesichter bekamen Falten, ihre Körper waren gebeugt, sie verwandelten sich zu Greisen.
„Viele Menschen erreichen nicht einmal dieses Alter.“, hörte er ihre tröstende Stimme. „Sie sterben vorher.“
Er musste weinen.
„Warum weinst du?“
„Weil alles vergänglich und dem Tod geweiht ist.“
„Ich hoffe,“, sprach sie, „Du kannst ein wenig von dieser Traurigkeit, diesem Bedauern, mit hinübernehmen in Eure Welt. So hättest du die Chance, aus dieser Erfahrung zu lernen. Deine Zeit auf der Erde ist begrenzt und Du könntest sie besser nutzen. Du hast alles in Dir selbst.“, fuhr sie fort. „Du brauchst es nirgendwo zu suchen, aber es ist schön, sich ab und zu mal zu erquicken...“
Und er sah sich an vielen Plätzen der Welt, er sah sich in Delphi in Griechenland an der Stätte des Orakels und musste lächeln. „Wir Menschen wollen immer unsere Zukunft wissen.“
„Du selbst machst dir deine Zukunft!“, hörte er sie erklären. „Das was du säst, wirst du ernten, manchmal dauert es ein paar tausend Jahre...“
„Was? In welchen Dimensionen soll ich denn noch denken?“ Seine Stimme wurde skeptisch.
„In grenzenlosen Dimensionen, sie erweitern sich mit dir.“
Da sah er sich zusammen mit seiner Frau auf einem Schiff auf dem Nil und er liebte seine Frau. Die Reise führte an Tempeln und Pyramiden vorbei... aber dann war er plötzlich im alten Ägypten, fuhr einen Streitwagen im Kampf gegen die Hyksos...
„Das war in der vierzehnten Dynastie, vor viertausend Jahren!“, erläuterte sie die Bilder, die er schaute.
„Dafür gibt es keine Beweise.“, meinte er lahm. Da sah er sich Prozak nehmen und sah sein Elend. Er wollte nicht mehr leben, es war alles sinnlos. Kein Anfang, kein Ende, kein Ziel und die Evolution reiner Zufall...
„Wenn du das willst, wirst du es erhalten!“, sagte sie düster. Er sah den Himmel mit den Engeln, projeziert auf den Himmel über Rio, und die Engel weinten.
„Warum weinen sie, Urú?”
„Sie haben umsonst für etwas gearbeitet, was sich nicht erfüllen wird. Es ist so ähnlich, als wenn man ein großes Fest vorbereitet und niemand kommt. Die Menschen glauben, man will sie „in die Irre führen“, meinte sie traurig.
„Sei bitte nicht traurig. Wie geht es weiter?“ wollte er wissen.
„Es geht darum, wie weit Du gehst. Zeit spielt keine Rolle, aber nütze was dir gegeben ist und sei dankbar für so viel Schönheit.
Schweigend standen sie auf und begaben sich auf den Rückweg. Urú führte ihn sicher hinunter. Es dämmerte bereits, als sie auf die Avenida Niemayer kamen. Hupende Autos und der Berufsverkehr der Millionenstadt mit seinen stinkenden Auspuffgasen umgaben sie, und er dachte daran, wie schön es da oben war. Er wäre eigentlich lieber da oben geblieben.
Sie aber schritt entschlossen voran und bald waren sie am Kanal. Dann gingen sie den Ipanema Strand entlang, bis zu jenem Platz, wo sie sich heute Morgen getroffen hatten. Sie gab ihm einen zärtlichen Kuss zum Abschied.
„Wann sehen wir uns wieder?“, fragte er.
„Ich bin immer in deiner Nähe.“, meinte sie lächelnd. „Richtig sehen wirst du mich erst wieder, wenn ich dich holen komme, zu unserer Reise durch die Sternenwelten. Die Ägypter wussten es noch. In ihren Grabkammern wurden die Decken mit dem Himmelsgewölbe und der Göttin Nut ausgemalt...“
Und weg war sie. Er meinte, noch ihren Duft wahrzunehmen, aber auch dieser verflüchtigte sich.
Als er zum Himmel sah, bemerkte er, dass es nicht abends sein konnte. Es war frühmorgens und begann heller und heller zu werden. Dann ging die Sonne auf.
Er stand auf und ging nach Hause. „Ich fühle mich glücklich!“, dachte er. „Ein reiches und erfülltes Leben, so wird es sein.“

Text von Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
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In den Auswahlmöglichkeiten der Umfrage fehlt leider der wichtigste Punkt:

In mir und in meinem Partner

Weil alle Menschen in unserem Leben die Aufgabe haben, uns widerzuspiegeln,
und wenn wir in uns die große Liebe tragen, dann ziehen wir auch den Menschen
an, der uns genau dies spiegelt.

Liebe Grüße,
Diddi & Kristalllicht :kuesse:
 
Ein Krieger des Lichts glaubt.
Weil er an Wunder Glaubt, geschehen auch Wunder.
Weil er sich sicher ist, das seine Gedanken sein Leben verändern können,
verändert sich sein Leben.
Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird,
begegnet ihm diese Liebe auch.

Manchmal wird er anttäuscht,
manchmal verletzt.

Aber der Krieger weiß, daß es sich lohnt.
Für jede Niederlage gibt es zwei Siege.

Alle, die Glauben wissen das.

by Paulo Coelho (Handbuch des Kriegers des Lichts)


Hallo,
mehr sage ich dazu nicht ... den ich möchte die Wirkung des Textes nicht
verfliegen lassen.

Bis dann
 
Die "Große Liebe" wollte sich ausdehnen, ausbreiten aber sie fand nur ein kleines Löchlein und als sie dort hindurchfuhr gab es einen Knall - noch heute wird in der Wissenschaft dieses Ereignis als der "Urknall" bezeichnet.

Liebe Grüße Inti
 
Karuna schrieb:
Liebe Lakrimosa,

ich kann dir das Buch von
Erich Fromm "Die Kunst der Liebe"
sehr empfehlen... es ist ein
lesenswertes Buch...

Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:


Danke dir Karuna!!!

ich habe auch deine anderen Zitate gelesen. Und es kommt mir vor als hätte ich vergessen wie man ohne Gegenerwatung einfach so liebt.So als wäre ich eine einsame Blume in mitten eines endlosen Sturms, die aufgegeben hat?! Ich werde dieses Buch mal lesen, vielleicht finde ich dann eine Antwort.

danke dir für die lieben Worte Karuna
 
lakrimosa schrieb:
Danke dir Karuna!!!

ich habe auch deine anderen Zitate gelesen. Und es kommt mir vor als hätte ich vergessen wie man ohne Gegenerwatung einfach so liebt.So als wäre ich eine einsame Blume in mitten eines endlosen Sturms, die aufgegeben hat?! Ich werde dieses Buch mal lesen, vielleicht finde ich dann eine Antwort.

danke dir für die lieben Worte Karuna
Hallo Lakrimosa,
warum hast du denn aufgegeben?
Du kannst doch immer weiter lieben, jeden Tag einen neuen Anfang machen, ganz frisch und frei.
Meine Antwort auf alle Fragen, die mich lange quaelten und mich keinen Moment losliessen, war irgendwann einmal:
leben im hier und jetzt, im Augenblick, aufmerksam und sozusagen zu allen Schandtaten bereit ;)!
"Die Kunst des Lieben" von Erich Fromm ist ein Klassiker, den eigentlich jedes Kind in der Schule schon lesen sollte, ebenso "Haben oder Sein", auch von ihm.

Bijoux
 
Bijoux schrieb:
Hallo Lakrimosa,
warum hast du denn aufgegeben?
Du kannst doch immer weiter lieben, jeden Tag einen neuen Anfang machen, ganz frisch und frei.
Meine Antwort auf alle Fragen, die mich lange quaelten und mich keinen Moment losliessen, war irgendwann einmal:
leben im hier und jetzt, im Augenblick, aufmerksam und sozusagen zu allen Schandtaten bereit ;)!
"Die Kunst des Lieben" von Erich Fromm ist ein Klassiker, den eigentlich jedes Kind in der Schule schon lesen sollte, ebenso "Haben oder Sein", auch von ihm.

Bijoux
Liebe Bijoux,

Ja... in der Schule wird das wohl nicht gelesen. Wozu auch. Die Schule hat ganz andere Motive.

Haben oder Sein trifft den Nagel eher auf den Kopf, auch hinsichtlich GROSS (LIEBEN). :D

;)

Caya
 
Bijoux schrieb:
Hallo Lakrimosa,
warum hast du denn aufgegeben?
Du kannst doch immer weiter lieben, jeden Tag einen neuen Anfang machen, ganz frisch und frei.
Meine Antwort auf alle Fragen, die mich lange quaelten und mich keinen Moment losliessen, war irgendwann einmal:
leben im hier und jetzt, im Augenblick, aufmerksam und sozusagen zu allen Schandtaten bereit ;)!
"Die Kunst des Lieben" von Erich Fromm ist ein Klassiker, den eigentlich jedes Kind in der Schule schon lesen sollte, ebenso "Haben oder Sein", auch von ihm.

Bijoux

hallo Bijox!

Warum ich aufgegeben habe?? Ich denke dass ich von meinen Enttäuschungen noch nicht los lassen kann! Und es gibt da noch etwas , das in meinem Leben geschehen ist, welches ich niemals vergessen kann, welches mir den Atem nahm, welches mir jegliche Kraft und besonders meine liebe mit einem schlag wegriss. Da stand ich auf einmal da, mit zwei kleinen Kindern die die Welt nicht verstanden und nach Schutz ,Geborgenheit und ganz viel Liebe schrieen. Und ich konnte nicht....
Das liegt jetzt 2 Jahre zurück und ich habe es geschaft meinen Kindern das zu geben was sie brauchen um in liebe zu wachsen.
Und ich habe eine beste Freundin der ich alles anvertrauen kann.
Aber weiter bin ich noch nicht gekommen.
Ich würde gerne vor die Tür gehen und ....
ich weiß nicht so recht an manchen Tagen denke ich die welt besteht nur aus schlechtn Menschen.
Aber im Grunde genommen passiert dieses und jenes im leben und wärend das schlechte über einem stolpert sollte man das gute im Leben nicht gleich vergesse.
Ja ich denke auch im hier und jetzt sollten wir leben und lieben.

liebe grüße

Lakrimosa
:blume:
 
Vermutlich werdet ihr jetzt alle über mich herfallen, aber ich frage mich wirklich, ob bei diesem unglaublichen Schmerz, den man durch Mißbrauch der Gefühle und Verrat den man da durchleben mußte, es nicht auch noch an Selbstvergewaltigung grenzt, diesen "Kraftakt" aufzubringen, so einem Menschen dann noch Liebe nachzuschicken.

Irgendwie grenzt das für mich an Perversion!

Mißbrauch gibt es nicht nur auf körperlicher Ebene, der noch viel grausamere findet auf mentaler und seelischer Ebene statt.

Und dann soll man allen Ernstes so einem Verzeihen???
Und ihm Liebe schicken???
Ich weiß nicht, ich find damit vergewaltige ich meine Seele gleich nocheinmal.

Erklärt mir das bitte einmal...........



L.G. Himephelien
 
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Die Grosse Liebe ist was schönes solange man sie hat :tanzen:

Aber sie kann auch zum Alptraum eines Lebens werden :4puke:

Schön ist es immer geliebt zu werden :weihnacht

Traurig ist es wenn man nicht Geliebt wird :bwaah:

Das schönste im Leben ist Lieben und Geliebt zu werden :jump4:
 
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