Die größte Illusion von allen

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Grüß Gott,

schön, dass der Austausch hier noch so lebhaft weitergegangen ist. Ich hoffe, ich störe den Fluss nicht, wenn ich mich hier wieder einklinke.

Nachdem ich die Beiträge überflogen habe, finde ich, das es mal Zeit ist nach der treibenden Kraft hinter den Kullissen zu fragen, die Frage, welche Kraft das eigentlich ist, die diese ganze Schöpfung in Gang bringt - und natürlich daraus folgend die Frage, mit welchen Mitteln diese Kraft das genau macht, warum sie es macht, welche Rolle der Wille dabei spielt und ob das ganze irgendwie zielgerichtet ist.

Von Meikel lese ich die Bezeichnung "Konstrukteure", also Mehrzahl, an anderer Stelle heißt es "der Geist" oder gar "man selbst" sei der Erschaffer der Illusionen. Dann liegt es doch nur nahe, nach dieser Quelle zu forschen. Zum Thema Ziel lese ich hier den Wunsch nach Erwachen und Wissen um die eigene Natur heraus. Das setzt voraus, dass da vorher eine Art Einschlafen, Verlust von Wissen, "Vertreibung aus dem Paradies" stattgefunden haben muss, sonst müssten wir ja jetzt nicht auf einen anstrengenden Such- und Erkenntnisweg gehen. Das hat doch sehr etwas von einer Art Märchengeschichte.
 
In meinem Eingangsposting beschreibe ich, warum wir niemals etwas Materielles weder sehen, fühlen, noch anfassen können.

Im Folgeposting
https://www.esoterikforum.at/threads/die-groesste-illusion-von-allen.213937/page-23#post-5548521
verweise ich darauf, warum das Gehirn kein Speicher ist, weil es keiner Speicherung von irgend etwas bedarf (Dasein im Jetzt).

Im dritten Hauptposting
https://www.esoterikforum.at/threads/die-groesste-illusion-von-allen.213937/page-60#post-5550545
zeige ich auf, wie die Gesamtillusion der Natur und alles, was sie ausmacht, zustande kommt.

Immer wieder habe ich dabei auf die ”Konstrukteure“ dieser illusionären Vorgänge hingewiesen. Nun ist es an der Zeit, näher auf die Konstrukteure einzugehen, zu beschreiben, was sie sind, was ihre Absichten sind und das Ganze in einen Gesamtkontext zu bringen.


Die Lebensform IS-BE

Alle fühlenden und empfindenden Lebewesen sind unsterblich spirituelle Lebewesen. Zu ihnen gehören auch Menschen. Der Einfachheit halber sowie aus Gründen der Exaktheit werde ich hier als Bezeichnung solcher Lebewesen den Begriff ”IS-BE“ (engl.) verwenden. Er soll die Bedeutung zum Ausdruck bringen, dass die primäre Natur eines jeden unsterblichen Lebewesen die es, dass es in einem zeitlosen Zustand des Jetzt (”IS“) lebt und dass der einzige Grund für seine Existenz der ist, dass es entschieden hat zu sein (”BE“).

IS-BEs sind die Quelle und die Erschaffer von Illusionen, wobei Illusionen nicht im Sinne von Täuschungen zu verstehen sind, sondern von vorübergehenden Notwendigkeiten. Jeder Einzelne von ihnen, sowohl individuell wie auch kollektiv, ist eine immerwährende, die Energie voll nutzende und in diesem Ausmaße eine all wissende Entität.

IS-BEs erschaffen Raum, in dem sie sich Lokalisationen vorstellen. Die verbindende Distanz zwischen ihnen und der vorgestellten Lokalisation ist das, was wir Raum nennen. Ein IS-BE kann Raum und Objekte bemerken, die von anderen IS-BEs erzeugt wurden.

IS-BEs sind keine physikalischen, dem Universum zugehörigen Entitäten. Sie sind eine Art Quelle aus Energie und Illusionen. Sie selbst sind nicht in Raum und Zeit lokalisierbar, doch sie können weiteren Raum erschaffen, in ihm Partikel platzieren, neue Energieformen erschaffen, Partikeln ein neues Aussehen/Design geben sowie Formen animieren. Jede Form, die von einem IS-BE animiert wird, nennt man lebendig.

Ein IS-BE kann entscheiden, ob er selbst einer möglichen Lokalisation in Raum und Zeit zustimmt, oder ob er selbst als ein Objekt erscheint oder sich als eine Art Illusion verhalten, die entweder von sich selbst oder einem anderem IS-BE erzeugt wurde.

Der Nachteil einer Illusion ist der, dass sie kontinuierlich aufrecht erhalten werden muss. Ist das nicht länger der Fall, verschwindet sie. Fortwährende Aufrechterhaltung von Illusionen erfordert ständige Aufmerksamkeit auf sämtliche Details der Illusion, um sie zu erhalten.

Eine Gemeinsamkeit aller IS-BEs besteht darin, Langeweile, Untätigkeit oder gar Stillstand zu vermeiden. Etwas Geistiges zu sein, ohne Interaktion mit anderen, ohne unvorhersehbare Aktionen, Dramen, unerwartete Intensionen und nachlassende Illusionen anderer IS-BEs, führt verständlicherweise schnell zu Langeweile und Untätigkeit.

Was wäre, wenn auch du dir Alles vorstellen könntest, alles bemerken und alles geschehen lassen könntest, allein aus der Umsetzung des Willens? Was wäre, wenn du nichts anderes als das tun könntest? Was wäre, wenn du den Ausgang jedes Spiels kennen würdest und die Antwort auf jede Frage bereits wüsstest? Würde dich das irgendwann langweilen?

Die gesamte Zeit des Vorhandenseins eines IS-BEs ist nicht messbar. Sie ist unendlich in den Maßeinheiten, mit denen wir derzeit das Universum messen. Es gibt keinen zeitlich messbaren Anfangs- oder Endpunkt eines IS-BEs. Sie existieren in einem immerwährenden Jetzt.

Eine weitere Gemeinsamkeit, und von ihnen als äußerst wünschenswert erachtet, ist die Bewunderung von Illusionen anderer IS-BEs. Ist die gewünschte Illusion nicht entgegenkommend, dann wird der IS-BE die Illusion solange weiter aufrechterhalten, bis sie von jemand anderem als wünschenswert verstanden wird. Man kann sagen, dass das gesamte von Menschen bislang bekannte physikalische Universum aus noch nicht vollends wünschenswert gewordenen Illusionen besteht.

Der Beginn (das Wort Beginn trifft es nicht, aber ich kenne kein besseres) dieses Universums erfolgte durch die Kreation von individuellem, illusionärem Raum. Dieser Raum ist die ”Heimat“ der IS-BEs. Manchmal sind Universen eine Zusammenarbeit von zwei oder mehreren IS-BEs. Bei ihrer Ausbreitung wie und der Ausbreitung von Universen, die sie erschaffen, kann es vorkommen, dass diese manchmal kollidieren, sich überschneiden, oder miteinander verschmelzen und sie zu einer Erweiterung werden, die von anderen IS-BEs benutzt werden können.

IS-BEs reduzieren ihre Fähigkeiten absichtlich, um ein interessanteres Spiel zu gestalten. Sie sind überzeugt, jedes Spiel ist besser als gar keines. Sie werden dabei Schmerzen und Leiden aushalten, Dummheiten, Entbehrungen, sowie alle Arten von nicht notwendigen und nicht wünschenswerten Konditionen, ebenso immense Freude, Vergnügen, Zufriedenheiten, Glück und Wohlempfinden, einzig und allein um des umgesetzten spielenden Willens wegen. Vorzugeben, sprich, so zu tun, als wüsste jemand nicht alles und könnte nicht alles bemerken und die Entstehung von etwas nicht entlarven, ist ein Weg, um all die interessanten Konditionierungen für das Spiel zu erschaffen, wie auch Unbekanntes, Freiheitsgrade, Hindernisse, Einschränkungen, Mitspieler und zu erreichende Ziele. Ultimativ gesehen ist das das Ende aller Langeweile.

In dieser Weise haben der gesamte Raum, alle Galaxien, Sonnen, Planeten und alle physikalischen Erscheinungsformen dieses Universums, inklusive aller körperlicher Ausprägungsformen von Lebewesen, Orten und Ereignissen, die von IS-BE´s in Zustimmung erschaffen wurden, jene Qualität erlangt, dass man diese Dinge als existierend versteht.

Es gibt so viele Universen, wie es IS-BE´s gibt, die sie durch Vorstellungen als Illusionen erschaffen, jedes Einzelne von ihnen in Konkurrenz zur eigenen Aufrechterhaltung. Jedes Universum hat seine eigenen Regeln und Bedingungen, die innerhalb des Wirkungsbereiches gelten und benutzt werden, die von einem oder mehreren IS-BE´s aufrechterhalten oder wirkungslos gemacht werden. Zeit, Energie, Objekte und der Raum, die für dieses Universum vorgegeben sind, müssen nicht zwangsläufig auch in anderen Universen gelten.

Eine der Regeln für jedes physikalische Universum lautet, dass Energie zwar umgeformt, aber nicht vernichtet werden kann. Deswegen wird dieses physikalische Universum so lange weiter bestehen, wie IS-BE´s ihm mehr Energie zuführen.

Jeder IS-BE ist in seiner Wesensart gut. Deswegen hat ein IS-BE keine Freude daran, Spielregeln für andere IS-BE´s zu erschaffen, die sie selbst nicht erfahren möchten. Ein IS-BE verfügt über keine angeborenen Standards, keine Wertesysteme, mit denen er über Gut oder Böse, Schön oder Hässlich, Richtig oder Falsch entscheidet. Solche Ideen basieren allein auf der Individualität und der Vorstellung eines einzelnen IS-BE´s und der Übernahme und Benutzung solcher Illusionen durch andere.

Das beste beschreibbare Konzept, das Menschen derzeit darüber haben, was ein IS-BE ist, ist das eines Gottes, allwissend, allmächtig was das Benutzen von Energie betrifft, unendlich.

Wie stoppt man sich selbst, wenn man ein Gott ist? Man erschafft eine neue Illusion, mit deren Hilfe man so tut, als wüsste man es nicht.

Wie kann man ein Spiel namens ”Versteck dich“ spielen, wenn man doch genau weiß, wo ein anderer sich verbirgt? Man erschafft sich eine Illusion, die einem vorgibt, es nicht zu wissen, wo andere sich verbergen, so dass man ahnungslos hinausgehen kann, um sie zu suchen.

Auf diese Weise werden IS-BE´s befreit und entlarvt in ihrem eigenen Gespinst aus illusionären Hinterlassenschaften.

Wie kann jemand einen Käfig erschaffen, sich selbst darin einsperren, den Schlüssel außer Reichweite wegwerfen, vergessen, dass es einen Käfig und einen Schlüssel gibt, und vergessen, dass es ein ”Innen“ und ”Außen“ gibt, und auch noch vergessen, dass es ein Selbst gibt. In dem man die Illusion erschafft, dass es keine Illusionen gibt, dass das gesamte Universum real ist und dass es keine anderen Universen gibt, die existieren.

Auf diesem Planeten gibt die Propaganda-Illusion vor, dass Gott für alles verantwortlich ist und der Mensch für nichts verantwortlich gemacht werden kann. Alle Sünden können dem Menschen vergeben werden. Es wird vorgegeben, dass nur ein Gott ein Universum erschaffen kann (selbst gestandene Wissenschaftler, Nobelpreisträger, gehen von etwas Höherwertigem aus). Demnach ist jede Aktion, jede Handlung, letzten Endes einem Gott bzw. einem IS-BE zugeordnet. Niemals einem selbst.

Kein Mensch schlussfolgert, dass er die Verantwortung für den Fakt hat, das er bzw. sie insgesamt als Menschheit, individualisiert und als Kollektiv, Götter sind. Allein dieser Fakt ist die Quelle als Falle für jeden IS-BE.


IS-BE´s und die Weltreligionen

Wenn ein Historiker, mit dem Schwerpunkt auf Religionswissenschaften, die in der Menschheitsgeschichte überlieferten religiösen und spirituellen Texte hinreichend analysiert, dann wird ihm auffallen, dass es zwei Gemeinsamkeiten gibt, die sich in allen Texten und Schriften finden lassen, wo auch immer sie aufgetaucht sind. Diese zwei Gemeinsamkeiten werde ich hier als Kernaussagen bezeichnen und im Verlauf dieses Kapitels näher auf sie eingehen.

Weiterhin wird dem Historiker auffallen, dass nicht alle religiösen/spirituellen Schriften sich aus einer einzigen Schrift ableiten lassen, sondern dass sie zum Teil mehr oder weniger gleichzeitig auf unterschiedlichen Kontinenten bei Kulturen und Zivilisationen auftauchten, die aufgrund seinerzeit noch nicht entwickelter Fortbewegungsmittel und daher einer eingeschränkten Mobilität, keinerlei Kontakte zueinander herstellen und sich darüber nicht austauschen konnten. Da taucht die Frage auf: ”Wie ist das möglich?“

So etwas ist nur dann möglich, wenn es Jemanden (oder mehrere) gibt, die in der Lage sind, die voneinander verschiedenen und durch die Weltmeere voneinander getrennten Kontinente und die auf ihnen lebenden Kulturen und Zivilisationen gleichzeitig aufsuchen zu können, um Informationen weiterzugeben. Dieser Vorgang erfolgte durch IS-BE´s, deren Mobilität so lange von keinen raumzeitlichen Bedingungen abhängig ist, wie sie keinen materiellen Körper für kommunikative Zwecke benutzen.

Nun zu den beiden eingangs erwähnten Gemeinsamkeiten, den von mir sogenannten Kernaussagen. Diese lauten:

1. Es gibt keinen Tod im Sinne von Nichtvorhandensein.

2. Es gibt höher als der Mensch entwickelte Lebewesen.

Diese Gemeinsamkeiten lassen sich in allen großen religiösen/spirituellen Schriften und Überlieferungen finden, wenn auch mit unterschiedlichen Begriffen und Bezeichnungen zum Ausdruck gebracht. Wenn wir hier von einem Gott lesen, dort von einem Allah, an anderer Stelle von einem Manitu, oder von Engeln, Geistern, Dämonen und wie sie alle genannt werden, dann entspricht das der 2. Kernaussage.

Und wenn in nahezu alle Religionen und spirituellen Denkweisen von einer unsterblichen Seele die Rede ist, für die es in den verschiedenen Texten ebenfalls unterschiedliche Bezeichnungen gibt, die jedoch alle Dasselbe meinen, dann entspricht das der 1. Kernaussage.

Keine dieser Kernaussagen ist von Menschen erfunden worden. Es sind ganz gezielte, von IS-BE´s an einige jeweils bestimmte Menschen weitergegebene Informationen. Diese jeweils betreffenden Menschen haben dann, wegen eines besseren Verständnisses, die beiden Kernaussagen in Geschichten und Erzählungen, in Gleichnissen und Analogien, für Anschauungszwecke aufbereitet. Menschen brauchen Anschauliches, um es zu verstehen.

Kein IS-BE hat den Menschen jemals mitgeteilt, was sie essen dürfen und was nicht, wie sie sich kleiden sollen und wie nicht, wie sie sich verhalten sollen und wie nicht. Das alles sind von selbst ernannten Religionsführern zusätzlich erfundene Regeln und Maßnahmen, um die überwiegende Mehrheit besser kontrollieren zu können.

Die beiden Kernaussagen haben das Ziel, die in ihren Fähigkeiten reduzierten menschlichen IS-BE´s darauf hinzuweisen, dass sie nicht alleine sind.

Weitere Informationen folgen demnächst ...
 
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Rein logisch-begrifflich gesehen kann aber Unendlichkeit nie Wesen hervorbringen, denn in ihr ist Zeitlichkeit aufgehoben. Wesen aber brauchen zwingend Unterscheidung und die gibts zwingend nur durch einen Akt der Trennung. Ohne Trennung keine zwei Wesen. Und diese wieder nur durch Handlung, und Handlungen nur durch Kausalistät und diese nur durch Zeit. Unendlichkeit, Unsterblichkeit schließt somit zwingend sowohl Zeit als auch Raum als auch Kausalität und somit auch getrennte Wesenheiten aus.

Aber sonst sehr schöne Modellvorstellungen über Funktionsprinzipien des Geists.
 
Zeit ist eine Anschauungsform. Die Idee, dass Zeit eine Gegebenheit ist, ist eine Illusion. Selbst Wissenschaftler behaupten, dass es Zeit nicht immer gegeben haben kann.

Trennungen im Sinne von Unterbrechung der Verbindung gibt es nicht. Selbst vom allerletzten und weit entferntesten Elementarteilchen dieses Universums kann eine Verbindungslinie zu dir gezogen werden.

Jedes Lebewesen identifiziert sich selbst als unverwechelbar, in dem es Aufmerksamkeit mit einer ganz bestimmten, einzigartigen Intensität und Qualität ausübt. Die Intensität ist gleichbedeutend mit einer bestimmten unverwechselbaren Schwingungsfrequenz, ähnlich wie jeder Radiosender seine unverwechselbare Frequenz hat.
 
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Trennungen im Sinne von Unterbrechungen der Verbindung gibt es nicht. Ergo kann man eigentlich nicht von Wesen sprechen. Wenn Du sagst, das wären Wesen, dann setzt das Trennung voraus. Du sagst aber es gäbe keine Unterbreuchung der Verbingung, also gibt es keine Trennlinie, auf deren Grundlagen man Wesen unterscheiden könnte. Ohne Trennung aber keine Wesen.
 
Trennungen im Sinne von Unterbrechungen der Verbindung gibt es nicht. Ergo kann man eigentlich nicht von Wesen sprechen. Wenn Du sagst, das wären Wesen, dann setzt das Trennung voraus. Du sagst aber es gäbe keine Unterbreuchung der Verbingung, gibt es keine Trennlinie, auf deren Grundlagen man Wesen unterscheiden könnte. Ohne Trennung aber keine Wesen.

Mir ist, als nenne er sie Wesen, damit man drüber sprechen kann, vielleicht irre ich mich aber auch.
 
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