Die Grenze des Guten

Walter schrieb:
Ich sehe das genauso.
Wohin "der Zweck heiligt die Mittel" führt lehrt uns die Geschichte seit tausenden von Jahren - in den Abgrund. Nie darf man so tief sinken wie die, die zu bekämpfen man vorgibt.


Wenn man jemanden "bekämpft" IST man auf einer Stufe.

Seh ich auch so. Ich hatte diese Aussage ja noch mal erläutert.
 
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Damura schrieb:
Wenn man jemanden "bekämpft" IST man auf einer Stufe.

Das sehe ich nicht so. Jemanden wie Hitler zu bekämpfen würde einen doch nicht auf die Stufe Hitlers stellen, oder? Für mich macht es schon einen Unterschied, welche Methoden man anwendet.
 
Walter schrieb:
Ich sehe es genau umgekehrt. Warum?

Es gibt "das Böse" nicht, es gibt nur Verhalten, mit dem wir uns und unseren Mitmenschen Schaden zufügen.

Wer anderen schadet, hat nur noch nicht erkannt dass er langfristig sich selbst damit Schaden zufügt. Wer Leid über andere bringt, hat noch nicht erkannt, dass er Leid über sich selbst bringt.

Das Gute ist mächter, denn es ist tief in uns verwurzelt, das Böse ist nur eine Störung des Gleichgewichts.


Wir haben ja gerade hier im Forum etliche Diskussionen um Tibet, nich. Dann erzähl das mal diesem Volk, dass bestialisch mißhandelt und gefoltert wird. Sag ihnen, dass diese "Täter" nur eine Störung des Gleichgewichts sind *grins* ...

Wenn ich mein Bewußtsein jetzt allerdings höher schraube, sehe ich das genauso wie Du, aber solange ich hier in diesem Körper stecke, der eben Schmerz empfindet, möchte ich diesem Bösen, dass es nicht gibt, lieber entweder aus dem Weg gehen oder eben bereit sein, selbst zum Täter zu werden.

Auf emotionaler/seelischer Ebene sieht das ja WIEDER anders aus. Da sind wir schon bereit einiges mehr auszuhalten, sehr wahrscheinlich aus dem Grund, den Du beschreibst, unsere Seele weiß, dass es das "Böse" nicht gibt und das es bloß eine kleine Störung im Gleichgewicht ist.

;)
 
aber nein-sagen darf ich schon noch?
nein - ich möchte nicht verletzt werden.
nein - ich möchte nicht, dass mein kind verletzt wird.
nein - ich möchte nicht, dass du dich verletzt.

lg mira
 
hi alle,

ich finde es sehr interessant zu lesen, wie gut die programmierung "zweck-heiligt-die-mittel"/"gut-böse brauchen einander" bei den meisten menschen gewirkt hat.

die illuminati-philosophie spricht auch von "alles (auch energie) ist neutral", und "das böse ist in jedem menschen".
wie diese leute gepolt sind, brauche ich hier nicht weiter zu erläutern.

um es auf den punkt zu bringen:
das göttliche braucht das satanische NICHT! natürlich werden die gegensätze deutlicher, wenn man zum licht einen dunklen gegenpol hat.
man kann es sehen wie man will, ich habe alle schwarzen anteile (auch aus vorleben) bereits aus mir entfernt, ging relativ schnell (paar wochen) ;)

das die dunkle gegenseite einen klaren strategischen vorteil hat durch aktive handlung, ist ersichtlich. die göttliche hierarchie wartet immer, bis sie gebeten wird; sie respektiert den freien (!) willen eines jeden.
daher scheint es immer so auszusehen, als wäre die dunkle seite äusserst stark.

ist sie aber nicht. ganz im gegenteil, gegen das licht kann sie nichts machen.

meister st. germain hat es in einer durchsage sehr gut auf den punkt gebracht. sinngemäss ungefähr: "lasst ihnen (den schwarzen) nur genug leine, dann zerstören sie sich nur selbst und ihre anhänger."

die eigene entwicklung ist damit das, worauf jeder einzelne achten sollte.
der rest ergibt sich von selbst ;)

lg
sirianer
 
Walter schrieb:
Das sehe ich nicht so. Jemanden wie Hitler zu bekämpfen würde einen doch nicht auf die Stufe Hitlers stellen, oder? Für mich macht es schon einen Unterschied, welche Methoden man anwendet.

Doch. Wem hätte es etwas gebracht, wenn Du Hitler bekämpft hättest ? Und wie hättest Du ihn denn "be-kämpfen" wollen ?

Was man hätte tun können, war den von dem Regime Verfolgten zu helfen ... als nicht etwas be-kämpfen sondern UM etwas kämpfen.


:rolleyes: Hach - wofür dieser Hitler immer alles herhalten muss :angry2:

:)
 
JimmyVoice schrieb:
Moral von der Geschicht‘?

Das Böse haut das Gute eine auf die Fresse.
Das Gute schlägt nicht zurück,
Es lächelt nur. Weiß es doch,
Wenn es zurückschlägt
Ist es nicht mehr das Gute.

Die Moral von der Geschicht?
Das Gute schlägt das Böse nicht.

----------------------------------

Ist das Gute auf längere Sicht dem Bösen nicht unterlegen?
Schliesslich hat es ja seine Grenzen, während das Böse grenzenlos ist.


Hallo Jimmy

Alle Menschen sind der Art nach gleich, doch nicht im Grad ihrer Reife.
Ihr geistiges Fassungsvermögen ist sehr verschieden. Der Unterschied ergibt sich aus dem Grad des inneren Wachstums und der Reinheit des Geistes.

Für das böse steht Gier, Hass und Verblendung (oder Nichtwissen).

Für das Gute, Gierlosigkeit (Selbstlosigkeit, Freigebigkeit, freiwilliger Verzicht), Haßlosigkeit (Freundlichkeit, Güte, Mitgefühl), Unverblendung (Wissen, Weisheit)


Die Einhaltung der sittlichen Verhaltensregeln wie nicht töten, Wahrhaftigkeit, Keuschheit, nicht zu stehlen, Reinheit, Zufriedenheit, Strenge gegen sich selbst, Studium der Heiligen Schriften sind die Grundlagen für Geistigen Wachstum und der Schlüssel zum Guten.
Das gilt für alle auch für Magier, Hexen, Krieger des Lichts, Esoteriker usw.

Ich denke nicht das das Böse gegen das Gute bestehen kann die Frage ist wie Rein ist unser Geist.

Grüsse
 
Damura schrieb:
Doch. Wem hätte es etwas gebracht, wenn Du Hitler bekämpft hättest ? Und wie hättest Du ihn denn "be-kämpfen" wollen ?

Die vielen Leute, die im Widerstand gegen Hitler gestorben sind (egal ob aus der Kirche kommend, von irgendwelche Parteien oder ganz normale Leute von der Straße), haben also nicht richtig gehandelt?
 
sirianer schrieb:
hi alle,

ich finde es sehr interessant zu lesen, wie gut die programmierung "zweck-heiligt-die-mittel"/"gut-böse brauchen einander" bei den meisten menschen gewirkt hat.

die illuminati-philosophie spricht auch von "alles (auch energie) ist neutral", und "das böse ist in jedem menschen".
wie diese leute gepolt sind, brauche ich hier nicht weiter zu erläutern.

um es auf den punkt zu bringen:
das göttliche braucht das satanische NICHT! natürlich werden die gegensätze deutlicher, wenn man zum licht einen dunklen gegenpol hat.
man kann es sehen wie man will, ich habe alle schwarzen anteile (auch aus vorleben) bereits aus mir entfernt, ging relativ schnell (paar wochen) ;)

das die dunkle gegenseite einen klaren strategischen vorteil hat durch aktive handlung, ist ersichtlich. die göttliche hierarchie wartet immer, bis sie gebeten wird; sie respektiert den freien (!) willen eines jeden.
daher scheint es immer so auszusehen, als wäre die dunkle seite äusserst stark.

ist sie aber nicht. ganz im gegenteil, gegen das licht kann sie nichts machen.

meister st. germain hat es in einer durchsage sehr gut auf den punkt gebracht. sinngemäss ungefähr: "lasst ihnen (den schwarzen) nur genug leine, dann zerstören sie sich nur selbst und ihre anhänger."

die eigene entwicklung ist damit das, worauf jeder einzelne achten sollte.
der rest ergibt sich von selbst ;)

lg
sirianer


Interessant. Woher kommt das "satanische" denn dann, wenn das Göttliche es nicht braucht ?

Und solche Aussagen wie ""lasst ihnen (den schwarzen)..." sowas steht schon in der Bibel und hat dazu geführt, dass es die und die anderen gibt und das darüber Kriege, Verfolgung und Verderben entstanden sind. Das, lieber Sirianer ist Trennung. Du trennst das Licht vom Schatten. Genau deshalb haben wir soviel Schatten hier. Wenn jeder mal seinen eigenen Schatten ansehen würde, statt ihn mal locker in kurzer Zeit wegzudrücken, dann wäre es insgesamt viel lichter auf der Welt.

Wer sich wohl jetzt gerade mit Deinem Satanischen Anteil rumschlagen muss :rolleyes: :) :) :)
 
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Walter schrieb:
Die vielen Leute, die im Widerstand gegen Hitler gestorben sind (egal ob aus der Kirche kommend, von irgendwelche Parteien oder ganz normale Leute von der Straße), haben also nicht richtig gehandelt?


Sie sind tot, oder ?

:)

Definier mir Widerstand, bitte.
 
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