dein gott muss nicht für jemanden anderen gültig sein. selbst wenn du ihn/sie/es als gotteserfahrung erlebt haben solltest.
im prinzip spielst du auch nur das (kinder)spiel, ich weiß was, was ihr nicht wisst. und das bringt, außer deinem ego keinem was.
Das ist doch sonnenklar, dass ich Dich Dir selber nicht näher bringen kann, wenn Du Dich Dir noch unterschwellig lichtjahrefern fühlst.
Gott ist für ALLE WELT da und damit ist der Besitzanspruch auf Gott von unserer Spezie weit gefehlt.
Gott spricht zu ALLEN Kindern als Versionen von sich und direkt das Herz an.
Und da die meisten Kinder von Gott Anal-phabeten sind, bedarf es dazu auch keines Menschenwort!
Alle Welt weiß in Zeichen zu lesen, wenn auch nicht unbedingt in Büchern von Schriftgelehrten unserer Spezie.
Was spricht Deines Erachtens und Empfindens also gegen Dich als ganz neutralem Ego und damit wesensnatürlichem Ich?
Dein Ego wirst Du nicht los, weil es dann niemanden mehr gäbe, der unmittelbar Gott in eigener numinoser Grösse erleben und sich damit im Herzen auf einer Augenhöhe wüßte.
Da Du nicht Gott bist, mußt Du GANZ Du selber sein.
Und wenn Du Dich los werden willst, verfehlst Du Dich und damit Gott.
Wo Du nicht sein willst, ist auch nicht Gott.
Du kennst doch die biblische Vorgeschichte, in der ein wissender Menschensohn - stellvertretend für alle im Herzen oder Innigsten Sein Wissende - verdammt wurde, weil seine leibspezifischen Mitgeschwister nach einem anderen Messias Ausschau hielten, der ihnen anders als nach seiner gottgegebenen Mundart kommen sollte.
Warum sollte jedoch ein selbsterkannter und damit gottbewusster Menschensohn höher anzusehen sein als alle seine Mitgeschwister, die damals und auch heutzutage immer noch ans Kreuz in einem menschenverachtenden Sinne geschlagen werden - ob leibhaftig oder geistig?
Ohne Leib entfällt die Geschlechtsspezifikation und damit dehnt sich das eigene Bewusstsein geistig grenzenlos aus.
Wie könntest Du Dich also selber unverwechselbar erfassen, wenn Dir das feinste Gefühl oder subtile Bewusstsein für Dich selber und alle Welt noch fehlte?
Sexualisierung weist auf das UNTEN hin, weil Genital-Pole zur Runderneuerung Leibweltlichen einander brauchen, da das Eine nicht ohne das Andere Zukunft erschaffen kann. Und UNTEN weist auch auf Schritt hin, der hochpotent ist und auch zu einer Schere auseinanderklaffen kann, da sich ein Fuss nunmal vom anderen entfernen kann. Die Reflektion davon ist das Hirn, was vergleichbar einer Walnuß zwei Bereiche hat, die sich durch einen BALKEN verbinden. Versteht das Hirn sich nur auf eine Hälfte von sich oder bestens im Grossen Ganzen auf sich? Wenn wir also auf dem Balken tanzen, überblicken wir beide Seiten oder als Zaun-ReiterInnen Jenseits und Diesseits im Nu...
Das archetypische Prinzip gilt für alle irdischen und geistigen Dimensionen, wo leibweltliches wiederum Schatten wirft und umgekehrt höchst verdichtet wirkt...