Die Glorifizierung schlimmer Erfahrungen in der Esoterik, warum?

Ich bin trotzdem etwas erstaunt wie wenige hier aus positiven Erlebnissen heraus weiter gekommen sind.

Nehmen wir mal das Beispiel der Verliebtheit, da wachsen einem Flügel, hohe Bergketten sind überwindbar.

Eine neue Umgebung, ein neues Hobby, neue Freunde, eine neue Arbeit- all das kann sehr viel Enthusiasmus und einen riesigen Kreativitätsschub geben.


Mal ehrlich, was steigert eure Aktivität mehr, eine gut gemeinte Kritik oder ein ehrliches Kompliment, ein Dankeschön welches vom Herzen kommt ?

:)
 
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Ich antworte Euch morgen, bin heute zu müde zum Nachdenken, auf jeden Fall danke für Eure Antworten. :danke:

Allein schon das Wort 'Glorifizierung' im Threadtitel hält mich davon ab mich mit Deiner Frage näher auseinanderzusetzen. Du sagst doch damit schon aus was Du davon hältst....
 
Ich bin trotzdem etwas erstaunt wie wenige hier aus positiven Erlebnissen heraus weiter gekommen sind.

Nehmen wir mal das Beispiel der Verliebtheit, da wachsen einem Flügel, hohe Bergketten sind überwindbar.

Eine neue Umgebung, ein neues Hobby, neue Freunde, eine neue Arbeit- all das kann sehr viel Enthusiasmus und einen riesigen Kreativitätsschub geben.


Mal ehrlich, was steigert eure Aktivität mehr, eine gut gemeinte Kritik oder ein ehrliches Kompliment, ein Dankeschön welches vom Herzen kommt ?

:)


Ich hatte mal eine Zeit vollkommen ohne Probleme und ohne irgendwelche Verpflichtungen. Ich war auf Reisen und fühlte mich total frei. Es gab keine , wirklich keine Sorgen. Zeit, Geld ,Gesundheit und Freude war im Überfluß vorhanden. Ich war gerade mal 23 jahre alt und in Südindien. Alle Menschen waren meine Freunde und haben sich auch so verhalten. Mein Wohnzimmer war das ganze Land. Es gab einfach nichts negatives- noch nicht einmal ein Gedanke daran. In dieser Zeit habe ich unheimlich viel verstanden, es ist mir alles einfach so zugefallen. Ich hatte das Gefühl das ich mit allem verbunden bin, auch wenn ich im Meer geschwommen bin, konnte ich nicht spüren wo mein Körper aufhört. Meine Haut war nicht meine Grenze, es war einfach das Wasser. In dieser Zeit hatte ich solche Glücksgefühle , das ich oft vor Glück weinen musste. Weinen und lachen auf einmal. Selbst jetzt , wenn ich ich daran erinnere wird mir ganz warm....Als ich irgendwo in einer Stadt ankam und müde war , legte ich mich enfach irgendwo hin und schlief. Ich wußte , die Menschen passen auf mich auf- mir wird nichts passieren. Ich weiß garnicht wie ich das erklären kann--- es war eine der glücklichsten zeiten in meinem Leben. Ich werde das nie vergessen. Diese Zeit hat mein ganzes leben ins Positive gebracht. Auch heute noch, wenn ich daran denke, habe ich so ein gefühl für die richtung, wo ich hin will. Ich bin sehr dankbar dafür und weiß, dass wir alle dahin kommen.:)
 
Ich bin trotzdem etwas erstaunt wie wenige hier aus positiven Erlebnissen heraus weiter gekommen sind.

Nehmen wir mal das Beispiel der Verliebtheit, da wachsen einem Flügel, hohe Bergketten sind überwindbar.

Eine neue Umgebung, ein neues Hobby, neue Freunde, eine neue Arbeit- all das kann sehr viel Enthusiasmus und einen riesigen Kreativitätsschub geben.


Mal ehrlich, was steigert eure Aktivität mehr, eine gut gemeinte Kritik oder ein ehrliches Kompliment, ein Dankeschön welches vom Herzen kommt ?

:)

natürlich motivieren positive erlebnisse mehr als negative. ich glaub nicht, dass das in frage gestellt worden ist. trotzdem ist das erfolgreiche meistern eines schweren schickslasschlages (und um solche dinge geht es hier , nicht um lapalien wie eine gut gemeinte kritik) oft enorm lehrreich.

ich seh nur keinen grund, das gegeneinander aufzurechnen. positives und negatives können lehrreich sein, und wer beides kennenelernt, wird am meisten lernen.
 
natürlich motivieren positive erlebnisse mehr als negative. ich glaub nicht, dass das in frage gestellt worden ist. trotzdem ist das erfolgreiche meistern eines schweren schickslasschlages (und um solche dinge geht es hier , nicht um lapalien wie eine gut gemeinte kritik) oft enorm lehrreich.

ich seh nur keinen grund, das gegeneinander aufzurechnen. positives und negatives können lehrreich sein, und wer beides kennenelernt, wird am meisten lernen.

Ich denke der "Zen-stick" kommt dann wenn man was nicht sehen möchte.
Wenn man was nicht "sehen kann . Der Schlag mit dem Stock kommt dann , wenn man unbewußt ist. Dann kommt der Schock oder die Krankheit , oder irgendwas anderes in irgendeiner anderen Gestalt--um irgend etwas bewußt zu machen.
Dann hat man die Chance zu lernen,aufzuwachen. Das ist aber dann der harte Weg. So wie jede Krankheit in ihrem Gepäck eine gute Nachricht hat.

Hoffe das man das verstehen kann.
 
ich seh nur keinen grund, das gegeneinander aufzurechnen. positives und negatives können lehrreich sein, und wer beides kennenelernt, wird am meisten lernen.

Der Meinung bin ich auch. Wenn es einem gut geht, ist man einfach in einer positiven, offenen Haltung, in der Lernen leicht fällt. Andernfalls ist es eher ein Verarbeiten und Suchen.
 
Allein schon das Wort 'Glorifizierung' im Threadtitel hält mich davon ab mich mit Deiner Frage näher auseinanderzusetzen. Du sagst doch damit schon aus was Du davon hältst....

Ich hab am Threadtitel ewig rumgefeilt, um das, was ich meine, irgendwie ausdrücken zu können auf dem wenigen Platz, die anderen Titel waren leider alle zu lang, es ist nicht perfekt, aber besser hab ich es halt nicht hingekriegt. Du musst ja nichts dazu schreiben, niemand muß das.
 
Ich kann nichts gutes daran sehen, wenn Menschen schlimme Dinge zustoßen, wenn sie leiden und nicht mehr hochkommen ihr ganzes Leben lang, immer wieder umfallen. Man kann an schlimmen Erlebnissen wachsen, man kann daran zugrunde gehen, man kann auch ein Stück wachsen und trotzdem irgendwann daran zugrunde gehen. Vorgestern die Verzweiflung meines Bruder, der nicht wachsen kann. Ich seh so viele Leute, die wie mit einem tonnenschweren Stein auf dem Rücken durchs Leben gehen, Kampf, Erschöpfung, und den Versuch, irgendwie zu überleben. Vielleicht kann ich es auch nur nicht sehen.
 
Ich bin trotzdem etwas erstaunt wie wenige hier aus positiven Erlebnissen heraus weiter gekommen sind.

Nehmen wir mal das Beispiel der Verliebtheit, da wachsen einem Flügel, hohe Bergketten sind überwindbar.

Eine neue Umgebung, ein neues Hobby, neue Freunde, eine neue Arbeit- all das kann sehr viel Enthusiasmus und einen riesigen Kreativitätsschub geben.


Mal ehrlich, was steigert eure Aktivität mehr, eine gut gemeinte Kritik oder ein ehrliches Kompliment, ein Dankeschön welches vom Herzen kommt ?

:)

Hi chocolade, abgesehen davon, dass hier wohl negative Erlebnisse im Fokus stehen, ist es für mich so, ein positives Gefühl zu haben, wenn ich etwas geschafft habe. Ein gutes Gefühl "danach".

Kritik wie Kompliment von Auen tangieren bzw. erreichen mich selten und motivieren mich auch kaum. Wenn, motiviere ich mich aus der Freude an der Sache an sich.

LG
Any
 
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Ich kann nichts gutes daran sehen, wenn Menschen schlimme Dinge zustoßen, wenn sie leiden und nicht mehr hochkommen ihr ganzes Leben lang, immer wieder umfallen. Man kann an schlimmen Erlebnissen wachsen, man kann daran zugrunde gehen, man kann auch ein Stück wachsen und trotzdem irgendwann daran zugrunde gehen.

das wachsen ist aber was gutes (oder nicht?), auch wenn dadurch natürlich nicht die erlebnisse selber zu was gutem werden.

ich bin mit sicherheit an nix so sehr gewachsen wie an der schlimmsten zeit meines lebens. was aber nix dran ändert, dass es die schlimmste zeit meines lebens war.
 
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